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05 ~Luana

894 Wörter

05

"Du warst mal wieder blendend!", kreischt Liz und fällt mir um die Arme.
"Wirklich?", frage ich und werde rot. Mit Lob konnte ich irgendwie noch nie so richtig umgehen und dass, obwohl ich eigentlich immer nur gelobt werde. Schrecklich!
"Ich hab aber diese eine Bridge total verkackt!!!"
"Luana! Das ist doch niiiemandem aufgefallen", sie schüttelt lächelnd den Kopf.
"Ich muss dieses Lied auf jeden Fall noch mehr üben!"
"Du kannst es perfekt!", wiederspricht sie mir. Ich ziehe die Augenbrauen hoch und schaue sie ungläubig an, doch dann ergebe ich mich.
"Danke... Danke, das du mich so unterstützt, Liz. Also wenn ich schlecht drauf bin, eine kreative Auszeit brauche und einfach mal abschalten muss. Du erinnerst mich immer daran, mindesten mit einem Fuß auf dem Boden stehen zu bleiben und das ich alles schaffe wenn ich nur hart genug dafür arbeite. Ich bin dir echt ewig Dankbar.", spreche ich das aus was ich ihr schon immer mal sagen wollte.
Ich liebe die Musik, aber ich zweifel oft daran, ob ich es auch wirklich kann. Ob ich es schaffe berühmt zu werden, Musik zu komponieren, die die Menschen berührt.

"Ach Lulu, das machen beste Freundinnen doch so! Und außerdem hast DU mir damals doch geholfen. Ich bin DIR ewig Dankbar.", noch einmal knuddelt sie mich fest und als wir uns ansehen, merke ich, dass sie Tränen in den Augen hat.

"Hey, was ist los?"

"Nichts, ich-", sie stockt. Ich streiche ihr die Haare aus dem Gesicht.

"Ich vermisse irgendwie meine Mom und meinen Dad... Auch wenn ich sie oft hasse sind es nun mal meine Eltern."

"Das ist doch nicht schlimm, Liz. Ich bin immer für dich da. Und du siehst sie doch nach dem Sommerfest, wenn du sie besuchst. Das sind noch drei Wochen. Die stehen wir zusammen durch!"

"Meinst du?"

"Aber klar doch. Lass uns einfach noch ein bisschen Spaß haben. Komm wir gehen spazieren", damit hacke ich mich bei Liz ein und ziehe sie mit mir.

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"Laresh ist schon süß, oder?", flüster ich ihr zu während wir an der Gang vorbei gehen.
"Mmmh"
"Liz!", zische ich ihr zu.
"Was?", fragt sie und zuckt zusammen.
"Laresh ist süüüß! Oder?"
"Jaa kann schon sein..."
"Ich glaube du brauchst mal wieder eine kleine Aufmunterung. Laresh sieht nämlich zum anknabbern aus!"
Mit seinen blonden, fest gestylten Haaren und den blauen Augen würde er das perfekte Ebenbild, nur eben in männlicher Form, von Liz abgeben. Das grüne Shirt bringt seinen Körper echt gut zur Wirkung. Er hat kein Sixpack, aber ist durchs tanzen gut trainiert.

"Hey Lulu, guck mal", Liz zeigt auf den Turm aus dem Mohan und Soraya kommen.
"Ich wette die haben was am laufen und bestimmt auch schon länger."

"Oh mein Gott jaaa das ist mir auch schon mal aufgefallen. Die passen irgendwie zusammen... Mohan ist zwar so voll der verschlossene, düstere Typ und Soraya? Keine Ahnung ich kenn sie nicht gut genug um zu wissen wie sie tickt, aber im Bett ist sie, laut Gerüchteküche, gut. Sie hat anscheinend schon mit fast allen Jungs in ganz Nidenia geschlafen", erzähle ich Liz alles was ich an Gerüchten gehört habe.

"Oh wow! Das wollte ich eigentlich gar nicht von Soraya wissen", lacht sie. Whooo, ich hab Liz aufgemuntert!!

"Haha jaa, das hat mir Sarala die kleine Quatschtüte erzählt."

"Die Ukulelekids sind echt immer die größten Tratschtanten"

Nach kurzem Geplaudere verabschieden wir uns und ich mache mich daran auf dem Markt Essen für meine Familie zu kaufen.
Mit meiner Familie meine ich meine 7 jährige Schwester Jamini und meine 12 jährige Schwester Maimuna. Die beiden haben immer mords Appetit und deshalb gehe ich tagtäglich Futter für uns besorgen.
Heute möchte ich Frühlingsrollen machen. Also wird erst alles mögliche Gemüse gekauft, darunter Sojasprossen und Möhren, dann Teigtaschen und noch ein wenig Fleisch. Außerdem gönne ich mir einen Kasten nidenisches Bier.
Als ich alles zusammen habe, laufe ich nach Hause. Unser Haus liegt kaum fünf Minuten vom Marktplatz entfernt und ist somit in der Innenstadt. Es ist in warmen, hellen Brauntönen angestrichen und hat rote, gelbe, grüne und blaue Fensterläden. Dazu stehen auf allen Fensterbänken eine große Blumenpracht.

Ich gehe durch die schwere Eingangstür aus Eichenholz und stelle erst einmal meine Einkäufe in die kleine Küche. Nachdem ich mir die Schuhe ausgezogen habe und alles weggeräumt habe, flätze ich mich auf das Sofa in meinem Zimmer. Mein Zimmer besteht eigentlich nur aus einem Regal, voll mit Romanen und Noten, einer Kommode für Klamotten und dem Sofa. Ich habe meine Wände selbst mit angestrichen. Sie sind bunt und mit lauter schwarzen Kringeln geschmückt, sodass ein Muster entsteht. Ich liebe diesen Raum. In einer Ecke steht das antike Klavier was ich von meiner Großmutter geschenkt bekommen habe, meine zwei Gitarren, meine Trompete und meine Ukulele. Ich gehöre zwar nicht offiziell zu den Ukulele-kids aber ein bisschen spielen kann ich auch. Maimuna spielt Querflöte und Klavier und Jamini Geige.

Nachdem ich ungefähr eine halbe Stunde Klavier geübt habe, rufe ich meine beiden Schwestern, damit wir zusammen kochen können.
Lautstark trampelt Jamini die alte, knarzende Treppe hinunter.
"Was gibts denn?", fragt sie überschwänglich.
"Das verrat ich dir erst wenn du deine Schwester aus ihrem Zimmer holst. Denn die hört ja immer nichts...", besteche ich die Kleine sozusagen.
Schnell trampelt Jamini wieder die Treppe rauf. In der Zwischenzeit stapfe ich in unsere winzige Küche um schon mal das gröbste für die Frühlingsrollen vorzubereiten.

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