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27. Kapitel - Josephine

Wir befinden uns oben auf einen riesigen Berg und vor uns legt die Welt. 
Man kann so weit gucken, wie das Auge reicht. 
Wir können vereinzelte Häuser, Wälder, Städte und Flüsse sehen. 
Die Aussicht ist fantastisch. Und ich kann meinem Blick kaum abwenden. 
Es ist fast so, als würde man die ganze Welt sehen können. 
Was natürlich Unsinn ist.
Bei dieser Aussicht merkt man irgendwie, wie klein und unbedeutend man ist. 
Das mag deprimierend sein, doch wie sind alle sehr klein und sehr unbedeutend. 
"Über was denkst du nach?", fragt Lars in diesem Moment.
"Ich bewundere die Aussicht und habe ein weiteres Mal festgestellt, wie unbedeutend wir sind", antworte ich. 
"Wieso sollten wir unbedeutend sein?", fragt Lars skeptisch. 
War klar, dass er darauf eingeht. Vielleicht habe ich es in deshalb unbewusst gesagt. 
"Überleg mal, es gibt tausende Galaxien, tausende Planeten, tausende Sonnensysteme und dazwischen ist der Mensch. Klein und unbedeutend. Es gibt so vieles großes, atemberaubendes und bedeutendes und dann sind da wir, die Menschen, irgendwo dazwischen und ohne jegliche Bedeutung", sage ich. 
"Aber wir sind nicht vollkommen ohne Bedeutung", behauptet Lars. 
"Doch", sage ich, "sind wir. Wir sind so klein, dass es dich bestimmt deprimieren muss, aber man muss der Wahrheit ins Auge sehen und die Wahrheit ist in diesem Fall, dass wir unbedeutend und klein sind!"
"Wir mögen unter diesen ganzen großen und atemberaubenden Dingen klein und unbedeutend wirken, aber für die Leute, die uns lieben und mögen sind wir das nicht", sagt er. 
"Woher willst du das wissen? Jemand könnte dir auch nur vorgaukeln dich zu lieben. Ohne, dass du auch je etwas davon erfährst", sage ich. 
Warum glaubt Lars denn so, dass alles in dieser Welt gut ist und das Liebe gefühlt das einzige ist, was wirklich existiert? 
Warum ist er so optimistisch? Wie kann er die ganze Zeit das Gute in einer Sachen sehen, wenn unsere ganze Welt doch gerade den Bach runterläuft?
Warum verschließt er vor all den schlechten Dingen, die jeden Tag in dieser Welt passieren, die Augen?
Ich kann Lars manchmal - oder immer - irgendwie nicht verstehen. 
"Man muss einfach vertrauen, dann klappt die ganze Sache schon irgendwie", meint Lars  und schaut mich von der Seite an. 
"Dir ist schon klar, dass zu viel Vertrauen gleich sehr viel Enttäuschung heißt", sage ich und erwidere seinen Blick.
"Wie gesagt, man muss Vertrauen in die Leute haben", sagt Lars. 
"Aber wo soll das denn hinführen? Man kann nicht allen Leuten einfach vertrauen! Die Gefahr ist doch wirklich viel zu groß enttäuscht zu werden! Wieso sollte man dieses Risiko eingehen?", sage ich. 
"Wie gesagt, man muss Vertrauen haben. In seine eigene Menschenkenntnis und in die Leute. Denn niemand kommt durchs Leben ohne zwei gute Freunde!", erwidert Lars. 
"Das stimmt nicht", sage ich, "Ich habe es ohne irgendwelche Freunde geschafft! Bisher. Freunde sind Zeitverschwendung und furchtbar nervig. Man muss immer irgendetwas mit ihnen unternehmen und dann rufen sie einen auch noch ständig an und zwingen einen dazu sich mit ihnen zu treffen. Aber wenn man Glück hat, ist man krank oder hat keine Zeit"
"Woher willst du wissen, wie es ist Freunde zu haben, wenn du doch nie welche hattest?", fragt Lars gereizt. 
"Ich kann es mir vorstellen", sage ich und gucke mir wieder die Aussicht an. 
Lars steht auf und sagt:" Komm, lass uns das Zelt aufbauen"
Er geht zu seinem Rucksack und holt das Zelt heraus. Ich gehe zu ihm, um ihn zu helfen. 

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