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Ein Fehler

Kapitel 41:

Violet

Violet erwachte mit dem Sonnenuntergang, blieb aber dennoch liegen, weil sie keinerlei Interesse daran hatte, diesen Tag, beziehungsweise Abend, wirklich zu bestreiten. Sie war froh, dass Nicolas den Besuchen der Geborenen nur regelmäßig abwimmelte, denn bei dem Gedanken, es selbst tun zu müssen, verkrampfte sich ihr der gesamte Magen.

Violet konnte nicht so tun, als würde sie die Motive dieser Leute auch noch unterstützen. Vielleicht waren sie Opfer, vielleicht hatten sie eine gewisse Berechtigung zu tun, was sie tun, aber die Geborenen schienen kein Interesse daran zu haben, aus dieser Opferrolle herauszukommen und ein normales Leben zu führen. Sie wollten die Täter werden und das missfiel Violet mehr als sie zugeben konnte.

Es war frustrierend. Wie gerne würde sie helfen, die Welt etwas weniger brutal zu machen. Seit sie von Nicolas aus ihrem menschlichen Leben hinausgezerrt wurde, war sie auf Dinge gestoßen, die grausam, grotesk und so verstörend waren, dass es schwerfiel, überhaupt noch an etwas Gutes zu glauben.

Stöhnend wälzte sie sich im Bett herum und sah wie Nicolas am Fenster saß und hinausstarrte, als würde er auf etwas warten oder über etwas nachdenken. Etwas, das ihm zu schaffen machte.

Im Gegensatz zu ihr hatte er den Tag über nicht schlafen müssen und hatte Zeit genug gehabt über Dinge nachgrübeln, die sich ihrem Verständnis definitiv entzogen. Nicolas hatte keine Probleme mit der Brutalität in dieser Welt, hatte das Chaos um sich herum akzeptiert. Vielleicht könnte sie das in ein paar Jahrhunderten auch, aber bis dahin brachte alles um sie herum sie zum Verzweifeln.

"Ist etwas passiert?" fragte Violet und Nicolas sah kurz zu ihr herüber und griff dann nach einem Glas voller Blut, die Gallen ihnen regelmäßig zukommen ließ. Doch er schien nicht antworten zu wollen.

Auch das war Violet von ihm gewohnt und obwohl dieses Verhalten ihren Zorn weckte, schluckte sie das bissige Kommentar hinunter. Es würde eh nichts bringen. Nicht bei Nicolas.

"Ihr dürft immer noch nicht jagen?" fragte sie stattdessen weiter. Nicolas trank das Blut in einem Zug leer und lächelte dann so sarkastisch, als wäre das nicht gerade äußerst widerlich für ihn gewesen.

"Nein, sie lassen uns nicht gehen, aber ist nicht wichtig. Die Zeit spielt für uns."

"Wie meinst du das?", fragte sie und Nicolas zuckte mit den Schultern.

"Sie können uns nicht ewig festhalten und sobald..." Nicolas hielt inne, als Sophie ganz plötzlich die Tür aufriss und aufgeregt zwischen ihren Bruder und Violet hin und her blickte.

Violet zuckte dabei etwas zusammen. Obwohl sie sich seit Monaten ausschließlich in der Gesellschaft der Vampire befand, hatte sie sich an die Geschwindigkeiten, mit der sie sich bewegten, immer noch nicht ganz gewöhnt.

"Re." meinte sie schlicht und Nicolas erhob sich in einer unnatürlichen Eleganz, bevor er nur einen Wimpernschlag später direkt vor seiner Schwester stand. Violet zuckte erneut zusammen. Gott, war das nervig.

"Wo?", fragte Nicolas und Violets sprang förmlich aus dem Bett um sich auch noch den letzten Rest Schlaf aus den Knochen zu vertreiben, als sie endlich verstand, was Sophie da verkündet hatte: Re.

"Vor der Siedlung. Er fordert Violets Auslieferung, aber die Geborenen geben ihre Königin nicht ab. Es wird zum Kampf kommen", erklärte sie und Nicolas reagierte schneller als Violet es je erlebt hatte. Er drehte sich zu ihr um, stand dann plötzlich so nahe vor ihr, dass ihr die Luft wegblieb.

"Zieh dich an, das könnte unsere Chance sein", sagte er an Violet gewandt, doch Sophie runzelte die Stirn.

"Um zu entkommen?", fragte Sophie weiter, aber Nicolas schüttelte den Kopf.

"Nein, um ihn zu eliminieren," Violet konnte ihm nicht ganz folgen, aber Sophie nickte als hätte sie genau verstanden, was ihr Bruder plante. Re vernichten? Aber wie? Sie brauchten doch diese andere Königin und selbst wenn sie sie hatten...sie war eine mächtige Vampirin und alles in Violet widersetzte sich dem Gedanken einer ihrer 'Schwestern' etwas anzutun. Doch sie kam nicht dazu weiter nachzuhaken oder ihre Bedenken kund zu tun. Björn tauchte in der Tür auf und Nicolas und Sophie, schienen alles bereits beschlossen zu haben.

Ergebend schlüpfte Violets in eine Jeans und in ein Paar Turnschuhe, während Nicolas betont ruhig aus dem Schlafzimmer in den rustikalen Aufenthaltsraum mit Sitzgelegenheit und Fernseher glitt. Er steuerte direkt auf die Eingangstür zu und als er sie öffnete konnte Violet einen Mann sehen, der direkt vor der Tür stand, als wäre er eine Wache oder etwas Ähnliches.

"Wir müssen Gallen sprechen!", forderte Nicolas, aber der Mann schüttelte lediglich kurz den Kopf.

"Tut mir leid, ich habe Anweisung..."

"Die Anweisung von anderen interessiert mich nicht! Ich will mit ihm sprechen und wenn du uns nicht gehorchst, verbrenne ich dich, bis nur noch ein Haufen Asche von dir übrig ist!" fiel Violet dem Mann ins Wort und als die Wache und Nicolas zu ihr blicken, wirkte einer überrascht als der andere.

Nicolas, weil er es nicht gewohnt war, dass Violet jemanden so bedrohte und diese Wache, weil er mehr als schockiert schien, seine Königin verärgert zu haben.

Er deutete schnell eine Verbeugung an und versuchte sofort, sich etwas bedeckter zu geben.

"Hoheit, ich will mich Euren Anweisungen nicht widersetzen. Wenn dies auch Euer Wunsch ist, dann..."

Doch wieder ließ Violet ihn nicht ausreden, sie glitt an Nicolas und er Wache vorbei und als ein zweiter Vampir, der im Flur des Gasthofes herumgelungert hatte, Anstalten machte sie zu berühren und aufzuhalten, flamme Feuer an in ihrer Hand auf.

In der Regel zeigten sich ihre Kräfte immer, wenn sie zornig war, aber viel zu oft versagten sie ihr in den dringendsten Fällen den Dienst. Dass sie sich ausgerechnet jetzt offenbarten, ließ sie hoffen, dass heute einer der Nächte sein würde, in der ihre Kräfte das taten, was sie wollte.

"Wag es ja nicht! Sag mir wo Gallen sich befindet!" meinte sie lediglich und Nicolas Hand lang so plötzlich in ihrem Rücken, dass sie fast erschrak.

Sie wusste nicht genau, warum Nicolas Gallen sprechen wollte, noch was er wirklich vorhatte, aber sie vertraute Nicolas und würde ihn bei der Durchsetzung seines Vorhabens unterstützen.

Beide Wachsen sahen sich kurz an, bevor sie nickten und sich dazu bereit erklärten, sie zu führen. Dabei drehte die beiden ihr und Nicolas den Rücken zu.

Ein Fehler.

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