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Jason und Ballett ergibt Explosion

Jason hatte nicht einfach so abhauen wollen.

Wirklich!!

Echt nicht!

Zuerst hat er gewartet.

Lange.

Ungefähr eine Minute.

Da raschelte es plötzlich im Gebüsch neben ihm, und eine leise Fitzelstimme sagte: "Hallo!"

Überrascht drehte Jason sich um.

Vor ihm stand ein kleines Mädchen, von vielleicht 5 Jahren. Vielleicht auch noch jünger.

Sie hatte verlumpte Kleider und ein dreckiges Gesicht. Ihre Augen waren gerötet, als hätte sie geweint. Sie hatte lange, rabenschwarze Haare und eine aufgesprungen Lippe. Dicke Tränen rollten ihre Wangen hinunter.

Sie tat Jason vom ersten Augenblick leid. Das war kein Kind, für das gesorgt wurde.

Ein einsames Straßenkind.

Oder ist sie nur ausgebüxt?

Vorsichtig trat er näher zu ihr dann und bückte sich. "Hallo ", sagte er möglichst freundlich, " wie heißt du?"

Das kleine Mädchen wich mit großen Augen zurück.

"Hey, alles gut!", sagte Jason. Er wollte ihr keine Angst einjagen.

Das Mädchen schniefte. "Ich habe keinen Namen. Und nach Hause will ich nie wieder zurück!"

Jason betrachtete sie mitleidig. Er nahm ihre kleine Hand. "Alles gut. Dann gebe ich dir einen Namen. Ich nenne dich- Hanna. Komm Hanna, ich bringe dich nach Hause."

Hanna versuchte sich los zu reißen. "Nein! Zu Hause werde ich geschlagen. Ich gehe nie wieder zurück."

Jasons Herz sackte tiefer, als er die vielen Platzwunden und blaue Flecken an ihrem Arm sah. Dieses Mädchen ist misshandelt worden.

Welcher schrecklicher Mensch hatte ihr das angetan?

Jason griff nach der Tasche mit Ambrosia. Er würde ihr nur zu gern helfen...

Aber dieses Mädchen war kein Halbblut. Jason wusste es einfach.

Aber sie war auch keine Sterbliche.

Hanna beobachte Jason aufmerksam. "Du siehst nett aus. Möchtest du mir einen Gefallen tun?"

"Ja", sagte Jason. Er würde alles für sie tun, nur, damit er sie lächeln sehen würde.

"Dann... ich möchte zur Ballethalle."

"Ballet? Willst du mich lieber, äh.... was essen? Meine Freunde kommen gleich mit was leckerem und..."

Doch Hanna schüttelte ihren kleinen Kopf. "Ich möchte Tanzen lernen."

Na toll.

Jason konnte vieles, aber Ballet....?

Warum war Piper nicht bei ihm?!

Die könnte die kleine Hanna vielleicht überzeugen, dass Ballet einfach nur ein bisschen hüpfen und drehen war.

In Jasons Fall eher hinfallen.

Oder Leo.

Der könnte... äh...

Das Mädchen anzünden?

Einen komischen Witz über Ballet und Hades machen, und sie damit total verstören?

Äh, egal.

Zum ersten Mal wurde Jason bewusst, wie viel Piper und Leo ihm eigentlich halfen und unterstützten.

Er wurde noch nicht mal mit einem kleinen Kind fertig.

"Na gut. Ich bringe dich zu dieser Ballethalle. Und danach gehen wir was essen, ok? ", schlug Jason vor. Sein Magen knurrte.

Das Mädchen nickte begeistert. "Ja!" Sie griff schüchtern nach Jasons Hand.

Jason lächelte. "Wo liegt die denn, diese Ballethalle?"

"Hm... 5 km entfernt."

"5 km?! Äh, na gut... Wollen wir nicht lieber Eis essen gehen, oder sowas?"

Jasons Füße taten noch weh.

"Nein, Jason. Ich möchte Ballet lernen."

Woher wusste die Kleine seinen Namen?!

Das wurde hier immer unheimlicher.

Zuerst Ballet und dann das.

"Okay ", grummelte er," aber danach gehen wir was essen, okay?"

Er holte sein Notizblock raus, was Piper ihm in die Tasche gesteckt hat.

Piper hatte ziemliche Angst um ihn, dass Hera ihn noch mal für ihre Zwecke benutzen könnte. Deswegen hat sie alle seine Daten in diesen Block verewigt.

Jason musste widerwillig grinsen, als er die erste Seite betrachtete.

Piper hatte mit roten Lippenstift dort hin geschrieben: "DU HAST EINE FESTE! FREUNDIN UND HEIẞT JASON GRACE."

Darunter hat sie einen Kussmund und Herzchen hinterlassen.

Das wichtigste eben in ihren Augen.

Aber immerhin besser, als das, was Annabeth mit Percy gemacht hat. Sie hat an seinem ganzen Körper Pfeilsender platziert, auf seinen Armen Annabeth geschrieben, auf seiner Kleidung konnte man nun Percy Jackson lesen...

Kurz gesagt, Jason wollte lieber nicht tauschen.

Jason riss ein Blatt aus, und schrieb: "Bin gleich wieder da, um mit den Toten zu essen. Muss jemanden Balletunterricht geben. ~Jason."

Jason seufzte. Er wollte nur ungern ein Versprechen brechen, aber gut...

Will würde sich freuen.

Nico würde ausrasten.

"Gehen wir jetzt?", fragte Hanna und riss Jason aus seinen Gedanken.

"Ja. Klar."

Er pinnte es schnell am Schild fest, und drehte sich zu Hanna um. Die war ja ziemlich ungeduldig.

Hanna grinste, und zeigte ihre strahlend weißen Zähne.

Sie zog Jason einfach mit sich.

So, wie Piper das immer machte.

Jason seufzte, und ließ sich mitziehen.



༎✿༎

Es dauerte gar nicht soange, und schon standen sie vor einem riesigem, alten und überhaupt potthässlichem Gebäude.

Es war eine alte Turnhalle, hässlicher als jede Schulturnhalle, die Jason je besuchen musste.

Es war lachsrosa angestrichen.

Jason mochte die Farbe überhaupt nicht. Sie erinnerte ihn an Drew...

Viele Fenster waren eingeschlagen.

Die Farbe blätterte schon an vielen Stellen ab, und darunter sah Jason Graffitis.

Jason blieb stehen. Er hatte überhaupt keine Lust, dieses.... Ding zu betreten.

Hanna sah zu ihm hoch und zum ersten mal konnte Jason ihre Augenfarbe erkennen. Das Licht sprenkelte die Iris und in Hannas Pupille spiegelte sich Jasons überdimensionale Nase. Die Augen waren grau, wie Steine des Mississippis. Jason fühlte sich auf einmal sehr unwohl. Diese Augen kamen ihn sehr bekannt vor...

"Kommst du?", fragte sie.

Okay.

Für Hanna.

Vorm Eingang stand eine Frau.

Von der Entfernung konnte Jason sie kaum erkennen.

Hanna lachte überglücklich, und rannte auf sie zu.

"Hanna...!"

Na toll.

Jetzt durfte er auch Babysitter spielen.

Jason lief hilflos hinterher.

Zum Glück kam gerade kein Auto.

Zum Glück sah ihn keiner.

Zum Glück war Leo nicht hier. Oder Percy.

Hatte Jason schon erwähnt, dass die beiden sehr speziell sein konnten??

Keuchend kam Jason zum Stehen. Hanna grinste ihn an.

Die Frau verzog den Mund, als sie Hanna betrachtete.

Jason konnte sie sofort nicht leiden.

Sie war um die 50 und hatte einen strengen Dutt. Ihre Haare waren schon angegraut. Dicke Tränensäcke, runzlige Haut, Altersflecken... Ihr Bauch wölbte sich unter ihren hässlichen Rock.

Wenn diese Turnhalle einen Gott hätte, wäre dieses Fräulein die Schutzgöttin.

"Seid ihr für den Mutter-Kind Kurs hier?", zwitscherte sie süßlich, aber ihre Augen funkelten unfreundlich.

"Mutter-Kind Kurs- warte Mal, was?! Sehe ich aus wie eine Mutter?!", sagte Jason perplex. Er ließ Hannas Hand los.

Die Augen der Frau glitten über Hannas dreckige Klamotten. Sie schnaubte pikiert. "Dann- habt ihr sicher noch nicht den Flyer gelesen?"

Dumme Ziege.

"Hören Sie- wie heißen Sie überhaupt?- ich habe Hanna hier her gebracht, damit sie Ballet lernt. Ich bin noch nicht mal mit ihr verwandt!", sagte Jason nervös. Hanna zuckte zusammen. Sofort tat es Jason leid, und er nahm wieder Hannas Hand. "Hanna hat großes Interesse an... an ihren Balletunterricht. Sie wünscht es sich so sehr und..."

"Madame Altenberger ", sagte die Frau.

"Was soll das jetzt heißen?!"

"Das ist mein Name. Wie heißen Sie, junger Mann?", fragte sie kalt.

"Ja-Jason ", stammelte Jason.

"Okay, Herr Ja-Jason. Dieses dürre Würstchen wird es nicht bald bringen. Sehen Sie es sich doch selber an. Wir sind hier keine Erziehungsanstalt für unerwünschte Kinder. Gehen Sie wieder, wenn Sie deswegen hier sind."

Jason öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Was bildete diese Frau sich ein? Dass Hanna ein Fehltritt war?! Von ihm?!

Hanna schluchzte trocken auf. "Ich möchte Tanzen lernen!"

Jason nahm ihre Hand und sah Madame Altkotz herausfordernd ins Gesicht. "Hanna wird tanzen."

Die Augen der Frau verengten sich zu Schlitzen. Für einen kurzen Moment, sah Jason sie rot aufleuchten. Aber er musste sich versehen haben...

"Na gut. Gehen Sie mir aus den Augen. Sie darf am Unterricht teilnehmen, aber sie muss 2m Abstand von den anderen Kindern nehmen. Nicht, dass sie Flöhe hat."

"Hanna hat keine Flöhe ", knurrte Jason.

Madame Altkotz hob nur ein Augenbraue hoch. "Können Sie überhaupt bezahlen?"

Oje.

Worauf hatte Jason sich da eingelassen?

Er sah zu Hanna runter. Er kannte das Mädchen noch nicht mal.

Hanna sah ihn aus großen Augen an.

Dieses Mädchen brauchte Hilfe. Essen und Trinken wären angebracht, aber doch kein Ballet.

Nein. Er hatte kein Geld. Aber Will schon...

Jason seufzte. Will wird ihn umbringen...

"Ich bin mit Will Solace verwandt. Er wird die Rechnung übernehmen." Jason betete lautlos zu Apollo, dass er ihm die Notlüge nicht übel nehmen würde.

"Will Solace?" Die Augen von Madame Altkotz glitzerten gierig auf. "Der Sohn von Naomi Solace?"

War die Mutter von Will vielleicht ein Superstar oder so?!

Jason nickte eifrig. "Ja! Der ist... äh... mein Cousin! Seine Mutter ist die Schwester von meiner Mutter."

Okay. Will wird ihm das echt übel nehmen.

"Gut. Dann gebe die Karte her, wir machen das mit dem Scanner." Sie holte umständlich ein Gerät aus der Tasche und wedelte damit vor Jasons Nase herum, als ob er blind wäre. "Los."

Oh shit.

"Ich... ich habe die Karte nicht dabei ", sagte Jason betreten.

Madame Altkotz zuckte ungeduldig mit den Schultern. "Egal. Dann gebe die Nummer ein. Das geht automatisch."

Oh shit...

Jasons Finger zitterterten, als er den Scanner berührte.

Was ist ein apollomäßiges PIN?!

Jason gab 123 ein. Vielleicht war Apollo ja dumm.

Ein fremdartiges Summen ertönte.

Madame Altkotz keuchte auf. Sabber floss aus ihrem Mund. "400 000 000 000 Dollar!? Uhm... eure Hoheit..?"

"Jason bitte ", sagte Jason grinsend.

Die Miene von Madame Altkotz wurde wieder kalt.

"Folgen Sie mir, Herr Ja-Jason."

Sie drehte sich um, und bedeutete Jason, ihr zu folgen.

Jason biss die Zähne zusammen und zog Hanna hinter sich her.

Madame Altkotz öffnete die Tür und knallte sie vor Jasons Nase zu.

Okay.

Sie waren so gut wie beste Freunde.

Jason seufzte und drückte die kalte Türklinke runter.

Drinnen, in der Turnhalle, war ein grelles Licht. Jasons Augen gewöhnten sich nur langsam daran.

Es stank stark nach Desinfektionsmittel und Rost.

Auf einer Bank saßen eine Reihe von Mädchen, ungefähr in Hannas Alter. Sie trugen Tutus und Balletschühchen.

Für Jason sahen sie irgendwie alle gleich aus.

Klein, blond und... unheimlich doof.

Hanna setzte sich zu ihnen. Sie sah irgendwie verloren aus, zwischen all den Barbies.

Ein Mädchen zog eine Schnute, und rückte von Hanna weg, als hätte Hanna irgendeine Krankheit. Die anderen taten ihr nach. Hanna merkte es gar nicht; sie starrte immer noch wie gebannt Madame Altkotz an.

"Meine Lieblinge ", sagte Madame Altkotz süßlich. Ein paar Mädchen kicherten und klimperten mit den Augen.

"Wie ihr seht, gibt es eine neue. Hanna Ja-Jason." Madame Altkotz sprach den Namen aus, als ob es eine fiese Spinnenart wäre. Die anderen Mädchen rückten noch ein wenig weiter weg. Hanna verzog noch nicht mal die Miene. Jason bewunderte ihre Kälte.

"Seid nicht zu hart zu ihr. Sie muss noch üben. Äh- Hanna, würdest du dich bitte woanders hinsetzen? Etwas weiter weg von mir und meiner Nase." Wut schoss durch Jasons Körper, doch er zwang sich zur Ruhe.

Hanna nickte artig. Sie machte einen Knicks vor Madame Altkotz und setzte sich langsam auf den Boden. Madame Altkotz lächelte spöttisch. "Ich hoffe, es gefällt dir hier, Hanna." Hanna sah zu Madame Altkotz hoch. "Ja, Madame."

Madame Altkotz' Mundwinkel zuckten unwillig. Sie wandte sich von Hanna ab. "Gut. Wir werden uns jetzt etwas aufwärmen."

Jason sprang auf. "Madame Altko- ich meine, Madame Altenberger, Hanna hat noch kein Tutu und..."

"Oh, habe ich vergessen das zu sagen? Man muss sich die Ausrüstung selber kaufen ", erwiderte Madame Altkotz lieblich. Sie lächelte. "Wie konnte mir das nur passieren... Aber gut, dann muss Hanna eben ohne Spitzenschuhe tanzen..."

Jason knurrte, setzte sich aber wieder hin.

Madame Altkotz lächelte ihm zu. "Herr Ja-Jason, möchten Sie mir assistieren?"

'Wenn ich Sie dann die Toilette runterspülen darf, dann ja ', dachte Jason. Er erwiderte ihr Lächeln säuerlich. "Liebend gerne, Madame Altenberger."

Eigentlich wollte Jason direkt wieder gehen. Er hatte mit Ballet nichts am Hut und auf Hanna musste er ja eigentlich nicht aufpassen. Aber er wollte sie nicht mit dieser unfreundlichen Madame Altkotz alleine lassen...

"Nein ", murmelte Hanna plötzlich. Verwirrte sah Jason sie an.

Madame Altkotz gackerte. "Hat das Lumpenkind Probleme?"

Wut durchfuhr Jason. Das ging zu weit.

Plötzlich flimmerte die Luft neben Jason. Hanna stieß einen erstickten Schrei aus. Entsetzt drehte er sich um. "H-Hanna?"

Hanna krümmte sich zusammen. Dann richtete sie sich wieder auf. Sie lächelte.

Dann geschah was seltsames und zugleich beängstigendes.

Hanna alterte vor Jasons Augen.

Ihre Haare wuchsen und verfärbten sich schokoladenbraun und ihre Augen bekamen einen tiefen Braunton. Die Haare flochten sich von alleine zu einer Turmfrisur. Sie wuchs um mehrerer Köpfe, bis sie größer als Jason war. Ihr Gesicht wurde spitzer. Vor Jason stand eine hübsche, junge Frau. Auch ihre Kleidung veränderte sich: aus den Lumpen wurde ein langes, indigoblaues Kleid. In ihrer Hand war auf einmal ein Zepter.

Und vor Jason stand die Göttin, die er am wenigsten leiden konnte.

"Juno", knurrte er.

"Hera", korrigierte sie honigsüß. Sie strich ihr Haar aus dem Gesicht und bleckte die schneeweißen Zähne.

Uähhh... und das hatte Jason eben noch an der Hand gehalten und Mitgefühl für sie empfunden!

Er musste sich danach unbedingt die Hände desinfizieren...

"Was machst du hier?! Du hast mich schon wieder benutzt ", fauchte Jason. Er holte seine Münze aus der Hosentasche.

Hera lachte. "Einer Göttin zu helfen ist eine große Tat, mein lieber Jason. Ich freue mich auch, dich wiederzusehen. Leider bist du dieses mal auf der völlig falschen Seite. Deshalb muss ich dich leider auslöschen. Ist nicht persönlich gemeint."

"Was laberst du da ", zischte Jason.

Hera hob ein Augenbraue hoch.

"Was labern Sie da", korrigierte Jason sich selber.

Hera hob ihr Zepter. "Du solltest auf der Seite deines Vaters sein. Aber anstatt dich am Plan zu halten, und die beiden Dummköpfe zu verlassen, hilfst du ihnen bei ihrer lächerlichen Mission!"

"Entschuldige Mal, aber meinst du mit Dummköpfen Nico und Will?! Sie sind meine Freunde! Außerdem musste ich auf diese Mission mit. Das habt ihr Schlauberger euch ja so überlegt, oder?"

"Der eigentliche Plan war, dass du sie verrätst. Du warst quasi die Geheimwaffe. Komm schon, Jason. Du bist doch auf Zeus' Seite, oder? Diese Mission wird sowieso scheitern, egal wie du es drehst. Zeus hat mehr Götter auf seiner Seite. Ares, Demeter, Athene, Dionysos... Du bist so gut wie tot, Loser." Sie lachte kalt.

Jason wurde langsam klar, was hier ablief.

Er sollte Nico, Leo und Will verraten... Zumindest wollte sein Vater das so.

Aber Jason war auf der Seite von Nico.

"Hör mal, Hera. Warum bist du überhaupt auf der Seite von Zeus? Habt ihr euch nicht gestritten?", fragte Jason.

Hera gähnte. "Wir streiten uns eigentlich die ganze Zeit. Dein Vater ist echt faul. Aber zurück zum Thema. Da du dich nicht am Plan haltest, werden meine netten Freunde etwas mit dir spielen. Ich habe keine Zeit, um dich persönlich zu erledigen. Noch einen schönen Tag, Jason Grace."

Sie schnippte mit den Fingern und verschwand.

Einfach so. Puff, weg war sie.

"Okay ", sagte Jason langsam, und drehte sich zu Madame Altkotz um," Sie sind also diese Freundin von Hera, die mich erledigen soll? Schön Sie kennen zu lernen."

Dort, wo eben noch Madame Altkotz gestanden hat, stand nun das grässlichste Wesen auf Erden.

Natürlich nach Hera.

Ihre Haare haben sich blutrot verfärbt und standen zu allen Seiten ab. Ihr Körper war das eines Schweines. Und dort, wo ihre Augen sein sollten, prangen zwei blutige Löcher.

Hat sich Jason gewundert?

Nein, ehrlich gesagt nicht. So eine schreckliche Frau konnte ja nur ein halbes Schwein sein.

"Okay ", sagte Jason genervt," habt ihr irgendwelche Kräfte mit denen ihr mich fertig machen wollt?" Das man immer alles selber machen muss...

"Erzittere vor meinen Kindern! Oink!", quiekte Madame Altkotz.

Kinder?!

Oh.

Die kleinen Mädchen die eben noch auf der Bank gesessen haben, haben sich auch in solche Horrorgestalten verwandelt. Ups, habe ich vergessen, das zu erwähnen? Tut mir leid.

Hatte Jason Angst?

Nein, ehrlich gesagt nicht.

Vor kleinen, schwergewichtigen, rosa Schweinchen hatte Jason keine Angst. Das war höchstens peinlich, dass Hera dachte, er könnte vor sowas Angst haben.

Auch wenn sie eine schaurige Frisur haben.

"Okay ", sagte Jason," los, macht mich fertig. Das wollte doch eure Freundin so, oder?'

Die Schweinchenfamilie grunzte und fuchtelte mit ihren Stummelhändchen.

Beim Hades, was sollte das denn?!

Vielleicht hat Hera vor sowas Angst, aber Jason machte das einfach nur wütend.

Er warf seine Münze gelangweilt in die Luft, und fing sein Schwert auf. Er drehte sich drohend zu Madame Altkotz um.

Madame Altkotz quiekte entsetzt auf, und watschelte zur Tür und schlug die zu.

Jason verdrehte die Augen.

Feigling. Ohne ihre Kinder mitzunehmen?!

Egal. Dann gibt immer noch genug Schweinebraten.

Zögernd ging er auf die kleinen Schweinchen zu. Ängstlich wichen sie vor Jason zurück.

Okay. Darf er so kleinen Tieren überhaupt was antun, jetzt, wo ihre Mutter weg ist?

Ein Schweinchen sprang vor, und biss in Jasons Fuß rein. Vor Schmerz und Überraschung schrie er auf.

Okay. Das waren keine süßen Schweinchen, dass waren schreckliche Monster. Die durfte er töten.

Erbarmungslos schwang er sein Schwert, und hackte einem Schwein nach dem anderen den rosigen Kopf ab.

Blut spritzte umher. Jason musste würgen. Ab jetzt war er Vegetarier.

Vorsichtig tänzelte er zwischen den Köpfen umher, um nicht aus Versehen auf einen zu treten.

Igitt.

Er war bei der Tür.

Das war irgendwie viel zu leicht und Hera gar nicht ähnlich, ihn so leicht entkommen zu lassen..


Verwirrt lief er zurück zu ihren Treffpunkt.

Will und Nico waren nicht da.

Unbehagen befiel ihn. Wo waren sie? Sind sie ohne ihm weiter gezogen? Na super.

Alles wegen Hera.

Jetzt haben sie sich aufgeteilt.

Er ging zu seinem Zettel am Schild zurück. Hoffnung stieg in ihm auf. Vielleicht haben sie geantwortet...

Er kniff die Augen zusammen. Tatsächlich, jemand hat mit einem roten Filzer was drunter gekrakelt.

"Folge dem Ruf der Natur und befreie Persphone, wenn es dir ernst ist, mein Hero", entzifferte er mühsam.

Nur eine Person nannte ihn 'Hero'.

Oh Himmel. Das konnte ja heiter werden.

So wie immer, wenn Hera dazwischen funkte.

Jetzt hatte er eine neue Aufgabe...

Er musste zu der Göttin, die Persphone nur zu gern bei sich, und bei den Lebenden haben wollte.

Die Dame mit dem goldenen Schwert.

Demeter.



~ Kapitel Ende, 3100 Wörter

Tag: Montag, der 1.2

Stimmung: 🥱😒

Moin.

Mir ist aufgefallen, dass ich immer so um die 4000 Wörter schreibe.

Jetzt habe ich so oft Madame Altkotz geschrieben, dass es bei mir als Wort angezeigt wird 🤦🏼‍♀️

Mir geht's nicht so dolle...

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Ich kann mich immer nur sehr schlecht einschätzen. Das ist der Grund, warum ich in Politik eine 3 habe 😑

Mir ist sehr langweilig.

gähn

hust

stöhn

kotz

seufz

Das waren meine fünf Hauptgedanken des Tages.

So. Nach dem wir jetzt viel Solangelo, wenig Jiper und gar kein Percabeth hatten, geht's weiter mit Caleo 😍

Das heißt, das nächste Kapitel kommt aus *Trommelwirbel* Leos Sicht!

Hera ist übrigens nicht die letzte Göttin, die sich hier einmischt...

Joa, bye-bye Gishis

eure Goldi ❤️

















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