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Kapitel 1

Die Stille der Nacht lag wie eine unsichtbare Decke über dem ruhigen beschaulichem Dorf namens Winterstädt. Nur ein Duft wandelte noch durch die Straßen und Gassen. Die braun-roten Blätter, die vor kurzen noch an den jetzt fast kargen Bäumen hingen, streckten und reckten sich sehnsüchtig nach diesem Duft. 

Der Geruch roch herrlich nach dem anbrechenden Herbst. Nach Ahorn. Nach Feuer. Nach Ernte. Nach Natur. Und nach Kürbissen... 


Das schrille Klingeln des Weckers um 6:30 Uhr war eine Qual für Elliot. Nach fünf Sekunden des klingelnden Weckers richtete er sich schlaftrunkent auf, schaltete ihn aus und schwang seine Beine aus dem Bett. 

Die übliche Morgenroutine begann: Anziehen, Zähne putzen, frühstücken. 

Doch die ganze Zeit umspielte ein Lächeln Elliots Lippen. Der Grund war, dass Halloween vor der Tür stand und er hatte mit seiner gleichaltrigen Cousine Alari etwas vor. 

„Tschüssi!"  rief Elliot über die Schulter, als er auf sein Fahrrad sprang. Ein leises „Tschau" von seiner Mutter hörte er nicht mehr. Ohne Rücksicht auf Verluste bretterte Elliot durch seine autofreie Straße. Kurz vor einer Ecke bremste er scharf, hätte Elliot dies nicht getan würde die gerade fröhlich winkende Cousine Alari, ganz und gar nicht mehr so fröhlich aussehen. 

„Hey Elliot", rief sie und fing sofort an zu plappern; „So, was brauchen wir noch. Wir müssen nochmal alles durchgehen bevor wir noch was vergessen."

„Ruhig, ganz ruhig" unterbrach Elliot sie glucksend. „Lass uns erstmal losfahren, sonst stehen wir uns ja noch Beine in den Bauch." Die beiden fuhren los, durch kleine Geheimwege um möglichst schnell in die Schule zu gelangen. Elliot und Alari gingen in die selbe achte Klasse. 

„Jetzt kannst du reden", sagte Elliot.  

„Perfekt. Unsere Halloweenparty soll ja klein sein und nett gruselig. Ich mag es nicht, wenn es Halloween ein Fest ist, wo man sich blöde Streiche, wie Eier am Haus spielt und es einfach ein schönes und schauriges Fest ist zum Verkleiden und Gruseln. Was müssen wir noch machen, ich zähl mal auf: dein Haus komplett dekorieren, du musst deinen Kürbisskuchen noch machen und..."

„Du musst die Gespenster aus weißer Schokolade machen", ergänzte Elliot. 

„Korrekt. Es kommen unsere Familien und ein paar Freunde aus der Nachbarschaft und auch noch..."

Sie quatschten und planten ohne Ende und kamen schließlich gerade noch pünktlich. (Genauer gesagt, 34 Sekunden vor Schulbeginn) in ihren Klassenraum. 

Zuallererst hatten sie Mathe, wo Elliot eine Niete war, Alari jedoch ein Ass. Danach eine Doppelstunde Geschichte wo Elliots und Alaris Rollen getauscht wurde. 

Pünktlich läutete die Schulglocke und die ganze Klasse stürmte schon raus, da stellte Ryan, der Angeber vom Dienst sich ihnen in den Weg. Ryan war der arroganteste, aber auch beliebteste Junge in der Jahrgangsstufe. 

„Haltet mal eure Klappen", rief er durch den Raum. „Morgen ist ja Halloween und ich lade euch alle zu mir nach Hause zu einer fetten Party ein." Ryan grinste und legte sich nochmal die perfekt zu einem hässlichen Mittelscheitel gegelten Haare, während ein Johlen und Grölen wie eine Flutwelle durch die Klasse schwappte. Ryan klatschte mit den Händen, und auf Kommando warfen seine beiden Bodyguards Burak und Gian aus einem großen Beutel 29 schwarze Einladungsbriefe wie Konfetti in die Luft. 

Wie ein Rudel Hyänen warfen sich die Schüler auf die Karten bis jeder, die für ihn bestimmte Einladung gefunden hatte. Elliot und Alari guckten sich das Schauspiel ruhig an. Sie wussten eh, dass Ryan sie nicht einladen würde. In seinen Augen waren sie Streber und langweilig. 

„Hat jeder eine?", grölte Ryan in die Runde. 

„Nein!", rief jemand, „Da sind noch zwei Karten übrig." Tatsächlich lagen noch zwei Einladungen auf dem Boden. 

„Für Elliot und Alari", las ein anderer laut vor. Auch Alari und Elliot hatten dies bemerkt und nahmen sich schnell mit hochroten Köpfen die Karten und verschwanden mucksmäuschenstill wieder in der Menge. 

Ryan ließ sich noch kurz bejubeln, dann trat er von der Tür weg und die Klasse strömte nach draußen in den Flur. 

Elliot und Alari kauerten sich mit ihren Brotdosen unter einen Baum auf dem leicht begrünten Pausenhof. 

„Ey Alari, ich habe gar keinen Bock auf diese bescheuerte Party! Wir haben doch selber unser Halloweenfest organisiert und jetzt müssen wir dort hin!", entgeisterte sich Elliot nun. 

„Ganz genau. Weil, wie ich meine Eltern kenne, werden die wahrscheinlich sagen, dass ich da unbedingt hin soll, weil das die Klassengemeinschaft stärkt." Alari richtete sich genervt auf. 

„Bei mir auch. Und unsere Party wird in den Sand gesetzt.", sagte Elliot. „Obwohl, sie wird wahrscheinlich trotzdem stattfinden..... Nur ohne uns, den Organisatoren."

Der Tag verging und wie die beiden prophezeit hatten, sollten sie am nächsten Tag zur Halloweenparty von Ryan.

Die Planung war nun umsonst gewesen und Elliot und Alari würden nicht bei ihrer Feier da sein. Doch was immer noch da war, war der Geruch nach Kürbissen...


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