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Kapitel 45

Ich habe Daniel schon ein paar Mal vergebens angerufen. Es ist zwar erst 9 Uhr in der Früh, aber ich hatte gehofft, dass er schon wach ist. Aber er hat erst am Nachmittag seine Schicht im Sportgeschäft und ist ein Langschläfer. Deswegen weiß ich auch nicht, was ich mir dabei gedacht oder erhofft habe.

Ich lese gerade ein Buch über ein junges Pärchen, das trotz den schwierigsten Umständen zusammen kommt, als mein Handy klingelt. Das ist bestimmt Daniel! Ich lasse mein Buch fallen und greife so schnell ich kann nach meinem Handy und drücke die grüne Taste, ohne auf den Namen des Anrufers zu achten.

»Daniel??«, frage ich aufgeregt und ertappe mich dabei, wie ich übers ganze Gesicht voller Erleichterung grinse.
»Hier ist Hannah«, sagt die Frauenstimme aus der anderen Leitung.
»Oh.« Das ist das einzige, was ich hervorbringe.
»Können wir reden?«, fragt meine ehemalige beste Freundin. Ehemalig deswegen, weil sie mich die ganze Zeit belogen hat. Sie wusste wer daran schuld ist, dass ich dieses Unfall hatte und mir damit mein Leben versaut hat. Und dazu kommt, dass sie auch noch mit seinem Sohn, dem fiesesten Typen aller Zeiten zusammen ist. Mit Ben. Was er mir die letzte Zeit zusätzlich noch angetan hat, war schrecklich. Und Hannah hat dabei zugesehen. Genauso wie alle anderen aus meiner Klasse. Ich frage mich, wer noch die ganze Zeit bescheid wusste.

»Nein, können wir nicht«, antworte ich empört. Sie seufzt. »Emma, bitte. Du bist meine beste Freundin und mir tut das ganze so unendlich leid.«
»Was tut dir leid? Dass du mich wochenlang belogen und mir verschwiegen hast, dass du mit Ben zusammen bist?«
»Ja, genau das. Ich wollte nur dein Bestes, Emma. Glaub mir, bitte.«
Am liebsten würde ich einfach auflegen. Ich kann diese billigen Ausreden nicht mehr hören.

»Ist klar. Immer wollen alle nur mein Bestes. Aber anscheinend funktioniert das ja nicht so ganz, oder? Ich hab dir von der Sache mit meinen Eltern erzählt. Ich hab dir meine ganzen Gefühle anvertraut und dir erzählt, wie sehr mich die Aktion meiner Eltern verletzt hat. Und du wusstest die ganze Zeit, dass du ungefähr dasselbe mit mir abziehst? Du hast genau den gleichen Mist gebaut. Das ist dir schon bewusst, oder?«
»Jaa... das ist mir bewusst...«, stammelt Hannah. »Es tut mir leid.«
»Lass es einfach. Ich brauche jetzt meine Ruhe. Ich hab ziemlich viel zu verarbeiten«, sage ich. Und ich meine es auch so. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich sauer auf sie bin oder einfach nur enttäuscht. Momentan habe ich keine Energie mehr, um wütend zu sein. Ich bin nur noch traurig.

»Okay, kann ich verstehen. Aber du weißt, dass ich immer für dich da bin, oder?«, fragt Hannah und ich antworte mit einem kurzen »Ja.«, bevor ich mich verabschiede und auflege.
Ich schaue auf mein Handy und merke, dass Daniel mir auf meine tausend Nachrichten und Anrufe geantwortet hat.
Was ist denn los? Ist was passiert?
Das hat er mir in einer Nachricht auf WhatsApp geschrieben. Ich bin froh, dass er sich endlich meldet und texte ihm deswegen sofort zurück.

Nein, es ist nichts passiert. Ich vermisse dich.
Und das stimmt ja auch. Ich habe ihn zwar nur einen Tag nicht gesehen, aber er fehlt mir. Seine Berührungen und seine aufmunternden Worte fehlen mir.
Ich vermisse dich auch. Ich komm heute Abend nach meiner Schicht bei dir vorbei.
Mein Herz schlägt schnell und ich bin froh, dass er mich immer noch sehen will. Wir haben uns sowieso nicht gestritten oder so, aber trotzdem hatte ich die ganze Zeit ein blöden Gefühl. Und wenn ich ihn nachher frage, wo er gestern den ganzen Tag war, wird er mir das ganze bestimmt erklären können. Wahrscheinlich habe ich mir einfach schon wieder zu viele Sorgen gemacht.
Freu mich schon, ich liebe dich, texte ich zurück und lege dann mein Handy bei Seite.

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Was sagt ihr zu Emmas Verhalten?💕

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