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/Kapitel 3\

Die Blicke zu deuten war unheimlich schwer gewesen, doch anscheinend hatte noch niemand seine Glühbirne über dem Kopf angeschalten.

"Reicht das jetzt? Ich würde endlich gern anfangen. Wenn Sie ihre Aufmerksamkeit also auf mich richten würden.", ratterte Ms Shephard schnell runter, da sie sichtlich von den Unterbrechungen genervt war. 
Zögernd drehten sich mehrere Köpfe hintereinander nach vorne.

"Also, das ist Hayden Collins."

Amalia hatte sich mittlerweile auf ihren Stuhl geworfen und ich bewegte mich keinen Zentimeter. So hundertprozentig hatte ich nicht mit den folgenden Reaktionen gerechnet.

Ein paar Bänke rechts vor mir saß ein braunhaariger Junge und ja, meiner Meinung nach übertrieb er es ein wenig. Jedenfalls spuckte er das Wasser, das er eigentlich gerade runterschlucken wollte, wieder aus und hustete.
Fast synchron drehten sich die anderen Schädel wieder zu mir um und starrten mich ungläubig an.
"Ehm Hallo.", begrüßte ich sie nochmals belustigt, um das Szenario zu überspielen.

Vor allem einige Mädchen fingen sofort an zu tuscheln, während die Jungs im Grunde genommen nur glotzten. Ich saß relativ entspannt auf meinem Platz und beobachtete die Klasse. Dem Typen, der mich vorher angemacht hatte, klappte dann auch die Kinnlade runter. 
Ja, die Überraschung war mir vollständig gelungen.

Vielleicht kannte ich sie nicht, doch sie konnten mit meinem Namen jawohl etwas anfangen. Wie eingraviert, na toll.

Innerhalb der nächsten Minuten sammelten sich ein paar Zettelchen auf meinem Tisch an, da einer damit anfing und die restlichen nachzogen.
Es ging lediglich um zwei Themen darauf: Zum einen die wiederkehrende Frage wie "Du bist es wirklich?" oder sie machten mir Komplimente.

Ich war stolz auf mein gewonnenes Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen. Abgesehen davon war es total angenehm zu den "normalen" zu gehören.
Amalia schrieb als Einzige auf diese kleinen Fetzen, um mich nach meiner Reise zu fragen. Es war ja schließlich nicht so, dass nichts passiert wäre.

Kurz antwortete ich ihr, dass ich das Wichtigste in der Pause erzählen würde, denn im Unterricht war es ja bekanntlich ziemlich blöd. Und außerdem bekam ich hier momentan eher wenig Ruhe.
Ehrlich gesagt hatte ich irgendwie auf Entschuldigungen gehofft, aber vielleicht kam das ja noch später.
Vermutlich hatte ich nicht komplett damit abgeschlossen, jedoch scheint mir mein "Auslandsjahr" einige Pluspunkte gebracht zu haben.

Hier und jetzt fand ich es eigentlich nicht mehr schwer auf die Leute einzugehen. Ganz im Gegenteil, ich war glücklich, dass sie mich so herzlich empfangen hatten. Auch wenn ich gern jedem eine verpassen würde, riss ich mich zusammen.
Ich hätte es sie spüren lassen können, dass es mir vor einem Jahr miserabel ging, doch so war ich keinesfalls gewesen. Immerhin wollte ich einen guten Start.
Wie hieß es so schön? Schlechte Zeiten kommen und gehen?

Ich denke in dieser Stunde passte niemand so richtig auf, denn alle saßen noch an dem Rätsel, was ich während meiner Abwesenheit getan hatte und warum ich zurückkam.

Ehrlich gesagt staunte ich darüber, dass keiner erkennen konnte wer ich war. Hatte ich mich so krass geändert?
Amalia wusste wie ich aussah. Das lag aber höchstwahrscheinlich daran, dass man heutzutage Bilder verschicken konnte und meinen Mobbern würde ich garantiert kein Selfie senden.

Es war einer dieser Tage, an dem ich ausnahmsweise mal wieder aufgeregt war. Für mich fühlte es sich nicht wie jeder normale Schultag an.

Die Pause nach der ersten Stunde überbrückte ich damit, Amalia aus dem Gedränge zu zerren und ihr daraufhin von meinen Erlebnissen zu berichten. Sie machte sich zur Aufgabe nur zuzuhören, was ich an ihr schätzte, denn sie ließ dich nicht oft ausreden.
"Hey, wollen wir noch kurz rumlaufen? Der Raum wird mir etwas zu eng hier."

Sie nickte. "Klar." Fest entschlossen nur einen ruhigen Ort in diesen Gemäuern zu suchen, schlenderten wir gemütlich in Richtung Vertretungsplan. Davor blieben wir etwas am Rand stehen.
Ich erklärte ihr gelassen alles, was sie nicht so ganz verstand oder verstanden hatte, bis wir nach ungefähr 3 Minuten auch wieder zurück mussten.

Die Stunden darauf gestalteten sich so ähnlich wie die vorherige. Alle waren äußerst überrascht gewesen und rechneten nicht mit meiner Anwesenheit.
Doch diesen bestimmten einen Typen hatte ich noch nicht getroffen. Nicht einmal in den Pausen oder sonst wo.  Vielleicht hatte er ja auch die Schule gewechselt? Oder war zumindest krank?

Jedenfalls dachte ich, dass ich nicht ohne ein einziges negatives Statement davonkommen würde, was aber erstaunlicherweise nicht der Fall war.  Niemand wagte es oder machte auch nur Anstalten einen blöden Spruch zu hinterlassen. Alle taten so, als würden sie gern neuanfangen.

Zwischen allen Leuten eingequetscht, versuchte ich nach draußen zu gelangen, um dort auf Amalia zu warten.
Wenige Augenblicke später schaffte sie es auch und stellte sich ebenfalls zu mir an die Seite.
"Ich hatte ja ganz vergessen, wie schlimm es mit den kleinen Eingängen war."
"Ja, du hast einiges verpasst."
Anschließend drehte sie sich zu mir und umarmte mich.
Wir warteten, bis die Flut der Schüler vorüber war und wir endlich genug Platz hatten, um uns zu bewegen. Langsam liefen wir vom Gelände herunter und irgendwie war ich auch froh, das hier überstanden zu haben.

"Okay my friend, ich muss jetzt langsam los. Mein Freund wartet auf mich.", drängte sie mich ungeduldig. Doch bevor sie gehen konnte, hielt ich sie am Arm fest.
"Warte, du hast einen Freund?"
Grinsend blieb sie stehen und lächelte mich an.

"Ja... Und er war auch der Grund dafür, dass ich so spät kam. Wir hatten noch was zu tun.", antwortete sie leicht gerötet, während sie nun an ihrem Daumen spielte.
"Okay eh, kann ich mitkommen?", fragte ich ebenfalls grinsend.
Aber warum hätte sie mir nichts von ihm erzählt? Wie lange waren sie denn zusammen?

"Klar, komm mit. Wird sowieso Zeit, dass du ihn triffst.", sagte sie zögernd.
Tja, und so begann das Drama.

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