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58. Kapitel

Kurz halte ich inne, nehme dann mein Handy wieder in meine Hand und hebe ab. „Ja?" frage ich genervt, weiß aber nicht einmal, wer dran ist. „Alles okay?" Für einen Moment setzt mein Herz aus, dann schlägt es doppelt so schnell weiter. „Tut mir leid. Ich bin ein wenig im Stress.. Hallo Haz." entschuldige ich mich und fahre mir durch die Haare. „Wieso das?" fragt er verwundert. „Arbeit." antworte ich nur und höre ihn leise lachen. „Hast du gleich Mittagspause?" - „Wieso fragst du?" entgegne ich verwundert. „Eigentlich, weil du sagst, ich lege zu oft Dinge einfach fest. Ich weiß, dass du Mittagspause hast und wir werden essen gehen." Ich schmunzle und merke, wie süß ich es doch von ihm finde.

„Ich stehe im Aufzug, also packe deine Sachen zusammen." Meine Augen werden groß und ich springe förmlich auf. „Was? Nein! Du kannst doch nicht einfach hier herein schneien!" Ich schnappe mir meinen Rucksack und laufe zum Aufzug, immer wieder drücke ich den Knopf. Dann geht die Tür auf. Ich springe hinein und drücke so oft auf den Knopf des Erdgeschosses, dass man denken könnte, ich möchte ihn in der Mitte durchbrechen. Die Tür geht wieder zu und Harry sieht mich amüsiert an. „Ich dachte, du verarscht mich!" fahre ich ihn entgeistert an. „Oh, hey Steven." bemerke ich dann seinen Personenschützer neben uns. „Mr. Tomlinson."

„Wieso sollte ich?" - „Du kannst doch nicht einfach mitten durch mein Büro laufen!" Er schmunzelt. „So wusste ich aber, dass du sofort mitkommst." Scheißdreck. Seufzend rolle ich mit den Augen. „Eigentlich beginnt meine Pause erst in einer Viertelstunde." - „Das ist deine Ausrede?" amüsiert sieht er mich an. Ich zucke mit den Schultern, antworte aber nichts weiter. Harrys Blick huscht zu meinen Lippen und ehe ich mich versehe, küsst er mich. Leise seufze ich auf, lehne mich ihm aber sofort entgegen und erwidere die sanften Bewegungen.

„Ich habe dich vermisst." murmle ich leise und merke, dass er anfängt zu lächeln. „Ich dich auch, Schatz. Ich freue mich schon auf unser Wochenende." erwidert er und ich seufze innerlich auf. Dann gehen die Aufzugtüre auf und Harry setzt sich eine Sonnenbrille auf die Nase. „Und du glaubst, das hilft?" frage ich ihn amüsiert. Er zuckt mit den Schultern. „Besser als gar nichts." Auch wieder wahr. Wie erwartet stehen die Autos vor dem Eingang. Wir huschen durch die Eingangshalle und steigen schnell in den Wagen. Zum Glück war gerade niemand hier; nur die Dame am Empfang, aber diese Frau schaut sowieso immer auf ihr Handy, wenn nicht jemand direkt zu ihr kommt.

„Wo fahren wir hin? Du weißt, dass ich nur eine Stunde habe?" will ich dann wissen. Harry setzt sich neben mich und legt eine Hand auf meinen Oberschenkel. „Ich weiß, ich war so frei schon einmal einen Tisch für uns zu reservieren. Wir gehen in das Alain Ducasse at The Dorchester." antwortet er mir. „Ich tue jetzt einmal so, als wüsste ich, was das ist." meine ich nur und Harry schmunzelt. „Es ist ein gutes Restaurant." - „Ich bin von nichts anderem ausgegangen." entgegne ich und küsse ihn noch einmal. Die ganze Zeit drückt mein schlechtes Gewissen auf mein Herz. Ich weiß, dass ich es ihm sagen muss, ihm absagen muss.

Wir kommen ein paar Minuten später an und ich sehe, dass das Restaurant direkt am Hydepark liegt. Innerhalb weniger Sekunden sind wir aus dem Dodge ausgestiegen und schon wieder im Restaurant. Ein einziger Tisch ist gedeckt, Harry hat den Laden also mal wieder gemietet. „Ich war auch so frei schon einmal auszusuchen." meint er dann und fast im gleichen Augenblick wird uns das Essen serviert. Ich weiß zwar nicht genau, was dort auf meinem Teller liegt, aber nach kurzem Zögern muss ich feststellen, dass es verdammt lecker ist.

„Was hast du die letzten Tage so gemacht?" fragt er dann und trinkt einen Schluck. Schulterzuckend erwidere ich „Nicht wirklich viel, aufgeräumt und Fernsehen geschaut. Was ist mit dir?" Er verdreht die Augen. „Langweilige Treffen abgehalten und meine Mum auf den nächsten Skandal vorbereitet." Überrascht sehe ich ihn an. „Den nächsten Skandal?" frage ich verwundert nach. Er seufzt und erklärt mir dann „Ja, dass ich nicht hetero bin. Ich meine, irgendwie wusste sie es, Zuhause habe ich nie ein Geheimnis darum gemacht, wer.. nun ja, morgens aus meinem Schlafzimmer geht. Aber jetzt habe ich ihr gesagt, dass es kein Zeitvertreib mit dir ist und dass ich gedenke, länger mit dir Zeit zu verbringen." Er lächelt kurz und spricht dann weiter. „Das gibt natürlich einen Skandal. Es war schon genug, dass die beiden Bilder in der Zeitung waren, aber das kann ich nicht mehr ändern." Direkt denke ich wieder an Vickys Worte.

„Geht das denn?" zögerlich spreche ich diese Worte aus und sehe ihn unsicher an. „Ich meine, du musst für Thronfolger sorgen, richtig? Und es gab doch noch nie -" Harry verdreht die Augen und nickt, er unterbricht mich damit, aber das finde ich nicht weiter schlimm. „Ja, eigentlich muss ich dafür Sorgen, dass die Thronfolge gesichert ist. Es gibt kein Protokoll dafür, was bei einem Prinzen geschieht, der mit einem Mann zusammen ist, bisher war es nicht.. sagen wir notwendig. Aber irgendwie wird das schon werden. Wir leben nicht mehr im Mittelalter und man könnte es auch so sehen, dass ich mich nicht verstecke und damit ein Zeichen setze." erwidert er. Nachdenklich nicke ich. „Aber, wenn du König bist -" Er schüttelt den Kopf. „Nein. Das ist jetzt erst einmal egal, wir haben Zeit." lächelt er.

Ich seufze und nicke. „Ich meine ja nur, dass ich mich auch nicht ewig vor der Presse verstecken kann." lenke ich auf dieses Thema um. „Mhm.." Harry sieht das Glas in seiner Hand an und für einen Moment ist es still im Raum. „Natürlich geht das nicht, aber im Augenblick bekomme ich.. bekommen wir das schon hin." korrigiert er sich und ich lächle. „Danke." Er winkt ab. „Doch nicht dafür. Immerhin könntest du dir genauso gut jemanden suchen, bei dem du nicht einen Artikel über dich selbst schreiben musst." Verblüfft sehe ich ihn an. „Du hast es gelesen?" Er nickt und stellt sein Glas ab.

„Natürlich habe ich das. Ich habe jetzt... wie nennt man das? Ein Abo." erzählt er mir und ist offenbar glücklich darüber, dass er noch weiß, wie genau es heißt. Ich schmunzle. „Das ist süß." Immer noch kreisen meine Gedanken darum, wie ich ihm am besten beibringe, dass ich nächstes Wochenende nicht kann. Oh und dann gibt es natürlich noch diese Sache mit meinen Gefühlen für ihn.

„Wann möchtest du eigentlich, dass ich dich Freitag abhole? Ich könnte direkt zu deiner Arbeit kommen." schlägt Harry just in dem Moment vor. Ich sehe auf meinen Teller und nicke leicht, um mir selbst klar zu machen, dass ich es ihm jetzt wirklich sagen muss. „Weißt du.. ich fände es echt super, mit dir wegzufahren," fange ich an und merke, dass er innehält und mich skeptisch ansieht, „aber meine Chefin hat mir heute Morgen gesagt, dass ich auf eine Geschäftsreise muss. Tut mir leid." Harry spannt sich an, nickt dann aber. „Ja. Ja, natürlich." erwidert er und lächelt kurz, aber es ist nicht echt. „Wohin geht es denn?" fragt er nach und versucht ganz offensichtlich interessiert zu wirken.

„Nach Miami." - „Wieso will sie, dass du nach Miami fliegst?" fragt er verwundert nach. „Ich.. darf es nicht sagen." - „Nicht einmal mir?" skeptisch sieht er mich an. „Ich habe nicht explizit nachgefragt, ob ich den Prinzen von England darüber in Kenntnis setzen darf." erwidere ich genervt und esse weiter. Harry nickt. „Gut, ich werde auf dem Anwesen Bescheid geben." erwidert er nur. „Tut mir leid." antworte ich leise. „Du kannst ja nichts dafür." Eine drückende Stimmung macht sich zwischen uns breit und ich lege mein Besteck weg. Ganz aufgegessen habe ich nicht, aber mir ist der Appetit vergangen.

„Ich schätze, ich muss mich daran gewöhnen, dass du dir deine Arbeitszeiten nicht aussuchen kannst." durchbricht Harry dann die Stille und ich zwinge mir ein Lächeln auf die Lippen. Ja, ich bin nun einmal kein Sänger, oder Model oder sonst irgendeine Berühmtheit, die es gewohnt ist, mal eben so zu verreisen. Ich habe es versaut, genau wie ich befürchtet habe. Nervös wippe ich mit meinem Bein und schaue auf mein Handy. Ich habe noch zwanzig Minuten, bis ich wieder an meinem Schreibtisch sitzen muss und wir sind nur knappe zehn Minuten hierher gefahren.

Ich will Harry auch immer noch sagen, was ich für ihn empfinde, aber ich denke, das wäre jetzt gerade eher unangebracht. Harry legt Messer und Gabel zur Seite. Nur ein paar Sekunden später räumt ein Kellner unsere Teller ab. „Ich wäre gerne mitgefahren." sage ich nach ein paar Augenblicken. Harry nickt. „Ich hätte es dir gerne gezeigt." Er greift in seine Hosentasche und lächelt dann. Es ist nicht dieses Medien-Ich-bin-der-Prinz-Lächeln, es ist das ganz normale Harry-Lächeln, dass seine Grübchen strahlen lässt. Augenblicklich bin ich ein wenig entspannter und lächle auch. Vielleicht können wir es einfach nachholen oder so, das schaffen wir schon. Bevor ich das allerdings vorschlagen kann, ergreift er schon das Wort.

„Hier, ich habe dir noch etwas mitgebracht."

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Was es wohl sein könnte? Und was denkt ihr wie Harry Louis' Absage aufgefasst hat? Wann wird Louis ihm wohl sagen, wie er fühlt und wie wird Harry dann reagieren? 

Love L  

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