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1. Erste Schritte

Ich fühlte, wie die Energie durch meinen Arm schoss. Mit geöffneter Hand zielte ich auf meinen Meister, der mich nur angrinste, ohne sich auf einen Angriff meinerseits vorzubereiten. Jetzt! Ein Blitz entlud sich aus meiner Hand, der auf meinen Meister zuschnellte... und von ihm abprallte. Heute war das schon mein dritter Versuch, und ich hatte noch nicht einmal seinen Schild ernsthaft gefährden können. Jetzt fühlte ich mich wie ein Versager. Wenn ich nicht besser würde, hatte ich keine Chance, auch nur meinen ersten Einsatz als Patrouille zu überleben. 

"Nochmal", befahl Sig, mein Meister, "Mehr Energie dieses Mal. Weniger denken, mehr fühlen.  Der Frieden dieser Welt wird dir die Kraft der Götter geben."

Da fiel es mir wie riesige Haischuppen von den Augen: Ich hatte meine Gebetspflichten vernachlässigt. Natürlich würde Zeus mir ohne tägliches Gebet niemals seine volle Macht leihen, nicht, ohne dass ich mich seiner würdig erwies. Ich holte tief Luft, nahm den Geruch von Gras so tief in mich auf, wie es noch angenehm war, dann schloss ich meine Augen.
Zeus? Ich weiß, ich habe meine Pflichten dir gegenüber stark vernachlässigt, aber Fehler sind der Ausdruck des menschlich Seins, und so möchte ich dir geloben, meine Vernachlässigung wiedergutzumachen, so wie ich es nur kann. Schneller noch ließe es sich bewerkstelligen, wenn du mir einen kleinen Vorschub deiner Macht gewähren könntest. Dank spreche ich dir, als dein ewig treuer Diener.

Ein Gefühl vollkommener geistiger Klarheit umfing mich. Als ich meine Augen wieder aufschlug, schien die Sonne ein wenig heller. Das Gras war grüner. Die Bäume, die hundert Meter vor mir den Beginn zum Wald markierten, schienen ein wenig lauter im Wind zu spielen. Die Vögel sangen schöner. 


"Bereit, wenn Ihr es seid, Meister", rief ich voll neu erwachtem Tatendrang und wiedergefundener Motivation, während ich Sig herausfordernd in die Augen starrte. 


Dieses Mal war es anders. Als der Blitz meinen Meister traf, knisterte die Luft um ihn herum lautstark, und blaue Funken sprühten in alle Richtungen von meinem Meister hinfort. Volltreffer. Sofort danach konnte ich sein vernarbtes Gesicht erkennen, ohne dass Funken um ihn herumtänzelten, und was ich darin sah, ließ mein sonst starren Gesichtsausdruck einem Grinsen weichen. Sig war stolz. Auf mich. Er war sonst auf niemanden stolz. Ich hatte es endlich geschafft. Ich war das jüngste Mitglied der Schwarzen Garde geworden.

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