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25

* Lizzy POV *

Frustriert fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare .
"Mika lass uns für heute aufhören. Lass und morgen weitermachen. Außerdem können wir das Stück mittlerweile auswendig."
Wir waren schon seit Stunden in dem kleinen Proberaum in der Uni. Ich genoss es, für den Moment abgelenkt zu sein, aber langsam konnte ich nicht mehr. Mein Kopf dröhnte und meine Finger wurden langsam schwer.

"Einmal noch. Bitte", ich kenne niemanden, der so konzentriert beim Proben war, wie Mika. Ich seufzte und setzte mich zurück ans Klavier.
Die letzten paar Töne verschlampte ich und sprang müde auf.
"Los wir gehen ins Groit", schlug ich vor und zog mir schnell meinen Mantel, Schal und Mütze an.  

"Nur wenn du versprichst, morgen länger durchzuhalten", schlug sie den mütterlichen Ton an.     "Ja wohl Miss", genervt verdrehte ich die Augen und zog sie aus dem Gebäude.

Draußen hatte es wieder angefangen zu schneien. Zum Glück lag die Uni ziemlich zentral, sodass wir es bis zum Café nicht weit hatten.
Das Groit war ein kleines unscheinbares Café abseits der Oxfordstreet.
Dort war nie viel los, was wahrscheinlich der Grund war, weshalb wir mittlerweile zu den Stammgästen gehörten. In London seine Ruhe zu finden ist echt schwer. Auf dem Weg dorthin hielt ich meinen Kopf stets gesenkt. Gefühlt starrten mir alle Leute auf's Auge, als wäre ich abnormal.

"Ah da sind ja wieder meine Musikerinnen", begrüßte die alte Besitzerin uns herzlich. Für einen Moment wackelte ihre Stimme, als sie mich ansah, aber scheinbar beschloss sie nichts zu sagen. Ich war ihr dankbar.

"Hallo May, das Übliche bitte", sagte Mika, als wir uns auf unsere Stammplätze, direkt am Fenster, setzten.
Keine zwei Minuten später stand May mit zwei dampfenden Kaffeetassen vor uns.

"Wie läuft es mit euren Proben", fragte sie und stellte uns jeweils eine Tasse vor die Nase. "Ich will diese Prüfung endlich hinter mir haben", jammerte ich und griff nach der warmen Tasse.
Irgendwie konnte ich noch nie mit dem Druck vor wichtigen Examen umgehen.
"Ich auch. Morgen Nachmittag ist es wenigstens vorbei", May lachte, wünschte uns viel Glück und ließ uns alleine.

Wir redeten noch ein bisschen über dies und das.

"Was machst die jetzt eigentlich mit Lucas", sie spuckte seinen Namen aus, als wäre er einen Beleidigung. Sofort legte sich eine Beklommenheit auf meine Brust.
"Nichts. Nach seiner Aktion gestern bin ich nicht besonders scharf darauf, mit ihm zu reden", es tat weh so über ihn zu reden. Aber es war halt nicht das erste Mal, dass er sich mehr als daneben benommen hatte.

Früher war er anders. Er half mir, als ich Probleme hatte, er war immer für mich da. Doch das hatte sich verändert und mit dieser Veränderung kam ich nicht klar. Es fiel mir das erste Mal auf, als ich aus dem Flieger aus Sydney stieg. Er war am Flughafen, aber es schien, als wäre er lieber woanders. Seit dem Tag gab er mir immer mal wieder das Gefühl, als würde ich ihn bei irgendwas hindern. Als wäre er lieber bei seine Studentenfreunden. Das waren immer nur kurze Momente in denen er die Fassung verlor. Aber sie häuften sich immer öfter. Er sagte in letzter Sekunde unsere Treffen ab, er hörte mir nicht mehr richtig zu, spielte am Handy oder wollte von mir nur Informationen über andere Mädchen haben. Doch ich habe immer mitgemacht. Ich wollte ihn nicht verlieren. Nicht ihn auch noch.

"Lass uns das Thema wechseln", fragte ich, um die dunklen Gedanken bereite schieben zu können.

Danach planten wir unsere nächsten Wochen durch. Obwohl wir noch Uni hatten, stand ab morgen Nachmittag nichts mehr an.
"Wir gehen shoppen. Viel shoppen", grinste Mika mich fies an. Ich lachte und mein Blick fiel auf die verschneite Straße.

In dem Moment vibrierte Mikas Handy .
"Scheiße. Sorry Lizzy ich muss los arbeiten." 
"Kein Problem ich sollte auch los. Meine Mom wartet sicherlich schon", wir bezahlten, zogen unsere Jacken an und gingen raus.

"Bis morgen", ich nahm meine Freundin in den Arm.
"Versuche wenigstens ein bisschen zu schlafen. Habe dich lieb Schatz", sie küsste meine Wange und dann machten wir uns auf, jede in ihre Richtung.

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* Luke POV *

An das Wetter in England werde ich mich wohl nie gewöhnen. 
Verträumt schaute ich aus dem Hotelfenster und starrte auf die verschneite Stadt. "Luke", Michael platze in mein Zimmer und riss mich aus meinen Gedanken. "Ich wollte fragen, ob du mit kommen willst. Wir gehen ein bisschen durch die Stadt", scheinbar hatte er nicht bemerkt, dass ich in Gedanken war.

"Ja klar, ich komme mit", schnell holte ich meine Winterjacke und lief in die Lobby. Die Anderen waren schon startklar und gemeinsam gingen wir los.

"So ein freier Tag tut echt gut", murmelte Calum. Damit hatte er sowas von recht. Wir waren hier in London um neue Songs zu schreiben und aufzunehmen. Eigentlich wollten wir das in Sydney machen, aber hier lernte man nunmal schneller wichtige Kontakte kennen. Außerdem hatte unsere Plattenfirma ihren Sitz hier in London.

Irgendwie hatten wir es geschafft. Die dumme Idee einer Band war zu einer großen Sache geworden. In Australien kannte man uns schon, doch jetzt hieß es die Massen in Europa auf unsere Seite zu ziehen. Was sich als schwerer entpuppte als wir vermutet hatten.

Wir liefen ziellos umher. Natürlich nicht ohne uns gegenseitig alle paar Meter ein Schneeball ins Gesicht zu werfen.
Schnee war halt was Besonderes für uns.

"Calum du Idiot", meckerte Ash, als Calum ihm eine ordentliche Ladung Schnee in den Nacken stopfte. Wir mussten lachen und plötzlich brach ein Krieg zwischen Calum und Ashton aus. Wie durch einen Zufall fiel mein Blick auf die andere Straßenseite, die nur verschwommen zu erkennen war.

Alles was ich erkennen konnte waren zwei Mädchen, die sich scheinbar verabschiedeten. Sie nahmen sich in den Arm, redeten noch ein bisschen und ließen sich dann los.
"Kennst du die etwa", Michael stellte sich auf meine rechte Seite und starrte ebenfalls zu den Gestalten rüber.

"Nein. Ich weiß nicht. Irgendwie kommt mir die eine-", tatsächlich drehte sich das eine Mädchen genau in diesem Moment in unsere Richtung.
"Nein...", flüsterte Calum, der zu meiner Linken auftauchte. 
"Lizzy?", flüsterte Ashton und starrte entgeistert auf die Gestalt auf der anderen Straßenseite.

Auch mir fiel nur dieser Name ein. Die Art wie sie stand, wie sie sich bewegte und dann... dann dieses Gesicht. Ich würde es überall auf der Welt wieder erkennen. Ich hatte es jahrelang vergeblich in den Gesichtern im Publikum gesucht. Es war nie da.
Sofort fühlte ich mich dumpf und alles geschah wie in Zeitlupe. 
Ohne groß nachzudenken folgte ich der Gestalt. Sie hatte nicht angehalten, was mich für eine Sekunde zweifeln ließ, ob sie es wirklich war. Aber sie ging den Weg weiter, ohne sich umzudrehen. Ich lief ihr hinterher.

"Luke", die Anderen folgten mir. Im gedämpften Ton unterhielten wir uns.
"Luke was soll das. Sie ist doch nicht hier. Sie wohnt doch in Oxford. Woher willst du auch wissen, ob sie-", fragte Calum.
"Calum. Ich erkenne meine Schwester", murmelte Ashton. Scheinbar war auch er überzeugt sie gesehen zu haben.

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* Lizzy POV *

Ich drehte mich um und sah kurz auf die andere Straßenseite.
Dort standen vier Gestalten. Für einen Moment erinnerte mich der Anblick schmerzlich an die vier Jungs in Australien. Wahrscheinlich saßen sie dort am Strand in der Sonne und spielten auf ihren Gitarren oder hatten endlich surfen gelernt. Sie waren weit weg und ich hier. Ich verdrängte die Gedanken und machte mich hasten auf Richtung Pflegeheim. Zum Glück war es nur einen kurzen Fußmarsch von hier entfernt.

Erleichtert betrat ich die warme Eingangshalle und ging hoch ins Zimmer meiner Mutter.

"Hallo Mum", ich lächelte sie an. Scheinbar war heute wieder einer ihrer guten Tage, denn sie lächelte mich an und flüsterte leise meinen Namen.
"Morgen ist die Abschlussprüfung und danach hab ich endlich ein bisschen Freizeit", erzählte ich ihr. "Ich komme dich dann öfter besuchen. Und wenn der Schnee weg ist fahre ich mit dir in die Stadt. Vielleicht auch nach Brighton, wenn du willst. Ein bisschen Meeresluft kann doch nur gut tun." Sie lächelte mich an.

"Alec", fragte sie hoffnungsvoll. Wie immer, wenn sie diesen Namen erwähnte, versetze es mir ein Stich mitten ins Herz.
" Mum. Alec ist beschäftigt, aber sobald er wieder Zeit hat kommt er vorbei. Ich soll dich ganz lieb von ihm grüßen. Er hat dich lieb und vermisst dich sehr", ich log sie an, so wie immer. Seit zwei Jahren, denn neben ihrer Denkfähigkeit war auch ihr Erinnerungsvermögen gestört. Den Streit mit Dad und Alec hatte sie vergessen und ich möchte nicht diejenige sein, die ihr heiles Bild unsere Familie, für sie, zerstört. Wozu denn auch?

"Ich schaffe es morgen wahrscheinlich nicht, also sehen wir uns übermorgen. Ich freu mich schon auf unsere Ausflüge", ich verabschiedete mich von ihr und verließ das Zimmer.
Egal wie sehr ich meine Mum auch liebe, jeder Besuch war anstrengend. 

Jeder.

Erschöpft ging ich runter und verließ das Gebäude.

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* Luke POV *

Nach fünf Minuten hielten wir vor einem großen alten Gebäude.
Pflegeheim stand mit großen Buchstaben über der Eingangstür.
Verwirrt drehte ich mich zu Ashton.
"Was macht sie da drin?"

 "Du meinst die Person, von der wir nichtmal wissen, wer sie ist", klingte Calum sich ein. Dafür erntet er einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Moment", Ashton schien angestrengt zu überlegen.
"Doch... Ihre Mum...Alec hatte mal erwähnt, dass es in London eine Station für Leute wie seine Mutter gibt. Genau die Art Unfall. Vielleicht hat sie es geschafft ihre Mutter hierher zu verlegen. Dann waren sie nicht mehr in Oxford. Sondern in London", das machte Sinn. Ich wusste nicht viel über das, was geschehen war. Nur die kleinen Informationsbruchteile die Ashton von seiner Mutter bekommen hatte. Alec's Mutter war scheinbar nie wieder die alte. Wie schlimm es um sie stand, wusste ich nicht.

Irgendwann später betrat eine Frau die Eingangshalle. Sie unterhielt sich mit einem Pfleger und hatte den Rücken zu uns gewandt. Sie war zog ihre Jacke an, drehte sich um und blickte auf.
Sie war es. Lizzy, die das Heim ihrer Mutter verließ.
"Liz...", meine Stimme versagte und ich hätt,e auf der Stelle, im Hier und Jetzt anfangen können zu weinen.

Vor lauter Schock konnte ich mich nicht bewegen. Michael war der Erste, der sich in Bewegung setzte. Er handelte ohne groß zu überlegen.
Schnell lief er zum Eingang des Heims und blieb vor ihr stehen. Ich konnte sie nicht verstehen. Doch ich sah Lizzy's Gesichtsausdruck. 

Schock.

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* Michael POV *

Die Tatsache, dass wir ausgerechnet auf Lizzy gestoßen sind war ziemlich abgefahren. In ganz London gibt es doch Millionen Menschen. Ich sah zu Ashton, der ziemlich blass war und Luke. Luke sah aus, als hätte er ein Geist gesehen. Sie waren beide in einer Art Starre gefangen, also beschloss ich die Sache selber in die Hand zu nehmen. Ich konnte sie doch nicht einfach wieder gehen lassen.

Mit den Händen in den Taschen lief ich auf sie zu.
"Lizzy", ich blieb vor ihr stehen. Erschrocken zuckte ihr Kopf in die Höhe. Ihre Gesichtszüge machten mehrere Phasen durch.
Verwirrung, Unglaube und dann schließlich Schock.

"Michael", sie sah mich verwirrt an, als würde sie gar nicht glauben, dass ich es bin.
"Der bin ich", ich strahlte sie an, ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. 
"Was machst du hier", fragte sie immer noch geschockt. 
Ich drehte mich nur um und deutete auf die andere Straßenseite.
Sofort rannte sie los.

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Hey, 

Das ist so ziemlich das längste Kapitel, dass ich je geschrieben habe, also lasst eure Meinung da. 

Wie war euer Weihnachten? 

Was habt ihr so bekommen ?

Ich sage nur, 5sos Berlin ich komme!

Bis bald,
Emma

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