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Kapitel 22

»Wir gehen jetzt schnell etwas essen und kommen danach direkt wieder, in Ordnung?«, sagt meine Mutter. Die beiden waren den ganzen Tag bei mir. Selbst in der Zeit, in der ich nur geschlafen habe, sind sie mir keine Minute von der Seite gewichen.

Daniel habe ich im Gegensatz dazu noch gar nicht gesehen.

»Okay, Mama.«
»Versuch dich nochmal ein bisschen auszuruhen.«
»Mach ich«, hauche ich.
»Okay, Liebling. Wir sehen uns gleich wieder. Brauchst du sonst noch irgendetwas? Zeitschriften, oder so?«, fragt mich mein Vater.
»Nein. Ich glaub, das ist nicht nötig. Ich werde wahrscheinlich eh bald entlassen, oder nicht?«
»Ich weiß es nicht, Liebling. Dein behandelnder Arzt ist schon den ganzen Tag in einer anderen OP. Er konnte uns noch nicht einmal sagen, was genau du hast. Aber das finden wir bestimmt bald raus«, sagt er und gibt mir einen fürsorglichen Kuss auf die Stirn.

Das hat er schon immer getan. Schon als ich klein war und nicht einschlafen konnte. Dann hat er mir immer einen Kuss auf die Stirn gegeben und gesagt, dass alles gut wird. Und das wird es jetzt auch.

Ich weiß zwar immer noch nicht genau was passiert ist, aber so schlimm kann es ja wohl nicht gewesen sein. Eigentlich fühle ich mich jetzt sogar ganz fit. Seitdem ich die Schmerztablette genommen habe, sind auch die schrecklichen Kopfschmerzen wie weggeweht.

Meine Eltern stehen auf und lassen mich alleine mit den ganzen Geräten und Kabeln an meinem Körper in dem großen Zimmer zurück.
Ich greife nach der Fernbedienung, die auf der Ablage neben meinem Bett liegt und schalte den kleinen, alten Fernseher, der an der Wand angebracht ist, ein.

Er sieht aus, als wäre er schon mindestens 20 Jahre alt. Und die grauenhafte Bildqualität bestätigt nur meine Befürchtung. Alles ist schwarz weiß. Das es sowas überhaupt noch gibt.

Ich sehe mir eine Dokumentation über Lawinen an. Im Moment schneit es so viel, dass es schon zahlreiche Straßensperrungen und Lawinenunglücke gibt.
Es klopft an der Tür und meine Eltern kommen wieder herein.
»Wir sind wieder da! Und wir haben deinen Arzt mitgebracht. Es kommt gerade aus der OP«, erklärt meine Mutter.
Ein etwas älterer Mann mit grauen Haaren und weißem Arztkittel folgt ihnen ins Zimmer.
»Hallo Emma. Ich bin Dr. Berger, dein behandelnder Arzt.«

Ich schüttle seine Hand. »Hallo, Dr. Berger. Können Sie mir sagen, wann ich wieder nach Hause kann?«, frage ich ihn und sehe ihn mit großen Augen an. »Mir geht es schon viel besser!«

Er seufzt und zieht sich einen Stuhl neben das Krankenbett.
»Hör zu, Emma...«, fängt er an. »Du hattest einen wirklich schweren Unfall und hast viel Blut verloren.«

Meine Eltern sehen ihn an. Die Nervosität ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Meine Mutter zittert total und mein Vater schluckt abnormal oft. Das bedeutet, dass sie Angst haben. Aber wovor?

»Emma, du bist von einem Auto angefahren worden und das ist nichts harmloses. Du hättest sterben können. Du hattest wahnsinniges Glück.«
»Was wollen Sie mir gerade sagen?«, frage ich und runzle die Stirn.
»Emma, du hast ein schweres Schädelhirntrauma erlitten. Das geht nicht von einem Moment auf den anderen weg. Du musst mindestens noch eine Woche hier bleiben. Zur Beobachtung.«
Verwirrt sehe ich ihn an. »Aber es geht mir doch gut!«
»Nein, geht es dir nicht. Deine Schmerzmittel sind nur so hoch dosiert, dass du keine Schmerzen ertragen musst.«
»Oh.«
»Mir liegt noch was anderes auf dem Herzen, Emma.« Mitfühlend sieht er mich an.
»Was denn?«
Ich blicke erst zu meinen Eltern und dann wieder zu Dr. Berger.
»Kannst du bitte einmal versuchen, aufzustehen?«
»Wieso denn das?«, mischt sich meine Mutter ein.
»Ich möchte etwas testen«, sagt der Arzt.
»Ähm.. ja klar«, sage ich und richte meinen Oberkörper auf.
Ich weiß zwar nicht, was er damit bewirken will oder was es bringen soll, dass ich jetzt aufstehe, aber was soll's.

Ich will meine Beine vom Bett heben und auf den Boden stellen aber ich kann es nicht. Ich kann meine Beine nicht bewegen. Oh mein Gott. Was ist los?! Ich versuche es immer und immer wieder und mit ganzer Kraft, aber es klappt nicht. Es klappt einfach nicht, verdammt nochmal!

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