Kapitel 4
Glücklich ging ich zusammen mit Isabelle ins Institut.
Wir waren beide so glücklich das wir Meliorn retten konnten, Jace und Clary würden ihn in einen sicheren Ort bringen, wo ihn der Rat nicht mehr finden würde.
"Ihr beiden! Mit kommen sofort!", zischte Alec, als er vor uns auftauchte, und wir deshalb stehen bleiben.
Sofort schnappte sich Alec, meinen und Isabelle's Arm und zog uns etwas weiter weg von den ganzen andren Schattenjägern.
Die Schattenjäger von der Mission mit Meliorn waren im Institut und wurden gepflegt.
Lydia kümmerte sich gerade um einen und befragte ihn weshalb die Mission schief ging.
Als ich es hörte, schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht.
Aber es verschwand als ich zu Alec sah und er mich zornig an funkelte.
"Ich weiß ganz genau das ihr zusammen mit Jace auch bei der Mission wart. Nur sagt mir bitte das euch niemand gesehen hat, damit ich euch beschützen kann!", sprach Alec und klang wirklich wütend.
"Ich wüsste nicht von was du sprichst Alec", erwiderte ich, und Isabelle nickte.
"Verkauft mich ja nicht für dumm. Ihr beide wart da! Hoffentlich hat euch niemand gesehen!", zischte er weiterhin.
"Isabelle Lightwood und Kylie Wayland werden auf Hochverrat gegen den Rat der Schattenjäger verklagt! Nimmt sie mit!", hörte wir eine laute Stimme rufen.
Sofort drehte wir uns alle um und sahen Lydia an.
Sie hatte dies gesagt.
"Was!?", fragte ich empört.
"Von was redest du Lydia?", fragte Isabelle, sie ebenfalls.
"Ihr beide wart bei der Mission und habt unsere Schattenjäger bekämpft und das gilt als Hochverrat. Ihr werdet verhaftet, bis jemand vom Rat kommt und in einer Verhandlung wird entschieden was mit euch passiert. Ob man euch noch einmal Verzeiht oder man euch die Runen entzieht und euch beide ins Exil schicken wird. Es tut mir leid, ich wollte es auch nicht das es soweit kommt. Aber das ist das Gesetz und das Gesetz ist hart", sprach sie und kam mit vier Schattenjäger zu uns.
Jeweils zwei Schattenjäger hielten mich und Isabella fest.
"Bitte Lydia, die beiden hatten keine bösen Absichten", sprach Alec, auf Lydia zu.
"Lass es Alec, lieber werde ich ins Exil geschickt als mich wie deine Verlobt hinter dem Gesetz zu verstecken! Du wolltest einen unschuldigen Elben in seinen Tot schicken Lydia, ist das etwa Gerechtigkeit?" fragte ich sie und sah sie wütend an.
"Ich verstecke mich nicht hinter dem Gesetz, ich befolge es. Das solltet ihr beiden auch tun!", sprach sie.
"Wir sollen das Gesetz befolgen und einen Unschuldigen töten? Nein danke dann schickt mich auch ins Exil", sprach Isabelle.
"Seit beide Still!", zischte Alec
"Lass sie frei bitte Lydia", versuchte es Alec nochmals, aber sie schüttelte nur ihren Kopf.
Diese falsche Schlange.
"Auf eins kannst du dich gefasst machen Lydia, ich bin die kleine Schwester von Jace. Wenn er das mitbekommen sollte, dann wirst du dich auch nicht mehr hinter dem Gesetz verstecken können. Niemand wird dir dann helfen können!", zischte ich ihr zu und ich wusste das sie auch wusste das Jace vor nichts zurück Schrecken würde, wenn mir etwas passieren sollte.
"Los bringt sie weg!", sprach sie, und versuchte ruhig zu bleiben nach meiner Drohung.
Die Schattenjäger brachten mich und Isabella in einen Raum, wo es nur zweit alte Betten gab.
Als die Schattenjäger verschwanden, seuftze ich und Isabelle auf.
"Denkst du sie werden uns wirklich aus der Schattenjäger Welt verbanden?", fragte mich Isabelle, als wir uns auf eins der Betten gesetzt hatten.
"Ich habe keine Ahnung, ich hoffe es nicht. Ich weiß nicht was uns erwarten wird bei der Verhandlung. Dürfen wir ein Anwalt anfordern?", fragte ich sie, als Alec ins Zimmer kam.
"Warum hast du ihr gedroht verdammt!", fuhr er mich wütend an.
"Ich hab ihr nicht gedroht, ich hab ihr nur die Wahrheit gesagt. Jace wird sie töten, falls mir etwas passieren sollte uns das weiß jeder hier ganz genau", sprach ich ruhig.
"Da hat sie Recht Alec", stimmte Isabelle mir zu.
Jace würde mich immer beschützen, egal wie und mit welchen Mitteln.
Er hatte nur noch mich und ich ihn, deshalb beschützen wir uns so sehr. Wir würden es nicht ertragen uns zu verlieren. Ich war seine einzige Familie und er meine.
"Ihr beide könnt einen Anwalt anfordern bei der Verhandlung. Ihr dürft frei entscheiden wer euch verteidigen soll", sprach Alec, und sah uns ernst an.
"Können wir zusammen einen nehmen?", fragte Isabelle ihren ältern Bruder.
"Nein weil es zwei Verhandlungen geben wird. Einmal für dich und einmal für Kylie, aber beide werden gleichzeitig statt finden", sprach Alec.
"Gut, ich möchte Magnus Bane als mein Anwalt", sprach Isabelle und grinste.
"Warum denn ihn? Er ist ein Schattenwesen", sprach Alec.
"Er gehört zu unseren Freunden und ich weiß das er mich gut verteidigen wird", sprach Isabelle, und Alec seufzte.
"Wen willst du Kylie?", fragte er, mich.
"Ich will Raphael", sprach ich nur knapp.
"Was warum? Hast du vergessen was er dir angetan hatte? Wieso willst du ausgerechnet ihn?", fragte mich Alec fassungslos, und sah mich ebenfalls so an, wie Isabelle aber diese grinst auch.
"Weil Raphael dabei war, er hat bei der Mission die Vampire angeführt und könnte mich in Schutz nehmen, und sogar lügen für mich im Notfall. Raphael kann das Schwert der Lügen nicht berühren als Vampir weil es mit Weihwasser in Verbindung steht. Deshalb kann Raphael lügen. Er wollte es nach seiner damaligen Action immer wieder gut machen bei mir. Nun kann er mir wenigstens das Leben retten", sprach ich, und beide Lightwood Geschwister sahen mich an.
"Sie hat Recht, Raphael kann lügen. So könnte er sie beschützt, wenn er es wirklich tun würde", sprach Isabelle.
"Er wird es bestimmt tun, er hat mir oft gesagt das er es von damals bereut und es wieder gut machen möchte", sprach ich und lächelte.
"Gut ich werde die beiden fragen", sprach Alec, und ging.
Zusammen lagen ich und Isabelle auf einem der Betten.
"Was läuft da eigentlich mir dir und Raphael?" fragte mich Isabelle, und ich drehte mich zu ihr um und sah sie an.
"Nichts, warum was sollte sein?", fragte ich sie, und sie grinste mich an.
"Du kannst meinen Bruder und deinen Bruder belügen, aber nicht deine beste Freundin Kylie. Ich sehe doch wie du ihn noch ansiehst. Du hast immer noch Gefühle für ihn", sprach Isabelle, und ihr Grinsen wurde nur noch breiter.
"Wenn du mit Gefühlen, Hass und Wut meinst dann ja", sprach ich und hoffte sie glaubte mir.
"Du liebst ihn und er dich. Warum gibst du ihm nicht endlich die Chance es dir zu erklären? Du rennst immer davon wenn er es dir erklären möchte. Du läufst vor dem Gespräch davon Kylie", sprach Isabelle und sah mich nun Ernst an.
"Isabelle bitte, ich will nicht mehr an Raphael denken. Er ist Geschichte für mich. Ich werde das was er mir antun wollte, ihm niemals verzeihen", sprach ich und schloss kurz meine Augen.
Ich sah Raphael vor mir, und dachte an das was er mir nach der Mission erzählen versucht hatte.
Nein ich wollte keine seiner Lügen hören. Ich wollte nicht mehr auf ihn Reinfall.
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