Neun
Am nächsten Morgen
Nachdem Lars gestern entlassen wurde, und mein Vater vor der Tür stand, habe ich mich heute dazu entschieden wieder arbeiten zu gehen. Ich brauchte jetzt einfach ein wenig Ablenkung von den ganzen Geschehnissen.
Und so verabschiedete ich mich von Lars, und ging runter. Ich stieg ins Auto und fuhr zum Krankenhaus. Dort angekommen wartete Till auf mich. Ich parkte den Wagen und ging zu ihm. "Morgen. Alles gut bei dir?" "Morgen. Ja soweit. Und bei dir?" "Joa. Lars geht's wieder besser, und so kann ich wieder arbeiten gehen." Ich erzählte Till nicht, dass ich arbeiten ging, um Ablenkung zu haben. Ich hatte einfach keine Lust auf weitere Fragen!
Till und ich betraten zusammen das Krankenhaus. In der Umkleide trafen wir auf Eric. "Hey Justin! Alles klar bei dir?" "Hi. Ja soweit alles gut, und bei dir?" "Joa viel Stress die letzten Tage, da ich Lars Arbeit ja mit machen muss. Weißt du schon wann er wieder anfängt zu arbeiten?" "Ne. Ich glaube dass weiß Lars selbst noch nicht." Ich lachte leicht. Eric verließ in der Zeit die Umkleide, und Till und ich zogen uns um. Dabei hörte ich wieder Jonas! "Rede darüber! Friss es nicht in dich rein! Was arbeitest du überhaupt?! Ich würde dich so zur Sau machen, wenn ich noch am..." "STOP!" Schrie ich auf einmal! Till schaute mich erschrocken an. Ich setzte mich auf die Bank, und legte meinen Kopf in meine Hände. "Was ist los mit dir?" Till setzte sich neben mich. "Zieh dich einfach weiter um, ok! Kümmer dich nicht um mich! Ich komm klar!" "Okay.." Till zog sich weiter um und ging. "Lass mich doch einfach in Ruhe! Du bist tot! Was willst du von mir?!" Sprach ich eigentlich zu mir selbst! Ich stand auf, und zog mich weiter um. Dabei verspürte ich einen Schmerz in meiner Magengrube. Ich sackte leicht zusammen. Und hörte erneut die Stimme. "Mal schauen wie lange du es aushälst!" In Gedanken sprach ich nur, "Solange bist du selbst aufgibst!"
Fertig umgezogen machte ich mich an die Arbeit. Und erneut verspürte ich den Schmerz in der Magengrube!
Ich brachte erstmal jedem Patienten auf Station 2 das Frühstück. Anschließend verbrachte ich eine Stunde auf Station 3 mit einem Patienten, der sich mit Händen und Mitteln wehrte Blut abgenommen zu bekommen. Ich gab am Ende auf, da sich meine Bauchschmerzen verschlimmerten! Warum ließ Jonas nicht locker?! War es überhaupt Jonas? Natürlich war er es! Man scheiße ich war doch echt verrückt geworden!!
Ich ging über den Gang, und hielt mir die Hand vor dem Bauch, da die Schmerzen nicht weggingen. Ich blieb stehen und stützte mich mit der anderen Hand gegen die Wand. Ich ließ den Kopf hängen, und kämpfte gegen die Tränen an. "Gib doch auf Jonas! Ich werde darüber nicht reden!" Sprach ich in meinen Kopf. Und prompt hörte ich Jonas. "Ich bin es nicht, Justin!"
Die Schmerzen wurden so stark, dass ich zu Boden ging! Ich drückte beide Hände auf den Bauch. "Ahhhhh!" Schrie ich aus mir raus! Ich sah verschwommen, dass jemand auf mich zu gerannt kam, und sich neben mich kniete. "Hi Justin! Was ist los?!" Es war Eric. Er packte mich, und zog mich hoch. Gemeinsam gingen wir in ein Behandlungszimmer. Dort legte er mich auf eine Liege. Die Tränen liefen mir über die Wangen. "Wo hast du schmerzen? Und seid wann?!" Ich konnte kaum sprechen, deswegen zeigte ich einfach auf den Bauch. Ich antwortete auf seine zweite Frage einfach mit, "Heute...morgen." Eric tastete meinen Bauch ab. "Justin du musst die Hände da weg nehmen! Sonst kann ich dich nicht richtig untersuchen!" Ich nahm meine Hände vom Bauch weg, und krallte mich stattdessen an der Liege fest. Eric kam an die Stelle wo die Schmerzen waren. Sofort krümmte ich mich vor Schmerzen zusammen! "Ok Justin. Ich mache jetzt ein Ultraschall." Ich nickte nur. Eric machte ein Ultraschall, und fragte mich anschließend. "Hast du die Schmerzen schon seid ein paar Tagen?" Ich schüttelte den Kopf. "Hast du heute morgen etwas gegessen?" Auch bei dieser Frage schüttelte ich den Kopf. Eric maß als nächstes bei mir Fieber. "39,1°. Justin, wir müssen dich notoperieren, hörst du!" Ich nickte wieder nur. Ich wurde aus dem Behandlungszimmer hinausgeschoben. Ich hörte als letztes nur noch Eric's Stimme, die zu einer Schwester sagte, "Verständigen Sie bitte Dr. Siemer!" Danach wurde alles schwarz!
So ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen! :)
Zum ersten Tag des Jahres gibt es dann auch schon ein Kapitel. :D
Ich hoffe euch gefällt es. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D
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