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Kapitel 13

Mein Herz rebellierte in meiner Brust. Ich zwang mich zur Ruhe und dazu, Oscar anzusehen.
Ich blickte in die wunderschönen Augen und plötzlich kam mir alles so einfach vor. Ich hatte jetzt die Möglichkeit, ihm zu sagen, was ich wirklich fühlte, was wirklich in mir vor ging. Ich könnte ihm sagen, dass ich nie aufgehört hatte, ihn zu lieben, doch irgendetwas hielt mich zurück.
Also presste ich bloß meine Lippen aufeinander und wandte mich ab.

»Ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll.«

Meine Augen waren starr auf den weißen Boden gerichtet, als wäre es das spannendste auf der ganzen Welt.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Oscar  sich bewegte.  Kurz hatte ich Angst, er würde einfach aufstehen und gehen, doch das tat er nicht. Stattdessen legte er einfach seine Hand auf meine und augenblicklich schoss die Hitze durch meinen Körper.

Ich sah auf und den anderen an, welcher mich mir mit so viel Liebe entgegen blickte, dass mein Herz zu schmelzen begann.
Schnell rief ich mir wieder ins Gedächtnis, was dieser Arsch eigentlich getan hatte und dies half mir, wieder klar denken zu können. Ich zog meine Hand vorsichtig zurück und sofort fühlte ich diese Leere, die mich umgab.

»Ich kann nicht...«, meine Stimme war lediglich ein Piepsen, doch ich wusste, dass Oscar es verstanden hatte.
Seine Mine wurde traurig und ich fühlte mich schelcht. Ich wollte ihn nicht traurig sehen. Er hatte es nicht verdient. Doch! Doch er hatte es verdient!
Bei diesem ganzen hin und her wurde mir ganz schwindelig.

Plötzlich kam mir dieser Raum furchtbar stickig vor. Plötzlich hatte ich kaum noch Luft zum Atmen.
Wie in Trance erhob ich mich und packte meine Jacke. Ich lief zum Ausgang und sog die frische Luft gierig in mich auf. Noch immer raste mein Herz, meine Knie fühlten sich an, wie Pudding und ich hatte Angst, gleich zu fallen. Reflexartig hielt ich mich an einer Laterne fest, klammerte mich daran, als wäre es meine letzte Hoffnung.

Durch die großen Scheiben konnte ich sehen, wie Oscar zu der Bedienung ging und mit ihr sprach. Sie sah kurz ziemlich verwirrt aus, nickte dann aber und schließlich kam mein Ex aus der Eisdiele. Er blieb ein paar Meter entfernt von mir stehen, sah mich einfach nur an. Dann kam er vorsichtig näher, so als wäre ich ein wildes Tier, das davon rennen könnte, wenn er zu ruckartige Bewegungen machte.

»Hey...ich wollte dich nicht bedrängen. Ich möchte nur, dass du das weißt. Soll ich dich wenigstens noch nach Haus fahren?«

Die Stimme von Oscar war sanft und warm, wie der Wind im Sommer unten am Meer. Ich liebte diese Winde. Ich liebte diese Stimme.

Ich schluckte schwer und brachte ein knappes Nicken zustande.
Meine Augen wanderten wieder zu der Bedienung, die gerade einem Pärchen zwei Eiskaffee brachte.
»Kennst du die?«, fragte ich und hasste mich dafür, dass es eifersüchtig klang.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen von Oscar und er blickte ebenfalls zu der jungen Frau.
Ich hatte ein wenig Angst vor der Antwort, denn dieses Lächeln hatte noch vor einem Jahr nur mir gegolten.
»Wäre es denn schlimm?«

Mein Herzschlag nahm erneut an Fahrt auf. Ich spürte, wie sich automatisch meine Hände zu Fäusten ballten und am liebsten hätte ich ihm so eine runter gehauen, dass er nicht mehr wusste, wo oben und unten war.
Natürlich war das schlimm! Kapierte er denn nicht, dass ich ihn eigentlich noch liebte?
Ich wollte meinen Mund gerade öffnen, um ihn anzuzicken, als Oscar schon weiter sprach.

»Aber nein, ich muss dich enttäuschen. Weder kenne ich sie noch habe ich was mit ihr. Ich habe bloß diesen Tisch für uns reserviert mit einer Überraschung für dich. Es gibt hier einen Pärchen-Eisbecher. Heiße liebe. Eine extra große Portion davon, aber das hat sich ja nun erledigt und das wollte ich ihr nur sagen, damit es nicht umsonst macht.«

Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Ich schämte mich so sehr, dass ich mich so dämlich verhalten hatte. Es war so süß von Oscar, dass er das alles für mich tat, dass er um mich kämpfte, doch ich hatte einfach Angst, ihm noch einmal so zu vertrauen, wie damals.
Mir war aber auch klar, dass es so nicht mehr lange gut gehen würde. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es Oscar zu viel wurde und er mich wirklich in Ruhe ließ. Das wollte ich nicht.

Langsam löste ich mich von der Laterne und trat auf Oscar zu. Nun stand ich so dicht vor ihm, dass ich sein Aftershave riechen konnte. Er hatte ein neues. Dieses hier roch nicht mehr nach Wassermelone. Es roch männlicher. Schärfer. Dieser Geruch trieb mich in den Wahnsinn.

Ich stand da, wie ein Idiot und starrte in das ebenmäßige Gesicht des Jungen, der einst mein Herz gestohlen hatte und auch jetzt nicht mehr hergeben wollte.
»Das ist wirklich lieb von dir. Das mit der Überraschung und so...«

Oscar lächelte kurz und senkte dann den Blick.
»Naja, tut ja im Endeffekt nichts zur Sache. Wir stehen ja trotzdem hier draußen, statt die Überraschung zu essen«, grummelte er und ich konnte hören, wie betroffen ich ihn gemacht hatte, mit meinem Korb.

»Ich... Oscar.«

Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihm aus. Wieder teilte sich mein Gehirn in zwei Hälften. Eine sagte, ich solle ihn endlich berühren, während die andere mich anschrie, endlich zu verschwinden. Erneut hörte ich auf ersteres.
Ich bekam die große Hand zu fassen, die inzwischen kalt von der Winterluft geworden war.
Zärtlich fuhr ich mit dem Daumen über den Handrücken und schüttelte leicht den Kopf.

»Das wollte ich nicht«, flüsterte ich.

Oscar lachte kurz auf, was eher wie ein Schnauben klang und löste seine Hand von meiner.
»Das ist ja nichts neues oder? Das du nicht weißt, was du willst.«

Verlegen dachte ich an die SMS, die ich ihm geschrieben hatte. Zuerst hatte ich nein gesagt und dann doch zugestimmt. Er hatte Recht. Ich sollte mir wirklich langsam im Klaren sein, was ich wollte.
Oscar sah mich noch an, bevor er an mir vorbei zu seinem Auto ging.

»Komm, ich fahre dich nach Hause und dann hat sich die Sache erledigt.«

Ich bekam Panik. Die Sache erledigt...
Ich wollte nicht, dass es vorbei war. Zögernd ging ich auf das Auto zu und stieg ein. Mein Herz hämmerte und ich rutschte nervös auf dem Sitz herum, bis ich endlich etwas vernünftiges sagen konnte.

»Bitte...ich will nicht, dass es vorbei ist...«

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