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Kapitel 3

Es gab einen Tag in meinem Leben, an dem mein Vater mich mit raus nahm. Er hat meine Hand gehalten und ist mit mir Abends zu einem Freund. Ich konnte es nicht genießen.
Immerzu dachte ich, dass er mich jetzt zum Flughafen bringt, in ein Flugzeug setzt und mich dann fort schickt. Für immer. Dann kamen wir bei seinen Freunden an und diese Gedanken verschwanden. Aber ich mochte es nicht. Die Freunde meines Vaters nahmen auch Drogen, stanken und waren gruselig. Ich konnte es aus Angst vor ihnen nicht genießen. Nicht einmal dann, als mein Vater ihnen erzählte wie toll und wunderbar ich bin. Schließlich gingen wir irgendwann wieder nach Hause. Mein Vater war wieder der alte, der sein erstgeborenes Kind hasst. Er interessierte sich nicht um mein Wohlergehen. Ernsthaft realisiert habe ich es, als ich mit meiner Mutter, meiner kleinen Schwester und meinem Bruder einkaufen war. Es hatte geregnet. So stark, dass die Straßen überflutet waren und sowohl meine Schwester, als auch ich, hatten keine warme Jacke an. Meine Mutter hatte ihn angerufen, damit er helfen kommt. Er ist gekommen und hatte eine einzige Jacke in der Hand, die er meiner kleinen Schwester gab. Mich ließ er frierend und gewissenlos hinterher Dackeln. Im Taxi beschäftigte mich das sehr. Warum hat er mir keine Jacke gebracht?
Warum bin ich nicht so wichtig für ihn? Zu Hause angekommen wollte meine Mutter uns direkt in die warme Wanne setzen. Das dauerte meistens aber, weil das Wasser voll mit Elektrizität war. Einmal ist ein Nachbar in seiner Badewanne durch einen Stromschlag gestorben, wegen dem Wasser. Ich musste manchmal, wenn meine Mutter duschen wollte, am Stromschalter stehen, um es im Notfall abzuschalten, wenn meine Mutter einen Stromschlag abbekommen sollte. Es gab auch Ratten. Dieses Gebäude war die absolute Katastrophe. Zu dieser Katastrophe kam hinzu, dass mein Vater uns noch immer in der Wohnung einsperrte. Meine Mutter ist einmal auf einen verrosteten Nagel gelaufen, während mein Vater unterwegs war. Wir hatten versucht Hilfe vom Fenster aus zu bekommen, aber irgendwie war alles zwecklos. Wir mussten warten, bis er zu Hause war. Er sperrte uns ein, weil seine Eifersucht und gier nach Kontrolle immenser war, als die Liebe, die ein Ehemann für seine Frau empfinden sollte. Als die Liebe, die ein Vater für seine Kinder empfinden sollte. Zumindest war mir immer klar, dass auch mein Vater nicht wollte, dass meiner Mutter was passiert. Er schlug sie, schnitt sie an einem Vorfall sogar in die Hand. Und irgendwie bereute er es dann, schenkte ihr etwas Aufmerksamkeit und Liebe, auf seine Art und Weise. So wie es in einer toxischen, gewalttätigen Ehe ablief. Vielleicht gaben diese kleinen Gesten meiner Mutter Hoffnung. Mein Vater war zu seiner Jugend ein anderer Mensch. Vielleicht gab es eine Chance, diesen Menschen zurück zu holen. Diesen Menschen, dessen Hände Musik spielten und Bilder erschufen, die Freude schenkten. Diesen Menschen, der Kinder liebte und Zeit mit ihnen verbrachte. Meine Mutter hielt viel zu lange an dieser Hoffnung fest. Denn es wurde nicht besser. Er holte oft seine alkoholisierten Freunde zu uns, sodass es dieses mal meine Mutter war, die uns gemeinsam mit ihr im Zimmer einschloss. Wir gingen nicht raus, solange seine Freunde da waren. Eines Abends wachte ich mitten in der Nacht auf, in dem Raum, wo wir uns eingeschlossen hatten. Meine Schwester und mein Bruder schliefen, während ich zu meinem Vater ging und ihn fragte, wo meine Mutter ist. Er sagte sie wäre gegangen und er hätte keinen blassen Schimmer. Die Angst darum, dass meine Mutter ohne mich gegangen ist, uns hier zurückgelassen hat sorgte dafür, dass ich mitten in der Nacht mit meinen sechs Jahren nach draußen hetzte und sie suchte. Es dauerte nicht lange, da lief sie mir von der Tankstelle entgegen mit einer neuen Packung Zigaretten. Sie fragte mich warum ich hier war. Dass sie ja doch nur Zigaretten für meinen Vater geholt hat. Er wusste es. Er wusste wo sie war und doch hat er mich angelogen und sein sechs jähriges Kind mitten in der Nacht raus gelassen. Es war ihm nicht von Bedeutung. Nach diesem Vorfall versuchte meine Mutter immer wieder ohne uns abzuhauen. Ich erwischte sie jedes mal und rannte ihr hinterher. Das am Bahnhof war mit das erschreckendste. Als ich sie anflehte mich mit zu nehmen. Mich nicht bei ihm zurück zu lassen. Mir war es nicht wichtig, ob meine Mutter fort gehen wollte von meinem Vater. Was mir aber durchaus wichtig war ist, dass sie mich mitnehmen sollte. Im Endeffekt blieben wir beide. Jedes mal. Denn jedes mal, war er mir gefolgt, um uns zurück zu bringen. Auch an jenem Tag am Bahnhof hatten wir uns noch versucht zu verstecken, damit er uns nicht sieht. Aber er hat uns gefunden und meine Mutter überredet mitzukommen. Meine kleine Schwester und mein kleiner Bruder waren in der Zeit zu Hause. So etwas wie Aufsichtspflicht schien für meinen Vater nicht zu existieren. Nun ja. Zumindest hat er uns eine Tüte mit Süßigkeiten gegeben, um dann mit meiner Mutter im Nebenzimmer zu verschwinden. Meine Geschwister sind dem Ablenkungsmanöver erliegen geblieben. Ich jedoch konnte mich nicht wirklich über die Süßigkeiten freuen. Denn ich machte mir sorgen um meine Mutter. Ich machte mir immer sorgen um meine Mutter.

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