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Kapitel 2

Meghan klopfte an das Anwesen, das sich direkt rechts neben der Villa der Bürgermeisterin befand. Ein alter, grauhaariger Mann öffnete ihnen die Türe. "Ja bitte?", fragte er. Die Polizistin warf einen Blick auf das Klingelschild. "Guten Tag, Mr. Ross. Ich bin Detective Doyle und das ist mein Kollege Detective Wilson", stellte sie sich und ihren Kollegen vor. Ryan nickte. "Wir wollen Sie wegen dem Mord an Mayor Callahan befragen", erklärte er.

Der Mann wurde bleich. "Sie wurde ermordet?! Ich dachte, dass vielleicht eingebrochen worden ist", murmelte er. "Nein, leider wurde sie ermordet... Wohnen Sie alleine hier?", fragte Meghan und Mr. Ross nickte etwas betrübt. In seinen grauen Augen konnte man deutlich seine Trauer sehen. "Ja, meine Frau Erna ist vor acht Jahren verstorben..." "Mein Beileid. Aber wo waren Sie denn gestern Nacht zwischen zwei und vier Uhr?", fragte Ryan und kam gleich zum Punkt. Er war genau wie Meghan ein ziemlich ungeduldiger Mensch.

Mr. Ross versuchte sich wieder zu fassen. "Gestern? Hm... Ich bin früh zu Bett gegangen. Schon um 20:30 Uhr und dann habe ich bis circa 08:00 Uhr geschlafen", erklärte er. "Kann das jemand bestätigen? Tut mir leid, aber jeder braucht ein handfestes Alibi", meinte Ryan. Der alte Mann überlegte und schüttelte dann bedauernd den Kopf. "Nein, leider nicht, da ich nunmal alleine lebe. Was ist eigentlich mit Phoebe?", fragte er dann.

"Meinen Sie die Adoptivtochter von Mayor Callahan? Wir wissen es nicht genau, aber wir werden die Haushälterin noch zu ihrem Verbleib befragen. In der Villa war sie jedenfalls nicht", erklärte die brünette Polizistin. Mr. Ross nickte leicht. "Verstehe..."

"Wir müssen dann auch schon wieder weiter. Auf Wiedersehen, Mr. Ross. Bleiben Sie bitte in der Stadt, wir werden Sie in den nächsten Tagen noch einmal auf das Revier zu einer genauen Befragung bestellen", sagte Ryan und die Detectives winkten dem rundlichen Senior zum Abschied zu, ehe sie zum Haus links neben dem Tatort gingen.

"Wenn wir wieder auf der Wache sind, müssen wir uns mal über ihn informieren", murmelte Ryan auf dem Weg zur nächsten Befragung. "Denkst du echt, dieser arme alte Mann könnte der Mörder sein?", fragte Meghan leicht überrascht. Sie konnte Menschen ziemlich gut einschätzen, weshalb sie nicht glaubte, dass Mr. Ross der Mörder, den sie suchten, war.

"Naja, eher nicht, aber ich habe noch nie etwas von ihm gehört. Es wohnte doch vor kurzem noch eine Familie in dem Haus. Schon komisch, wenn er kurz bevor ein Mord passiert, hierher zieht." Meghan antwortete nichts darauf und klingte einfach, da sie bereits beim nächsten Haus angekommen waren. Das Gelb der Fassade sah wirklich schrecklich aus und blendete sie förmlich, so grell war es. Hier wollte sie auf keinen Fall wohnen.

Drinnen hörte man einige Stimmen und eine schwarzhaarige Frau öffnete die Tür. "Die Polizei?! Hat mein Sohn etwa wieder irgendetwas angestellt?!", fragte sie erschrocken und mit leicht schriller Stimme. Ryan verzog sein Gesicht. Die Stimme war wirklich grässlich. Die Frau war ihm schon jetzt unsympathisch.

"Nein. Was für Sachen macht Ihr Sohn denn sonst so?", fragte er dann mit hochgezogener Augenbraue. Meghan warf ihm einen Blick zu. "Ob er etwa denkt, dass der Junge die Bürgermeisterin umgebracht hat?", fragte sie sich in Gedanken. Das war doch absurd oder etwa nicht? Allerdings durften sie keine Möglichkeit ausschließen.

"Guten Tag erst einmal. Ich bin Detective Doyle und das hier ist mein Kollege Detective Wilson", stellte sie sich dann vor und ließ die Frau nicht auf Ryans Frage antworten. Der Polizist warf Meghan einen bösen Blick zu. "Hallo. Ich bin Anne Bartlett", grüßte die Frau mit den kastanienbraunen Augen und man merkte ihr an, dass sie von der kurzen Aufregung noch etwas durch den Wind war.

"Können wir reinkommen?", fragte Meghan freundlich und trat auf ein Nicken von Anne ein. "So Mrs. Bartlett...? Wer wohnt denn noch alles hier?", fragte die Polizistin dann. "Naja, ich, mein Mann und unsere zwei Kinder", erklärte die Frau. "Sind sie da?", fragte Ryan unnötiger Weise, da man aus dem Garten bereits Stimmen vernehmen konnte.

Anne nickte leicht und lief in den Garten. Die Detectives folgten ihr. Ein großer Mann sah überrascht von seiner Zeitung auf. "Officers? Was hat Jakob schon wieder verbrochen?", fragte er dann nicht gerade begeistert. "Der Junge scheint ja wirklich häufiger Probleme zu verursachen. Auf dem Revier sollten wir uns mal über ihn informieren", dachte Meghan sich.

Ein ungefähr 16-jähriger Junge sah genervt von seinem Smartphone auf. "Mensch, Dad! Ich habe nichts getan!", beschwerte er sich und würdigte die Polizisten dabei keines Blickes. Ein etwa achtjähriges Mädchen hüpfte auf einem Trampolin und unterbrach kurz das Springen, um neugierig zu den fremden Leuten zu schauen. Sie kletterte heraus und Meghan schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

"Hallo, Kleine. Wie heißt du denn?", fragte sie. Sie sah auch den Vater und den Jungen an. "Und wie sind Ihre Namen? Das macht es uns nämlich wesentlich einfacher bei den Ermittlungen." Der Junge mit den dunklen Haaren zog seine Augenbrauen hoch, da er sich schon denken konnte, dass damit gemeint war, dass sie wegen irgendetwas verdächtigt wurden. "Jakob", grummelte er nur.

"Ich bin Lucy!", sagte das Mädchen und strahlte Meghan mit ihrer Zahnlücke im Gesicht fröhlich an. Die Polizistin schüttelte ihr mit einem sanften Lächeln die Hand und sprach: "Freut mich, dich kennenzulernen, Lucy." "Tobias Bartlett", meinte der Mann knapp und zog seine Lesebrille aus. "Wir sind wegen dem Tod von Mayor Callahan gekommen. Wo waren Sie alle gestern Nacht zwischen zwei und vier Uhr?", fragte die Polizistin dann nach.

"Tod?", fragte Lucy mit großen Augen und Ryan nickte kurz bestätigend. "Nun, ich war mit meinen Kollegen auf unserer Firmenfeier und bin dann auf direktem Weg nach Hause gegangen", erklärte der Vater der Familie. "Das stimmt. Ich habe Lucy um 21 Uhr ins Bett gebracht und dann einen Film geschaut. Ich habe gewartet, bis Tobias nach Hause kommt, aber irgendwann war es mir dann zu spät und ich bin schlafen gegangen", berichtete seine Ehefrau. "Du hast auf mich gewartet?", fragte Tobias überrascht und erhielt daraufhin nur ein Nicken.

Ryan machte sich Notizen und sah dann zu Jakob. "War bei Freunden", sagte dieser nur. "Wie Mommy schon gesagt hat, bin ich schlafen gewesen, auch wenn ich nicht auf die Uhr geschaut habe", meinte Lucy dann noch. Sie wollte schließlich auch etwas zu dem Gespräch beitragen, immerhin war sie schon ein großes Mädchen. Meghan nickte kurz. "Gut. Wir werden uns dann bei Ihren Kollegen und Freunden erkundigen, ob Ihr Alibi auch wirklich stimmt. Könnten Sie uns die Kontaktdaten nennen?", fragte sie und musterte die Familie kurz. Jakob und sein Vater nickten leicht und taten es dann, wenn auch etwas widerwillig.

"Was können Sie uns über Phoebe Callahan erzählen?", fragte Ryan dann plötzlich. "Die Adoptivtochter von Mrs. Callahan? Die ist eine unverschämte Göre! Sie erschreckt unsere kleine Lucy immer und ärgert sie! Jakob provoziert sie auch immer!", echauffierte sich Mrs. Bartlett dann. "Sie ist eine richtige Außenseiterin und macht sich nur Feinde! Selbst zu Tobias und mir ist sie unverschämt!", fügte sie aufgebracht hinzu. "Genau! Einmal war sie so respektlos zu meiner Frau, da hätte ich das Mädchen am liebsten verprügelt!", knurrte Tobias und ballte seine Hände zu Fäusten.

"Phoebe ist gemein!", murmelte Lucy und schniefte leise. Ihre Mutter nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. "Lucy hat in der Schule schon genug Probleme, da braucht sie nicht noch extra auf ihr herumzuhacken." Meghan sah die Bartletts mit großen Augen an. "Tatsächlich? Das ist ja mal interessant...", murmelte sie und gab Ryan ein Zeichen, dass er das notieren sollte.

"Haben Sie sonst noch irgendwelche interessanten Informationen für uns? Was hat Jakob denn zum Beispiel so für Sachen angestellt?", harkte er nach, nachdem er fertig war. Zuvor hatte Meghan schließlich verhindert, dass er eine Antwort auf diese Frage bekam. Jakob sah Ryan empört an. "Ey! Nicht, dass Sie jetzt denken, ich wär'n Krimineller! War'n halt so'n paar kleine Streitigkeiten und Prügeleien und ab und zu 'n kaputtes Fenster oder so, aber sicher kein Mord!", meinte er sauer.

Anne Bartlett nickte leicht und hatte sich wieder etwas beruhigt. Man merkte jedoch, dass sie nicht stolz auf die Sache war. "Verstehe... Gut, ich denke, das war für's Erste alles. Dann wollen wir Sie mal nicht weiter belästigen. Einen schönen Tag noch", verabschiedete Meghan sich und lächelte der Familie noch einmal freundlich zu.

Ryan überlegte, ob ihm noch etwas einfiel, als dem nicht so war, nickte er zustimmend. Lucy hatte sich auch wieder beruhigt und sagte: "Okay. War schön, euch kennenzulernen!" Das Mädchen mit den schwarzen Haaren lächelte leicht und Meghan erwiederte das Lächeln. "Tschüss", brummte Mr. Bartlett. Jakob nickte nur zum Abschied und widmete sich wieder seinem Smartphone.

Mrs. Bartlett brachte die Polizisten noch zur Tür und verabschiedete sich dann von ihnen. "Das war alles sehr interessant", murmelte Meghan auf dem Weg zu ihrem Auto gedankenverloren. "Allerdings", stimmte ihr Partner zu und laß sich noch einmal seine Notizen durch. Dann stieg Meghan in ihren Range Rover und Ryan in seinen Jeep und sie fuhren zum Polizeirevier.

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