
Zwölf
Sicht Justin: Ich hielt es hier einfach nicht mehr aus! Ich hatte zwar Schmerzen, aber ich musste hier raus.
Ich stand vorsichtig auf, zog mich um, und packte meine kompletten Sachen in meine Tasche. Anschließend schlich ich mich aus meinem Zimmer.
Ich wollte mit keinem reden, geschweige denn hier bleiben! Ich wusste dass es eine schlechte Idee war kurz nach der Op abzuhauen, aber ich musste jetzt an diesen Ort!
Ich schaffte es mich aus dem Krankenhaus zu schleichen, ohne dass mich jemand sah. Praktisch wenn man hier arbeitete, da kannte man jeden Ausgang.
Ich war mir zwar bewusst, dass es nicht lange dauerte bis Eric merkte, dass ich abgehauen war. Es war mir jedoch egal! Dann würden sie mich suchen, na und. Reden würde ich trotzdem nicht darüber!
Ich ging die Straße weiter runter. Die Schmerzen wurden immer stärker, aber hielten mich nicht davon ab weiter zu gehen! Als ich an einer roten Ampel stehen blieb, sah ich meinen Vater auf der anderen Straßenseite. Ich drehte mich etwas weg, damit er mich nicht entdeckte. Die Ampel wurde Grün und wir gingen los. Wir liefen aneinander vorbei. Er entdeckte mich nicht. Warum auch?! Wichtig war ich ihm ja eh nicht!
Ich überquerte noch ein paar Ampeln, bis ich an die Stelle kam! Ich blieb genau dort stehen, wo ich stand als es passiert war! Die Bilder sofort wieder vor Augen. Und dann entdeckte ich Jonas! Wie er über die Straße lief, und dann...mir liefen die Tränen übers Gesicht. Und dann hörte ich ihn wieder! "Warum tust du dir das an?! Und einfach aus dem Krankenhaus abhauen, bist du verrückt?! Justin du bist frisch operiert! Vergiss mich! Du musst dein Leben leben! Schmeiß es nicht weg!" Ich schüttelte nur den Kopf, und ließ mich an der Laterne runtergleiten. Die Schmerzen waren zu stark! Und ich merkte wie die Op-Naht aufgegangen war! "Ich werde dich nie vergessen! Nie!" Sagte ich in meinen Gedanken. Auf dem Boden sitzend wartete ich, dass die Schmerzen milder wurden, doch dies passierte nicht. Irgendwann hörte ich meinen Namen, aber wer ihn letztendlich rief, wusste ich nicht!
Sicht Lars: Ich hatte eine Vermutung wo Justin war. Ich hoffte innerlich auch, dass er dort war, denn mit einer frischen Op-Naht konnte es gefährlich werden!
Ich fuhr an den Ort, wo es passiert war! Als wir dort ankamen sah ich ihn, an einer Laterne sitzen. Ich machte eine Vollbremsung und stieg aus. Eric folgte mir. Ich rief seinen Namen, doch wirklich reagiert hatte er darauf nicht! Ich kam bei ihm an, und kniete mich vor Justin. Er schaute mich an. "Hey! Was machst du für Sachen?!" Ich entdeckte, dass sein Shirt voller Blut war. Ich wendete mich an Eric. "Ruf keinen Krankenwagen! Bis der hier ist, ist es vielleicht schon zu spät! Hilf mir mal!" Zusammen trugen Eric und ich Justin zum Auto. Wir legten ihn auf die Rückbank. Eric setzte sich mit auf die Rückbank und legte Justin's Kopf auf seinen Oberschenkel. Ich setzte mich ebenfalls ins Auto und gab Vollgas. Man Justin warum haust du nur ab?!
Wir mussten ihn endlich zum reden bekommen! So konnte es nicht weitergehen! Aber erstmal mussten wir ihn wieder fit bekommen! Ich hoffte, dass wir ihn rechtzeitig gefunden hatten, denn ob er eine Blutvergiftung überleben würde, stand aufm anderen Blatt!
An der Notaufnahme angekommen, trugen Eric und ich, Justin in die Notaufnahme. Da ich noch Krank geschrieben war, durfte ich nicht weiter machen! Und so musste ich wieder warten. Ich setzte mich also in den Wartebereich der Notaufnahme. Hoffentlich hatte er noch keine Blutvergiftung!
Nach knapp 1 1/2 Stunden kam Eric auf mich zu. Ich sprang sofort auf, und bereute es sofort, da mein Bauch sich meldete. Ich versuchte es so gut wie möglich zu ignorieren. "Und? Was ist mit ihm?! Hat er eine Blutvergiftung oder nicht?" Eric schaute mich einen Moment an, dann setzte er an. "Also...
Was denkt ihr, Hat Justin eine Blutvergiftung oder nicht? Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Und lasst wie immer gerne Feedback und Votes da. :D
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