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"Aufstehen", riss mich eine unsanfte Stimme aus meinen Träumen. Die helle Morgensonne blendete mich. Ich kniff mir verschlafen die Augen zu. Orientierungslos drehte ich mich auf die andere Seite, weg von der Person, die jetzt kicherte und zog mir die Decke über den Kopf. 

"Los es ist zwei Uhr", sagte eine andere Stimme, die viel dichter bei mir war. Erschrocken war ich auf einmal hell wach. Eine zweite Stimme. 

Langsam, immer noch mit geschlossenen Augen, zog ich die Decke von meinem Kopf und blinzelte. Vor mir saßen/standen Ashton und Luke.
Ihr breites Grinsen brachte mich selber zum lächeln.

Halblind tastete ich nach meiner Brille, die ich nur morgens trug und sah die Beiden an.
"Komm es gibt Essen", informierte mich Ashton und zog Luke hinter sich aus dem Zimmer.

Ziemlich gequält setzte ich mich auf und zog Lucas' Pulli über. Danach kämmte ich mir die Haare, band sie hoch und schlurfte schließlich nach unten.

In der Küche standen die Jungs und Ashton's Mutter. Sie führten ein sehr angeregtes Gespräch, sodass sie mich nicht einmal bemerkten. Stumm setzte ich mich zu ihnen an den Tresen.

"Lizzy, Guten Morgen", drang Lisas warme, freundliche Stimme zu mir durch.
Ich verstand immer noch nicht, wie so eine vermeintlich nette Frau mit einem Mann wie meinem Vater zusammensein konnte. Wie hielt sie das bloß aus? Was fand sie nur an ihm?

"Hallo. Wo ist mein Vater", sie sah mich nur traurig an und schüttelte den Kopf. Er war wohl nicht da, aber das war mir eigentlich ganz recht so. Dementsprechend hielt sich meine Trauer in Grenzen. Calum, der neben mir saß schob mir ein Teller Spaghetti zu.

Spaghetti zum Frühstück. Aber das störte mich nicht, viel mehr war ich erstaunt, da ich mich Zuhause fast nur von Tiefkühlkost ernährte.
Es schien mir eine Ewigkeit her zu sein, dass ich frisches, selbstgekochtes Essen aß.

"Warst du schon mal in Italien", mampfte Calum. Ich nickte.

Lisa sah mich erstaunt an und verwickelte mich in ein endloses, aber trotzdem nettes Gespräch .

Sie schien wirklich netter als erwartet zu sein. Wieder fragte ich mich, was sie wohl an meinem Vater fand. Es passte eigentlich nicht. Er, der kalte, gefühllose Businessmann, sie die nette, liebevolle Mutter. 

Nachdem wir alle fertig waren, räumten wir alles in die Geschirrspülmaschine. Ich wollte schnell duschen und danach bestand ich auf eine kleine Vorführung. Die Jungs verdrehten die Augen und stöhnten, stimmten dann aber zu.

Keine zehn Minuten später stand ich frisch geduscht und mit halbtrockenen Haaren in Ashton's Zimmer. "Das ging aber schnell", gluckste Michael. Ich nickte und setzte einen "los-worauf-wartet-ihr-denn-noch-Blick " auf, welchen sie sofort verstanden.

"Dann lasst es uns schnell hinter uns bringen", stöhnte Ashton und stand auf. Seine Freunde folgten ihm und auch ich ging ihm hinterher. Er führte uns in einem Raum im Keller. Ich wusste gar nicht, dass wir einen Keller hatten. Der Raum war gedämmt und in der Ecke standen Verstärker, Mikrofone und Instrumente. Beeindruckend.

Ich setzte mich auf einen Stuhl und sah den Jungen gespant zu, als sie sich ihre Gitarren umhängten und die Kabel in die Verstärker stöpselten.

"Na dann, dass ist für Elizabeth, einem ganz besonderen Menschen", meinte Luke mit einer extremen schleimigen Stimme und sah mir einen Moment zu lange in die Augen. Sofort wurde ich rot und begann ich zu lachen. "Luke, bitte, einfach nein", Ashton sah ihn zu tiefst verstört an. Doch bevor Luke etwas erwidern konnte setzten sie schon zum ersten Stück an.

Ich kannte das Lied nicht, aber es war ziemlich gut.

Nachdem sie fertig waren, sah ich sie mit überraschten Ausdruck an.
Anscheinend freuten sie sich über meine Reaktion, denn sie strahlten sich alle gegenseitig an.
"Wo waren das AutoTune? Irgendwelche Verzehrer?"

Es war mein vollkommender Ernst. Freudig tauschten sie Blicke und Luke meinte:
"Nirgends"

"Das war gut", antwortete ich, immer noch überrascht.

"Danke schön", lachte Calum und verbeugte sich. Irgendwie kam ich immer noch nicht damit klar, wie gut sie eigentlich waren, deshalb hakte ich nach: "Nein jetzt mal im Ernst, habt ihr das wirklich alles selbst gemacht? Ich meine, dass ist echt gut. Also so wirklich gut"

"Na klar ist das von uns", meinte Michael. In dem Moment erwachte ich aus meiner Starre und klatschte Beifall.

"So und jetzt machst du mit", forderte Calum und sah mich mit einem zufriedenen Ausdruck an. Ich sah in nur neckisch an: "Gerne, aber hier ist kein Klavier. Das tut mir jetzt so leid"

"Das lässt sich ändern", wiedersprach Ashton.

Wie auf Kommando holten er und Luke ein Keyboard aus der Ecke und stellten es vor mir ab.       "Ernsthaft", lachte ich und betrachtete das Instrument skeptisch. 

Doch dann fügte ich leise hinzu: "Ich habe noch nie auf so einem Ding gespielt" 

Bisher hatte ich nur auf einem echten Klavier gespielt. Zuerst auf dem in der Musikschule, später auf dem meines Großvaters. In den letzten Jahren war es dann eben das meiner Schule. Aber es war immer eines aus Holz, keins aus Plastik.

Luke sah mich nur von oben her an und verzog sein Gesicht, als hätte er etwas Saures gegessen:
"Dann wird's ja mal höchste Zeit. Also du musst nur auf diesen Knopf drücken und dann so spielen wie gestern."

Ich drückte den On-Knopf und sofort blinkten tausende Lämpchen auf. Zögerlich drückte ich eine Taste, es klang ganz anders. Man hörte wie es elektronisch verstärkt wurde. Es war anders, aber nicht unbedingt schlecht. Als ich mich wieder entspannte rief Ashton : "A Team...auf drei"

Und auf drei begannen wir zu spielen. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit anderen zusammen spielte. Bisher war ich immer alleine gewesen, nur ich und das Klavier. Jetzt waren wir fünft.

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Hey, ich hoffe euch gefällt das Kapitel. 

Bei Anregungen oder Ideen, Feedback oder was weiß ich meldet euch gerne :)

Votes und Kommentare sind natürlich immer gerne gewünscht. 

Bis bald, 

Emma

Edit: 2020

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