Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

34

* Ashton POV *

Ich hatte das Gefühl wieder Zuhause zu sein. Obwohl es hier eiskalt war und auch die Landschaft nicht passte, breitete sich in mir wieder dieses bestimmte, vertraute Gefühl aus.
Es war immer so eine Art Geborgenheit, die bei mir eine Gänsehaut auslöste.

Während wir Jungs das Zelt aufbauten übten Mika und Lizzy auf Ihren Instrument. Es war eine leise, sanfte Melodie, doch es hörte sich unglaublich schön an. Das klingt sicherlich derbe kitschig, aber es passte alles perfekt zusammen. Der Ort, der Sonnenuntergang und vor allem die Menschen, mit denen ich hier war. Meine besten Freunde und meiner Schwester, auch Mika hatte ich gerne.

Nachdem wir fertig aufgebaut hatten setzten wir uns nebeneinander hin und sahen in die weite Landschaft.
"Ist es nicht komisch? Noch vor ein paar Tagen standen wir in einer Arena umringt von Menschen und jetzt? Jetzt sind wir hier. Irgendwo im nirgendwo", es passte einfach jetzt tiefsinnig zu reden.

"Total surreal", stimme Michael mir zu.
Es war wieder eine Stille zwischen uns, aber eine angenehme.
Jeder bekam seine Platz zum denken und jeder brauchte den auch.
Wenn man ständig im Mittelpunkt steht, vergisst man sich selber. Nichts hilft einem besser auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren, als eine atemberaubende Natur.

Irgendwann standen wir auf und gesellten uns zu den Mädchen.

"Tadaa", stolz präsentierte Michael den Mädchen das Zelt, sie lachten nur und Mika holte ihren Geigenkasten, während Lizzy das Keyboard ausschaltete.

"Wieso spielen wir nicht zusammen", fragte Luke uns, anstatt auf eine Antwort zu warten, holte er die Gitarren aus dem Auto. Ich beobachtete ihn genau und musste grinsen, als ich bemerkte, dass Lizzy bei seiner Berührung puterrot wurde.
Sie mochte ihn, dass wusste ich.

"Today von The Willamette Stone", schlug Calum vor und alle stimmten zu.
Wir saßen wieder hinter dem Zelt, an der Stelle mit dem atemberaubenden Ausblick.
Zum Glück hatten wir ein Verlängerungskabel für das Keyboard, mein Cajon und die Akustikgitarre mitgenommen:

Today is the greatest
Day I've ever known
Can't live for tomorrow,
Tomorrow's much too long
I'll burn my eyes out
Before I get out

I wanted more
Than life could ever grant me
Bored by the chore
Of saving face

Today is the greatest
Day I've ever known
Can't wait for tomorrow,
I might not have that long
I'll tear my heart out
Before I get out

Today is the greatest
Today is the greatest... Day
Today is the greatest... Day
That I... Have Ever... Known

Es war ein typischen Lagerfeuer Lied und perfekt für unsere Besetzung.
Als wir fertig waren lachte ich und hatte erste Mal seit einem Jahr kein Heimweh.

* Lizzy POV *

Irgendwann holte Mika uns Decken und wie kuschelten uns alle ganz dicht nebeneinander ein. Zu meiner Rechten saß Michael, links Luke. Immer wenn er seinen Arm bewegte oder sonst irgendetwas machte, bekam ich eine Gänsehaut.

Ich hätte niemals gedacht, dass die ganze Sache so kompliziert werden könnte.
Als ich damals gegangen war, war ich mir sicher, ihn nie wieder zu sehen.
Zum Glück redeten wir an diesem Abend nicht über damals, auch nicht über Alec oder meine Mutter. Wir waren einen Abend ganz einfache, unbeschwerte Jugendliche.

Es war, als wäre nie irgendetwas passiert. Als wären wir beste Freunde und das seit unserer Kindheit. Endlich war es, als könnte ich doch mit positiven Gedanken in die Zukunft schauen. Anscheinend war doch nicht alles führst und traurig.

Nein, ich war ein junges Mädchen, gerade einmal 19 Jahre alt. Ich hatte die Chance, an einer der renommiertesten Universitäten für Musik zu studieren und hatte sogar ein Stipendium gewonnen. Es gab Menschen denen ich wichtig war, die sich um mich sorgten. Diese fünf Menschen saßen gerade neben mir.

"Wieso grinst du so", erst jetzt bemerkte ich, dass Michael mich beobachtete.
"Gar nichts", lachte ich und mein und Luke's Blick kreuzten sich. Noch vor ein paar Stunden hätte ich eingeschüchtert weggeschaut, aber jetzt lachte ich ihn an.

Seine Augen funkelten und als ich mir die Anderen ansah, viel mir auf, dass alle unsere Augen leuchten. Das hier war ein Grund, warum es sich zu leben lohnt.
Für Freunde. Für Familie.

"Ich glaube ich gehe dann mal schlafen", gähnte Calum. Mittlerweile war die Sonne schon untergegangen und die Tiere der Nacht kamen heraus. Ich hörte das Heulen eines Uhus und sah die funkelnden Augen einer Eule im Baum neben uns.
Die Anderen stimmten ihm zu und einer nach dem Anderen stand auf.

 Kommst du", fragte Luke mich, als die Anderen schon im Zelt verschwunden waren. Ich schüttelte den Kopf und meinte: "Ich bin nicht müde, außerdem ist es schön hier draußen. Aber du kannst schon gehen. Du musst nicht auf mich warten.". Luke schien scheinbar kurz zu überlegen, setzte sich dann aber zurück neben mich auf den Boden. Er griff nach dem einem Ende meiner Decke und ich spürte seinen warmen Körper neben mir.

"Ich hab mich noch nie so wach gefühlt", lachte er.
Im Zelt hinter uns war es leise. Scheinbar schliefen die anderen schon.

"Du weißt, dass mir das alles leid tut", ich ließ die Worte einfach nur so raus. Eigentlich wollte ich darüber gar nicht reden, aber es kam einfach so aus mir heraus. Ich war in diesem Moment nicht wütend, traurig oder sonst etwas. Ich sagte ihm die Wahrheit, und nichts anderes.
"Ich habe das nicht wegen dir getan. Oder wegen sonst jemanden. Das alles war wegen meiner Familie, der Situation, in der ich war. Ich war überfordert. Damals fiel es mir schwer aus dem Haus zu gehen. Ich hatte das Gefühl, die ganze Welt hätte sich gegen mich verschlossen. Ich wollte niemanden sehen. Ich war damals nicht mehr ich. Früher bin ich immer gerne draußen gewesen, aber plötzlich hatte ich Angst, dass mir gleich eine Gasleitung unter den Füßen explodieren würde. Es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich zu Einschreibung zur Uni getraut habe. Da waren so viele Menschen, die ich nicht kannte. Ich hab vergessen wie es war, jemanden zu vertrauen. Ich hatte Angst. Vor allem und jedem. Plötzlich haben alle Augen nur noch mich angestarrt. Es war als wüssten alle, was mir passiert ist und was für ein Wrack ich war. Es gab nur einen Menschen, der damals da war und das war Mika. Ich weiß, dass du da gewesen wärst. Heute weiß ich das. Aber zum dem Zeitpunkt. Nein. Ich wollte nicht, dass du mich so siehst. Nicht du."

Luke schwieg eine ganze Weile. Aber komischerweise ging es mir gut. Es war die Wahrheit und es tat unendlich gut, sie auszusprechen. Was er damit anfangen würde, dass lag nicht in meinen Händen. Aber mehr als reinen Tisch konnte ich ihm nicht machen. 

"Ich weiß. Das es nie deine Absicht war, das weiß ich. Glaub mir ich hab dich verstanden. Heute. Doch irgendwie war da immer so eine Stimme in meinem Kopf, die mir gesagt hat, dass ich dir scheinbar egal bin. Egal wie oft ich dagegen angekämpft habe, dass Gefühl kam immer wieder zurück. Das ist egoistisch. Aber ich wusste ja nicht, was bei dir los war. Ich wusste es einfach nicht."

Ich unterbrach ihn: "Luke, du bist mir nicht egal. Alles andere als das. Du bist mir wichtiger, als die meisten anderen. Und deine Reaktion. Die war richtig so", wieder begegneten sich unsere Blicke und beim Anblick seines Gesichtes ging ein Feuerwerk in mir los. Gott wie ich dieses Gesicht vermisst habe.

"Es gab keinen Tag, an dem ich nicht an dich gedacht habe", sagte er sanft und schob langsam seine Hand in meine.
"Jeden Tag", bestätigte ich.

"Gott. Jetzt küsst euch endlich und dann haltet die Klappe, ich will schlafen", Michael's Stimme kam plötzlich aus dem Zelt. Scheinbar schlief doch noch keiner, denn ein Gemurmel der Zustimmung kam von den Anderen.

Ich lachte ein nervöses Lachen und sah Luke wieder in die Augen. Er hatte seinen Blick die ganze Zeit nicht von mir genommen.
Meine Atmung wurde schneller.

"Ich habe dich vermisst", sagte er und sein Kopf kam meinem näher.
"Ich dich auch", murmelte ich und überbrückte die letzen Zentimeter.

"Jetzt sind sie ruhig, glaube sie sind beschäftigt", sagte Calum gut hörbar.
Ich musste grinsen und auch Luke lachte in den Kuss hinein.

------
HEYHO
ich hoffe ihr mögt es :P
Sorry für das tiefsinnige Gefasel aber irgendwie bin ich zurzeit in meiner Tiefsinnigen Phase ;)
Lasst doch nen Kommentar da und nen Vote :)
Danke an alle die bis hierhin lesen !
Es bedeutet mir wirklich viel und bitte hört damit nicht auf ;)
Also bis bald
Emma ^.^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro