~15~
Jungkook
Unsanft werde ich gewäckt und schaue verwirrt in die Augen meines Gegenübers.
Shit...ich habe vergessen mein Wecker einzustellen und hab verschlafen. Das bedeutet, dass ich eine Bestrafung kriegen werde.
"HAB ICH DIR NICHT GESAGT, DU SOLLST VERDAMMT NOCHMAL DEIN SCHEIß WECKER EINSTELLEN UND MIR MEIN FRÜHSTÜCK RECHTZEITIG BRINGEN!! STEH AUF UND ZIEH DICH UM! DU MUSST NOCH INS CAFÉ!!", schreit mich dieses Monster an und packt mich unsanft an meinen Haaren und zieht mich aus meinem Bett um mich vor meinen Kleiderschrank zu werfen. Ich wimmere kurz auf und schaue ihn kalt an. Doch sein Blick lässt mich angeschüchtert wieder auf den Boden schauen.
Er verschwindet zum Glück aus meinem Zimmer und knallt die Tür zu. Mit aller Kraft versuche ich aufzustehen und mir Klamotten rauszusuchen, was nach wenigen Versuchen auch klappt. Ich ziehe mir eine schwarze Jeans und ein schwarzes T-shirt über. Ich gehe dann ins Badezimmer und richte mich her. Als ich fertig bin höre ich die Haustür ins Schloss fallen, was bedeutet, dass Chanyeol endlich gegangen ist. Ich schnappe mir noch mein Handy und gehe runter in die Küche, um mir schnell eine Tasse Kaffee zu machen.
Während ich an meinem Kaffee nippe, kontrolliere ich meine Nachrichten am Handy. Ich habe irgendwie nicht erwartet, dass ich eine Nachricht bekommen würde, aber genau die habe ich. Es ist von Taehyung.
TaeTae😇♡
Morgen Jungkook ich wollte dich nur fragen, ob es dir gut geht und ob du heute ins Café kommst. :)
Ich
Ja ja mir geht es gut und klar komme ich heute. Wir sehen uns gleich, Hyung.♡
TaeTae😇♡
Okay. Bis gleich♡
*Taetae😇♡ ist offline*
Mein Kaffee ist bereits fertig und langsam mache ich mich auf den Weg ins Café. Ich schnappe mir meine schwarze Lederjacke und ziehe meine schwarze Schuhe an. Ich ziehe mir noch mein Mundschutz über und nehme mein Rucksack und mache mich aus dem Haus.
Da das Café nur 10 Minuten von unserem Haus entfernt ist, gehe ich einfach zu Fuß hin. Als ich dort ankomme und die Glastür öffne, lächelt mich Tae hiner der Theke breit an. Er ist grad dabei die Gläser zu ordnen. Vorsichtig legt er die Gläser hin und nähert sich mir. Er hat genauso wie ich auch nur schwarze Kleiding an.
Er läuft direkt auf mich zu und schließt mich in seinen Armen ein. Es ist so warm, weshalb ich auch sofort erwidere. Ich lege meinen Kopf an seine Halsbeuge und atme seinen wundervollen Duft tief ein. Es fühlt sich so gut an in seinen Armen zu sein. Als wäre ich in ihnen zu Hause. Ich fühle mich bei ihm immer in Sicherheit. Wieso? Das frage ich mich schon immer.
Seitdem ich bei Chanyeol bin geht es mir nur schlecht. Er hat gesagt, er wäre mein fester Freund, aber...ich weiß nicht....irgendwie fühle ich nichts für ihn. Ich meine, wenn ich so an ihn denke, dann merke ich, dass wir eigentlich nie Spaß hatten zusammen. Und mit Spaß meine ich nicht Sex oder andere Sachen, was sich die Jugendlichen da draußen denken(😆😏😂). Ich meine Spaß, wie zusammen ins Freitzeitpark gehen oder wie einfach in einem Park spazieren und über schwachsinniges Zeug reden oder einfach Spiele gemeinsam spielen.
Nein. Wir haben keines von denen gemacht. Nie. Er hat mir immer nur etwas befehlt, was ich immer machen musste, wenn ich es nicht gemacht habe, hat er immer...ihr wisst es eh.
Aber bei den anderen also Taehyung, Namjoon, Jin, Jimin, Yoongi, Hobi, Bambam und Yugyeom war es immer anders. Immer wenn wir uns getroffen haben, hatten wir Spaß. Am meisten mit Taehyung. Er war immer für mich da. Natürlich waren es die anderen auch, aber bei Taehyung war es schon immer anderst. Ich weiß auch nicht...vielleicht bilde ich mir das nur ein.
"Jungkook, ich will diese wundervolle Umarmung nicht unterbrechen, aber denkst du nicht auch, dass 1. Wir uns endlich lösen sollten, weil die Gäste und schon komisch anschauen und 2. Weil du mich zerdrückst?", unterbricht mich Taehyung aus meinen Gedanken und ich zucke leicht zusammen.
"O-oh...tut mir leid. I-ich war in Gedanken versunken.", sage ich schnell und löse mich von ihm. Ich mache mich auf den Weg hinter die Theke und stelle mein Rucksack auf den Boden.
"An was hast du denn gedacht?", fragt er neugierig und folgt mir. Ich ziehe meine Lederjacke aus und hänge sie bei den anderen Jacken auf und drehe mich zu ihm um.
"An dich", rutscht es mir heraus.
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