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Segnung

Vor der Kardinalsburg angekommen, rannte ich die Steintreppe  zu dem zehn Mann hohem Eichenholztor hinauf, auf der Sig bereits wartete. 

"Es freut mich, dass du auch noch zu deiner Zeremonie gekommen bist", begrüßte er mich mit leicht belustigtem Unterton. Ich verzog keine Miene, als ich ihm entgegenhielt: "Als Höhergestellter hast du die Möglichkeit, bei jeder offiziellen Einladung meinen Platz einzunehmen."

Nach einem Moment des Schweigens prusteten wir beide los, als wir uns vorstellten, wie Sig erneut in die Kirche aufgenommen würde, stellvertretend für mich, während ich im Tempel Gebete sprach, oder vielleicht auf dem Markt einkaufen ging. 

Nach ein paar Momenten hatten wir uns dann auch beide wieder im Griff, und ich blickte in das Tor hinein. Zwanzig Menschen in schwarzen Roben, sie alle waren gekommen, um mich zu eskortieren. Nicht, um mich am Weglaufen zu hindern, sondern, um den Zusammenhalt unserer Kirche zu symbolisieren. Niemand war zu unwichtig, um eine Eskorte zu bekommen. Selbst religiöse Führer bekamen stets eine Eskorte von zwanzig, so, wie es unsere Götter befohlen hatten. Vor unseren Göttern war jeder Mensch gleich. Vor den Rebellen nicht. 
Ich erwischte mich, wie ich mit meinen Gedanken abgeschweift war, also konzentriere ich mich wieder darauf, meine Eskorte zu begutachten.

Es war mir nicht möglich, zu erkennen, wie viele Frauen oder Männer unter den Roben steckten, und dadurch war es schwer für mich, abzuschätzen, unter welchem Gott die heutige Zeremonie stattfinden würde. Wären Frauen unter den Roben, wäre es klar eine Zeremonie für Zeus gewesen, da er mich damals als erster unter seinen Schutz gestellt hatte. Wenn es allerdings Männer unter den Roben waren, würde Zeus die Eskorte niemals gutheißen, und die Zeremonie wäre einer weiblichen Gottheit gewidmet. Würde mich etwa heute auch eine weibliche Gottheit erwählen, und damit unter ihren Schutz stellen? Oder würde Zeus heute zu mir sprechen, und mir zu verstehen geben, dass er für seine Hilfe gestern auch baldigst eine Gegenleistung erwartete? 


Diesmal war es Sig, der mich aus meiner Gedankenwelt löste. "Los", trieb er mich an, "Es geht gleich los. Du musst an den Anfang der Eskorte, sie wird von heute an, bis in den Tod, hinter dir stehen. Dazu", jetzt schlug Sig einen sarkastischen Unterton an, "musst du allerdings vor ihnen stehen."

Ohne seine Aussage zu  würdigen, schritt ich durch den Torbogen hindurch, genau in dem Moment, als ein Windstoß aufkam. Für andere war es nur ein kleiner Luftstoß in Richtung Burg, ich wusste jedoch, dass es ein Zeichen irgendeiner Gottheit war, die mir sagte, dass ich jetzt gehen musste. Selbst, als der Luftzug wieder verschwunden war, fühlte ich nach wie vor den Schub nach vorne, den der Wind ausgelöst hatte. Dies war ein eindeutiges Zeichen, dass ich auf dem richtigen Weg war, daran glaubte ich fest. Dann setzte ich das rechte Bein in die Burg.

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