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Kapitel 2

Es waren jetzt noch zwei Tage bis Freitag und dann noch eine ganze Woche, bis zum Abiballfeier-Zeugnis-Abhau-Freitag.

Das bedeutete heute war Mittwoch und Mittwoch hieß Joggen gehen. Mit meinem Bruder.
Insgeheim hoffte ich wir würden die Dorfrunde machen und nicht die Waldrunde, die war kürzer.

Ich zog mir meine Leggins an und mein Lieblings-Top. Das letzte Mal mit meinem Bruder joggen gehen. Ich atmete durch und schaute auf die Uhr.
16:52 Uhr.
Ich ging schon mal die Treppen runter, um mir noch einen Smothie zu machen. Ich ging zum Kühlschrank um Erdbeeren raus zu holen. Ich liebte Erdbeeren, Himbeeren waren zwar besser, aber es gab grad keine.

Innerhalb von fünf Minuten war der Erdbeer-Milch-Eis-Smothie fertig und ich wollte mich auf unsere Couch legen und noch einmal, unerlaubt, durch die Sender zippen. Die Betonung liegt auf wollte.
Doch ich musste feststellen, dass dort schon jemand saß.
"Simon? Was machst du denn hier?", fragte ich ehrlich überrascht.

Er schaute mich nicht an, sondern sah sich weiter wie gebannt die Tiersendung an. und dann:
"Siehst du wie groß das Giraffenbaby schon bei der Geburt ist?"

Ich schüttelte den Kopf. Simon hatte einen Zwillingsbruder namens Muhrad, sie waren eigentlich nicht zu unterscheiden, aber irgendwie schaffte ich es. Früher fand ich Muhrad immer hübscher, aber heute...Ich beschäftigte mich nicht mehr damit. Simon war der beste Freund meines Bruders. Selbst als Simon einmal sitzen geblieben ist und sie sowieso schon nicht in einer Stufe waren, hat sich nichts zwischen die beiden schieben können. Ich kenne ihn trotzdem nicht besonders gut.

Dann wandte er seinen Kopf ruckartig zu mir um und eine schwarze Locke fällt ihm ins Gesicht.
Seine braunen Augen blitzten schelmisch, als er sagte: "Das war bei deinem Dickkopf bestimmt auch so!"
Er sagte es Todernst nur seine Mundwinkel verrieten, dass er sich ein Lachen verkneifen musste.

"Ha!Ha!Sehr witzig.", meinte ich und nahm einen Schluck aus meinem Glas, um zu betonen, wie kalt mich sein Witz ließ. Er war bekannt dafür, dass er schlechte Witze riss, aber das war wirklich einer seiner Schlechtesten.

Dann umrundete ich den kleinen Tisch vor dem Sofa und ließ mich neben ihn fallen. Zusammen guckten wir noch fünf Minuten die super spannende Zoo Sendung.

Dann stand ich auf und als Simon es mir gleich tat, sah ich, dass er auch Sportsachen trug.
"Kommst du heute mit? Joggen meine ich?"

Er nickte und grinste.

Ich stöhnte nur und ging zur Haustür. Noah war noch nicht da.
"NOAAAAHH", rief ich durch das Haus. Meine Mutter hätte mich verstoßen wenn sie das gehört hätte. Ich musste grinsen, es tat gut mal etwas aus zurufen.

"Warum lachst du?", fragte Simon.
Automaisch antwortete ich:"Ich lache nicht", und wurde wieder ernst.

Simon guckte plötzlich verwirrt: "Hey, es ist nicht...äh...schlimm zu lachen oder so! Ich habe sowieso das Gefühl, dass du zu wenig lachst!"

Da legte sich der bekannte Schutzmodus m mich. Ich wollte nicht über meine Erziehung reden. Mit Simon schon gar nicht.

"Woher willst du das wissen?Beobachtest du mich, oder was?", fauchte ich zurück und im nächsten Moment tat es mir schon wieder leid, aber bevor einer von uns beiden noch etwas sagen konnte kam Noah die Treppe runter gerannt.

"Okay, bin fertig. Sorry, dass es so lange gedauert hat. Wir können los!"
Bevor er jedoch ganz raus ging, schnappte er sich noch meinen Smothie trank ihn in zwei Schlücken auf und stellte ihn auf den Tresen.

Ich blieb immer noch wie angewurzelt stehen, aber nicht wegen dem Smothie.

Das Rülpsen, was von draußen ertönte riss mich aus der Trance und ich ging zu den anderen beiden.

Zu meinem Glück machten wir heute wirklich nur die Dorfrunde.

Als ich zu Hause unter der Dusche stand weinte ich. Ich wusste nicht wieso und ich war auch nicht todunglücklich oder so, es waren sogar Glücksgefühle dabei. Aber es tat gut. Als ich raus kam und nach unten zu meinem Bruder vor den Fernseher ging, sah er dass ich geweint hatte und nahm mich in die Arme.
"Alles wird gut", flüsterte er mir in die noch nassen Haare.
"Danke",flüsterte ich. Er fragte nicht wofür. Er wusste es.


Am Freitag nach der Schule ging ich mit Ria in die Stadt, um ein Abi-Kleid zu kaufen. Übrigens hatte ich sehr lange und sehr viel Überzeugungskraft gebraucht, um meine Eltern zu diesem Ausflug zu überreden. Als ich fragte, ob wir Leo nicht fragen sollte, ob er mitkommen wolle meinte sie, dass es Unglück bringen würde, wenn er ihr Kleid schon vor dem Ball sehen würde. Daraufhin schob ich ein, dass es doch nur bei Hochzeiten so wäre. Sie schüttete aber nur unnachgiebig den Kopf. Innerlich wunderte ich mich und nahm mir vor sie später zu fragen, ob zwischen ihnen Alles okay wäre.

In den ersten zwei Läden fanden wir nichts im dritten nur schnickschnack, bedeutet Ketten Ohrringe und Armbänder. Der vierte war dann endlich ein Erfolg, denn länger hätte ich es nicht mehr ausgehalten.

Nach mehrfachem rumprobiere fand ich ein dunkelgrünes und Ria ein rosanes Kleid.
Wenn wir beim Foto nebeneinander stehen, werden sich die Farben beißen, war mein erster Gedanke und ich hätte mir wirklich fast eine Schelle gegeben. Als ob ich das gerade wirklich gedacht habe, fragte ich mich. Meine Mutter hatte meine Gedanken wirklich sehr verdorben.
Wir würden wunderschön nebeneinander aussehen.

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