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Kapitel 2

Meine Schwester ist zwei Jahre und einen Tag nach mir geboren. Exakt so lange hat die Liebe meines Vaters gegenüber mir gehalten.
Sie war der Engel für meinen Vater. Die Obsession, die er gegenüber meiner Mutter hatte, weitete sich auch auf meine Schwester aus und ich wurde zu seinem persönlichen Hassobjekt.
Er begann nun nicht nur meine Mutter zu schlagen, sondern auch mich.Die Beziehung zu meinem Vater führte dazu, dass die Liebe meiner Mutter gegenüber mir wuchs. Ein Ungleichgewicht begann dadurch, da sie meiner Schwester weniger ihrer Liebe und Aufmerksamkeit schenkte. Dass ein drittes Kind, mein Bruder, dazu kam, als ich 5 war, besserte die Lage nicht. Die Folgen davon waren Eifersucht. Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich als Kind Glasreiniger in das Gesicht meiner Schwester gesprüht hatte. Ich kann mich nicht daran erinnern. Woran ich mich aber erinnern kann ist, wie ich den Kinderwagen meiner Schwester festgehalten habe, da ich noch sehr jung war und Schwierigkeiten mit dem Gehen hatte. Mein Vater kam zu mir, riss meine Hand runter und sagte zu mir, ich solle ihren Kinderwagen loslassen. Er beschimpfte mich als Schlange und schlug meinen Kopf in aller Öffentlichkeit gegen das Bushalteschild. Ich wuchs mit dem Hass meines Vaters auf. Ich wünschte manchmal es wäre nur das gewesen, aber sowohl meine Mutter, als auch mein Vater schlugen mich. Meine Mutter hat all ihre Kinder geschlagen. Mein Vater hat alle geschlagen, außer meine zwei Jahre jüngere Schwester.
Die Schläge meiner Mutter konnte ich zeitweise umgehen, in dem ich keine Fehler machte. Ruhig blieb, tat was sie wollte.
Doch mein Vater schlug mich, ohne einen triftigen Grund zu brauchen. Als Kind verwirrte es mich, denn ich konnte nichts tun, um dem zu entgehen. Wir lebten die erste Zeit bei meinen Großeltern, wodurch es weniger Gewalt gab. Aber als mein Vater meinen Onkel und meine Mutter ständig beschuldigt hatte, sie würde ihm mit seinem Bruder fremdgehen, obwohl dieser nur versuchte meine Mutter vor seinen Fäusten zu bewahren und meine Großeltern uns versucht haben zu beschützen, zogen wir um. Dann ging es richtig bergab. Ich weiß noch, dass ich eines Tages von meiner Oma nach Hause gebracht wurde, mein Vater ohne Vorwarnung in meine Haare griff und mich an meinen Haaren hoch hob, um mich dann grob auf das Hochbett zu schmeißen. Bis heute verstehe ich nicht, was die genauen Auslöser wahren. Das war eines der vielen Augenblicke, an denen ich willkürlich seine Fäuste zu spüren bekam. Im Laufe meiner Kitazeit hatte ich keine Freunde, konnte nie Kinder besuchen und selbst zur Kita durfte ich nicht regelmäßig gehen. Mein Vater hatte Phasen, in denen er schlichtweg den Verstand verlor. Es gibt einen Moment, an den ich mich besonders erinnern kann. In der Kita sollte ein Ausflug stattfinden, auf den ich mich gefreut habe. Mein Vater jedoch, hat es mir nicht erlaubt. Meine Mutter konnte dem aus Angst nicht entgegen wirken, wodurch ich zu Hause blieb.
Dadurch, dass mein Vater uns immer zu Hause einsperrte, damit wir die Wohnung nicht verlassen, verbrachten meine Mutter, meine Schwester und ich die meiste Zeit zu Hause. Meine Mutter holte ihre Schminke raus, die sie draußen nicht tragen durfte und begann mit mir zusammen sich und mich zu schminken. Wir spielten in der Wohnung verstecken und sie versuchte das beste daraus zu machen. Meine Schwester und ich hatten auch kaum bis gar keine Spielsachen oder Möglichkeiten uns zu beschäftigen, wodurch wir Sonnenblumenkerne und anderweitigen Müll nutzten, um gemeinsam zu spielen. Wir hatten kein Geld, lebten vom Staat, weil mein Vater nicht arbeiten wollte und meine Mutter keinen Abschluss hatte und dazu noch gebrochenes Deutsch sprach. Sie versuchte es sich selber beizubringen und heute beherrscht sie die deutsche Sprache, aber damals erschwerte ihr das ihr leben. Jemand der die Sprache des Landes, in dem er lebt nicht kann, kann sich auch keine Hilfe holen. Und wenn, dann sehr schwer. Vor allem, wenn man ihr immer eintrichtert, dass das Jugendamt ihr die Kinder wegnehmen würde, wenn sie Aufmerksam auf sie wurden. Die schönsten meiner Erinnerungen habe ich daher an meine Oma. Sie nahm mich mit in die Türkei, kümmerte sich um mein Wohlergehen. Und sie war die einzige Person neben meiner Mutter, die mich über alles liebte. Ich würde heute behaupten, dass ihre Liebe mir am besten tat. Denn auch wenn meine Mutter mich liebte. Sie machte mein Leben auf eine gewisse Weise zur Hölle, die sich stark von meinem Vater unterschied. Ihr Verhalten zwang mich dazu, in einem so jungen Alter, mich um meine Mutter zu kümmern. Sie war das einzige, was mir wichtig war. Das einzige, was ich sah. Demzufolge war es der Schlimmste Moment für mich, als sie eine Packung Tabletten schluckte, um sich umzubringen. Ich habe es gesehen und es meinem Vater erzählt. Sie war komplett benebelt, als die Sanitäter kamen und ihr das Leben retteten. Ab diesem Augenblick begannen meine Verlustängste. Die Möglichkeit mit meinem Vater alleine zu sein, dass sie mich zurück ließ, nahm mich ein. Ab diesem Zeitpunkt achtete ich besonders auf ihren Zustand.
Aber ich war nicht perfekt. Einfach nur ein Kind, dass auch nach der Liebe seines Vaters sucht. Diese Suche nach der Liebe führte dazu, dass ich meine Mutter in Schwierigkeiten gebracht hatte, obwohl ich sie schützen wollte. Mein Vater hatte mich eines Tages auf dem Weg nach Hause gefragt, ob ein Mann in der Wohnung war. Er hat mir Dinge versprochen und war so sanft zu mir, dass ich seine Bestätigung und Liebe haben wollte. Ich sagte ja, obwohl ich wusste, dass da kein Mann war. Ich erkannte meinen Fehler, als er meine Mutter packte und hektisch nach Hause lief, mit uns im Schlepptau.
Zu diesem Zeitpunkt war ich fünf, meine Schwester 3 und mein Bruder kaum ein Jahr alt. Zu Hause angekommen hat mein Vater meine Mutter geschlagen. Ich weiß noch wie sie hinter der Couch Schutz gesucht hatte. Ich hatte solche extreme Schuldgefühle, dass ich versucht habe ihn aufzuhalten. Die Angst um meine Mutter brachte mich dazu ihm zu beichten, dass ich gelogen habe. Nun. Er hat meine Mutter weiter geschlagen und mich noch dazu. Und trotzdem habe ich meinen Vater geliebt und jeden Moment eingesogen, indem er mir minimal Aufmerksamkeit schenkte. Doch auch dann plagten mich Gedanken, die ein Kind nicht haben sollte.

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