Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Nightemare

Heyho und willkommen zu einem neuen OS von mir. :D

Dieses Mal ist es ein etwas anderer One Shot, denn ich habe mich mal an Horror versucht ... ich denke sogar, dass es mir recht gut gelungen ist, jedoch bin ich auf diesem Gebiet kein Profi, aber ausprobieren wollte ich es mal. Ist mein zweiter Versuch, diesmal jedoch ohne Halloween. xD

Wie immer nehme ich Kritik gerne an und werde bei Zeit natürlich versuchen, diese dann umzusetzen und bei einem erneuten Versuch zu beachten. Also immer her mit euren Meinungen, ich freue mich immer darüber, wenn man mir schreibt. :)

Damit wünsche ich euch allen auch schon viel Spaß beim Lesen des One Shots.

Schaurige Grüße Mystery

~*~

„Bist du bescheuert?! Leg das Messer weg!", schrie ich verzweifelt, wie panisch zugleich.

„Wieso denn? Du magst doch Horrorfilme. Also, warum hast du jetzt Angst?", grinste mich mein Gegenüber sadistisch an, wobei seine Augen gefährlich funkelten und mich hart schlucken ließen.

Mein Herz raste in meiner Brust.
Mein Blut rauschte viel zu schnell durch meine Venen.
Meine Atmung war fünffach so schnell, als normalerweise!

„Scheiß frage! Das hier, ist die Realität verdammt nochmal!", schrie ich panischer als zuvor, da er sich in Bewegung setzte. Das Messer hielt er fest in seiner rechten Hand. Drehte es etwas, was mich nach hinten wandern ließ.

„Ach komm schon, Naruto mein Engel", säuselte er verspielt, nur wollte ich diesen Ton gewiss nicht an ihm hören.

Nicht jetzt!
Nicht in dieser beschissenen Lage!

„Ich bin nicht mehr dein Engel ... bitte hör' auf Sas. Bitte." Mit jedem Wort, welches meine Lippen verließ, wurde ich leiser.

„Naru, Naru, Naru, wann wirst du verstehen, dass ich das nicht kann?", säuselte er wieder in diesem Ton, der mir eine Gänsehaut verpasste.

Ein Schauer nach dem anderen rann über meinen Rücken, während ich immer weiter nach hinten ging, bis ich plötzlich die Wand im Rücken hatte. Meine Augen weiteten sich, denn ich war nun in der Falle.

Sein Blick fing den, meinen ein. Sein Grinsen wurde daraufhin breiter, denn er wusste, ich müsste an ihm vorbei, um hier raus zu kommen.

„Sas bitte. Ich bin hergekommen, um zu reden", versuchte ich es ruhig, auch wenn alles in mir schrie, dass ich gefälligst zu verschwinden habe.

„Reden?", wiederholte er mich, wobei er seinen Kopf schief legte. Ich nickte daraufhin bestätigend, was ihn schnauben ließ.

„... ich werde niemandem sagen, was hier zwischen uns passiert ist, aber bitte lass mich am Leben. Bitte", wimmerte ich, als wir uns nur angesehen hatten. Seine Augen waren so dunkel, wie die tiefste Schwärze. Der Glanz, welcher mich immer angezogen hatte, war verschwunden, was mir die Tränen in die Augen jagte. Ich wusste nicht, weshalb, aber ich konnte, sie nicht mehr zurückhalten. Mir kullerten die Tränen über die Wange, obwohl ich es nicht wollte!

Ich wollte ihm nicht zeigen, wie sehr er mich gerade einschüchterte.

Wie sehr er mir zeigte, dass hier vor mir nicht mehr der Mann stand, in welchen ich mich verleibte. Welchen ich so sehr geliebt hatte, dass ich ihn habe gehen lassen.

„Ja genau so!", lachte er begeistert. „Genau bettle um dein Leben. Das hört sich so wunderbar an. Weiter so Naruto", lachte er nun sadistisch, wobei er stehen blieb. Das Messer auf mich gerichtet.

„Das bist doch nicht du Sasuke!", rutschte es mir in meiner Verzweiflung über die Lippen. Denn das war er wirklich nicht! Nicht der Mensch, der mich in den Arm nahm und immer lieb tröstete.

Fällt dir was auf? Du sagst gerade Sachen, die man nicht sagen dürfte, wenn man den Mann vor sich nicht mehr liebt oder? ... du bist bescheuert, wenn du nicht siehst, wie sehr du den anderen noch liebst! Warum hast du ihn verlassen? HÄ?! WIESO HAST DU DIESEN TOLLEN MENSCHEN VERLASSEN, FÜR EIN ARSCHLOCH?!, schrie mich meine innere Stimme an, welche mich aber nicht ablenken konnte.

Wie versteinert sah ich Sasuke an.
Den Mann meiner Träume, den ich habe gehen lassen, aus einem Grund, der mir noch immer unbegreiflich ist.
Den Mann, der alles für mich getan hatte.
Den Mann, der immer für mich da war.

„Das bin nicht ich?", wiederholte er meine Worte, in einem so gelassenen Ton, wo man direkt merkte, das da, was nicht stimmte. Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, welcher noch schlimmer wurde, als er anfing zu lachen. Eine dunkle, hässliche, gruselige Lache. „Das hier, bin ich, denn du kennst mich nicht richtig", grinste er mich böse an, wodurch sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper bildete und ich mehrmals schlucken musste.

„Sa-sas", wisperte ich leise, da sein Grinsen breiter wurde. Er stoppte jedoch. Einige Zentimeter trennten uns. Erleichternd konnte ich mich nicht fühlen, denn mit einer schnellen Bewegung, wäre die Klinge des Messers in meinem Herzen.

„Du hast mich nie wirklich kennengelernt", fing er an zu sprechen, wodurch sich meine Nackenhaare aufstellten. Selbst die ganz feinen, da die Stimme alles andere als freundlich klang.

Sie war eiskalt und messerscharf. Würden Worte verletzten, so würde ich nun schon vor lauter Schnittwunden zusammen gekauert auf dem Boden hocken und bluten. Sicher würde er mich noch verbluten lassen, was ich verdient hätte, nachdem, was passiert war.

„Du hast lediglich meine Maske kennengelernt, die dir auch nicht mehr gereicht hat oder?", sprach Sasuke weiter und das genau in dem Ton, den er eben hatte. „Ich wollte dir so viel mehr von mir zeigen, jedoch." Er stoppte. Baute Spannung auf, wodurch er zu ließ, dass mein Herz in meine Shorts rutschte und es sich dort gemütlich machte.

Meine Hände presste ich mir feste gegen den Brustkorb, damit ich diesem Halt gab. Es fühlte sich nämlich so an, als würde man mir gleich alles aus meinem Körper reißen. Sein Blick sagte genau dies, als sein Blick auf meine Brust wanderte.

„Du wolltest es nicht. Hast ich damit zufriedengegeben, was ich dir gezeigt hatte. Nie hast du etwas hinterfragt oder wolltest etwas über meine Vergangenheit wissen. Ich war dir schlichtweg egal. Hauptsache, du hattest jemanden an deiner Seite, der hübsch und reich ist, nicht wahr?"

Augenblicklich, als er dies sagte, schüttelte ich heftigst meinen Kopf und versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Seine Worte taten höllisch weh. Nein, mehr als das.

Er riss mir wortwörtlich das Herz heraus und ließ es in Tausende Einzelteile zersplittern.

„Das ... das stimmt nicht", hauchte ich leise, daher meine Stimme versagte.

„Es stimmt nicht? Haha, dass ich nicht lache", knurrte er dunkel, was aber eher einem Grollen glich. „Wann hast du mich voller Liebe angesehen?! Wann bist du mir in die Arme gesprungen?! Wann hast du mich von dir aus geküsst?! WANN HATTEN WIR SEX, DER VON DIR AUS GING?!" Zum Ende hin schrie er mich an. Donnerte mir Vorwürfe gegen den Kopf, die mir Ketten ums Herz schlangen und es zu zerdrücken versuchte.

Meinen Mund öffnete ich, um was zu sagen, aber es kam kein Wort heraus. Egal wie oft ich schluckte oder meine Lippen befeuchtete, es kam keine einzige Silbe aus meinem Mund.

„SAG MIR, WANN DU MICH DAS LETZTE MAL AUFRICHTIG GELIEBT HAST?!"

„IMMER!", schrie ich, woraufhin er verstummte und mich ansah. Sein Blick wurde noch finsterer, was ich gar nicht mehr gedacht hatte.

„Immer?! Du bist ein verdammter Lügner!", grollte er, als er auf mich zu kam. Das Messer fest in seiner rechten Hand, genau gezielt auf mein Herz. Meine Augen weiteten sich panisch. Suchten einen Ausweg, fanden aber keinen.

„Sasuke!! BITTE!", japste ich panisch, während er die letzten Zentimeter überwand und mir die Klinge ins Herz rammte. „AHHHH!", kam es schreiend aus meiner Kehle, während ich in seine tiefschwarzen Augen sah.

„Ich will dich nicht töten, aber", hauchte er sanft, wobei ich nur noch spürte, wie man die Klinge drehte und dann war es kalt.

„AHHH!", schrie ich erschrocken, als ich mich ruckartig aufsetzte und mich umsah. Sofort fiel mir ein Stein vom Herzen, da ich in meinem Zimmer, in meinem Bett lag. „Oh Gott", keuchte ich erleichtert, während ich mich auf meinen Rücken sinken ließ und meine viel zu schnelle Atmung wieder Unterkontrolle brachte.

Mein Herz klopfte viel zu schnell und zu heftig gegen meine Brust, das es schon schmerzte. Mein Blut rauschte dabei in meinen Ohren, wodurch ein hässliches Piepen entstand und ich mich erneut aufsetzte. Langsamer als eben und so, dass meine Beine nun über die Bettkante baumelten.

„Gott war das ein Scheiß Traum", murmelte ich leise, als ich mich erhob und mich erst mal richtig streckte. Meine Knochen knacksten, was mir einen angeekelten Schauer über den Rücken scheuchte und ich mich schüttelte. Ein leises Gähnen kam über meine Lippen, bevor ich langsam zu meinem Fenster ging und die Rollos hochziehen wollte, jedoch passierte nichts.

Skeptisch zog ich meine Augenbraue hoch und versuchte es erneut, doch passierte noch immer nichts. Egal wie stark ich an dem Gurt zog und versuchte Licht ins Zimmer zu bringen, es klappte nicht!

Erst jetzt viel mir dazu auf, das im Schlafzimmer die Nachttischlampe an war und nicht die Sonne mein Zimmer erhellte.

„Was?", keuchte ich, nachdem ich nochmals an dem Gurt gezogen hatte, welcher nun in meiner Hand lag. „Fuck!", entwich es mir frustriert, woraufhin ich das Fenster öffnen wollte, aber dies ging nicht. Es war verschlossen und ließ sich patu nicht öffnen.

Schluckend versuchte ich es mit mehr Kraft, jedoch nützte das nichts. Mein Fenster blieb zu.

„Scheiße!", grummelte ich angesäuert, als ich mich drehte und nun zu meiner Zimmertür ging. Ich wollte gerade die Klinke anpacken, als von dieser eine Flüssigkeit tropfte. „Hya", entfloh es mir, nachdem die ersten Tropfen auf den Boden gelangten und eine kleine rote Pfütze entstand. Eine Pfütze, die sicher Blut war, so rot, wie sie dort war.

Nur langsam ging ich in die Hocke und streckte meine Hand nach dem eventuellen Blut aus. Meine Fingerspitzen berührten es, weshalb ich es zu meiner Nase führte und leicht daran roch. Augenblicklich verzog ich mein Gesicht, da es abartig stank. Es stank nach Metall und nach noch etwas, was sicher nicht übliches Blut widerspiegelte.

Deshalb erhob ich mich, suchte ein Taschentuch, welches ich schnell fand und meine Finger abwischte. Nun ließ ich meinen Blick wieder zu meiner Tür gleiten, die nun nicht mehr voller Blut war.

„Was zum?!" Ich traute meinen Augen nicht, als ich meine saubere Zimmertür erblickte. Es schien sogar etwas Licht durch den kleinen Spalt, was mich darauf schließen ließ, dass ich nicht alleine sei. „Yes!", freute ich mich und lief zur Tür. „Ist da wer? Macht die Tür auf!", rief ich, während ich an der Klinke rüttelte. Leider passierte nichts, weswegen ich nun auf meinen Wecker sah, der leider keine Uhrzeit anzeigte. Erneut wanderte meine Augenbraue nach oben und verwundert darüber, dass meinem Digitalwecker der Strom fehlte, suchte ich nach meinem Handy.

Wie wild suchte ich es, denn nirgendwo sah ich es. Es machte mich wahnsinnig, das hier gerade alles Drunter und Drüber ging. Grummelnd hämmerte ich gegen das Türblatt, doch passierte auf der anderen Seite nichts, bis auf ...

„I gave him everything but he took my heart and left me lonely. I've been broken, my heart is contentious. I won't fix, I'd rather weep. It's torture bein' in love. I love when you're around but I fuckin' hate when you leave."

Schwer schluckte ich, als ich die Melodie hörte. Die Stimme klang dabei so kalt und traurig, dass ich etwas von der Tür zurückwich.

„I gave him everything but he took my heart and left me lonely. I've been broken, my heart is contentious. I won't fix, I'd rather weep. It's torture bein' in love. I love when you're around but I fuckin' hate when you leave."

Erneut sang jemand, doch diesmal, war es voller Freude.
Diesmal fand man es wohl amüsant. Toll die Zeilen zu singen.

Mir stellten sich all meine feinen Haare auf, die ich hatte. Mir rann ein Schauer über den Rücken, vor allem als plötzlich ein Knarren zu hören war. Meine Treppenstufen gaben nach, sobald die Person einen Schritt machte.

Ich wich augenblicklich weiter zurück und sah mich um, denn mir war nun bewusst, dass die Person alles war, nur nicht gut gesonnen. Sicher nicht, nachdem man sowas sang. Also sah ich mich nach einem Fluchtweg um, doch fand ich keinen.

Mein Fenster war verschlossen, genauso wie meine Tür. Ich saß in der Falle. In einer Falle, aus welcher ich nicht so einfach fliehen könnte.

„Where were you when our hearts were bleeding? Where were you? It all crashed down. Never thought that you'd deceive me. Where are you now?", sang man nun erneut. Es kam näher, weshalb ich auch erkannte, wer da sang.

„Nein", wisperte ich, denn ich wollte es nicht wahrhaben. „Das ... er würde nicht ... er würde mir nie wehtun", hauchte ich hinterher. „Sas."

„Can you stand the pain? How long will you hide your face? How long will you be afraid? Are you afraid? Will you play this game? Do you want to fight or do you want to walk away? How long will you let it burn? Let it burn. Let it burn." Es wurde leiser, doch seine Schritte kamen noch immer auf meine Tür zu.

„Sas?", fragte ich leise, da jemand genau vor meiner Tür stand. Keine Ahnung was man dort tat, doch dauerte es etwas, bis ich hörte, wie ein Schlüssel ins Schlüsselloch gesteckt wurde und man ihn herumdrehte.

Mein Herz schlug schneller, während mein Blut durch meine Venen rauschte und meine Augen die Tür fixierten. Ich machte mich darauf gefasst, meinen Exfreund nun gleich zusehen.

Die Sekunden verstrichen und verstrichen, wodurch ich nur meine viel zu schnelle Atmung wahrnahm und hörte, wie die Tür dann quietschend aufging.

Direkt wurde von draußen Licht ins Zimmer geschmissen, was nur die Folge hatte, dass ich nun wirklich erkannte, wer da in der Tür stand oder eher was.

„Was zum Teufel?", ächzte ich, da nicht Sasuke im Rahmen stand, sondern eine Person, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Ich ging einige Schritte zurück, als die Person in meinem Zimmer das Licht anmachte und sich zu erkennen gab. „Fuck!", keuchte ich erschrocken, als ich meinen ''Gegenüber'' richtig sah.

Er sah aus, als sei er aus einem Horrorfilm entsprungen! Seine Augen fehlten, nur die Augenhöhlen waren da. Ihm wurde dazu der Mund zugenäht und sein Körper bestand nur noch aus zwei Beinen und einem Arm samt Hand. Auf der linken Seite besaß er nichts mehr, nicht mal mehr ein Ohr.

Mir wurde schlecht bei diesem Anblick, obwohl ich Horrorfilm gerne mal ansah, für den gewissen Adrenalin kick, aber nun? Nun spürte ich, wie mein Herz aus meiner Brust springen wollte und meine Hände eiskalt wurden. Sie schwitzten, aber mir war kalt und dies wurde nur noch schlimmer als ich plötzlich hörte, wie etwas auf den Boden tropfte.

Ich traute meinen Augen nicht, als aus seinen Augen Blut floss. Es lief über die Wangen hinunter zum Kinn, wo es sich dann sammelte und als Tränen auf den Boden prasselte. Nicht wenig, nein, es war viel. Sehr viel. So viel, das nach nur Sekunden eine rote Lache zu erkennen war. Ich schluckte hart, wobei ich mir überlegte, wie ich hier raus käme.

GENAU! Ich träume sicher nur! Ich kneife mich einfach und dann wache ich auf!, schrie ich in meinen Gedanken, bevor ich Gesagtes umsetzte, jedoch ...

Fassungslos sah ich auf meinen Arm, der mir den Schmerz durch den gesamten Körper leitete und mir zeigte, dass ich nicht träumte. WAS IST DAS FÜR EINE KRANKE SCHEISSE?!, schrie ich erneut, doch verstummten meine Gedanken, als ich hörte, wie man erneut sang. Und erneut war es ER!

„I gave him everything but he took my heart and left me lonely. I've been broken, my heart is contentious. I won't fix, I'd rather weep. It's torture bein' in love. I love when you're around but I fuckin' hate when you leave."

Meine Kehle war trocken. Staubtrocken war meine Kehle, als ich versuchte zu schlucken, es aber nicht klappte.

Seine Schritte kamen immer näher und näher. Seine Stimme wurde immer lauter und lauter, bis er nur noch ein Wort hauchte.

„Are you afraid?" Eifrig nickte ich, da er es nicht sehen konnte, denn ich hatte Angst! Eine scheiß Angst bekam ich, während er gelassen auf uns zu schlenderte, so wie er es immer tat.

Man sah ihm nie an, was er dachte, was als Nächstes kommen würde. Er war ein Buch mit sieben Siegeln, wo nur ich dahinter sehen durfte, wenn wir alleine waren, aber sonst? Nie ließ er es zu, dass ich ihn aus seinem Versteck lockte. Nie ließ er zu, dass ich ihn überraschte oder aus dem Konzept brachte. Immer war er gefasst.

Einfach immer!
Er wusste, was zu tun war.
Er wusste, wie es zu tun war.
Immer besaß er die Kontrolle über alles und jeden.

Wie jetzt. Jetzt besaß er die Kontrolle über mich. Meine Beine fühlten sich weich an, als ich sah, wie eine Hand sich auf die Schulter dieser Gestalt legte.

„Engelchen, bist du schon wach?", fragte er so sanft und lieb, als würde hier nicht ein fucking Monstrum vor mir stehen!

Ich schwieg einfach, daher ich sowieso keine Stimme hatte, um etwas zusagen. Selbst als ich ihn nun sah.

Wie immer sah er gut aus. Seine Haare perfekt gerichtet. Seine Kleidung sauber und ordentlich, während seine Augen nichts zeigten. Seine Lippen zierten ein sanftes Lächeln, welches ich schon ewig nicht mehr so gesehen hatte.

„Ah, du bist wach", schmunzelte er, wobei er sich neben die Gestalt stellte und diese ansah. Ein Glucksen kam aus seinem Mund, was ich nicht verstand. Nichts an dieser Situation war amüsant! Rein gar nichts! „Du möchtest doch sicher wissen, wer das hier ist oder?", grinste Sasuke, woraufhin ich mit meinem Kopf schüttelte.

Ich wollte gewiss nicht wissen, wer das war und wer ihm das angetan hatte, da es einfach nur grausam war. Sicher würde die eigene Familie ihn nicht mehr wieder erkennen.

„Nein? Schade, dabei kennst du ihn. Schau ihn dir genau an, dann siehst du, dass es Sai ist. Deine ach so tolle neue Liebe, der wirklich wie ein Mädchen schreit", kicherte er, was sich falsch anhörte. Falsch war nicht mal der richtige Ausdruck.

Mein Magen verknotete sich, als seine Worte bis zu meinem Hirn drangen. Meine Augen wurden groß, wobei ich auch spürte, wie sie leicht anfingen zu brennen.

„Nein", hauchte ich leise.

„Oh doch und soll ich dir was verraten?"

„Nein."

„Es war schön zusehen, wie er schrie. Wie er darum bettelte, dass ich aufhören sollte, da er noch nicht sterben kann. Soll ich dir auch verraten, wer sein Grund war?"

„Nein", krächzte ich, während mir die ersten Tränen über die Wangen liefen. Ich konnte einfach nicht fassen, was er hier gerade sagte. Was er mir hier erzählte und was er getan hatte. Er sollte derjenige gewesen sein, der Sai zu diesem ... zu dieser stehenden Leiche gemacht hatte. Ich konnte es nicht glauben.

Du willst es nicht glauben, hauchte eine Stimme in meinem Kopf, die etwas sagte, was mich angestrengt nachdenken ließ.

„Ach Babe, ich werde dir nun ein kleines Geheimnis verraten", raunte Sasuke, der auf mich zukam, weshalb ich die Schritte zurückging. Er beobachtete mich dabei grinsend, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand kam und ihm nun ausgeliefert war.

Mein Blick wandte ich nicht von ihm ab, bis er genau vor mir stand. Ich konnte seinen heißen Atem auf meinen Wangen spüren.

Ich konnte spüren, wie mein Körper auf ihn reagierte und schwach wurde.
Ich konnte spüren, wie man mir Angst durch die Venen pumpte.

Angst davor, was er mir gleich ins Ohr raunen würde, so nah, wie er bei mir war.

„Ich war das. Ich alleine habe deinem neuen Lover dies alles angetan und es hat mich gefreut. Gefreut zu sehen, wie diese Person leidet, die dich mir weggenommen hat", wisperte Sasuke, der mir unter meinem Ohr einen hauchzarten Kuss aufhauchte, weshalb ein eiskalter Schauer über meinen Rücken wanderte und ich meinen Kopf zur Seite drehte.

Das Letzte, was ich nun wollte, war in seine Augen zuschauen und zusehen, dass er die Wahrheit sagte. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass ich alle die letzten Jahre mit einer solch kranken Person zusammengelebt hatte und geliebt hatte.

„Sieh mich an", hauchte er, doch weigerte ich mich. Sah stur geradeaus zu meinem Fenster, was verschlossen war. Plötzlich spürte ich jedoch, wie sich eine Hand um mein Kinn legte und dieses zu ihm herumdrehte. Hart schluckte ich, als ich sein Gesicht erblickte, welches mich so sanft und liebevoll musterte. „Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun. Ich liebe dich und werde deshalb alle aus dem Weg räumen, die dich mir wegnehmen wollen."

Mir wurde kalt. Sehr kalt, als er dies sagte, als sei es das normalste der Welt.

„Ich ... ich will das nicht", wisperte ich, nachdem er seine Stirn an meine gelehnt hatte. Meinen Blick ließ ich zu meinen Füßen wandern. „Ich ... ich will nicht, dass du sie verstümmelst", fügte ich nur noch hauchend hinterher, woraufhin ich wieder ein kichern hörte, was alles andere, als schön war.

Es klang verrückt und Furcht einflößend. Kein angenehmes Gefühl, was ich verspürte. Mein Blut hörte ich in meinen Ohren rauschen, während mein Herz hart gegen meinen Brustkorb schlug und ich meine Hände gegen seine Brust drückte, als ich merkte, wie er mir noch näher kommen wollte.

„Nicht."

„Ich verstümmle sie nicht", hauchte er gegen meine Lippen, wodurch mir komisch wurde. Auf der einen Seite war es vertraut und anziehend, auf der anderen Seite wurde mir schlecht und das Gefühl der Flucht durchflutete meinen Körper.

Genau dieses Gefühl wurde immer stärker und stärker, je länger er bei mir war.

Je länger ich seinen Atem auf meiner Haut spürte und die Hitze, die sein Körper übertrug. Eine Hitze, welche ich früher jede Sekunde haben wollte.

Eine Hitze, die mir immer und immer wieder den Verstand geraubt hatte, machte mir nun Angst.

„Naru, du brauchst vor mir keine Angst haben. Ich werde dir nichts tun, versprochen. Ich werde mich lediglich um alle kümmern, die dir zu nahe kommen", hauchte er erneut, löste sich dabei aber von mir, was ich als Chance sah.

Sofort stieß ich ihn von mir weg, wodurch er taumelte und ich losrannte. Mein Blick fixierte die Tür, welche offen stand und meine Rettung wäre!

Eilig rannte ich zur Tür, doch plötzlich stand Sai im Rahmen und versperrte mir den Weg. Augenblicklich stoppte ich. Verzog angewidert das Gesicht, da er stank. Er stank abartig nach Verwesung und Blut.

„Was sollte das Naruto?" Hörte ich Sasuke hinter mir knurren, weshalb mein Körper sich bis zum Zerreißen anspannte und ich an Sai vorbei wollte, doch dieser griff nach meinem Handgelenk. „Nimm deine Hand von ihm!", grollte Sasuke, der auf uns zukam. Sai sah mich an, so hatte ich das Gefühl.

Seine Lippen bewegten sich, doch außer ''Hmm'' und ''Hmpf'' kam nichts heraus. Er bewegte erneut seinen Mund, aber noch immer verstand ich nichts. Zudem wurde das Gefühl der Flucht größer, je mehr ich hörte, dass Sasuke kam.

Ruckartig riss ich mich von Sai los, was die Folge hatte, dass seine Hand plötzlich an meinem Handgelenk hing.

„Ahhhh!!", schrie ich erschrocken, wobei ich meinen Arm heftig schüttelte, wodurch die Hand abfiel und ich an meinem Freund vorbei rannte.

„Hahah, du hast ihm die Hand genommen? Man Naruto, das hätte ich dir nicht zugetraut. Willst du ihn auch noch was anderes nehmen?", rief Sasuke mir hinterher, als ich schnell meinen kleinen Flur entlang lief und die Treppen herunter wollte, doch genau davor stoppte ich.

In Zeitlupe drehte ich meinen Kopf herum und sah ein Bild an, welches mich keuchend zurückweichen ließ. Blut lief den Rahmen entlang und tropfte auf den Boden. Es war ein Bild, auf welchem ich mit Sai Arm in Arm stand, doch davon blieb nicht wirklich was übrig.

Schnell drehte ich mich herum und wollte weiter, jedoch sah ich die anderen Bilder, die an der Wand hingen, wenn man die Treppe herunter ging.

Von jedem Bild tropfte Blut herunter und auch jedes Foto wurde kaputtgemacht. Scherben lagen auf den Stufen, was mich darauf schließen ließ, dass er dagegen geschlagen oder es mit etwas beworfen haben muss.

„Babe, wie findest du deine neuen Bilder? Sind sie nicht schön? Jedes Bild wurde mit dem Blut deiner Freunde und Familie bedeckt. Schön nicht wahr?", meinte Sasuke, der näherkam.

Ich schlug mir sofort eine Hand auf den Mund, als er dies sagte, und schluckte hart. Meine Augen fingen erneut an zu brennen, während meine Instinkte immer heftiger schrien, dass ich gefälligst abhauen soll!

Nur bewegten sich meine Beine nicht. Sie fühlten sich schwer wie Blei an, wobei mein Herzschlag an einen Kolibri erinnerte. Viel zu schnell schlug es und pumpte mir das Adrenalin durch den Körper, welches ich nicht verwenden konnte.

„Engel? Sag doch was, sonst macht es doch keinen Spaß. Ach ja, dein Freund würde dich auch gerne noch mal sehen", sprach Sasuke spöttisch, ehe ich hörte, wie sich auch Sai in Bewegung setzte.

Da war ein Auslöser.

Meine Beine fühlten sich wieder lebendig an, weshalb ich meine Hand ausstreckte und nach dem Geländer griff. Schnell saß ich drauf und rutschte herunter. Dabei sah ich die Wände an, welche voller Blutspritzer waren und Scherben, die, die Stufen schmückten.

„Was ist hier los?", hauchte ich leise, als ich unten absprang und zur Tür wollte, aber nicht konnte. Meine Hand hielt ich vor Augen und erschrak, als ich das Blut daran sah. Es stank erneut so abartig, aber nun kam es von überallher, weswegen ich mich schnell zur Haustür aufmachte.

An dieser angekommen griff ich nach der Klinke, welche ich in der Hand hielt und diese nun fassungslos ansah.

„Nein! Nein! Nein!", schrie ich immer und immer wieder, als ich versuchte die Tür zu reparieren, es klappte jedoch nicht. Frustriert schmiss ich den Türgriff zu Boden, woraufhin noch etwas zu Boden fiel und zersprang.

Erschrocken zuckte ich zusammen, als die ganzen Geräusche durch das Haus hallten.
Es klang in meinen Ohren so ekelhaft, das es mich schüttelte.

„Willst du mich etwa schon verlassen?" Sofort spannte sich alles in mir an und mein Herz setzte für einige Schläge aus, nur, um dann viel zu schnell weiter zuschlagen. „Dreh dich um und sag mir ins Gesicht, dass du mich schon wieder verlassen wolltest!", knurrte er sauer, wobei sich eine Gänsehaut über meinen Körper zog.

Zögerlich drehte ich mich herum, wodurch ich ihn angelehnt an der Wand vorfand. Sein Blick bohrte sich sofort in meinen, was mich hart schlucken ließ.

Plötzlich fing das Licht an zu flackern, weshalb ich das ausnutzen wollte, aber da stand er schon vor mir und drückte mich gegen die Tür. Ein ersticktes Keuchen entrann meiner Kehle, als ich seine Hand um meinen Hals spürte.

Aus dem Instinkt heraus umschlangen meine Hände sein Handgelenk.

„Wie oft den noch, ich werde dich nicht verletzen. Ich liebe dich doch, Babe", lächelte er mich teuflisch an, wobei seine freie Hand mir eine blonde Haarsträhne zurückstrich. „So einem hübschen Gesicht kann ich nichts tun, auch wenn deine Augen ruhig mehr funkeln könnten. Sie sind so schön", wisperte Sasuke hinterher, während er mir sachte über die Wange strich. Ich spürte diese Geste schon kaum, so zärtlich war sie.

Obwohl er so sanft war, so war mir klar, dass er es eigentlich nicht war. Dass ich so ein Privileg war, welches er so zärtlich berührte, war zwar etwas beruhigend, zu gleich machte es mir, aber um so mehr bedenken.

Meine Hände schlang ich daher auch fester um sein Handgelenk, was mir einen fragenden Blick brachte, während ich meinen Mund öffnete, aber sofort wieder schloss, da ich hinter Sasuke eine Gestalt sah. Meine Augen wurden groß, wobei ich anfing, zu zappeln und nach Luft zu japsen, womit ich erst aufhörte, als die Gestalt verschwand und Sasuke mich losließ.

Ohne darüber nachzudenken, was er mit mir anstellen würde, rannte ich an ihm vorbei und direkt in die nächste Tür, die das Wohn- und Esszimmer war. Meine Hand wanderte zum Lichtschalter, welchen ich schnell fand, doch am liebsten hätte ich das Licht nicht angemacht.

Erschrocken keuchte ich, wodurch ich nach hinten taumelte und spürte, wie mein Rücken gegen eine Brust knallte.

„Na? Sieht Gaaras Kopf als Schmuck nicht hübsch aus?", wisperte Sasuke in mein Ohr, während ich spürte, wie mir die Magensäure hochkam und ich das Gefühl hatte jeden Moment zu kotzen.

Gaaras Kopf hing an einem Strick an der Deckenlampe. Seine Augen waren geschlossen, jedoch erkannte man, das Blut über seine Wangen gelaufen war. Das Ekelerregendste war jedoch, das man ein Stück seiner Wirbelsäule sah. Das Blut tropfte zudem noch herab, was mich darauf schließen ließ, dass er noch nicht lange tot war.

Ruckartig drehte ich mich deshalb herum, denn ich hatte die Bedenken, dass mein Frühstück gleich auf dem Boden landen würde. Mein Körper fühlte sich dabei auch nicht viel besser an. Mir war heiß, wie kalt zugleich und die Arme die mich nun umschlangen, machten es nicht besser. Nein, sie sorgten nur dafür, dass ich anfing zu zittern.

Zu Zittern vor Angst und Abscheu.

„Shhh, alles ist doch gut."

Alles ist gut?! SPINNST DU NUN VÖLLIG?!?! DU HAST SAI VERSTÜMMELT UND GAARA HAST DU GEKÖPFT! DAS IST KRANK!, schrie ich ihn an, während über meine Lippen kein Mucks kam. Es fühlte sich nämlich so an, als hätte man mir meine Stimme gestohlen.

„Ich habe nur die Menschen bestraft, die dir zu nahe kamen." Augenblicklich sah ich zu ihm empor und wollte ihm etwas gegen den Kopf donnern, doch seine Augen hinderten mich daran. Sein eiskalter Blick ließ nicht zu, dass ich meinen Mund öffnete. „Komm. Lass uns deine Ramen essen, die ich extra für dich gemacht habe", lächelte er mich an, woraufhin ich mir eine Hand auf den Mund hielt, da ich den Würgereiz nur knapp unterdrücken konnte.

Wie konnte er gerade an Essen denken, wenn ein Kopf von der Decke baumelte und ein verstümmelter Sai herumläuft?!, fauchte ich, wobei er sich von mir löste, mich herum drehte und eine Hand auf meinen Rücken legte.

Ich stellte mich stur, in dem ich alles versuchte, um stehen zu bleiben, nur klappte es nicht. Sasuke war zu stark, weshalb er mich schob und ich genau unter Gaaras Kopf hindurch musste.

Meinen Blick behielt ich auf den Boden, jedoch bekam ich Bluttropfen ab, die mich angeekelt schütteln ließ. Alles schüttelte sich in mir, da mir nun auch wieder der ekelerregende Geruch in die Nase stieg.

Alles roch nach Verwesung, Blut und sicher auch erbrochenen von einem der beiden. Es war einfach nur eklig in diesem Haus zu sein und von dem Mann auf einen Stuhl gesetzt zu werden, der dies alles zu verantworten hatte.

„Eine große Portion?", fragte man mich, weshalb ich langsam meinen Kopf zu ihm herumdrehte, was ich sofort bereute.

Meine Küche war keine normale Küche mehr. Nein, ich sah wie dort, sicher Gaaras Überreste lagen. Augenblicklich drehte ich mich herum und hielt mir erneut die Hände vor den Mund, während ich den Würgereiz mit allen Mittel herunterschlucken wollte. Es war abartig, dass er die Küche dazu genutzt hat, ihn auseinander zunehmen.

Heftig schüttelte ich mich, als ich hörte, wie er irgendwas zur Seite schob und dies mit einem dumpfen Geräusch zu Boden ging.

„So, hier haben wir deine Ramen", meinte Sasuke, der plötzlich neben mir auftauchte und mir eine Schüssel Ramen vor die Nase stellte.

„Da-/", ich unterbrach mich selbst, als ich sah, wie sich etwas in meinem Ramen bewegte. Ich traute meinen Augen nicht, als sich ein Auge drehte und ich in die Pupille sah. Nun war es vorbei. Ruckartig sprang ich auf und rannte so schnell ich nur konnte ins Gästebadezimmer, um mich dort über die Kloschüssel zu beugen und meinem Frühstück die frische Luft zu zeigen.

„Babe?" Mein Körper erschauderte bei diesem Kosenamen, während ich ein letztes Mal würgte und langsam hinauf sah. Leicht neigte ich meinen Kopf, wo ich ihn im Türrahmen stehen sah. „Was ist denn? Ich dachte, du liebst Sais Augen." Direkt, als er das sagte, wurde mir wieder schlecht und ich übergab mich erneut.

Ich konnte nicht fassen, dass Sasuke das wirklich getan hatte. Heftig würgte ich nochmal, bevor ich wankend aufstand, spülte und meinen Mund ausspülte. Dabei ignorierte ich ihn, bis ich langsam in den Spiegel sah, welcher voller Blutspritzer war. Blutverschmiert könnte man sagen.

„Ach, hier musste ich Sai überraschen", meinte er locker, weshalb ich wie erstarrt stehen blieb. Ich wollte gar nicht mehr wissen, was er noch alles getan hatte.

Wie er mir noch mehr zeigen wollte, dass ich hier in einem Albtraum hockte.

„Komm. Deine Ramen werden kalt." Mit diesen Worten griff er nach meiner Hand und führte mich ins Esszimmer. Wehren konnte ich mich nicht, da ich noch viel zu sehr neben mir stand.

Sanft drückte er mich auf den Stuhl, was ich einfach über mich ergehen ließ. Ich ließ es auch zu, dass er mir eine neue Schüssel hinstellte. Nur zögerlich nahm ich die Stäbchen in die Hand und durchsuchte erstmal die Ramen, welches ich nicht runter bekommen würde.

„Du brauchst doch keine Angst haben. Du musst deinen Freund nicht essen", gluckste Sasuke amüsiert, weshalb ich ihm einen mürrischen Blick schenkte, den er grinsend erwiderte und dann einfach anfing zu essen. Ihm nur dabei zuzusehen, ließ erneute Übelkeit emporsteigen.

Mit allem, was mir gerade lieb war, schaffte ich es, nicht zu kotzen. Der Kopf von Gaara hing nur wenige Zentimeter vom Tisch entfernt, weshalb mir der Geruch nur noch mehr in die Nase wehte. Es stank sowieso schon so bestialisch und er aß einfach.

Tat so, als sei es das normalste der Welt, weswegen ich mich entschuldigte und sagte: „Ich leg mich kurz auf die Couch." Verwundert sah er mich an, nickte dann aber und ließ mich ziehen. Meine Beine trugen mich nur langsam zur Couch, auf welche ich mich niederließ, doch zuckte ich im nächsten Moment zusammen.

Der Fernseher fing an zu flackern, bevor er langsam anging. Eine süße Mädchen Stimme war zu hören, welche Sang. Es klang auch gar nicht schlimm, bis ...

„Nur wer Lebensmüde ist, verärgert einen Serienkiller", kicherte sie amüsiert, woraufhin alles in mir einfror. Wie erstarrt saß ich nun da und sah den Bildschirm an, welcher langsam ein scharfes Bild zeigte.

Ein lautes Piepen und Zischen tauchte dabei auf, weswegen ich mir meine Hände auf die Ohren schlug und leise wimmerte. Das Geräusch klang so eklig, vor allem als es sich änderte, als würde man mit Fingernägeln über eine Tafel kratzen. Einfach nur schaurig.

„Guten Abend Konoha! Heute bin ich eure Moderatorin! Tenten zu diensten, mit neuen Nachrichten!", erklang mir eine bekannte Stimme, wodurch ich meine Hände sinken ließ und zum Fernseher sah, welcher mir meine alte Klassenkameradin Tenten zeigte.

Ein leichtes Schmunzeln huschte über meine Lippen, welches aber verschwand, als mir auffiel, dass getrocknetes Blut an diesem klebte.

Wo ist in diesem Haus denn kein Blut? Es stinkt ... es ist gruselig ... und so gar nicht toll, murmelte ich, bevor Tenten ihren Mund öffnete und uns etwas Berichtete, was mich erschaudern ließ und mir etwas sehr, sehr Böses zeigte.

„Wie Ihr ja alle wisst, herrscht bei uns Gutes treiben, durch unseren seriösen Serienkiller. Leider muss ich euch sagen, dass wir schon wieder neue Opfer haben. Wieder Mal stellen wir uns die Frage, wer ist es? Was ist sein Motiv dahinter? Wo genau befindet er sich nun? Und wer wird sein neues Opfer." Lauter Sachen, die ich mir seit Wochen stellte, aber nun ... nun stellte ich mir nur noch die Frage, wie ich hier heil herauskomme!

„Mir kam gerade zu Ohren, dass wir eine Vermisstenanzeige bekommen haben. Wie es scheint, hat der Killer erneut zugeschlagen." Ein Grinsen schlich sich auf ihre Züge, was alles nur nicht freundlich war. Hart schluckte ich daher auch. „Ein junger Mann und sein Freund sind verschollen gegangen. Laut angaben, hieß einer Sai und der andere", sie stoppte sich selbst. Dabei hob sie ihre Hand an und zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. Meine Kehle schmerzte schon vom ganzen Schlucken.

Mein Herz hämmerte schon so dolle gegen meinen Brustkorb, dass ich das Gefühl hatte, das es gleich herausspringt und abhaut.

„Und du Naruto", kicherte sie amüsiert. „Und du mein lieber. Aber was soll man auch machen? Zwei Jahre mit dem Serienkiller zusammen und dann weißt du das nicht Mal? Haha, nun musst du aber mit den Konsequenzen leben, immerhin hast du ihn schwer verärgert", erzählte sie grinsend, während ich mich in Zeitlupe abwandte und zu Sasuke sah, der neben der Couch stand und erfreut schmunzelte.

„Sag ... sag mir bitte ... das es nicht stimmt", hauchte ich, nachdem ich mich etwas von ihm entfernt hatte, da sein Schmunzeln zu einem breiten sadistischen Grinsen mutierte.

Sein Blick fing daraufhin den, meinen ein und ließ zu, dass mein Herz stehen blieb. Er bewegte sich auf mich zu, weswegen ich immer weiter zurückwich, bis ich die Lehne spürte. Blitzschnell war er bei mir. Lag halb auf mir, wodurch ich mich wehren wollte, aber er stoppte mich.

Meine Arme hielt er zusammen über meinen Kopf und ein Bein drückte sich in meinen Schritt, was mich erschrocken keuchen ließ. So vertraut diese Situation und doch so fremd und Angst einflößend.

„Ich soll dich belügen?", fragte er, woraufhin ich eifrig nickte. Die Wahrheit würde ich gewiss nicht verkraften. „Engel, ich kann nicht. Ich kann dich nicht mehr belügen, denn sieh uns an, was uns das Lügen gebracht hat", wisperte er gegen meine Lippen, nachdem er sich zu mir herunter gebeugt hatte.

Ich wollte deshalb meinen Kopf drehen, doch eine seiner Hände umfasste mein Kinn und zwang mich bestimmend ihm in die Augen zusehen. In das einzige Körperteil, welches nicht Lügen konnte! Die Augen! Aus dem Mund kamen Worte, die nicht stimmten, doch seine Augen waren ein offenes Buch, was nicht log.

„Ich will dich nicht länger belügen, da ich dich liebe und beschützen möchte. Also muss ich ehrlich sein und dazugehört nun mal auch, die Wahrheit über mich", sprach er weiter, womit er mein Herz zum rasen brachte. Ich bekam Muffensausen, denn nichts was gleich aus seinem Mund kommen würde, wäre was Gutes. „Wie nett Tenten beschrieben hat, bin ich der Serienkiller, der seit geraumer Zeit durch die Straßen schleicht."

Ein Stich.

Ein messerscharfer Stich durchzuckte meinen Körper, als er mir das so ruhig sagte. Er sah dabei auch ganz entspannt aus, weswegen ich spürte, wie etwas in mir brach.

Wie etwas in mir mich dazu verleitete, zu zeigen, wie ich mich fühlte.

Meine Augen fingen an zu brennen, woraufhin das erste Schluchzen über meine Lippen kam. Ich konnte einfach nicht fassen, dass er es sein soll, der die ganzen Jugendlichen und Erwachsenen ermordet hat.

„Nicht weinen Babe. Ich werde dir doch nichts tun. Nun bist du in Sicherheit", hauchte er sanft, wobei sich meine Nackenhaare aufstellten und ein erneutes Schluchzen meine Lippen verließ.

„Das ... das kann nicht sein! Du ... du kannst es nicht ... nicht sein", japste ich, da meine Atmung viel zu schnell war und sich nicht beruhigen wollte.

„Naruto", wisperte er meinen Namen, während er meine Hände losließ und sich setzte. Mich zog er sofort auf seinen Schoß, weshalb ich mich anspannte. Ich traute mich erst gar nicht, mich zu wehren, denn er würde das sicher nicht gerne sehen.

Ich hatte es gesehen, als ich zur Tür herauswollte. Es war eine Erfahrung, die ich nie wieder haben wollte. Nie wieder wollte ich ihn so bedrohlich, gefährlich an mir haben. Wie jetzt. Jetzt wollte ich auch nicht.

„Sei unbesorgt. Bald habe ich alle beseitigt, damit wir in Ruhe zusammenleben können." Es war nicht lauter als ein Hauchen, doch hörte ich sein Grinsen dabei heraus und auch wie sehr ihn diese Worte freuten.

„Keine Leben mehr nehmen, bitte ..."

„Das kann ich nicht."

„Doch, für mich!"

„Erst wenn ich meine Aufgabe erledigt habe und damit basta!", brummte Sasuke, welchem ich widersprechen wollte, jedoch spürte ich, wie er mich im Nacken packte und meinen Kopf in diesen zog. Augenblicklich entrann mir ein Keuchen, was er ausnutzte, um seine Lippen auf meine zudrücken.

Meine Augen riss ich geschockt auf, wodurch ich auch meine Hände gegen seine Brust drückte, doch egal wie viel Kraft ich aufwandte. Ich war nicht stark genug ihn von mir zu stoßen.

Seine Zunge fand schnell in meinen Mund und versuchte mich dazu zu animieren, mit zumachen, was leider funktionierte. Mein Körper reagierte von ganz alleine.

Egal wie viel Abscheu und Angst ich empfand, für, dass was er tat, so wusste ich, dass dieser Kuss mir zeigen sollte, dass er es ernst meinte. Ich spürte seine Liebe zu mir und seinen viel zu großen Beschützerinstinkt, aber ... aber kein anderes Gefühl, was mir zeigen sollte, dass ich Angst haben muss.

„Ich liebe dich", hauchte Sasuke, der den Kuss löste und mich lächelnd ansah. Obwohl ich dies alles gesehen hatte und mir wirklich sau schlecht war, so ließ mich dieses Lächeln schmelzen. Ich wusste noch genau, weshalb ich diesen Mann liebte, aber auch den Grund weshalb nicht mehr.

Genau das war der Anlass, weswegen ich meinen Kopf abwandte und mir über die Augen wischte.

„Was ist los?" Ich konnte ihm auf diese Frage nicht antworten, da ich erstmal meine Gedanken ordnen wollte. Sie waren total durcheinander und das alles nur, weil er mich geküsst hatte. „Schau mich an", befahl er mir, welchem ich aber nicht folgte, weshalb er mein Kinn grob umfasste und meinen Kopf zu sich drehte.

Unsere Blicke trafen sich sofort. In seinen las ich nichts, während auf seinem Gesicht ein breites Grinsen war. Mit genau diesem schob er mich auf die Couch, woraufhin ich hörte, wie jemand herkam. Ich traute mich gar nicht, meinen Kopf zu drehen, da ich mir denken konnte, wer nun da stand und uns ansah.

„Wollen wir ihn etwas zeigen?" Augenblicklich schüttelte ich meinen Kopf, denn ich konnte mir denken, was er tun wollte. Wie Sasuke nun mal war, hörte er nicht auf mich, sondern küsste mich. Mit einer aggressiven Art, die auf mich irgendwie anziehend wirkte. Weshalb verstand ich nicht, aber das laute Gebrumme von Sai verstand ich.

Ich schielte zu ihm herüber, wo ich zusah, wie er auf uns zukam. Woher er wusste, was wir hier taten wusste ich nicht, aber ich wusste, dass es ihm nicht gefiel und ich musste zu meiner Schande, sagen ... mir gefiel es.

„Wenn du mich nun entschuldigst. Ich muss noch meine Aufgabe erfüllen, bevor wir gemeinsam in Ruhe leben können", lächelte mich Sasuke an, als er sich löste und auf Sai zu ging. Man sah ihm an, dass er nichts Gutes plante, was dafür sorgte, dass ich aufsprang und zu ihm rannte.

Ich stellte mich genau zwischen ihn und Sai. Obwohl Sai verstümmelt war und niemals mehr leben würde, so konnte und wollte ich nicht, dass Sasuke ihn vor meinen Augen ermordet!

„Aus dem Weg Naruto!"

„Nein! Bitte Sas, lass es. Du hast mich doch! Du brauchst Sai nicht umbringen! Keinen mehr, da ... da ich deine Seite nicht mehr verlasse!", platzte es aus mir heraus, was ihn zum Stoppen brachte. Überrascht schaute er mich an, bevor seine Miene sauer wurde. Seine Augen funkelten gefährlich, wodurch mein Körper von alleine handelte.

Ich hüpfte zwei Schritte zurück, weshalb mein Rücken gegen die Brust meines Freundes knallte. Ein angeekelter Schauer wanderte über meinen Rücken, ehe ich meinen Kopf in den Nacken legte, es aber sofort bereute.

Sai hatte sich über mich gebeugt, wodurch mir sein Blut, aus den Augenhöhlen ins Gesicht tropfte.

„Ihh", hauchte ich, als ich mich wieder richtig hinstellte und es mir aus dem Gesicht wischte. Es war abartig. Einfach nur abartig, dass ich ihn auch nicht mehr sehen konnte. Was ich aber vor mir sah, war nicht besser, daher Sasuke plötzlich ein Katana in der Hand hielt, was eigentlich an die Wand gehörte.

Meine Mutter hatte es aus einem China Urlaub mitgebracht. Es war ein Echtes, womit man jemanden problemlos verschwinden lassen könnte.

Die Planke Panik stieg in mir empor, da mir nur zu bewusst war, weshalb er es in der Hand hielt und dieses creepy Grinsen im Gesicht hatte.

Alles an ihm wirkte creepy. Der Mann vor mir, war nicht Sasuke, sondern ein abgefuckter Killer, der darauf wartete, sein Werk zu beenden. Der nur darauf wartete, dass er an mir vorbei könnte, damit ich Sai definitiv nie wiedersehen könnte. Mir war so schon klar, dass der Mann hinter mir, nicht mehr der war, den ich liebte.

Er war verstümmelt. Stumm. Taub. Er war nicht mehr fähig zu leben.

Ob es besser ist, wenn Sasuke ihn umbringt? So schnell dieser Gedanke da war, verdrängte ich ihn wieder. Nein! Ich liebe Sai! Ich will nicht, dass er stirbt! Oder jemand anderes!, meinte ich entschlossen, nur das meine Entschlossenheit sank, als ich das böse funkeln in den Augen meines Gegenübers erkannte, der auf mich zukam.

Hart schluckte ich. Befeuchtete meine Lippen und versuchte so stark, wie mir es nur möglich war, da zustehen und ihm zu zeigen, dass er nicht an mir vorbei käme, doch ... er blieb einfach vor mir stehen. Reichte mir das Katana, welches ich nun in meinen zittrigen Händen hielt.

„Wenn nicht ich, dann", fing er an, wobei er mich herumdrehte. Meine Handgelenke umfasste und diese soweit anhob, dass die Spitze des Katanas das Kinn von Sai berührte.

Augenblicklich wollte ich mich losreißen, jedoch wurde sein Griff fester, was mich schmerzerfüllt ächzen ließ. Sofort ließ er etwas lockerer, aber noch so fest, dass er mich halten konnte. Dabei spürte ich, wie er sich langsam zu meinem Ohr hervor beugte.

„Du", beendete er seinen Satz, der dafür sorgte, dass mein Herz stehen blieb.

Mir fiel alles aus dem Gesicht, als er meinte, dass ich es tun sollte. Nur langsam kam diese Information in meinem Kopf an, welchen ich sofort schnell schüttelte. Ich könnte es nicht! Ich wollte es nicht!

„Du willst nicht?" Ich nickte. „Soll dann ich?" Ich schüttelte meinen Kopf, woraufhin er seufzte und meine Ohrmuschel küsste, was mich erschaudern ließ und mein Körper sich anspannte. „Ich muss aber. Immerhin verdient er das Leben nicht. Er war mit dir zusammen", wisperte er in mein Ohr, wobei er mir das Katana aus der Hand nahm und ich zusammensackte.

Meine Beine gaben einfach nach. Ich wusste, was gleich passieren würde, weshalb ich ihn noch ein letztes Mal bittend ansah.

„Ich flehe dich an! Bring ihn nicht um! Niemanden mehr!", meinte ich verzweifelt, jedoch stießen meine Worte auf taube Ohren, da er sich von mir abwandte und auf Sai zu ging.

Ich sah weder meinen Freund noch das Gesicht meines Exfreundes. Nur den muskulösen Rücken von Sasuke, der sich wie ein Tier auf der Lauer auf seine Beute zu bewegte.

Geschmeidig.
Wissend.
Achtsam.

Es sah so aus, als hätte er nie was anderes getan. Es raubte mit dem Atem. Die Stimme.

„Sieh zu", hörte ich seine Worte leise, bevor etwas passierte, was ich mein Lebtag nicht vergessen könnte. Mit einem gezielten, schnellen Schlag schlug Sais Kopf auf den Boden auf, daraufhin sein Körper.

Das Blut spritze herum und traf meine Wange. Geschockt sah ich nun auf den leblosen Körper meines Freundes, woraufhin die Übelkeit wieder kam und ich mich direkt vor mir übergab. Ich konnte es einfach nicht unterdrücken. Genauso wie meine Tränen.

Sasuke hatte es getan ... hatte der Person, die ich liebte, vor meinen Augen den Kopf abgeschlagen ... hat ihm das restliche Leben, vor meinen Augen genommen.

Meine Tränen liefen und liefen über meine Wangen, während ich ein letztes Mal würgte und mich dabei einfach nur eklig fühlte. Mein Körper fing an zu zittern und mir wurde so kalt. So verdammt kalt. Dass ich meine Arme um meinen Körper schlang und über meine Oberarme rubbelte, bis ich Füße vor mir sah.

„Hyaaaa!", schrie ich, während ich mich von Sasuke entfernte, welcher mich belustigt ansah. Aus seiner hinteren Hosentasche holte er ein Tuch heraus, welches voller Blut war. Mit diesem Tuch kam er auf mich zu, weshalb ich weg robben wollte, aber er hielt mich fest.

Schreiend und tretend nach ihm, wollte ich mich von ihm befreien, doch als ich ihn nun genauer sah, war ich wehrlos. Seine ganze Vorderseite war voller Blut. Sein Gesicht war am schlimmste. Überall klebte das Blut meines nun toten Freundes.

„Das kann nicht sein ... das darf einfach nicht sein", hauchte ich kraftlos, als Sasuke sich zu mir herunterbeugte und mir über die Lippen wischte. So gerne ich ihn weggestoßen hätte, so war das Adrenalin, was eben da war, verschwunden. Schwach lehnte ich mich gegen den Schrank, welchen ich mit meinem Rücken berührte.

„Shhh, hör doch auf zu weinen", meinte er sanft lächelnd, wobei er meine Tränen wegwischte. Ich verstand nicht, wie er so sanft nun zu mir sein konnte. Wie er mich nun so lächelnd ansehen konnte, als sei nie etwas geschehen.

Als hätte er Sai nicht eben den Kopf abgeschlagen.
Als hätte er Sai nicht kaltblütig ermordet!
Sasuke tat so, als sei es normal, was mich erneut erschaudern ließ.

Ein Alptraum! Ich hänge in einem Alptraum fest, der nicht endet, wisperte ich, während ich meine Augen schloss, damit ich, wenn ich sie öffne, in den Armen von Sai aufwachen würde und alles nur ein Traum war.

„Genau. Entspann dich. Ich leg dich auf die Couch und mach erstmal sauber. Danach bin ich noch kurz weg und dann. Ja dann können wir gemeinsam im Bett liegen und unser neues Leben genießen", hauchte er gegen meine Lippen, die er sanft küsste. Erwidern tat ich nicht, denn Kraft hatte ich nicht und wollte ich nicht.

Den Mörder meines Freundes wollte ich nicht mehr küssen. Davor wollte ich auch schon nicht! Doch nun wusste es auch mein Körper, der sich von Sasuke einfach anheben ließ. Mich legte er, wie er sagte, auf der Couch ab, bevor ich hörte, wie er Sais leblosen Körper über den Boden zog.

Angeekelt erschauderte ich und rollte mich zusammen. Meine Beine zog ich so weit hoch und an mich, bis ich meine Arme um diese schlang und aussah, als sei ich ein Embryo. Meine Augen behielt ich geschlossen, als er wohl meine Kotze aufwischte und den Kopf nun aufräumte.

„Wäre auch eine schöne Dekoration. Hm, was sagst du Gaara? Wollen wir dir Gesellschaft geben?", lachte Sasuke total krank, bevor ich nur noch mitbekam, wie er eine Tür öffnete und Treppen herunter ging. Sofort öffnete ich meine Augen.

Keller! Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Langsam setzte ich mich auf.

Kraftlos.
Schlapp.

So saß ich da und schwang meine Beine über die Lehne. Leicht berührten meine Fußsohlen den Boden, weshalb ich meine Augen schloss und alle Kraft, die ich aufbringen konnte, auf meine Füße leitete.

Wacklig stieß ich mich mit meinen Armen von der Rücklehne ab und stand. Meine Beine zitterten wie Espenlaub, als ich die ersten Schritte machte. Nur langsam kam ich voran. Stoppte mich aber augenblicklich, als ich die Blutspur sah.

Erneut kam mir die Magensäure hoch, die ich diesmal aber etwas herunter schlucken konnte. Mit heftigen Magenschmerzen, heftigem Herzschlag und schneller Atmung ließ ich langsam voran. Schaute dabei nur geradeaus, denn ich wollte sie nicht sehen.

Die Spur, die mir erneut zeigte, dass ich ihn verloren hätte. Nur schwer schaffte ich es zur Tür, an welche ich mich anlehnte und tief durchatmete. Als ich mich zur Kellertür aufmachen wollte, hörte ich einen ohrenbetäubenden Schrei, der mir durch Mark und Bein ging.

Mein Herz setzte einen Schlag lang aus, bevor es erneut viel zu schnell weiter schlug und meine Beine zitterten nur noch mehr. Ich wusste nun schon, dass er gerade dabei war, die nächste Person zu ermorden.

Genau das war wohl auch der Grund, weshalb ich zur Eingangstür sah. Ich starrte sie mehrere Minuten an, bis meine Beine mich zur Tür brachten. Leise stieß ich sie auf und sah die Treppe an, die mich herunter führt, in den Keller.

Schon alleine hier sah ich, Körperteile, Eingeweihte und Blut. So viel Blut, dass ich mich abwandte und mehrmals schlucken musste. Es stank bestialisch und verhalf nicht gerade dazu, dass ich mich irgendwie beruhige, sondern nur noch mehr dazu, dass ich am liebsten zum nächstbesten Klo renne und mich übergehe.

„Okay ... ich ... ich muss ... muss es mit ... ich brauche den Beweis", versuchte ich mich irgendwie zu ermutigen, dass ich unten an der letzten Stufe aufwache und alles nur geträumt habe.

Also schloss ich meine Augen, bevor ich sie wieder öffnete und langsam die Treppe auf Zehenspitzen herunter ging. Dabei versuchte ich ja nichts zu berühren, denn es war mir zuwider. Einfach nur zuwider. Es stank einfach so schlimm und der bloße Anblick an Hände, Lebern und was nicht alles hier zerhackt lag.

Es schüttelte mich, änderte aber nichts daran, dass ich an der letzten Stufe ankam. Hier war noch eine Tür, die er jedoch offen hatte. Genau vor meinen Füßen war eine Blutlache, die mich aufsehen ließ. Über meinen Kopf baumelten Finger, die noch tropften.

Keuchend sprang ich eine Stufe hoch, die knarrte und ihm eigentlich zeigen müsste, dass ich da war, aber durch einen weiteren Schrei, der durch Mark und Bein ging, wurde ich überhört. Es war Glück im Unglück, denn ich wusste sofort, wer nun schrie.

Es kostete mich sehr viel Überwindung und Anläufe, bis ich wieder auf der letzten Stufe stand und meinen Kopf anhob. Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, dann hätte ich es gelassen.

Erschrocken presste ich mir beide Hände auf den Mund, da nun mir ein Schrei entweichen wollte. Einer der genauso, wie der von meinem besten Freund gewesen wäre, der mitten im Raum an Ketten von der Decke baumelte.

Er sah übel zugerichtet aus. Seine rechtes Ohr war ab, während er sein linkes Auge ebenfalls schon verloren hatte. Nur leicht sah ich etwas höher, wo ich auch erkannte, dass ihm alle Finger fehlten. Schluckend legte ich meinen Kopf in den Nacken und verstand, wem die Finger gehörten. Es waren Kibas.

Kibas Finger hingen fast über meinen Kopf.

Scheiße!!, fluchte ich, wobei ich wieder geradeaus sah und mich innerlich dafür schlug. Ich wollte so gerne wegschauen, aber Kiba fesselte mich. Er sah noch lebendiger und besser aus als, wo ich Sai traf, jedoch war es grausam. Einfach nur grausam.

Es dauerte einen Moment, bis ich mich von seinem Anblick losreißen konnte. Seine Brust hatte lauter Schnittwunden bekommen, aus welchen das Blut quoll. Hinzukam, dass Sasuke wie ein Tier um ihn geschlichen war und ihn mit einer Peitsche mit Stacheln, immer wieder geschlagen hatte.

Was er dabei sagte, hatte ich nicht mitbekommen, daher Kiba immer und immer wieder schrie. Einen Knebel hatte er nicht, was mich darauf schließen ließ, dass man ihn hören wollte. Dass man diese höllischen Schrei hören wollte. Schreie, die einfach durch Mark und Bein gingen und mir eine Gänsehaut bescherten, die einfach nicht abklang.

Langsam drehte ich meinen Kopf nach links, wo ich Regale vorfand, in welchen Behälter standen. Behälter, in welchen die unterschiedlichsten Körperteile waren. Es war ekelerregend, dies zusehen, weswegen ich sehr mit meiner Übelkeit und dem Schreien zu tun hatte.

Während ich mich ''umsah'', schrie mein bester Freund wie am Spieß. Die pure Qual war es ihm zuzuhören, jedoch blieb mir nichts anderes übrig. Meine Neugierde war leider diesmal größer als meine Angst, weshalb ich das Regal musterte.

Die Behälter waren das Schlimmste, während das Werkzeug noch harmlos aussah. Es war kein Blut dran, was mich erleichtert lautlos seufzen ließ. Meinen Kopf drehte ich daraufhin auch nach rechts, wo mir der Atem stoppte.

Ich wusste nicht, ob ich Sasuke als einen Psychopathen nun abstempeln sollte oder einen Killer. Ich wusste es wirklich nicht, denn die Pinnwand, welche über einen mehr als blutverschmierten Schreibtisch hing, war einfach nur ...

Lauter Bilder von Kiba, Sai, Gaara und mir hingen dort. Auf weißen Zetteln standen unsere Namen und wie wir zueinanderstehen würden. Zudem waren dort auch noch Nummern und Orte. Ein eiskalter Schauer rann über meinen Rücken, während ich den roten Fäden, die uns alle verband folgte.

Für einen Bruchteil einer Sekunde wusste ich nicht mehr, wo oben oder unten war.

Was richtig oder falsch war.
Was ich nun tun sollte.

Mein Kopf war leer.
Mein Herz schlug zu schnell.
Mein Atem viel zu schnell.
Mein Körper war aber kalt.

Mir war kalt, auch wenn das Bild von Sasuke und mir in seinen Armen sehr süß aussah. Es war es aber nicht. Diese Situation war so abgefuckt, dass ich gar nicht bemerkte, wie etwas mit einem dumpfen Geräusch zu Boden ging. Erst als ich meinen Namen hauchend gehört hatte, wurde ich aus meiner Starre gerissen.

In Zeitlupe drehte ich meinen Kopf herum, wo ich in das eine weit geöffnete Auge meines besten Freundes sah, welcher ohne Arme und Beine auf dem Boden lag.

„La-lauf", krächzte Kiba, bevor sein Auge sich nach hinten verdrehte und ein Schlag ertönte.

Das Blut spritze wie bei Sai über all hin, wobei ich nur einen ansah. Einen der nun total creepy anfing, wie bekloppt zu lachen.

Mir war gar nicht, zu lachen zumute, sondern zu heulen, was auch passierte. Stumme Tränen kullerten über meine Wangen, denn nun war es offiziell.

Meine Eltern sind irgendwo in China, während mein bester Freund tot vor mir liegt. Oben hängen die Köpfe von meinem Kumpel und meinem Freund. Ich bin nun ganz alleine ... habe nur noch einen durchgeknallten Exfreund, der ein Serienkiller ist ... ich habe nichts, hauchte ich, wobei ich einfach stumm weinte und zusah, wie Sasuke das Katana einfach auf den Tisch legte und nun zu mir sah.

Seine Augen weiteten sich. Ob es nun der Schock oder die Überraschung war, wusste ich nicht.

„Wie-/", ich unterbrach mich selbst, da ich hickste. „Wieso? ... wieso mussten sie alle ... alle sterben?", japste ich, da ich mich endlich in der Lage befand, mich zu bewegen. Meine Hände schlug ich auf meinen Mund, damit kein Schluchzen über diesen käme, doch ... es gelang mir nicht.

Bitterlich schluchzte ich, während er sich ein Handtuch nahm und sich säuberte. Es war nur prophylaktisch, aber er wollte mich wohl nicht so berühren. Denn kaum war er sauber, war er bei mir. Wollte mich berühren, jedoch schlug ich seinen Arm weg.

„Fas-fass mich nicht an", schluchzte ich heißer, was ihn aber nicht daran hinderte, es erneut zu versuchen. Erneut schlug ich sie weg, denn diese Hände sollten mich nie wieder anfassen. „Nein!", schrie ich ihn an, was ihm nicht gefiel.

Man sah richtig, wie seine Schläfe pochte und er sich seine Augen verdunkelten. Sie funkelten böse, wobei er meine Handgelenke einfach griff und festdrückte. Natürlich schrie ich ihn erneut an, aber das nützte nichts.

Mit einem heftigen Ruck zog er mich an sich heran.

„Wehe!", kam es knurrend von ihm, als er ein Bein zwischen meine geschoben hatte. Er wusste wohl, dass ich dabei war, ihm in die Eier zu treten. Sein Blick wurde etwas sanfter, aber auch nur so viel, das mir klar war, dass er etwas plante. „Sei lieb. Wir haben nun alle Zeit der Welt. Schau dich doch um!", grinste Sasuke, der sich mein Kinn schnappte und es besitzergreifend festhielt.

„Will ich nicht", versuchte ich so ernst wie möglich zu sprechen, doch meine Stimme bebte. Bebte vor Wut, Angst und ... und Hass auf meinen Gegenüber. Das kleine Fünkchen Liebe, was da war, war nun erloschen.

„Du musst aber! Sieh dir an, was passiert, wenn man dir zu nahe kommt. Du hast nur das gesehen, was ich die letzten Tage getan habe ... jeder, der dich mit seinem Blick ausgezogen hatte, ist nicht mehr unter uns und weißt du wieso?"

„Ja ..."

„Wegen dir. Du gehörst mir und jeder, der dir zu nahe kommt, muss mit den Konsequenzen leben. Nämlich mit dem Tod." Locker. Er erzählte es so locker, wobei er mir auch noch so ehrlich in die Augen sah.

Kein Funke von Reue oder Lüge fand ich in seinen tiefschwarzen Augen, die mich nun wirklich an den Tod höchstpersönlich erinnerten.

„Nun haben wir alle aus dem weggeräumt und ich kann mich um dich kümmern", grinste er nun etwas pervers, was mich schlucken ließ. Mein Blut gefror in meinen Adern, während ich mit meinen Augen einen Ausweg suchte, aber nicht fand. „Du gehörst mir", wisperte Sasuke in mein Ohr, bevor er mich einfach hochnahm und sich umsah. „Aufräumen müsste ich später noch."

Zögerlich sah ich die Treppe hinauf, wo ich Eingeweide erkannte, weshalb ich meine Augen zu kniff und mich anspannte. Mir fiel dann auch direkt ein, in wessen Armen ich lag. Augenblicklich fing ich an, mich zu wehren und das nicht ohne.

Sasuke war so überrascht, dass ich die Treppen nach oben sprinten konnte. Hinter mir hörte ich ihn fluchen, jedoch wollte ich noch ein letztes Mal einen Weg suchen.

Noch ein letztes Mal hoffen, dass ich hier herauskäme.

Mit meinem Blick suchte ich alles ab, als ich oben ankam. Hinter mir hörte ich, wie er die Treppe fluchend und knurrend nach oben stieg. Ich rannte sofort zu Tür, jedoch war diese noch immer abgeschlossen.

Nun war ich es, der fluchte und ins Wohnzimmer rannte, da wir eine Tür zum Garten hatten. Als ich aber in dem Raum war, kam mir wieder dieser bestialisch Gestank in die Nase und auch die Erinnerung daran, was über mir baumelte.

Nur schwer schaffte ich es zur Tür, doch ... sie war zu und er hier. Ich konnte seine Präsens spüren. Eine Präsens, die es mir kalt den Rücken runter laufen ließ.

„Du willst gehen? Dabei haben wir doch noch etwas vor."

„Was vor?", hauchte ich niedergeschlagen, wobei ich das Zittern in meiner Stimme nicht verdecken konnte.

„Engel, keine Angst. Ich bin doch an deiner Seite", lachte er hinter mir, wo mir auffiel, wie nah er mir gekommen war. Schnell wollte ich nach links ausweichen, doch wurde ich da schon über seine Schulter geschmissen.

Laut schrie ich auf und donnerte meine Hände, die ich zu Fäusten geballt hatte, auf seinen Rücken, was die Konsequenz besaß, dass er mir auf den Hintern schlug. Ein erneuter Schrei verließ meine Lippen, während er nach oben ging. Egal wie fest ich zu schlug, er hielt mir eisern fest und schlug bei jedem meiner Schläge, auf meinem Hintern.

Während ihm das Spaß machte, was ich an seinen Schläge merkte, gefiel es mir nicht. Ich sah nämlich nun schon, wo er hin wollte und da wollte ich nicht sein!

„Nicht ... bitte", hauchte ich leise, als er in meinem Zimmer ankam und die Tür schloss. Auf mir reagierte er nicht, erst als er mich ins Bett schmiss und auf mich niedersah. Hart musste ich bei seinem Blick schlucken. Langsam setzte ich mich etwas auf und sah so gut es mir gelang, nach oben in seine Augen. „Bitte", versuchte ich es erneut, woraufhin ich meine Arme streckte, um ihn anzufassen. Noch bevor ich seine Haut berühren konnte, hielt er sie an den Handgelenken fest. Leise zischte ich auf, da Sasuke nicht sanft war.

„Was mach ich nur mit dir? Eigentlich wollte ich mit dir Spaß haben, doch dadurch, dass du so böse zu mir warst, überlege ich mir gerade was anderes", erklärte er mir, wobei sich meine Nackenhaare aufstellten und es mir dabei eiskalt den Rücken runter lief.

„Sasuke", nuschelte ich, nachdem er mir näherkam. Unsere Nasenspitzen berührten sich, wodurch ich seinen Atem auf meiner Haut spürte, was mich schlucken ließ. Dieser unerwünschte Körperkontakt zeigte mir, wie ernst er seine Worte meinte.

„Ich will dir nicht wehtun ... ich liebe dich, jedoch ... du bist so unartig", seufzte er dramatisch, wobei seine Hand zu meinem Hals wanderte und zudrückte.

Erschrocken japste ich nach Luft und wollte ihn davon abhalten weiter zuzudrücken, doch landete ich schon auf meinem Rücken. Meine Augen wurden groß, als ich spürte, wie er sich mit seinem Körper auf meinen legte.

Machtlos lag ich unter ihm.

„Was machen wir zwei nun?", fragte er mich, jedoch gab ich ihm keine Antwort. „Hm, wie wäre es, wenn ich dich zum Schreien bringe? Zum Betteln nach mehr?", grinste er nun teuflisch wie ... wie pervers.

Es dauerte einen kleinen Moment, bis mir auffiel, worauf er hinauswollte. Ich fing sofort an, mich unter ihm zu bewegen, was leider nicht den erwünschten Effekt hatte. Nein, es ging nach hinten los, denn er keuchte und seufzte zufrieden, bis er sich anfing, an mir zu reiben.

„Nein! Bitte!", meinte ich weinerlich, obwohl ich es nicht wollte, nur konnte ich es nicht verhindern. Sasuke störte es wohl sehr, dass ich nur am Meckern und Winseln war. Es dauerte nämlich nicht mal eine Sekunde, da hatte er mich geknebelte. Sofort fing ich mich wieder zu wehren an, jedoch klappte es nicht so, wie ich wollte.

Egal wie stark ich mich wehrte, er war stärker.

Er wusste genau, was er tun musste, denn in einer rasenden Geschwindigkeit war ich nackt unter ihm und ans Bett gefesselt. Wie er es geschafft hatte, wusste ich nicht und wollte ich auch nicht. Ich wollte nur endlich aufwachen, da mir mittlerweile jedes Körperteil weht tat. Warum wusste ich sofort. Ich lag bis zum Zerreißen angespannt unter ihm und musste mit Tränen in den Augen zusehen, wie er sich auszog.

„Lass uns anfangen", grinste er, woraufhin ich meinen Kopf schüttelte und heftig an meinen Ketten rüttelte. Je näher er mir kam, desto heftiger. Ich konnte seine Lust spüren. Ja, regelrecht riechen, je näher er kam. Doch je näher er kam, desto weniger konnte ich ihn sehen. Meine Tränen verhinderten nämlich, dass ich ihn sehen konnte.

„Nicht weinen Naru. Ich werde dir doch nicht wehtun." Noch während er das sagte, spürte ich seine Eichel an meinem Anus.

„Mph! Mpf! Mhpf!", schrie ich in den Knebel, jedoch kamen wie erwartet keine Worte heraus. Nur gedämpftes Zeug, was niemand verstehen konnte und er sicher nicht wollte. Sein Mund fing an zu lächeln, was mir so gar nicht gefiel. Noch immer zog ich heftig an meinen Fesseln und versuchte alles, doch war ich nun wieder machtlos.

Machtlos, da ich spürte, wie er Druck ausübte. Immer mehr und mehr, bis ich ein Ziehen spürte, was ich noch nie in meinem Leben gespürt hatte. Es war so schmerzhaft, dass ich schrie. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, jedoch hörte mich keiner ...

„Wollen wir deiner Stimme freien Lauf lassen?", fragte er, wobei er mir den Knebel abnahm und ich direkt schluchzte. Gerade als ich was sagen wollte, stieß er brutal in mich.

„AHHHH!", schrie ich aus voller Kehle, wobei ich mich schweißnass aufsetzte und mich verängstigt umsah. Ich war im Schlafzimmer ... in unserem Schlafzimmer.

„Naruto!", rief man meinen Namen, als die Schlafzimmertür ruckartig geöffnet wurde und ein außer Atem, schnaufender Sasuke darinnen zum Vorschein kam. „Was is-/", weiter ließ ich ihn nicht sprechen, da ich laut schluchzend aus dem Bett sprang und direkt in seine Arme.

Ich war so stürmisch, dass wir gemeinsam auf den Boden fielen. Er auf seinen Hintern und ich wimmernd auf ihm.

„Mein Gott! Wa-/"

„Du bist es", schluchzte ich leise, wobei ich meine Arme fester um seinen Nacken schlang.

„Natürlich bin ich es. Wen er wartetest du sonst in unserer Wohnung?"

„Dich ... dich als abgefuckter Killer."

„Bitter was?!" Sasuke schob mich erschrocken weg, woraufhin ich in die Augen sah, welche ich liebte. Welche ich so sehr liebte, dass meine Tränen gar nicht mehr aufhören wollten zu fließen.

Ich wusste, nicht wie lange Sasuke hier mit mir saß und mich getröstet hatte, doch irgendwann hatten wir uns erhoben und waren ins Schlafzimmer gegangen. Arm in Arm standen wir vor unserem Bett, während ich mich noch immer beruhigte.

„Schlecht geschlafen?"

„Schlecht geschlafen?!", wiederholte ich entsetzt, wodurch er mich verwirrt losließ. „Ich habe geträumt, dass du ein Psychopath bist, der all meine Freunde umgebracht hat, weil ich dich verlassen habe!", erzählte ich ihm, wobei es mir erneut kalt den Rücken runter lief.

„Ich glaube, wir sollten keine Horrorfilme mehr schauen", meinte Sasuke nachdenklich, als er auf mich zukam und meine Hand sanft umschloss.

„Ich habe doch keine Ahnung, weshalb ich das geträumt habe! Ich würde dich niemals verlassen, da ich dich liebe und nicht diesen komischen Sai, der mich nervt. Zudem bin ich mir sehr sicher, dass du mir und anderen niemals was antun würdest. Okay prügeln ja, aber sicher keinen Mord! Außerdem ... außerdem vertraue ich dir so sehr, dass es mir wie ein lebendiger Traum vorkam. Ein richtiger Alptraum, aus welchem ich nicht mehr erwachen konnte." Schon wieder spürte ich, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Die Erinnerungen an diesen Alptraum machten mich fertig.

„Babe, ich bin hier. Hier als Mensch. Als fester Freund, der dich beschützen tut. Ich werde dafür sorgen, dass du diesen Traum vergisst und nur noch an unsere Zukunft denken kannst", hauchte Sasuke gegen meine Lippen, als er meine Tränen wegwischte und schließlich unsere Münder verband.

„Ich liebe dich", hauchte ich zwischen zwei Küssen, als er mich hochnahm und aufs Bett legte. Diesmal spürte ich richtig die Wärme von meinem Freund, der mich so lieb in den Arm nahm und streichelte. Sein ruhiger Atem verhalf mir, mich näher an ihn zu kuscheln und es als schöne Berührungen zu sehen.

„Ich liebe dich mehr. Und nun versuch etwas Schönes zu träumen. Während du schläfst und wieder aufwachst, werde ich an deiner Seite sein", wisperte er in mein Ohr, welches er daraufhin küsste und mir das Gefühl der Geborgenheit schenkte.

Ich fühlte mich wieder richtig wohl und konnte zusammen mit ihm meinen Alptraum etwas aus meinen Erinnerungen streichen, denn den Sasuke den ich mehr liebte, als alles andere auf der Welt, würde ich niemals verlassen. Für niemandem auf der Welt und er würde mir niemals etwas Böses wollen.

„Sas? Versprich mir, dass du immer an meiner Seite bleibst und mir nie etwas verschweigst."

„Ich verspreche es dir."

~*~

Sooo, wir sind am Ende angekommen, damit Ende im Gelände. xD Eigentlich will ich gar nicht viel mehr sagen, außer euch die Songs Mal aufzuschreiben, damit ihr sie euch anhören könnt, falls ihr sie nicht kennt. Ich mag die beiden Songs gerne und hab sie bei dem OS durchweg gehört.

Also der erste Song wäre „Let it burn von Red" und der andere war „SAD! Von XXXTENTACION"

Das war es nun auch schon, also bye, bye bis zur nächsten Geschichte von mir. :D

~Mystery

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro