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*Ashton's POV*

Wir sahen uns gegenseitig an, nachdem Lizzy plötzlich aus dem Zimmer gestürmt war. Ich wusste nicht, was ihre so intensive Reaktion ausgelöst hat. Hat einer etwas Falsches gesagt? „Ich geh mal-", fing ich an und schob meinen Stuhl zur Seite, doch Luke unterbrach mich. „Ich gehe", er stand auf und folgte Lizzy nach oben. „Süß", sagte Calum und schaute auf die Tür, durch die Luke eben gegangen war. „Der kommt so schnell nicht wieder", sagte Michael und legte sein Monopoly-Geld vor sich auf den Tisch. Vermutlich hatte er recht. „Was die da oben wohl machen?", nuschelte Calum. „Ich hoffe mal er tröstet sie", antwortete ich und haute meine Spielkarten schwungvoll auf den Tisch. „Nicht nur das Ash, nicht nur das", lachte Michael und ich verzog gespielt angewidert mein Gesicht. Die Vorstellung, dass Luke und Lizzy. Ich schüttelte meinen Kopf, um die Bilder daraus zu vertreiben. „Ich brauch was zu trinken", sagte ich und ging in die Küche. Die beiden anderen folgten mir, Calum setzte sich an die Theke und Michael suchte, wie selbstverständlich, in unserem Schrank nach etwas zu essen. Er fand eine Packung Erdnüsse, die er vor sich auf den Tresen legte. Ich hatte kein Hunger, weshalb sich Cal und Michael fast die gesamte Packung alleine reinzogen. Dabei kauten sie so laut, dass ich das Radio in der Küche anstellen musste. Ich hasse die Kaugeräusche von anderen Menschen. Mir läuft dabei immer ein Schauder den Rücken herunter. Gerade als ich mich wieder hinsetzte fing Calum neben mir an zu husten. Ohne auf ihn zu achten klopfte ich ihm einige Male hart auf den Rücken. Ich dachte mir nichts dabei und war mit meinen Gedanken ganz woanders, bis Michael plötzlich panisch rief: „Er kriegt keine Luft mehr!"

Ruckartig schaute ich auf Calum neben mir. Sein Gesicht war puterrot. Ich spürte wie Panik sich in mir breit machte: „Beruhig dich! Versuch ruhig zu atmen", aber Calum wedelte nur mit der Hand als Zeichen, dass er es nicht konnte. Er hustete laut und bei jedem Atemzug, den er versucht zu holen, erklang ein krächzendes Geräusch. Er bekam Angst, dass sah man ihm in deinem Gesicht deutlich an. „Ash tu doch was", befahl mir Michael und sah mich aus angsterfüllten Augen an.

"Ich hab keine Ahnung was ich machen soll", meine Stimme zittert.

"Er erstickt gleich", schrie Michael, stand auf und klopfte mit mir gemeinsam auf Calum's Rücken. Aber es half nichts.

"Ruf einem Krankenwagen", rief ich Michael zu und dieser holte sofort sein Handy hervor. „Sie kommen", sagte Michael und schaute panisch zu Calum. Calum's Gesicht wurde langsam blau. Er hatte sich mittlerweile von seinem Hocker auf den Boden gesetzt. Panisch und nach Luftringend schaute er zu mir nach hoch. Seine Augen schreiten mich an. „Ich hole Lizzy und Luke", so schnell ich konnte lief ich die Stufen nach oben und stieß die Tür ihres Zimmers auf. Für einen Bruchteil einer Minute vergaß ich, warum ich gekommen war. Lizzy und Luke lagen nebeneinander auf ihrem Bett. Ihre Gesichter waren keine fünf Zentimeter mehr voneinander entfernt. Doch sobald sie mich sahen zuckten sie voneinander und sahen mich schuldig und verwirrt an.

"Calum", prustete ich, sobald ich den Moment der Überraschung hinter mir gelassen hatte, und rannte wieder runter.

Scheinbar verstanden sie, den ich hörte ihre Schritte dicht hinter mir auf der Treppe.

Calum lag zusammen gekrümmt auf dem Boden und ein verzweifelter Michael saß neben ihm. "Was hat er?", fragte Luke panisch.

"Er kriegt keine Luft", Michael klang, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen. Wir alle knieten uns vor Calum und versuchten ihn zu beruhigen, aber ich glaube, dass machte alles schlimmer. Keiner von uns wusste, was zu tun war. Und dann erklang das erlösende Geräusch der Haustürklingel.

„Wo ist er?", fragte mich der Notarzt und drängte sich bereits an mir vorbei ins Haus. Ich lief ihm voraus. Calum war bereits blau und hustete immer noch. Als der Notarzt und seine Helfer sich neben ihn hockten, schien es, als würde Calum sie nicht mehr wahrnehmen. Die beiden Ärzte stammten Calum auf die Füße, stellten sich hinter ihn und drückten mit aller Kraft in die Magengrube. Ich weiß nicht mehr was danach passierte. Ich stand wie gelähmt neben unserer Küchenzeile.

Ich weiß nicht mehr, wie lange die Notärzte da waren. Einige Minuten? Stunden? Erst als Lizzy meine Hand nahm und mich nach draußen führte erwachte ich aus meiner Starre.

Wir sind alle gemeinsam in das Krankenhaus gefahren, in das sie Calum gebracht hatten. Eine gefühlte Ewigkeit saßen wir in einem kleinem, dunklem Warteraum. Die Ärzte wollten uns nicht zu Calum lassen. Es lag an Luke, Calum's Mutter und Schwester zu benachrichtigen. Etwas was eigentlich ich hätte machen sollen. Der Älteste kümmert sich um sowas, nicht der Jüngste. Aber ich kam mir vor, als wäre ich gar nicht da. Mein Körper saß vielleicht auf einem Stuhl in einem Warteraum. Aber ich, war weit weit weg. Irgendwo hunderte Meter über allem. Ich wusste nicht, wie ich einen klaren Gedanken fassen sollte, geschweige denn, ein Telefonat zu führen. Wut auf mich selber stieg in mir auf. Calum hätte mich gebraucht, aber ich war nicht in der Lage ihm zu helfen. Als er mich verzweifelt angeguckt hat, habe ich nur zu gesehen. Ich konnte ihm nicht helfen. Ich war nicht für ihn da. Erst als eine Krankenschwester das Wartezimmer betrat und auf uns zukam, konnte ich mich aus meiner Gedankenspirale befreien. „Sie können jetzt zu ihm. Aber er schläft. Vielleicht kommen Sie einfach ein anderes Mal wieder." Ich schüttelte energisch den Kopf und stand auf. „Wie geht es ihm?", wollte ich wissen. „Ich kann und darf Ihnen leider nichts genaueres sagen", sagte die Krankenschwester traurig und deutete uns, ihr zu folgen. Wir gingen einen langen, weißen Korridor nach dem anderen lang. Irgendwann hielt die Frau vor einer Tür und deutete uns, einzutreten. Calum schlief in einem weißen Bett. Sie hatten ihn an einige Monitore angeschlossen und ein regelmäßiges Piepen erfüllte die Stille. „Damit überwachen wir ihn, falls es ihm schlechter geht, wissen wir sofort bescheid", damit schloss die Krankenschwester die Tür und verließ den Raum.

* Lizzy POV *

Sobald die Schwester die Tür hinter sich geschlossen hatte, setzten wir uns an Calum's Bett. In dem Raum waren nur drei Stühle, die ich den Jungen überließ. Ich hockte mich auf die Fensterbank, von der aus ich sorgenvoll Ashton und Michael beobachtete. Beide hatte seit wir im Krankenhaus angekommen waren kaum ein Wort gesagt. Sie schienen in einer Art Schockstarre zu sein. Aber Ashton machte mir besonders Sorgen. Er sah plötzlich viel älter aus und gar nicht mehr so, wie ich ihn kenne. Das freundliche Lächeln, dass eigentlich immer seinen Mund umspielt war vollkommen verschwunden. Wir saßen lange in diesem Zimmer, lauschten dem regelmäßigen Piepen und schwiegen. „Wie wäre es wenn ihr mal frische Luft schnappen geht?", durchbrach ich irgendwann die Stille. „Ich bleibe solange bei ihm", schlug ich den Jungen vor. Nach einem kurzen Zögern standen Michael und Ashton auf und versuchten mich dankbar anzulächeln. Es gelang ihnen nicht so richtig, aber die Geste zählte. Gerade als Michael die Türklinke runter drückte, drehten sich die beiden noch einmal um und sahen Luke fragend an. Doch dieser schüttelte merklich den Kopf.

Sie ließen uns alleine. Irgendwie war es plötzlich ziemlich unangenehm, mit Luke alleine zu sein. Die Stille von eben, lud sich plötzlich auf. Es war, als wollten wir beide etwas sagen, aber keiner schien die richtigen Worte zu finden. „Komm her", flüsterte Luke leise und deutete auf den freien Stuhl neben ihm. Zögerlich setzte ich mich neben ihm. Sobald ich mich hingesessen hatte, spürte ich, wie Luke meine Hand griff. Ganz langsam verschränkte er seine Finger mit meinen und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Jetzt war ich an der Reihe, stark zu bleiben. In mehrer Hinsicht. „Glaubst du er wacht bald auf?", fragte mich Luke plötzlich. Seine Stimme klang wie die eines Kleinkindes. Ich nickt und flüsterte in seine Haare: „Ich glaube es verlangt doch einiges mehr, um eine Calum Hood vom Pferd zu stoßen." Ich merkte, wie ich mich an meine eigenen Worte klammerte. Hoffentlich hatte ich recht. Ich wusste, was mit Calum passiert war und wie gefährlich das sein kann. Er hatte lange keine Luft bekommen. Sein Gesicht war bereits blau, als die Notärzte gekommen waren. Ich hoffte und betete, obwohl ich nicht einmal an einen Gott glaubte, dass es Calum bald wieder gut gehen würde.

„Er ist einer meiner besten Freunde", murmelte Luke plötzlich und ich spürte, wie sein Rücken anfing zu beben. „Ich weiß", flüsterte ich und verstärkte den Druck auf seine Hand, die immer noch in meiner lag. Er erwiderte ihn. „Scheiß Tag", murmelte ich und Luke nahm seinen Kopf von meiner Schulter. Seine Augen waren leicht gerötet. Bei seinem Anblick zerriss es mir fast das Herz. „Komm her", sagte er zum zweiten Mal an diesem Tag und zog mich in seine Arme. Ich vergrub meine Gesicht in seiner Schulter. Durch seinen Körper konnte ich seinen Herzschlag spüren. Am Anfang schlug es im selben Rhythmus, wie das Piepen der Maschinen. Doch ich merkte, wie es schneller wurde. Es schlug so schnell wie meins. Ich schloss meine Augen, zog Luke's Geruch tief ein und hörte nur noch sein rasendes Herz. Ich wünschte, wir hätten für immer in dieser Position verharren können. Ich wünschte, ich hätte mich nie wieder von ihm gelöst.

Doch Luke bewegte sich. Er löste unsere verschlossenen Hände und drückte mein Kinn sanft mit seiner Hand hoch. Ich schaute ihm direkt ins Gesicht. Zögerlich strick er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fuhr mit seinem Daumen mein Profil nach. Ich schloss erneut die Augen und konzentrierte mich nur auf seine Berührung, die Spur, die sie auf meinem Gesicht hinterließ.

Als ich das nächste Mal die Augen öffnete, war Luke's Gesicht keinen Zentimeter mehr von meinem entfernt. Er legte seine Stirn an meine. Die Spannung, die zwischen uns, war zum zerreißen. Ich spürte seinen schnellen Atem auf meinem Gesicht. Und dann, ganz vorsichtig überbrückte er die letzten Zentimeter, die uns noch trennten. Sobald seine Lippen meine berührten ging ein Feuerwerk in meinem Inneren los. Seine Lippen lagen warm und sanft auf meinem. Wie um zu fragen, ob ich einverstanden war, hielt er einen kurenden Moment inne. Ich lächelte, schmiegte mich näher an ihn und erwiderte seinen Kuss. Seine Hand hielt meine so fest, als würde er sie nie wieder loslassen.

——

Hallo!
Keine Ahnung, was mich dazu bewegt hat, dies Hustenanfallsache zu schreiben. 2014 hielt ich das scheinbar für ne tolle Idee ;)

Hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem. Lasst es mich wissen :)

Emma

Edit:2020

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