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Karfreitag - 10.3 - Paris

Don't forget - it's fiction!

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Bis ich beim Autoverleih ankomme, bin ich völlig gar gekocht. Ich krabbele apathisch aus dem geliehenen Auto raus. Als nach einer Weile Markus vorfährt, krabbele ich genauso in unser eigenes Auto rein. Ich halte Markus einfach wortlos den Schlüssel vom Leihwagen hin. Er weiß zwar nicht, was am Flughafen passiert ist. Aber er weiß auch so, dass ich am Ende bin. Er regelt einfach alles und fährt mich dann nach Hause. Dort sieht alles aus, als wären die Jungs nie da gewesen, und das fühlt sich grade furchtbar falsch an. Alle Betten sind abgezogen, alle Decken und Matratzen verstaut oder zurück zu den Nachbarn getragen. Den Wohnbereich haben sie ja schon gestern Abend wieder in den Normalzustand gebracht und alles an den richtigen Platz gestellt. Es ist gesaugt, die Küche wieder aufgeräumt und geputzt, der Frühstückstisch gedeckt. Die Kinder erwarten uns. Alle wollen wissen, wie es gelaufen ist. Aber ich kann nicht. Nicht jetzt. Ich laufe blind an allem vorbei, gehe einfach wieder ins Bett und heule mich in den Schlaf.

Gegen Mittag weckt mich mein Mann, komplimentiert mich liebevoll zum Mittagessen und hält mir dort mein BTS-Phone unter die Nase. Unzählige Nachrichten sind im Laufe des Vormittags angekommen. Die Jungs wollen uns echt auf dem Laufenden halten! Ich lese die zahllosen Botschaften im Gruppenchat und reagiere zum Teil gleich darauf.

Guk:"4:30    Danke! Hat beiden geholfen."

Hobi:"4:32    Danke für das Lied. Hat mich echt beruhigt.  💗 "
Mother.of.our.Hearts:„13:07    Das freut mich!"
Das ist ja süß, wie die mich eingespeichert haben, hatte ich noch gar nicht registriert. Ich bin ihre „Mutter der Herzen". Fühlt sich saugut an!

Jin:"5:27    Gehen grade an Bord."

Yoongi:"5:36    PD wollte sich mitten zwischen uns setzen. Haben ihn in die Economy Class verbannt. Er hat nachgegeben. Aber seine Augen haben Löcher in meine Jacke gebrannt."
Mother.of.our.Hearts:„13:09    Sei nicht zu grob, könnte nach hinten losgehen."
Auwei, Yoongi! Du musst vorsichtiger sein. Ich kann nicht immer zusehen und eingreifen.

Namjoon:"6:17    Über den Wolken. Ich habe die Briefe übergeben - sechs strahlende Gesichter! Übersetzen mach ich später. Passt jetzt nicht. Meinen Brief kann ich schon fast auswendig ... Aber: aus welchem Hut hast Du diese Frau gezaubert? Die war RICHTIG gut. Und es hat gut getan, Dich noch einmal von weitem zu sehen."
Mother.of.our.Hearts:„13:10     Sie arbeitet bei einer der Fressbuden dort am Flughafen. Sie und ihre Tochter sind ARMY, und sie hat PD erkannt, als er auf euch gewartet hat. Darum hat sie auch wahrgenommen, wie wir die Treppe raufgekommen und wieder runtergerast sind. Als ich von der anderen Seite gekommen bin, weil ich inzwischen die Briefe in meiner Tasche gefunden hatte, hat sie mich angesprochen. Du wirst sie vielleicht in London kennen lernen, falls sie Urlaub bekommt. Sie hat definitiv eines der Tickets verdient!"

Äffchen:"6:23    Gelber Geist umarmt gelben Briefumschlag. Und schläft. Wir sind alle sehr neugierig!  🧡 - 1000 Dank für ALLES!"
Wie süß! Weißt du eigentlich, WAS für ein Goldstück du bist, Äffchen?

Hihi.
Ich habe eine Idee. Ich gehe auf meine Kontakte und ändere ein paar der Namen: Ab jetzt gibt es neben Jin und Jeongguk noch „Flummi", „Superhirn", „GelberGeist", „rasendesMilchreismonster" und „Äffchen".
Und für die beiden anderen fällt mir bestimmt bald auch noch was Griffiges ein!

Jin:"6:31    Arme Stewardess. Total beleidigt. Keiner will ihre Labberbrötchen. Gruß und Dank an Markus!"
Mother.of.our.Hearts:„13:13    Mach ich!"

GelberGeist:"6:43    Warum gibt's bei WhatsApp keine Fingerherzen??? Kleines Schläfchen, frisches Brot, Sonnenaufgang über den Wolken. Umarme Dich!"
Ich schmelze dahin und denke mir die Fingerherzchen einfach dazu.

RasendesMilchreismonster:"7:03    Hab PD wieder zu uns geholt und mich für die Brüllattacke vorhin entschuldigt. Wir müssen ja irgendwie weiter mit ihm klar kommen ..."
Mother.of.our.Hearts:„13:15    Ich bin super-stolz auf Dich!!!!!"

Superhirn:"7:04    Du musst es gewusst haben. Alle versuchen, Deinen Brief selbst zu lesen, tüddeln mit den Übersetzungsprogrammen rum, sind furchtbar neugierig und furchtbar glücklich. Danke!"
Mother.of.our.Hearts:„13:16    So sollte das sein."

Äffchen:"7:11    Paris sieht toll aus von oben!"
Mother.of.our.Hearts:„13:17    Ich beneide dich!"

GelberGeist:"8:46    Ich hasse fremde Städte im Berufsverkehr!"
Mother.of.our.Hearts:„13:19    Ich bin zwar zu spät dafür, aber: es ist gleich vorbei!"
Ich höre Jimin kichern, wenn er diesen Satz nachträglich liest.

RasendesMilchreismonster:"9:30    Endlich im Hotel. Suite mit zwei Zweier- und einem Dreierzimmer. Wenigstens das hat geklappt. Ich dachte schon, ich hätte mit der Wand geredet ..."
Mother.of.our.Hearts:„13:21    Erleichtert!"

Guk:"9:48    Bete! Jetzt geht's ins Meeting mit PD ..."
Mother.of.our.Hearts:„13:22    Bin zwar sicher zu spät dafür, aber: schon fleißig dabei!"

Superhirn:"12:13    Wir leben alle noch, haben ein paar Vereinbarungen für die nächsten Tage getroffen. Ich glaube trotzdem nicht, dass er was verstanden hat. Jimin und Hobi halten sich wacker. Wir haben außerdem für das Photoshooting jetzt gleich am Eiffelturm durchgesetzt, dass WIR entscheiden, in welchen Gruppen wir geknipst werden. Die beiden brauchen Sicherheit. Eigentlich wir alle ..."
Mother.of.our.Hearts:„13:25    Jetzt ein Shooting??? Ich werde nicht aufhören zu beten. Er MUSS das doch raffen."

Superhirn:"13:11    Danke für Deine Antworten. Alles klar bei Dir? Ich hab mir Sorgen gemacht, ob Du heile angekommen bist."
Mother.of.our.Hearts:„13:25    Gern geschehen. - Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Hab geschlafen. Anders war es nicht auszuhalten ..."

RasendesMilchreismonster:"13:27    Habe mich noch nie so sehr wie eine Schaufensterpuppe gefühlt, die widerstandslos in irgendwelche Klamotten gesteckt wird, wie heute."
Mother.of.our.Hearts:"13:28   Sooo scheußlich?"

RasendesMilchreismonster:„13:31    Korrigiere - die Klamotten sind total cool. Ganz edle Anzüge, dezente Farben, passend zum Turm hinter uns. Männlich und cool. Die Bilder werden Dir gefallen."
Mother.of.our.Hearts:„13:33    Das klingt schon besser. Habt ganz viel Spaß dabei. Lasst euch Paris nicht versauen. Das kommt so schnell nicht wieder!"

In der nächsten Stunde kriege ich dauernd Bilder geschickt, weil sie sich beim Shooting wie gewohnt gegenseitig knipsen, immer, wenn nicht alle dran sind. Für das eigene Handy ist offensichtlich in der kleinsten Tasche Platz ... Sie sehen auf den Bildern aus wie feine junge Herren, die 1889 bei der Weltausstellung in Paris den seltsamen neuen Turm bewundern und dabei ein bisschen „sehen und gesehen werden" spielen. Ich hatte ja befürchtet, dass diese Bilder genau so aussehen wie immer - so ernst und verschlossen, als wäre alles egal, keine Miene verzogen. Ich wundere mich ja immer, was sie damit eigentlich aussagen wollen - Sexy? Cool? Seriös? Keine Ahnung. Ich hab sie mal gefragt, warum sie bei den meisten Shootings so - ja - leere Gesichter haben und was sie sich dabei denken. Sie waren verblüfft gewesen, welche Bilder ich mag und welche nicht.
Heute fühlen sie sich wahrscheinlich genau so, wie sie sonst immer kucken.
Doch sie scheinen das nicht vergessen zu haben oder mit einer jetzt-erstrecht-Haltung an das heutige Shooting rangegangen zu sein. Mal fröhlich, mal frech, mal rebellisch, mal arrogant bringen sie ganz viel Gefühle in ihre Gesichter, passend zu ihrem Outfit und dem „Blechturm" hinter ihnen. Sieben junge Männer, die ganz lebendig in die Kameras kucken.

Dann kommen Bilder, mit denen ich eigentlich hätte rechnen müssen. Dennoch erschrecke ich tief. Ich starre auf mein Display, und es jagt mir sofort Schauder den Rücken runter.

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10.12.2018    -    18.3.2019    -    16.11.2019
1.4.2020

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