5 Jahre zuvor 
 
Ich möchte Campen nicht auch wenn ich das noch nie ausprobiert hatte wusste ich das es mir nicht gefallen würde. Ich war kein Fan von auf den Boden schlafen, von der Kälte die unseres Zelt nicht aufhalten könnte und gegen Mücken hatte ich was allgemein. Doch nun da wir hier waren hatte ich keine andere Wahl mehr als immerhin zu versuchen das Wochenende zu genießen, obwohl ich keine Freunde hatten mit den ich etwas machen hätte können versuchte ich das Beste aus meiner Situation zu machen. Nach der Einteilung her musste ich mir mein Zelt mit Zwei anderen Mädchen teilen die ich nicht kannte, da meiner Meinung nach fast alle Mädchen mit ihren Make Up, das sie viel zu viel aufgetragen hatten, gleich aussahen, aber vielleicht lag das auch nur daran dass ich meine Mitschüler so gut wie gar nicht kannte ,,Zuerst werden die Zelte aufgebaut, dann werden die Vorräte ausgepackt und dann werden Aufgaben an jeden einzelnen verteilt die solange wir hier sind gelten" Herrn Shin schrie das so laut das der Lehrer der zusätzlich zu unserer Sicherheit mitgekommen war zusammen zuckte. Ich holte mir ein Zelt ab und stellte es an der uns gezeigten Stelle hin um es aufzubauen, doch das erwieß sich als  schwerer als erwartet da ich von den anderen beiden Mädchen keine Hilfe erwarten konnte fragte ich auch erst gar nicht nach und entschloss es selbst zu machen ,,wann können wir in unser Zelt?" Fragte eine der beiden mit den ich mir das Zelt teilte genervt ,,das weiß ich nicht" gab ich ebenfalls genervt zurück worauf sie sich ihre langen tiefschwarzen Haare in den Nacken warf und ging. Mehr als die Hälfte der Klasse hatten es bereits geschafft ihre Zelte aufzubauen, doch genau wie ich scheiterten auch ein paar an der Aufgabe ,,Hey du könntest du uns vielleicht beim Aufbauen helfen?" Das Mädchen mit dem tiefschwarzen Haaren rief ihre Frage über den gesamten Platz wodurch sich mehrere angesprochen fühlten, doch als die gewünschte Person nicht kam ging sie auf diese zu. Ihr Ziel war der neue Schüler der bereits sein Zelt aufgebaut hatte ,,wir haben keine Ahnung wie man ein Zelt aufbaut könntest du uns bitte helfen?" Der neue sah dem Mädchen nicht in die Augen ,,ich helfe gerne" antwortete er leise ,,super vielen Dank wir haben schon alles ausprobiert doch nichts hat funktioniert"  ich sah sie verständnislos an, denn sie und ihre Freundin hatten bis jetzt noch keinen Finger gerührt um mir mit dem Zelt zu helfen. Während unserer Mitschüler uns half das Zelt aufzubauen sahen ihn alle dabei zu, da es bei ihm aussah als wäre es ganz einfach und jeder könnte es genauso machen ,,Dankeschön" bedankte ich nicht, doch er hatte aber keine Chance mir zu antworten da schleppten ihn schon meine Zeltgenossen mit sich weg.

Ich freute mich sehr als ich mit Yoona in eine Gruppe fürs heutige Kochen gesteckt wurde, zwar waren außer uns noch drei weitere in unserer Gruppe doch ich hatte nicht mehr weiter zugehört nachdem es hieß ich bin mit Yoona in einer Gruppe.
Wir sollten uns um das waschen und schneiden des Essens kümmern doch kochen selber würde eine andere Gruppe tun. Ich empfand das nur als gut, da ich nicht gut darin war zu koche denn Zuhause übernahm das immer unsere Mutter und wenn man fragte ob wir ihr helfen könnten gab sie uns nur Aufgaben wie Abwaschen oder Gemüse waschen, nicht mal das Gemüse zu schneiden traute sie uns zu daher hatte ich noch nie wirklich gekocht. Doch in der Schule gab es welche die sich dafür freiwillig meldeten was ich nie gedacht hätte ,,Eun Jojo Hey!“ Yona tauchte vor mir auf ,,Hi" grüßte ich sie zurück ehe wir uns an die Arbeit machten ,,wie alt bist du eigentlich?“ fragte ich sie da ich sie kaum kannte ,,16 und du?“ ,,15“ mir war es peinlich ein Jahr jünger als meine Klassenkameraden zu sein. Die Korea Art besuchte man ab der 11 Klasse, doch ich hatte die 10 Klasse nicht zuende gemacht bevor wir umgezogen waren, daher war ich jünger, dank meines Vaters könnte ich meine Prüfungen ein halben Jahr früher ablegen als die anderen und wurde dann versetzt, sodass ich ohne Probleme die Korea Art besuchen konnte ,,dann musst du ja eine richtig schlaue sein“ ich schüttelte den Kopf ,,meine alte Schule unterrichtete man keine künstlerischen Bildungen, ich war auf einer none scene Schule" Menschen im  künstlerischen Bereich nannten andere die nicht auf eine Schule für Bildende Kunst gingen none scene ,,dann hast du wohl eine Menge aufzuholen was" sie sah mich an ,,wenn du in irgendeiner Weise Hilfe brauchst musst du nur zu Fragen“ ich nickte denn ich wusste das Sie nicht nur den Unterrichtsstoff sondern auch über den anderen Schülern der Schule sprach die kein Fan von none scene waren ,,danke“ ich lächelte aufgrund ihres Gesichtsausdrucks ,,wirklich kein Problem ich kenne das alles schon“ sie sah mich erstaunt an ,,woher?“ ich hörte auf zu lächeln denn ich konnte ihr schlecht sage  das ich das alles bereits wegen meines Bruders kannte ,,ein Freund von meiner Familie ist Künstler und er redet oft darüber" redete ich mich schnell aus der Sache raus, nahm ein Messer für die Möhren um dann diese von ihrer Schale zu befreien ,,der neue soll in einer Agentur sein" fuhr sie weiter fort ,,wie meinst du das?" Fragte ich sie ohne den Blick von meinen Händen zunehmen um nicht aus versehen mit dem Messer abzurutschen  ,,er soll als Trainee einer Agentur beigetreten sein“ ,,was?“ dann kennt er vielleicht meinen Bruder oder meinen Vater. Ich befürchtete das schlimmste denn bevor ich die Schule besuchte hatte musste ich ein Gespräch mit der Agentur meines Bruders führen, die mir riet nicht in der Schule über meinen Bruder, die Arbeit und Dinge die er tut oder meinen Vater zu erzählen, da es sich alle schlecht auf Su-ho auswirken könnte und ein Skandal wegen der Scheidung der Eltern wollte die Agentur auf alle Fälle vermeiden auch mein Vater meinte das ich besser nicht über mein Privatleben sprechen sollte  zum besten aller. Aber ich würde das verspreche nicht halten können und alle Schwierigkeiten bereiten. Was passiert mit Su-ho? Was wird mein Vater denken? Ich bekam Angst ,,Eun Jojo was machst du denn?!“ schrie  Yona mich an ,,Herrn Shin?“ sie rief nach unseren Lehrer. Yoona nahm ein Küchentuch von der Anrichte und drückte es mir auf die Hand ,,du hättest besser aufpassen müssen" sagte sie aufgebracht ,,du könntest dich ernsthaft verletzten wo du doch deine Hand brauchst“ sie sieht mich mitleiderregend an, doch ich spürte nichts, obwohl meine Hand mit Blut überdeckt war. Zu groß war meine Angst das etwas über meiner Familie an die anderen weitergegeben werden könnte. Doch die Menge an Blut die meine Hand tränkte und auch das wissen das es mein Blut war rückten in den Hintergrund genau wie die Stimmen die versuchten auf mich einzureden. Ich nahm nichts mehr außer der Tatsache war das ich mein Problem schnellstmöglich müssen müsste egal auf welche weiße.