Erdrückende Gedanken
Schon seit Wochen sitze ich auf meinem Lieblingssessel mit meinem Laptop und versuche, etwas auf Papier zu bringen.
Doch leider ohne jeglichen Erfolg.
Obwohl ich mehrere Buchprojekte als Word-Datei stehen habe, macht mein Kopf nicht mit.
Kein passendes Wort oder Satz will mir in den Sinn kommen.
Ich schreibe, lösche, schreibe, lösche.
Mein Kopf ist voll mit all den Selbstzweifeln, die so lange schon als Gedanken bei mir existieren.
Niemand möchte das lesen.
Keinen interessiert deine Story, die sowieso nicht gut genug sein wird.
Andere können es so viel besser, also versuche es erst gar nicht.
Schau mal, wie viele dieses Buch toll finden und gelesen haben.
Und du?
Bei dir entscheiden sich die wenigsten dazu, zu bleiben und gehen, weil ihnen wahrscheinlich dein Schreibstil nicht zugesagt hat und von deiner Idee am Ende nicht überzeugt waren.
Mir ist bewusst, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht.
Und vielleicht versuche ich genau deswegen, so vielen Autoren wie möglich zu helfen, da ich will, dass sie sich wertgeschätzt fühlen.
Niemand sollte sein geliebtes Hobby aufgeben, nur weil man glaubt, es fehle einem an Talent.
Es gab auch Augenblicke, wo ich ein breites Lächeln im Gesicht hatte, überwältig von der Rückmeldung war, die ich zu meinen Büchern bekommen habe und diese würde ich gerne tief in meinem Herzen behalten, um sie mir ins Gedächtnis zu rufen, wenn ich mal wieder glaube, meine Texte sind zu schlecht.
Statt der Stimme zuzuhören ,,Du kannst nicht schreiben'' möchte ich es besser machen und nicht mehr den Kopf hängen lassen.
Ich werde meine Tränen trocken, wieder aufstehen und mir die Zeit nehmen, tief durchzuatmen.
Du kannst das.
Hab etwas Geduld.
Es kommt zurück, wenn du es zulässt.
Ganz sicher.
Beweise den erdrückenden Gedanken, dass sie nicht Recht gehabt hatten.
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