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Kapitel 18

"I've been blessed to have a brother like you, You're my pal, my buddy and my best friend too. And it means a lot having a brother like you."

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Simons Sicht:

Ich schloss die Haustüre auf und lief direkt in meine Mutter rein.

"Hallo mein Lieber. Lässt du dich auch mal wieder blicken?" Rose klang leicht sauer. Sie hatte nichts dagegen, wenn ich lange wegblieb, aber wenn ich ihr nicht schrieb, wo ich war und was ich trieb wurde sie wütend. Jedoch war ich zu guter Laune, um irgendetwas zu erwidern. Mit einem Lächeln im Gesicht steuerte ich Richtung Küche, um mir einen Kaffee zu machen.

"Warum hast du denn so gute Laune?" Mom war mir gefolgt und stand nun mit hochgezogenen Augenbrauen neben mir.

"Ich war gerade bei Julia.", erwiderte ich gut gelaunt. "Ach, wie Süss. Da sie jetzt deine Freundin ist, kannst du sie gerne mal zum Abendessen einladen. Aber nächstes Mal schreibst du mir, verstanden?"

Schmunzelnd drehe ich mich zu ihr. "Klar, mache ich. Also beides." Julia wird sicher gerne kommen. Meine Mutter stellte sich nun vor mich und zwang mich, ihr in die Augen zu schauen.

"Es ist schön, dich wieder so glücklich zu sehen, weisst du? Fixiere dich bitte einfach nicht zu sehr auf sie. Ich möchte, dass du auch allein glücklich sein kannst, und nicht nur wegen ihr glücklich bist. Verstehst du das?" Meine Mutter klang nun ernst und leicht angespannt.

Mein Lächeln erlosch. Sie sollte einfach froh sein, dass ich glücklich bin und nicht warum. "Was soll das? Ist doch gut, wenn sie mich glücklich macht. Sie ist schliesslich auch meine Freundin!"

Kurz atmete Mom tief ein und aus. Dan sah sie mich wieder ernst an. "Ja, aber ich will, dass du auch ohne sie glücklich bist. Du sollst frei und unabhängig sein." Ihre Stimme wurde gegen Ende leicht brüchig.

"Ich bin frei und unabhängig. Alter, was soll der Scheiss? Ich verstehe es nicht. Sei doch einfach froh, statt schon wieder rumzumeckern." Meine Stimme wurde ein wenig zu laut.

Geschockt schaute Rose mich an. Ich schrie sie sonst nie an. Eine Träne löste sich aus ihren Augen. Mit brüchiger Stimme erklärte sie mir: " Ich- Ich habe doch einfach nur Angst. Ich habe Angst, was passiert, wenn sie dich verlassen würde. Du würdest es nicht nochmals schaffen, oder?" Sie klang so erschöpft und gebrochen.

Schnell machte ich einen Schritt auf sie zu und zog sie in meine Armen. Sofort bereute ich meine Wortwahl und Lautstärke zutiefst. Aber ich war doch einfach überfordert mit dem ganzen Scheiss.

"Nein, ich würde wahrscheinlich nicht nochmals überleben", gab ich leise zu. "Doch zwischen uns läuft alles gut. Sehr gut sogar. Das zwischen uns ist etwas Ernstes. Es könnte wirklich was lang Andauerndes werden, weisst du? Ich habe mich in sie verliebt und sie sich in mich. Wir passen perfekt zusammen. Ich wüsste nicht, warum wir Schluss machen sollten." Sanft strich ich ihr die einsame Träne von der Wange.

"Das freut mich zu hören, mein Liebling. Ich gönne dir dein Glück so sehr." Tapfer lächelte sie mich an und drückte leicht meinen Arm.

"Ich weiss, Mom. Ich weiss. Aber versuch dich bitte zu entspannen. Es ist alles gut, ja? Du solltest wieder einmal etwas für dich tun. Geh doch mal einbisschen raus etwas unternehmen. Wir können auch zu zweit oder zu dritt mal etwas machen. Jack wäre sicher dabei. Oder gehe dich massieren lassen. Das würde dir sicher guttun, du bist ganz verspannt."

Rose begann zu lachen und verwuschelte meine Haare, sodass sie mir tief in die Stirn fallen. "Mach ich, mein Kleiner. Die Idee, etwas zu dritt zu unternehmen, gefällt mir. Aber jetzt geh erstmals zu Jack. Er wollte noch mit dir sprechen." Sie schob mich leicht Richtung Treppe.

Jetzt kam also gleich das nächste ernste Gespräch. Eigenlich wusste Jack so ziemlich alles über mich. Er war wie ein zweiter Therapeut für mich. Der beste Bruder, den man sich vorstellen konnte. Ich erzähle ihm immer sofort, wenn ich einen Rückfall oder sonstiges auf dem Herzen hatte. Ausser über den Vorfall vor ein paar Tagen, als ich mich ritze, hatte ich ihm noch nichts gesagt. Jetzt kam also die Gelegenheit dazu. Als ich vor seinem Zimmer stand, klopfte ich leicht, bevor ich eintrat. Sein Zimmer war das komplette Gegenteil von meinem. Es war Hell und Farbenfroh gestaltet. Vielleicht war das auch gut so. Dieser Kontrast.

Ich liess mich mit einem tiefen Stöhnen auf sein Bett plumpsen. Jack stand von seinem Schreibtisch Stuhl auf und setzte sich neben mich.

"Hey Buddy, wie geht's?" Er klang anders als sonst. Traurig?

Ich drehte meinen Kopf und blickte ihn forschen an. "Ging mir nie besser. Und dir?"

"Mir auch." Er vermied Augenkontakt. Er log, dass erkannte ich sofort. Doch bevor ich ihn darauf ansprechen konnte, war der Ausdruck von seinem Gesicht verschwunden und er lächelte mich an.

"Also erzähl. Wie läuft's mit deiner Juwel?" Seine schnellen Stimmungswechsel waren echt zum Kotzen. Ich musst ihn nacher unbedingt darauf ansprechen.

"Hervorragend. Sie ist zwar noch nicht bereit, mit mir zu schlafen, aber dafür haben wir anderes getan." Ich liess meine Augenbrauen spielen und lachte ihn an.

Ein Schatten huschte über sein Gesicht. "Das ist schön zu hören. Denkst du es ist etwas Ernstes?"

"Auf jeden Fall. Sie ist perfekt, weisst du? Sie ist wie ein Engel, für mich zumindest. Und wenn sie mich mit ihren blauen Augen ansieht... unbeschreiblich was da in meinem Inneren abgeht."

Wissend begann Jack zu lachen. "Du bist ja schlimm geworden. Total verknallt."

Ein Seufzen verliess meine Kehle. "Da hast du wohl recht. Ich habe mich tatsächlich in sie verliebt. Aber nichts zu machen, was?"

"Scheisse, was?" Jack sass nun kerzengerade neben mir und schaute mich aus grossen Augen an. "Ich habe mich halt in sie verliebt. Ist das so abwegig?" Verwundert schaute ich ihn an. "Nein, nein natürlich nicht." Er begann zu husten. "Ist dann Julia auch in dich verliebt? Hast du sie das schon gefragt?"

Ich begann laut loszuprusten. Er dachte, sie wäre nicht in mich verliebt. Darum also das Ganze. "Sie ist in mich verliebt, glaube mir. So wie sie mich küsst... Und meinen Namen stöhnt... definitiv!"

Erleichterung breitete sich auf Jacks Gesicht aus, aber auch Traurigkeit? "Das ist gut. Das ist verdammt gut. Lass es einfach langsam angehen, okay? Nicht, dass es ihr zu schnell geht." Ich schmunzelte. "Du musst es ja wissen. Meister in Beziehungen. Wie läufts mit Gini?" Sein Gesicht verdunkelte sich. Sein Blick war auf seine Hände gerichtet. "Ich habe Schluss gemacht.", brachte er hervor.

Ich verschluckte mich an meinem eigenen Speichel und begann zu husten. "Was? Warum denn das?" Ich war geschockt. Die beiden waren schon so lange zusammen und ein richtiges Traumpaar.

"Es- Ich konnte nicht mehr. Ich liebe sie nicht." Seine Augen schimmerten gefährlich. Ich setzte mich auf, sodass wir auf Augenhöhe waren.

Ich war verwirrt. Seit wann liebte er sie denn nicht mehr? Sie waren immer unzertrennlich. Doch ich merkte, dass ich nicht nachhaken sollte. Jack sprach nicht gerne über sich und seine Gefühle. Er wurde dann schnell wütend oder verlor komplett die Kontrolle. Also wechselte ich schnell das Thema, um ihn ein wenig abzulenken. Das war das Einzige, was ich nun für ihn tun konnte.

"In den nächsten paar Tagen kommt dann Juwel mal vorbei zum Essen." Er hob den Blick. "Das ist toll, Buddy, wirklich toll." Ehrlich sah er mich an. "Und wie läufts sonst so? Alles gut?"

Ich wusste sofort, auf was er hinauswollte. "Ja, alles gut." Ich rang mit mir, ob ich ihm von meinem kleinen Ausrutscher erzählen sollte. Es wäre besser...

"Als Juwel es herausgefunden hatte, da ging es mir nacher nicht gut. Ich hatte Angst, sie würde Schluss machen. Aber ich hörte Musik und dann ging es wieder." Das mit dem Ritzen liess ich vorerst weg. Ich wollte ihm keine Angst einjagen.

Jack nickte. "Es ist gut, wenn es dir hilft zu schreien." Er war nun ganz in seiner Rolle. "Ja. Weisst du, jetzt ist wieder alles gut zwischen uns. So wie vorher. Sie findet es nicht schlimm, dass ich krank bin."

"Das ist gut. Sehr gut. Nimm aber trotzdem immer deine Tabletten, ja? Auch wenn du dich stark und glücklich fühlst.", erinnerte er mich.

"Klar nehme ich die." Schnell wendete ich mich leicht ab.

Das mir der Gedanke schon gekommen war, die Tabletten abzusetzen, verschwieg ich. Es war nicht ernst gemeint. Ich fühlte mich nur so gut und wenn ich die Tabletten nicht nehmen müsste, würde ich mich noch viel besser fühlen. Dann wäre ich unbesiegbar. Aber ich durfte auf keinen Fall aufhören sie zu nehmen, denn dann würde ich schlussendlich trotzdem wieder fallen. So viel wusste ich.

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