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⩤5|Akaya|Dornenkrieger⩥

Akaya blinzelte verschlafen gegen das Licht, welches durch das Geäst ihren Bau flutete. Die Sonne stieg direkt in ihrem Sichtfeld in den Himmel. Das Lager kam ihr jetzt schon vor wie ein Ameisenhaufen, dabei war es erst morgens. Überall wuselten Füchse umher, dann fiel es ihr ein... Ignis musste zurück sein! Sie rappelte sich mit steifen Gliedern auf und schob sich durch den Baueingang.

Die Sonne brannte auf ihrem roten Pelz. Sie sah Ignis schwarze Ohren aus der Masse hervor blitzen. Der weiße Fuchs wurde von dem ganzen Rudel umringt und Akaya hörte auch einige Glückwünsche heraus. Ignis hatte es geschafft! Sie stürmte auf die Masse zu und drängelte sich zu dem Wächter und lachte ihn an. „Gut gemacht!" Ignis blinzelte dankbar, ehe er sich durch die Füchse zu Akiras Bau durchdrängte. Akaya sah die stechenden Augen des Alphas aus der Dunkelheit hervor blitzen; Warum kam er nicht raus? Die Füchsin sah sich suchend nach Avemis um. Ihre Freundin saß bei Melu und redete mit ernster Miene auf sie ein. Akaya tappte zu der hellgrauen Füchsin. Als Melu sie bemerkte zuckte sie zusammen und Avemis hörte auf zu sprechen. Sie wirkte merkwürdig bestürzt... Akaya fragte nervös: „Gehen wir etwas jagen?" Ihre Freundin nickte nur stumm und erhob sich auf die Pfoten.

Zusammen tappten Akaya und Avemis durch den Wald. „Was hast du gerade mit Melu besprochen?", wollte Akaya wissen. Ihre Freundin blickte zu Boden. „Och gar nichts...", murmelte sie verbissen. Skeptisch zog die rote Füchsin die Stirn kraus. „Du kannst mir doch vertrauen...", flüsterte sie so leise, dass Avemis sie nicht hören konnte.

Akayas Freundin wirkte während der Jagt die ganze Zeit etwas abgelenkt. Ihr entwischte ein altes Eichhörnchen und sie stolperte über eine aus dem Boden ragende Wurzel. „Jetzt sei doch mal etwas mehr bei der Sache!", brummte Akaya frustriert. Sie selber hatte bereits vier fette Wühlmäuse erbeutet. Avemis knurrte bitter: „Lass uns einfach ins Lager zurück, heute ist nicht so mein Tag..." Die rote Füchsin schnaufte, stimmte aber zu. Schweigend tappten die beiden Füchsinnen durch das Unterholz ins Lager zurück. Akaya trug ihre Beute und brachte sie erst den ältesten Mitgliedern des Orionrudels.

Kurz nachdem die beiden zurück gekommen waren rief Akira sein Rudel zusammen. Der stattliche Fuchs räusperte sich. „Ein paar von Luans Kundschaftern haben mir soeben eine Botschaft überbracht. Die Rudel der Nordebene werden sich auf der Stelle auf dem Weg zum Pictorrudel zu machen." Viele fragende Blicke richteten sich auf ihn. „Die Pictorfüchse werden uns ihre Aufzeichnungen zeigen. Die Lage gerät außer Kontrolle. Wir sind gezwungen die Regeln zu brechen. Wir werden alle die Aufzeichnungen zu sehen bekommen und je nachdem werden wir alle zusammen entscheiden, ob es nötig ist ein zu greifen oder nicht." Während seiner Rede wurde die Stimme des Alphas immer fester und eindringlicher. Einige Füchse wichen angespannt zurück. Akaya grub ihre Krallen in den sandigen Boden. Bei dem Gedanken, das Gesetz zu brechen wurde sie nervös. Akira erhob nochmal seine Stimme. „Wir werden sofort aufbrechen."

Die Füchse machten sich auf Befehl direkt auf den Weg. Ohne große Umschweife durchquerten sie die stille Heide. Nur das Rauschen des unendlichen Wassers, welches hinter dem Abgrund lauerte war zu hören. Avemis ging neben Akaya. Ihr Blick schweifte zur goldenen Quelle, an der die Füchse gerade vorbei gingen. „Wird sie nicht bewacht?!", fragte die graue Füchsin entsetzt. Akaya schmunzelte belustigt. „Alle Füchse, Wölfe und Schakale sind beim Pictorrudel.", versicherte sie ihrer Freundin. „Stimmt auch...", murmelte Avemis. Vor dem Rudel waren die Wolkengreifer, zwei hohe Grashügel. Auf der Spitze des ersten Berges lebte das Pictorrudel. Am Fuße des zweiten Berges hatten die Schakale des Sagittarudels ihr Lager. Auf dem Berg war der heilige Ort der Schakale, der Mondbrunnen. Akaya blickte nach oben. Sie konnte das alte Dach des Brunnens sehen und auch die Sagittaschakale kamen ihnen entgegen.

Sie und die Füchse vermischten sich und kamen kurz darauf beim Lager des Pictorrudels an. Die Malerfüchse schreckten überrascht auf, als etliche Wölfe, Füchse und Schakale in ihr Lager stürmten. Mit zu den ersten gehörte Luan, der Alpha des Wolfrudels der nördlichen Krone. Er ragte gerade über einen deutlich zierlicheren Wolf auf. Akaya erkannte Nubis, ein junger Kundschafter. Vermutlich hatte er es nicht rechtzeitig geschafft das Pictorrudel zu informieren. Akaya keckerte leise.

Ursa, die Alphawölfin des Rudels trabte auf die anderen Alphas zu. Ihre glasigen Augen zeugten von ihrem hohen Alter. Ihre dumpfe Stimme sprach von über Ewigkeiten gesammelten Wissen. „Seid ihr wegen den jüngsten Ereignissen hier?", fragte sie besorgt. Luan nickte respektvoll. Ursa seufzte. „Ich denke, ihr verlangt unsere Aufzeichnungen zu sehen. Luan nickte wiederholt. Die alte Füchsin rang sichtlich mit sich. „Kommt mit...", presste sie hervor. Die Alphas folgten ihr als sie sich umwandte und voraus in ein dunkles Erdloch hüpfte. Ein paar der Alphas drehten sich noch um und riefen eines ihrer Mitglieder. Akaya spitzte überrascht die Ohren als Akira sie zu sich lotste. Sie folgte ihm geschwind und tauchte ab in die Erde.

Der Geruch feuchter Erde umhüllte sie, als die den finsteren Bau betrat. Der Gang war eng und Akaya hatte Schwierigkeiten zu Luft zu holen. An ihrer Schwanzspitze spürte die Füchsin heißen Atem. Ihre Lunge zog sich zusammen, während die Luft immer stickiger wurde. Ab und zu spürte sie kleine Abzweigungen, bis sie eine riesige, geräumige Höhle betrat. Aus der Erdwand ragten flache Steine, auf denen ein sonderbares Flämmchen brannte, welches die Höhle erleuchtete.

„Das ist Caecus.", sagte Ursa aus dem Nichts heraus. Ein weißer Schakal mit trüben, ebenso weißen Augen blickte starr in die Luft. Er war blind. Sein Pelz war an vielen Stellen dreckig und verfilzt, vermutlich war er vor langer Zeit das letzte Mal draußen. Vor seinen Pfoten lag eine ausgebreitete Schriftrolle. Akaya wollte hinauf spähen, doch Akira hielt sie zurück. Am Rand der Höhle saßen vier weitere Schakale, für die die Sonne wohl auch nur eine Legende war. „Die Schriftrollen..." Die Stimme des blinden Wolfs war leise und heiser. Er legte eine dreckige Pfote auf das Papier und knurrte. „Passt auf sie auf... Sie spielen eine wichtige Rolle in unserer Geschichte..." Ursa nickte respektvoll und nahm die Schriftrollen ins Maul. Mit einem Schwanzschnippen drehte sie sich um und zog sich durch den Tunnel wieder in Richtung Erdoberfläche. Die anderen Tiere folgten ihr.

Die Alphafüchsin legte das Papier auf dem grünen Boden ab. Die Menge aus Wölfen, Füchsen und Schakalen drängten sich um die Zeichnung. Ein paar schnappten nach Luft. Sechs Lebewesen zierten das Papier. Sie lagen flach darauf. Zwei Wölfe, zwei Schakale und zwei Füchse. Kunstvoll und mit Bedacht gemalt. Ihre Körper waren mit Dornen umwickelt. Akaya merkte, dass Ignis hinter ihr zitterte. „Das sind sie.", teilte er mit. Melu die neben ihm stand tappte durch die Menge. „Dornenkrieger.", sagte sie. „Was?", fragte ein Wolf. „Das steht da.", antwortete die Leserin. „Da am Rand." Ja, tatsächlich, am Rand waren Wörter in der Sprache der Götter geschrieben. Luan seufzte: „Von jetzt an werden Bleuciel, Anila, Leen, Nisha, Maddox und Drifa als die Dornenkrieger bekannt sein." Im Einklang nickten die Rudel.

Nach kurzen Schweigen kündigte Ursa an: „Alle, außer die Alphas aller Rudel werden zurück in ihre Lager kehren. Wir werden dann hier unser weiteres Vorgehen besprechen." Wieder stimmten alle zu. Nur Akira verlangte, dass Ignis bleiben durfte. Ursa willigte ein.

Gemeinsam mit dem Rest von ihrem Rudel lief Akaya den Hügel hinunter. Das Gras fühlte weich unter ihren Pfotenballen an und sie genoss den Wind der um ihre Nase spielte. Sie schloss genüsslich die Augen und konzentrierte sich voll und ganz auf die Natur. Dann stolperte die Füchsin über einen Stein und kugelte den Rest des Hügels hinab. Sie spürte, wie sie jemanden mit riss und lag im nächsten Moment schon mit Avemis jauchzend im trockenen Heidegras. Kopfschüttelnd gingen ein paar ältere Hydraschakale an ihnen vorbei, doch Akaya und die graue Füchsin kicherten nur noch mehr. „Avemis! Akaya!" Celeri. Seine feste, tadelnde Stimme redete aus dem Nichts heraus. „Benehmt euch nicht wie Welpen!" Der schlange, schnelle Fuchs stand neben ihnen. Avemis rappelte sich mit gesenktem Kopf auch und auch Akaya erhob sich. Celeri räusperte sich. „Jetzt kommt!" Die beiden Füchsinnen folgten dem Wächter.

Die Heidegräser striffen Akayas Pelz als sie hindurch tappte. Die Sonne stand bereits relativ tief, doch gerade jetzt war die Hitze unaushaltbar. Das Rudel kam an der goldenen Quelle vorbei und die meisten der Füchse verneigten sich. „Kommst du noch mit zum Bach?", fragte Akaya ihre Freundin. Sie nickte und lief vor. Akaya trabte ihr nach in den grünen Wald in ichtung Bach.

Am Ufer des kleinen Wasserlaufes ließen die beiden Freundinnen sich nieder. Die rote Füchsin neigte den Kopf um etwas von dem klaren Wasser zu trinken. Es benetzte ihre Zunge und sogleich fühlte sie sich erfrischt. „Was denkst du?", fragte Avemis. „Wie meinst du?", erwiderte Akaya. Avemis seufzte: „Na, wo die Jäger am Tag sind..." Sie beugte sich näher zu der roten Füchsin und raunte ihr unter nervösem Umherblicken zu: „Wer weiß, vielleicht beobachten sie uns gerade..." Akaya lachte abschätzig auf. „Dann könnten sie uns hier und jetzt um die Ecke bringen!" Die graue zuckte mit den Schultern. „Pscht!", warnte Akaya zischend und hob eine Pfote. Sie fuhr ihre kleinen spitzen Krallen aus und ließ sie in das Wasser schnellen. Geschwind hob sie einen silbern glitzernden Fisch hinaus. Mit einem selbstgefälligen Grinsen schlug sie ihn auf einen großen, flachen Ufeerstein. Avemis nickte anerkennend. „Teilen?", bot Akaya an und schlug die Zähne hinein. Nachdem die beiden Füchse die kleine, verirrte Forelle verschlungen hatten gingen sie ins Lager zurück.

Im Lager ging Akaya noch einmal zu Melu um ihr mit Wasser getränktes Moos zu bringen, welches sie zuvor noch am Bach mitgenommen hatte. Die junge Leserin bedankte sich herzlich, musste Akaya aber auch gleich wieder wegschicken, da sie einen kranken Welpen in Behandlung hatte, der seine Ruhe brauchte. Komischer Weise war die Füchsin schon müde, also machte sie sich auf in ihren Bau, wo sie sich zusammen rollte und einschlief. 

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Jao, sorry, dass nichts bei 6 Hours kommt, da hab ich gerade einen kleinen Block :/ Nun hierzu: Hoffe es gefällt euch uwu xD

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