Vorsichtig öffne ich meine Augen.
Das grelle Licht der Lampe blendet mich.
Alles ist extrem weiß und sauber und mir tut alles weh.

Ich liege auf dem Bett in dem Krankhauszimmer.

„Elodie“ meine Mutter hat bemerkt das ich aufgewacht bin und nimmt mich fest in den Arm.
Sie lockert den Griff sofort wieder, da sie sich errinert, das ich schwer verletzt bin.

„Geht es dir gut?“ fragt sie nachdem sie mich losgelassen hat.
Zur Antwort schau ich an meinem halb Einbandagierten Körper herab.

Nun nimmt mich auch Dad in den Arm.
Ich schau zur Tür.
Jenny späht vorsichtig ins Zimmer und versteckt sich sofort als ich in ihre Richtung schaue.

„Was ist passiert?“ frage ich, nur um sicher zu gehen was meine Eltern wissen.

„Deine Freundin hat gesagt das ihr zusammen Spazieren gegangen seid“, erzählt Mum, „und das ihr euch auf das Brückengeländer gesetzt habt und du das Gleichgewicht verloren hast“.

„So etwas machst du nie wieder“, warnt mich Dad, „so hoch wie die Brücke ist, ist es ein Wunder das du noch lebst“.

„Aha“ flüstere ich.

„Du musst eine Zeit hier im Krankenhaus bleiben“, erklärt Mum,
„Ich komm aber jeden Tag sofort nach der Arbeit“.

„Ist gut“ antworte ich.

„Okay dann bis Morgen“.