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#7

Beim Betreten des Schulgeländes am nächsten Tag breitete sich ein mulmiges Gefühl in Evelyn aus. Es war unangenehm und gelang sogar bis zu den Zehnspitzen. Die Schuldgefühle lasteten seit ihrer Erkenntnis auf dem Mädchenklo auf ihren Schultern wie schwere Steine. Nicht mal in ihren Träumen konnte Evelyn Zuflucht finden, was an den tiefen, dunklen Ringen unter ihren Augen unübersehbar war. Seit sie das Schulgelände gestern verlassen hat, fühlte sie sich wie in einer Kaugummiblase, sämtliche Geräusche drangen nicht zu ihr hinüber, als wäre der Rest der Welt hinter einer dicken Glasscheibe, doch trotzdem bekam sie mit, wie Ruth über ihre Party am Schuljahresanfang sprach.

Die Party. 

Ruth erzählte den anderen, was in der besagten Nacht beim Wahrheit-oder-Pflicht-Spielen passiert ist, den Part, den Chiara Evelyn vorenthalten hat. Angestrengt versuchte sie zu lauschen, was ihr letzten Endes gelang. 

Allerdings wünschte sie sich eine Sekunde später, sie hätte nichts gehört.

"Ich sag's euch, Leute! Die Alte war betrunken wie sonst was. Als ich Pflicht nahm und vom Arschloch von David Jackson die Aufgabe bekam, mit Damien rumzuknutschen, ist sie rasend vor Wut und Eifersucht geworden. Meine andere Option wäre gewesen, zu trinken, allerdings hätte ich dann gekotzt. Natürlich hat sie gleich darauf Pflicht genommen, um dieselbe Aufgabe zu erhalten, jedoch sagte Damien, sie solle sich die Haare silbern färben. Sie ist total zornig geworden und sofort abgehauen. Nur ein paar Minuten später konnte ich durch das offene Fenster Morddrohung rufen hören. Ich hab's ganz genau verstanden. Sie hat sich jemandem den Tod gewünscht. Leyla hat es auch gehört." Ein Mädchen mit glatten schwarzen Haaren neben Ruth nickte eifrig. "Ist es Zufall, dass nur einen Monat später Damien tot ist? Mit Chiara am selben Ort zur selben Zeit, hm? Also ich nicht, und ich bezweifle, dass ich die Einzige bin!"

Die zustimmenden Schreie ihrer Mitschüler verjagten Evelyn aus dem Flur. Sie konnte nicht glauben, dass andere Leute, die sie kannte, die Chiara kannten, tatsächlich dachten, sie könne zu so etwas im Stande sein. 

So wie du?, fragte dieses eine kleine Stimmchen, das Evelyn gestern Nacht wachgehalten und und für Albträume gesorgt hat. 

Bei diesem Gedanken fing sie an, sich sofort wieder schlecht zu fühlen, denn für eine Sekunde - nur für eine, aber eine war auch schon genug - hatte sie Ruths Erzählung Glauben geschenkt. Schließlich waren die Einzigen, die Widerspruch erheben könnten, tot. Evelyn erschrak über sich selbst. Noch vor zwei Stunden hatte sie der Gedanke an ihre tote beste Freundin zerrissen und nun konnte sie so nüchtern sich darüber Gedanken machen. Sie hätte nicht gedacht, das das möglich war, aber sie fühlte sich noch schlimmer.


*****


Ich rannte, so schnell wie ich konnte, aus dem Haus, bevor der Mut mich verließ. Denn das war das Letzte, was ich wollte. Leben. Ich wollte nicht mehr, ich konnte nicht. Diese Schuld mit mir rumschleppen machte mich kaputt. Eigentlich war ich schon kaputt. Nicht einmal die feinen Schnitte, die meinen Unterarm zierten hatten es irgendwie erträglicher gemacht. 

Meine Beine trugen mich zu einer Brücke, bei der ich mir sicher war, dass ich nicht überleben würde. Ich hatte keine Kraft mehr zum Überleben.

Ich wollte einfach nur sterben. 

Der Gedanke nistete sich in meinem Kopf ein, drang in mein Bewusstsein, und ich spürte, dass Sterben mein sehnlichster Wunsch war. Ich kletterte aufs Geländer und wollte loslassen, als ich ein Geräusch hörte, dass vermutlich ein Schrei sein sollte. 

Diese Stimme ließ mich den Kopf drehen und in die Augen schauen, die mich voller Entsetzen und Tränen anstarrten.


Hey, Menschis, nachtaktive Avocado hier. *winke winke*

Ich entschuldige mich für die unregelmäßigen Updates, jetzt haben allerdings die Osterferien angefangen, ich finde mehr Zeit und bemühe mich, alle zwei Tage ein neues Kapitel hochzuladen.

Anyways, das nächste kommt am Sonntag, hehe ^^. (Ja, ich war fleißig und hab vorproduziert -halleluja)


[621 Wörter]

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