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27

*Ashton POV*

"Komm. Ich bringe dich nach Hause", meinte ich, als ich Lizzy ihre Jacke reichte. "Nein brauchst du nicht. Ich komme auch alleine zurück. Ich kenne mich hier schließlich aus", mir entging nicht, dass sie versuchte, sich aus der Situation herauszureden. Doch das lies ich nicht zu: "Lizzy, ein Verrückter läuft hier rum. Ich lass dich jetzt nicht alleine." Obwohl ich innerlich vor Wut kochte, versuchte ich scherzhaft zu klingen. 

"Ach komm", ich lächelte und verleitete damit meinen Worten den benötigten Nachdruck. Schließlich stimmte sie zu und griff nach ihrer Jacke, die ich ihr bereits hinhielt.

"Ich komme nach", flüsterte ich Michael zu, als wir aus dem Café traten. Der Schnee hatte aufgehört zu fallen und nun war alles weiß. Ein friedlicher Anblick, wäre da nicht die Sorge um meine Schwester. 

"Wo lang", sie deutete in nach rechts, die Jungs mussten in die entgegen gesetzte Richtung. Ich weiß, dass sie gerne mitgekommen wären, aber ich brauchte die Zeit mit Lizzy jetzt einfach. Nur sie und ich.
"Wir sehen uns", grinste Calum und umarmte meine kleine Schwester. Sie verabschiedete sich von den anderen und wir gingen los.

Keiner von uns sagte ein Wort, obwohl mir tausend Fragen auf der Zunge lagen. 

"Was ist passiert", fragte ich schließlich.




*Lizzy POV*

Ashton war in den Jahren um einiges gewachsen. Er ging mit seinem federnden Gang neben mir her, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Klar merkte ich, dass er nervös war. Mir ging es schließlich genauso.

"Was ist passiert", die Frage platze nur so aus ihm heraus.
"Sehr viel und gleichzeitig gar nichts", ich zwang mich zu einem kleinen, vorsichtigen Lächeln.
Aprubt blieb Ashton stehen und hielt mich an der Schulter fest.

"Liz. Ich seh doch, dass es dir nicht gut geht und es gibt ein paar Fragen die ich endlich beantwortet haben muss. Keiner von uns weiß genau was eigentlich genau passiert ist"
Ich ignorierte ihn und wieder gingen wir schweigend nebeneinander her. 

"Hier ist es", schließlich blieb ich vor dem alten Mehrfamilienhaus stehen und deutete nach oben. Sicherlich war Ashton mittlerweile moderne Hotels oder so gewohnt. Ich kramte nach meinem Schlüssel uns schloss die Eingangstür auf. "Ich wohne im vierten Stock", sagte ich und ging voran.

"Schön hier", murmelte Ashton und sein Blick wanderte über die Wohnung, die ich mein Zuhause nannte.
Sie war zwar klein, aber gemütlich. Ich und Mika hatten sie mit viel Liebe eingeräumt. Deko und kleine Bilder schmückten die Räume.

"Ich hole uns was zu trinken, setzt dich einfach irgendwo hin", ich lief in die Küche und ließ ihn alleine und immer noch staunend zurück.

*Ashton POV *

Die Wohnung war klein und über schaubar. Lizzy hatte viel Mühe in die Dekoration gesteckt. Fasziniert betrat ich das Wohnzimmer, welches direkt an den Flur anschloss.
Mein Blick fiel auf eine kleine Kommode. Sie war alt, aus schwerem dunkeln Holz und auf ihr standen ein paar Bilder.

Eins zeigte Lizzy, wie sie mit ihrer Mum am Strand spielte. Lizzy war vielleicht drei. Sie lächelte mit einem süßen, kindlichen Lächeln in die Kamera. Ihre Mutter sah ihr verdammt ähnlich. Sie hatte den gleichen Gesichtsausdruck, den auch Lizzy immer hatte, wenn sie für einen Moment all ihre Sorgen vergaß.

Daneben standen noch zwei weiter Bilder. Lizzy zusammen mit irgendwelchen Freundinnen am rumalbern. Mein Blick flog über die anderen Fotos, bis er an zwei Bildern hängen blieb.

Ich kannte das eine Foto nur zu gut. Es stand schließlich seit zwei Jahren neben meinem Bett. Lizzy, Michael Calum und ich. Luke hatte es an einem unserer vielen Filmabende geschossen. Bei diesem Anblick bekam ich wie immer ein Stich. Mitten ins Herz.

Wieso hatten wir uns nur so schnell aus den Augen verloren?
Wieso?

Auch das zweite Bild verlieh mir ein tiefes, dumpfes Gefühl.
Luke und Lizzy. Die beiden waren so niedlich zusammen.
Wie ein Herz und eine Seele.
Luke hatte fast ein Jahr gebraucht, bis er ein Mädchen wieder angucken konnte.

Plötzlich rissen mich näher kommende Schritte aus meinen Gedanken. Hastig setzte ich mich auf das Sofa und sah zur Tür.
"Du hast es echt schön hier", ich machte eine weit ausbreitende Geste.

Lizzy lachte nur und stellte zwei Gläser vor uns auf den Couchtisch. So wie sie vor mir stand hatte sie kaum noch Ähnlichkeiten mit dem Mädchen, dass vor all den Jahren am Flughafen vor mir stand. Sie sah so erwachsen aus. Müde. Es schien, als wäre selbst das Feuer in ihr erloschen, dass sich von ihrer Wut auf ihren Vater nährte. 
Schnell nahm ich einen großen Schluck, damit sie nicht bemerkte, was in mir vorging.

Gerade als ich meinen Mund aufmachen wollte kam sie mir zuvor.
"Ashton. Ich- Ich- ich... es- ich", vollkommen unerwartet begann sie zu schluchzten und vergrub ihren Kopf in meinem Pullover.
"Shhhh", probierte ich sie zu beruhigen.

"Alles ist gut", flüsterte ich ihr ins Ohr und fuhr mit meiner Hand ihren Rücken auf und ab. 
"Nein. Nichts-nichts ist gut", ihre Augen zeigten nichts von dem Glanz, den ich von Ihnen kannte. Ich wollte diese Sachen nicht mehr bemerken. Aber Ja ihre Augen waren matt und glanzlos.



Es war eines dieser seltenen Gespräche. Eines von dieser Art, in der jedes Wort ein Teil der angestauten Last, die sich auf deiner Seele angestaut hatte, löste. Mit jedem Satz, den Lizzy sprach wurde mir immer klarer, wie groß das Ausmaß ihres Elends wirklich war.

"Wieso hast du nie angerufen", es war vielleicht eine dumme Frage im falschem Moment, aber ich musste es wissen. Dann war ich eben selbstsüchtig.

"Aus dem selben Grund, weshalb ich eure Nachrichten nicht beantwortet habe. Ich wollte euch nicht belästigen. Ihr hattet das perfekte Leben aufgebaut. Ihr hattet Spaß. Nein. Wir hatten Spaß, aber irgendwie bin ich nicht dafür geschaffen Spaß zu haben. Das alles wollte ich nicht- nicht... nicht kaputt machen. Weißt du, dass war eine Art Schutzreaktion. Für mich, aber auch für euch. Ich werde es dir nie richtig erklären können, aber es war richtig und ich habe es jeden Tag bereut", so komisch es auch klang, ich verstand sie. Zumindest versuchte ich es.

"Ich kann die Zeit zwar nicht umdrehen, aber du wärst keine Last gewesen, genauso wie du jetzt keine bist", ich hob ihr Kinn hoch, sodass sie mich anschauen musste.

Lizzy atmete tief durch. Ein mal, zwei mal, drei mal. 
"Wie geht es Alec- und- und Dad", sie flüsterte, ich konnte sie kaum hören.

Jetzt war ich an der Reihe zu erzählen: "Nachdem die Beiden schon fünf Tage später wieder da waren wurde Mum klar, dass sie dich mit allem alleine gelassen hatten. Sie hatten einen richtig heftigen Streit. Mum hat sie angeschrien und alles. Keine Ahnung wie er sie wieder besänftigt hat, aber die beiden sind immer noch zusammen. Naja, aber sie haben mir kaum etwas erzählt. Nur das deine Mum einen Unfall hatte und die bei ihr bleiben wolltest. Ich habe immer probiert mich in deine Lage zu versetzten. Es hat immer geholfen mir vorzustellen, wie es dir wohl grade ging und dass du vermutlich nur eins wolltest", "-vergessen", "genau und scheinbar hatte ich recht. Naja jedenfalls ist Alec ist dann ausgezogen. Zwei Monate nachdem du weg-. Dann waren wir nur noch zu Dritt. Alec kommt an Weihnachten nach Hause und wenn er irgendetwas braucht, sonst nicht. Schließlich hatte dann die Band einen kleinen Durchbruch und dann hieß es für mich und die Anderen rund um Australien zu reisen. Dann Amerika. Das Reisen half echt. Alles zu vergessen und so.  
Ich war vor einem Jahr das letzte Mal Zuhause. 

Das stimmte. Die Australien Tour, das Schreiben neuer Songs, dass alles hielt mich ab nach Hause zu fliegen. Zu meiner Mum, die ich schrecklich vermisste. Genauso wie alles andere. Erst jetzt, als ich neben Lizzy auf einer kleinen Couch, in einer kleinen Wohnung, im fernen London saß, sehnte sich mein Herz so sehr nach Hause. 

Sydney. Mein Zuhause. 

Heimweh kann einen manchmal auffressen. Gerade tat es das. 

Ich schloss die Augen und stellte mir den Sand unter meinen Füßen vor. Ich war gerade bei einer Strandparty und spürte den Wind auf meiner Haut.

Die angesagten Jungs holten gerade ihre Surfboards, um gleich vor den Mädchen eine Show abzuliefern. Aber ich und meine Freunde saßen etwas entfernt von der Gruppe. Wir redeten, lachten und irgendwann holte Luke eine Gitarre.

Ich öffnete die Augen.

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Hey, 
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Bald wird's spannender. 
Vergesst nicht zu voten und vor allem zu kommentieren.
Los mein erstes Update in 2015  (lol- überarbeitet 2018)
Frohes neues Jahr
Bis Bald,
Emma

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