26.
Eine Weile lang sahen wir uns nur an, bis er mich zu sich zog und anfing auf meinem Gesicht Küsse zu verteilen.
"Also Tao, du weißt ja noch, wie wir eingeschlafen waren an dem Abend bevor ich weg war."
"Ja."
"Auf jeden Fall kam irgendwann nachts dein Vater rein und hat irgendwas gesagt, wovon ich aufgewacht bin. Du lagst inzwischen nicht mehr teilweise auf mir, sondern komplett und das hat deinen Vater anscheinend gestört, denn er meinte, dass er keinen schwulen Sohn wollte. Dann fing er an, zu drohen, dass du mich nie wieder sehen wirst oder er tut dir etwas unvergessliches an.", er machte eine große Pause und ich konnte spüren, wie mir die erste Träne über die Wange lief.
"Es tut mir so leid, aber ich wollte nicht, dass er dir etwas antut."
"Kris...", er sah mich wieder an.
"Ich kann verstehen, wenn du mich nicht mehr liebst, nachdem ich einfa-", ich stoppte ihn indem ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen legte, wie gern ich sie jetzt auf meinen spüren würde... ich tu' es einfach.
Ich legte meine Lippen auf seine und fing an sie vorsichtig gegen seine zu bewegen. Er erwiderte und verwandelte den unschuldigen, wobei, ich lag auf ihm, Kuss in einen wilden Zungenkuss. Langsam fing er an meinen Körper auf und ab zu fahren und meinen Hintern zu kneten. Wenn er so weiter macht eskaliert das ganze hier noch, und zwar richtig schnell.
Wir lösten uns und ich sah ihn an.
"Ich könnte dich nie hassen, dafür liebe ich dich viel zu sehr."
Er setzte sich, mit mir auf sich, auf und küsste mich erneut. Jetzt saß ich breitbeinig auf seinem Schoß.
"Ich dich auch."
Und wieder küsste er mich.
Das hier, was auch immer es ist, sollte am besten nie enden.
Ich rutschte leicht von ihm, weshalb ich wieder näher an ihn rutschte, er löste sich aber von mir.
"Tao, bitte rutsch' ein kleines bisschen zurück."
Wieso sollte ich denn jetzt zurück rutschen?
Ich tat genau das Gegenteil, ich rutschte näher an ihn.
"Nng- Tao!", jetzt verstand ich sein Problem.
"Hast du etwa ein kleines Problemchen?", fragte ich ihn provozierend.
Er funkelte mich böse an, doch fing dann an zu grinsen. Dieses Grinsen, irgendwann hatte er mich schonmal so angegrinst.
Plötzlich griff er mir grob in den Schritt, was mich aufkeuchen ließ.
"Du wohl nicht?"
"Pff."
"Wenn das so ist, erledige ich es eben selber.", er machte Anstalten mich von sich zu heben, doch ich schubste ihn um und stützte nun über ihm.
Ich fing an ihn stürmisch zu küssen und ihm von seinem Shirt zu befreien, das war eh überflüssig.
Überall auf seinem Oberkörper verteilte ich sanfte Küsse.
"Tao, bitte.", ich hielt der Bewegung inne und sah ihn grinsend an.
"Wie bitte?"
"Daddy, bitte."
"Was 'bitte'? Drück dich doch genauer aus.", forderte ich ihn auf.
"D-daddy, bitte nimm mich."
Ich zog ihm langsam die Jeans aus und als das vollbracht war, zog ich mich auch aus, komplett. Wieder küsste ich ihn, um ihn auf die Folter zu spannen. Ich sank zu dem Bund seiner Boxer und zog sie ihm langsam herunter.
Als ich wieder auf ihm saß drehte er das ganze um und rutschte leicht von mir.
Meine Augen waren geschlossen. Er zog mich hoch, kam wieder auf mich zu und grinste schon wieder so. Was ist das für ein Grinsen.
Ich schloss meine Augen erneut und als ich bemerkte, was er vor hatte grinste ich.
Er ließ sich langsam auf meinem Glied nieder, was mich laut aufstöhnen und ihn, nicht nur vor Lust, sondern auch vor Schmerz aufstöhnen ließ.
"Fuck, d-du bist so groß..."
Ich biss mir auf die Unterlippe und drehte uns so, dass er jetzt unter mir lag. Ich zog mich fast komplett aus ihm, um dann hart in ihn zu stoßen.
Der Raum war nur von dem Geräusch von Haut auf Haut und unseren Lustschreien erfüllt.
Es schien so, als hätte ich einen bestimmten Punkt getroffen, denn er stöhnte lauter. Ich wiederholte den Vorgang von gerade eben und traf erneut den Punkt, welchen ihn Sterne sehen ließ und kurz darauf ergoss er sich zwischen uns. Grob stieß ich in ihn, bis ich mich in ihm ergoss.
Eine Weile blieben wir so liegen, bis ich mich ihm entzog und ichvmich neben ihm fallen ließ.
"Wollen wir duschen?"
"Ist eine gute Idee."
Wir standen auf und liefen ins Bad. Als er das Licht einschaltete lag sein Blick auf mir, er glitt über meinen kompletten Körper, bis er an etwas hängen blieb. Erst verstand ich nicht wo er hinsah, doch dann bemerkte ich es.
Sein Blick haftete an meinem linken Arm.
Ich drehte ihn so, dass Kris die Innenseite nicht mehr sehen konnte, doch er griff nach meinem Arm und sah ihn sich genau an.
"Warum? Warum Tao?!", er schrie mich an.
Mein Blick senkte sich.
Die erste Träne rollte über meine Wange und traf dann auf den Boden.
"E-es tut mir leid...", als er seine Entschuldigung aussprach legte er seine Arme um mich und zog mich in eine Umarmung.
"Was bin ich bitte für ein Freund?
Erst schreie ich dich an und dann, dann stottere ich dir eine Entschuldigung vor die Füße. Es tut mir leid."
Ich drückte ihn fester an mich.
Ich liebe ihn.
"Komm, gehen wir duschen.", als ich mich von ihm löste lächelte ich ihn an, das Lächeln war nicht aufgesetzt oder falsch, es war ein echtes Lächeln, eines, welches sich auf meinen Lippen bildete, weil ich glücklich war.
Als wir fertig mit duschen waren legten wir uns in Kris Bett; wir lagen uns direkt gegenüber, seine Stirn lag an meiner und wir sahen uns in die Augen.
"Deine Augen sind wunderschön, Kris."
"Du bist wunderschön, mein kleiner, süßer, heißer Panda."
"Du hast was vergessen."
"Na und? Du bist eben auch süß."
"Pff."
"Was bin ich?", fragte er nun.
"Mein Freund."
"Ich weiß.", als er die zwei Wörter ausgesprochen hatte legte er seine Lippen auf meine.
Plötzlich löste er sich ruckartig von mir und sah mich erschrocken an.
"Yifan! Ich bin wieder da!"
"Wie-", er unterbrach mich.
"Ich habe die Tür ins Schloss fallen hören. Meine Mutter ist da. Kommst du?", dabei stand er auf und zog sich etwas an; ein Shirt und eine Jogginghose.
"Erde an meinen kleinen Panda?"
"Was? Ja!", ich stand auf und nahm mir einfach ein Shirt von ihm und zog mir meine Jeans wieder an.
"Warte. Was willst du ihr sagen?"
"Warte ab. Du kennst meine Mutter nicht."
Wir liefen die Treppe herunter und begaben uns in die Küche, seine Mutter stand mit dem Rücken zu uns und räumte gerade den Kühlschrank ein.
Kris räusperte sich und sie drehte sich um.
"Yifan! Ahh- ist das nicht der Junge, den du nach seiner Nummer gefragt hast? Er ist hier! Also läuft da was zwischen euch? Seid ihr zusammen? Ich mu-", Kris unterbrach seine Mutter.
"Ruhig.", mehr sagte er nicht. Er wurde nur leicht rot und sah auf den Boden.
Warte. Was hatte seine Mutter gesagt? Ob etwas zwischen uns läuft?
Ob wir zusammen sind?
Hatte Kris es ihr gesagt?
Nein, dann würde sie ja nicht fragen.
"Tut mir leid, aber-", fing sie wieder an.
"Fahr mal bitte einen Gang runter.
Uhm, Tao?"
Ich sah ihn an, er sah mich fragend an. Wollte er es ihr sagen?
Ihre Reaktion war ja eher positiv.
Was soll schon schief gehen?
Ich nickte.
"Also, uhm ja.", er fasste sich sehr kurz.
"Ich wusste, dass da was zwischen euch läuft! Ich habe es genau gesehen! Yifan, dein Blick, wie du ihn angesehen hast und-", was?
"Wir kannten uns nichtmal.", versuchte Kris zu leugnen.
"Du hast ihn aber von Anfang an anders behandelt.
Ich meine du hast ihn nach seiner Handynummer gefragt!", sowas merkt sie sich?
"Das könnte ich ja mal wieder machen, Tao, bekomme ich deine Handynummer?", ich wollte ansetzen zu reden, doch seine Mutter kam mir zuvor.
"Tao heißt du also!"
"Ja, hast du die denn nicht mehr?"
"Nein, mein Handy wurde zerstört und ich habe jetzt ein neues."
"Okay, was machen wir jetzt?"
"Ihr seid so niedlich!", schwärmte seine Mutter.
Kris verdrehte nur die Augen, was mich zum Lachen brachte.
"Wir gehen dann mal wieder hoch."
"Viel Spaß!", sie wackelte mit den Augenbrauen und sah uns mit einem vielsagendem Blick an.
"Nein, wir gehen nur hoch."
Irgendwie mag ich seine Mutter.
Sie akzeptiert uns.
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