Kapitel 3
Ich lag in meinem Bett und genoss die Ruhe im Moment. Die war nämlich selten in unserem Institut.
Wenn ich schon mal etwas Ruhe hatte dann würde ich sie auch genießen.
"Sie wollen Meliorn zu den Stillen Brüder bringen!", rief Isabelle, und platze somit in mein Zimmer.
Das war es wohl mit meiner Ruhe.
Verwirrt stand ich auf und sah sie an.
"Was? Wieso wollen sie ihn zu den Stillen Brüdern bringen, das wäre Meliorn's Todesurteil", sprach ich, und Isabelle kam panisch in mein Zimmer, und fuhr sich durch ihre langen dunkelbraunen Haare.
"Der Rat oder besser gesagt Lydia glauben das Meliorn ihnen etwas über Valentin verschweigt. Sie wollen durch die Stillen Brüder die Wahrheit erfahren. Sie werden ihn töten Kylie!", sprach sie verzweifelt und setze sich auf mein Bett.
Seuftzend nahm ich neben sie Platz und streichelte über ihren Rücken.
"Das wird nicht geschieden. Ich verspreche es dir Isabelle", sprach ich ihr Mut zu.
Ich wusste welche Gefühle Isabelle für den Elben Meliorn hängte.
"Weiß Jace davon und Alec?", fragte ich sie und sie nickte.
"Jace ist auf dem Weg zu uns, und Alec... Er macht nichts dagegen", erwiderte sie.
"Hier seit ihr!"
Isabelle und ich hoben unsere Köpfe und sahen Clary und Jace.
Schnell kamen die beide in mein Zimmer und stellen sich vor uns.
"Wir werden Meliorn befreien Isabelle, wir werden mit den Werwölfen und den Vampiren eine Allianz Gründen und ihn retten", sprach Jace und sofort sah ich ihn fassungslos an.
"Warte was!? Du willst dich gegen den Rat auflehnen? Das gilt als Hochverrat Jace!", sprach ich, und stellte mich vor meinem Bruder.
"Ich bin dabei", hörte ich Isabelle hinter mir.
"Spinnt ihr nun alle? Der Rat würde uns verbannen! Vampire und Werwölfe würden auch niemals zusammen arbeiten!", erwiderte ich.
"Kylie wir haben mit Luke geredet er ist dabei, nun müssen wir Raphael überreden. Bitte", sprach Clary.
Seuftzend sah ich zu Isabelle die mich bittend ansah.
Dies war eine so dumme Idee, aber uns blieb wirklich keine andere Möglichkeit.
"Gut ich bin dabei", sprach ich und schon umarmte mich Isabelle fest.
"Warum sollte ich mit euch eine Allianz gründen? Auch noch mit Werwölfen?", fragte Raphael, Clary die verzweifelt versuchte ihn zu überreden.
Mir war schon klar, das es schwer wäre ihn zu überreden, so schnell lässt er sich nicht begeistern.
"Willst du nicht das ich in deinem Clan bin und hier wohne?", fragte Simon ihn.
Ich lehnte mich gegen einen Wand und sah zu den dreien, die immer noch diskutieren.
"Ja und?", fragte ihn Raphael misstrauisch.
"Wenn du uns hilfst dann bin ich in deinem Clan", sprach Simon.
"Was, nein Simon das musst du nicht tun", sprach Clary.
"Doch Clary, das geht schon in Ordnung", erwiderte Simon ihr.
"Gut, wir helfen euch", sprach Raphael.
"Dann mal los, Alec führt die Gruppe der Schattenjäger an und will Meliorn zu der Stadt der Stille bringen. Wir halten sie auf und bringen Meliorn in Sicherheit. Habt ihr das alle verstanden? Kylie und Isabelle werden im Hintergrund bleiben, damit sie nicht erwischt werden", sprach Jace zu den Werwölfen, Vampiren, mir, Clary und Isabelle zu.
Alle nickten und zusammen folgten wir mit Abstand, Alec und den andren Schattenjägern.
Ein Werwolf schubste beim vorbei laufen absichtlich Simon, sofort schnappten sich die Vampire Simon und verstecke ihn hinter sich und Raphael fauchte den Werwolf an.
Die andren Werwölfe knurrte die Vampire an.
"Hört auf!" setze Clary ein aber keiner betrachtete sie.
Das war so klar das sich die Werwölfe und Vampire nicht vertragen würden!
Die beiden Rassen könnten sich auf den Tot nicht aufstehen.
Jace nickte mir zu und drückt die Werwölfe von den Vampiren.
Ich ging zu Raphael und drückt meine Hände auf seine Brust und schob ihn von den Werwölfen fort.
"Beruhig dich Raphael, diese Mission ist wichtig. Wir haben keine Zeit für euren Unsinn!", sprach ich zu ihm, aber er sah mich nur an und legte dann seine Hände auf meine.
"Wie ich dieses Gefühl vermisst hatte", sprach er leise.
Sofort löste ich mich von ihm, und ging zu Clary und Isabelle zu.
"Gut, wenn ihr euch beruhigt habt dann lasst uns weiter", sprach Jace.
Jace folgte zusammen mit Clary, Alec und Meliorn.
Ich und Isabelle gingen zusammen mit den Werwölfen und den Vampiren den anderen Schattenjägern hinterher.
Isabelle versteckte sich hinter einem alten großen Wohnwagen und ich versteckt mich an einer dunklen Ecke.
Die Werwölfe griffen mit den Vampiren die Schattenjäger an.
Isabelle griff mit ihrem Schlangen Armband an und zog mit dem Stahlseil einen Schattenjäger zu Boden.
Als ein Schattenjäger in meine Nähe kam, schnappte ich ihn von hinten und hielt ihm einen Dolch gegen den Hals, und plötzlich erschien vor mir Raphael und erledigte den Schattenjäger für mich.
Er hatte ihn nicht umgebracht sondern nur ohnmächtig geschlagen.
"Warum hilfst du mir? Ich hätte das auch alleine gut geschafft. Ich brauche deine Hilfe nicht", sprach ich und sah ihn an.
Er sah mich an und nickte.
"Das weiß ich Kylie, aber er hätte dich gesehen und dann es dem Rat erzählt. Das was wir tun ist doch für euch ihm Rat hochverrat. Sie hatten dir deine Runen abgenommen und dich verbannt. Aber mir können sie nichts anhaben", sprach er und ich wusste er hatte Recht.
"Danke", sprach ich aber drehte ihm den Rücken zu.
Glücklich schloss Isabelle Meliorn in ihre Arme und küsst ihn.
Etwas entfernt zu den anderen lehnte ich mich gegen eine Wand und sah Isabelle, Meliorn, Jace, Simon und Clary zu.
Jace besprachen irgendetwas mit Clary und Simon.
Ich genoss die Ruhe vor dem Sturm in einer herrlichen Nacht.
"Du hast mich nicht einmal erklären lassen", sprach eine Stimme die ich nur zu gut kannte.
Ich wusste das er neben mir war aber ich versuchte ihn zu ignorieren.
"Du hast mich einfach verlassen. Ich wollte es dir erklären, dir sagen das es Camille von mir verlangt hatte. Das sie mich gezwungen hatte, sonst hätte sich dich getötet. Das mir keine andere Wahl blieb, als dich zu einem Vampir zu verwandeln und dich so vor ihr zu beschützen. Kylie ich möchte dir wirklich alles erzählen warum ich dich in einen Vampir verwandeln wollte, bitte", sprach er, und ich drehte mich zu ihm um.
Er sah mich traurig und verzweifelt an.
"Es gibt nichts zu erklären Raphael. Du bist für mich nichts mehr als ein Schattenwesen. Du bist mir egal und deine ganzen Ausreden ebenfalls. Ich bitte dich nur um eines, lass mich absofort in Ruhe. Du bist Geschichte für mich und all das was wir zusammen hatten ebenfalls", erwiderte ich ihm und ging zurück zu den anderen.
Ich wusste das er mich ansah, aber ich wollte keiner seiner Lügen mehr hören.
Ich wollte es einfach nur noch vergessen. Er hatte mich genug verletzt, ich würde es nicht noch einmal zulassen.
Raphael würde mich nicht mehr Verletzen!
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