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14

Ein lauter Donner weckte mich. Genervt stöhnte ich und sah auf die Uhr. Es war gerade mal acht Uhr morgens. Acht Uhr morgens. An einem Samstag. Das zweite Mal innerhalb weniger Stunden, dass ich unfreiwillig geweckt wurde. Mir war klar, dass ich kein Auge mehr zumachen würde, weshalb ich mich aus meinem Bett quälte und ins Badezimmer humpelte. Müde stellte ich mich unter die warme Dusche, trocknete mich ab und rubbelte meine Haare trocken. Danach lief ich zurück in mein Zimmer und wühlte im Kleiderschrank nach gemütlichen Anziehsachen. In meiner Lieblingsjogginghose und einem Top ging ich nach unten in die Küche.

Ich machte mir mein morgendliches Müsli und setzte mich an den Tresen. Zwanzig neue Nachrichten, verkündete mein Handy.
Verwundert öffnete ich Whatsapp. Ich bekam nie besonders viele Nachrichten. Der Einzige, der mir regelmäßig schrieb war Lucas. Ich öffnete die App und tatsächlich stammten alle Nachrichten von meinem besten Freund, der scheinbar auch mein Einziger war. Alles was Lucas mir zu sagen hatte, hätte er mir auch in einer einzigen Nachricht schreiben können. Jeder Satz bekam seine eigene Zeile. 

 "Morgen", murmelte eine Stimme hinter mir. Ashton's Gesicht war kreidebleich, seine Augen rot. Obwohl er mir eigentlich leid tun sollte, begann ich zu lachen. 

"Guten Morgen", sagte ich extra eine Spur lauter als gewöhnlich. Ashton zuckte zusammen und hielt seine Ohren zu. "Ich kann mich an nichts erinnern.Oh nein. Wie bin ich-", begann er und setzte sich neben mich.
"Wenn du fragen willst, wie ihr es behutsam ins Bett geschafft habt? Ihr habt es einigermaßen unversehrt bis in den Flur geschafft. Beim letzten Stück habe ich euch geholfen", lachte ich.
Während ich erzählte, was sich in der vergangenen Nacht abgespielt hatte, vergrub er seinen Kopf in den Händen.
"Tut mir leid Lizzy", brachte er hervor. Plötzlich fiel mir seine Bemerkung von gestern Nacht ein. Er hatte mich gefragt, warum ich ihn nicht Ash nannte. Alle machten das. Alle seine Freunde nannten ihn so. Und er wollte, dass auch ich es tat. Hieß das, dass ich in den Kreis seiner Freunde aufgenommen war? "Das passt schon, Ash", sagte ich und stellte ihm ein Glas Wasser vor die Nase. Er sah mich dankbar an und lächelte ein wenig. Ich weiß nicht, ob es wegen des Glases oder wegen meiner Anrede war. Erinnerte er sich überhaupt? Vermutlich nicht, so voll wie die Vier waren. Als er das Wasserglas ausgetrunken hatte ging er ins Badezimmer um sich eine Aspirin zu holen. 

Kurz nachdem Ashton verschwunden war, tauchten die anderen Drei auf. Auch sie sahen wie kleine Häuflein voller Elend aus. "Hab ich irgendwas gesagt?", fragte Luke und lief rot an.
"Oh ja", murmelte ich und fügte hinzu: "Keine Sorge. Nicht nur du." Die Jungen vor mir wurden rot und guckten peinlich betreten weg. Ich lachte bei dem Anblick. "Lizzy, bitte. Nicht so laut", meinte Michael und sah mich leidend an. Ich lachte nur noch mehr und ohne es zu wollen imitierte ich ihn von gestern Nacht: "Michael! Michael", sagte ich und machte seine Stimme nach. Calum lachte laut auf, hörte aber sofort wieder damit auf. 

"Ich schlage vor, dass ihr mal wieder zurück ins Bett geht. Ein bisschen euren Rausch ausschlafen", die Jungen nickten und schlurften Richtung.

"Einer von euch kann in mein Zimmer, ich bin erstmal nicht da", sagte ich. Ich hatte beschlossen in die Stadt zu fahren, um mich dort ein wenig umzugucken. Die Jungs stimmten zu, sodass letztendlich Ashton in seinem, Calum auf seiner Couch und Michael und Luke in meinem Zimmer schliefen.

"Ich hole nur kurz meine Sachen", mit den Worten öffnete ich meine Zimmertür und nahm meine Sachen, bestehend aus Handy, Tasche, Portemonnaie und einer vernünftigen Hose mit nach draußen. Michael und Luke warteten, bis ich fertig war und fielen dann auf mein Bett. 

"Gute Nacht. Schlaft schön", grinste ich den Jungen zu und schloss die Tür hinter mir. Bei dem Gedanken daran, wer da gerade in meinem Bett lag wurde mir ganz warm. Oh Gott. 
Im Badezimmer zog ich mir schnell meine Jeans an und lief in den Flur.
Ich freute mich darauf, einen Tag für mich zu haben. Einfach ein bisschen durch eine fremde Innenstadt bummeln, meine Musik hören. Mit niemanden reden müssen. Der Bus hielt pünktlich an der Haltestelle. Mit viel Mühe entwirrte ich meine Kopfhörer und stöpselte sie in mein Handy.  Die Landschaft draußen verschwamm und ich hing meinen Gedanken nach. Fast wäre ich zu weit gefahren, doch noch gerade rechtzeitig hastete ich aus dem Bus.

Sydney's Innenstadt war bereits voller Menschen. Ich war es gewohnt in dichten Menschenmassen herumzulaufen. Schließlich war London eine nicht einmal zwei Stunden lange Zugfahrt entfernt. Früher sind wir oft in die Stadt gefahren. Einmal wollten Lucas und ich sogar mit dem Fahrrad hinfahren. Nach knapp 3 Stunden hatte Lucas einen Platten und wir waren irgendwo im nirgendwo gestrandet. Sein Vater musste uns abholen. Darüber war er nicht besonders glücklich. Bei der Erinnerung musste ich grinsen.

Anfangs schlenderte ich nur etwas in Hauptstraße von Sydney herum, doch irgendwann fand ich eine tiefer gelegene Einkaufszeile. Fröhlich betrat ich sie und staunte nicht schlecht. Die Promenade war ganz anderes, als eines der Einkaufszentren in Oxford. Sie war größer, heller, viel belebter und ab und zu standen Palmen in der Gegend herum. Das Gebäude erinnerte mich eher an eine Art Vergnügungspark, als an ein Einkaufszentrum. Auch die Läden waren andere. Keine der angepriesenen Geschäfte sagte mir etwas. 

Ich lief den Gang entlang, bis mein Blick an einem kleinen Schild hängen blieb.
Richards Music shop stand dort in geschwungener Schrift. Das Schild war alt und die Schrift verblich langsam. Interessiert betrat ich den verlassenen Laden. Es war ein Plattenladen mit einer kleinen Noten Abteilung. Obwohl ich keine Noten brauchte ging ich in zu der Klavierabteilung. Die Hefte waren alt und verstaubt. 
Ich blätterte sie durch und bemerkte, dass ich keinen der Komponisten kannte. Nicht einer ließ bei mir eine Glocke läuten. Dabei dachte ich immer, dass ich mich doch gut in der Klavierszene auskannte. 

"Hallo, was kann ich für sie tun junge Dame?", fragte mich ein alter, freundlich aussehender Mann.
"Danke, aber ich komme zurecht. Sie haben einen wunderschönen Laden."
Der Mann begann zu lächeln und sagte: "Danke. Es schauen wenig Kunden in deinem Alter vorbei."
"Ihr Schild vor der Tür ist wunderschön. Ich spiele Klavier, habe aber noch von keinem dieser Stücke gehört", erklärte ich ihm und deutete auf die Notenhefte vor mir.
Wir redeten noch eine kurze Weile. Wie sich herausstellte war der Mann, Richard, der Gründer dieses Ladens und besaß ihn schon über 20 Jahre. 

Da ich es irgendwie unhöflich fand nichts zu kaufen, nahm ich eines der Notenhefte und ging an die Kasse. Ich war gespannt auf die neue Musik. An der Kasse hingen viele Bilder. Bilder vom Laden, aber auch welche von Richard, als junger Mann.
"So das wären dann 4$", sagte er. Es dauerte einen Moment, bis ich das Geld passend zusammen hatte. Die australischen Dollar sahen einfach unglaublich merkwürdig aus. Gerade als ich den Laden wieder verlassen wollte, fragte Richard mich eine letzte Frage: "Tut mir leid, wenn ich aufdringlich bin, aber wie heißt du, junge Dame?"
Er strahlte mich an und ich nannte ihm meinen Namen.
"Elisabeth, aber alle nennen mich Lizzy", scheinbar dachte er nach. Einen Moment war ich unsicher, ob ich gehen sollte oder doch lieber noch warten sollte, aber als Richard nichts weiteres sagte ich auf wiedersehen und verließ den Laden. Richard lachte und nickte zum Abschied.


*Richard's POV*

"Elisabeth, aber alle nennen mich Lizzy", sagte das junge Mädchen. Lizzy? Lizzy, irgendetwas klingelte in meinem Kopf. Diesen Namen hatte ich doch schon einmal gehört. Doch ich beließ es dabei und sortierte die neu eingetroffenen Platten in die Regale. Aber so richtig ließ mich das Mädchen nicht los. Wo hatte ich diesen Namen schon einmal gehört? Gerade, als ich eine Platte von der Filmmusik der Star Wars Filme in der Hand hielt, fiel es mir ein. 

Luke hatte mir von einer Lizzy erzählt. 

"Sie ist nicht gerade groß, ihr Haare sind hell braun und ihre Augen leuchten in einem strahlenden Blau. Sie kommt nicht von hier. Sie ist Engländerin", erinnerte ich mich an seine Worte. 

Luke war so ein netter Junge. Ich kannte ihn schon eine Ewigkeit. Sein Großvater war schließlich mein bester Freund. Da kenne ich doch seinen Enkel! Deshalb bot ich ihm auch einen kleine Job an, was sich wirklich als gute Entscheidung herausstellte. Alle paar Tage half er mir im Laden, obwohl es eigentlich nicht viel zu helfen gab. Die meiste Zeit unterhielten wir uns. Gedanken verloren rief ich das Bild, von dem Mädchen vorhin, in Gedanken auf. Sie passte perfekt in      Luke's Beschreibung und sie schien mir sehr nett und offen zu sein. Luke hatte anscheinend ein gutes Gespür für Mädchen. "Ganz wie sein Großvater", dachte ich. Lächelnd stellte ich die Platte wieder ins Regal und ging zurück zum Tresen.

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Hallo, 

Habt ihr schon von den nächsten Wetten Dass Gästen gehört?Hoffentlich blamiert sich die deutsche Fernsehindustrie nicht direkt wieder. Fass einer Markus Lanz persönlich kennt, sagt ihm bitte er soll sich zusammenreißen und keine cringy Fragen stellen.


Aber nun... wie gefällt euch das Kapitel? Lasst doch ein Lebenszeichen von euch da :)


Edit: 2020 

p.s die deutsche Fernsehindustrie hat sich blamiert. Scheinbar gehörte Markus Lanz nicht zu den Lesern dieser Geschichte.

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