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Kapitel 21

Langsam komme ich wieder zu Bewusstsein. Vorsichtig öffne ich meine Augen einen Spalt weit.
Fuck, tut mein Kopf weh. Er dröhnt so sehr. Es fühlt sich an als würde jemand mit einem Presslufthammer von innen gegen die Schädeldecke hämmern.
Ich öffne die Augen ein Stück weiter.
Bin ich in einem Krankenwagen? Ich liege auf dem Rücken und um meinen Hals ist eine Halskrause gewickelt. »Was ist los?«, hauche ich.

Das waren nur drei Wörter, aber sie haben mir meine letzte Energie geraubt und ich kann nicht mehr anders, als meine Augen zu schließen.

»Bleiben Sie bei uns!«, ruft mir eine Frauenstimme direkt ins Ohr. Ich höre sie, aber die Stimme ist wahnsinnig dumpf. »Sehen Sie mich an!«, ruft sie wieder.

Ich versuche dem Befehl zu folgen und meine Augen zu öffnen, aber es gelingt mir nicht. 
Ich kämpfe gegen meinen eigenen Körper, schaffe es aber nicht, die Kontrolle wieder zu übernehmen. Und ich kann nichts dagegen machen.

»Bitte öffnen Sie die Augen!«, ruft die Sanitäterin erneut, doch ihre Stimme verblasst bis ich sie nicht mehr höre.
***********
Piep. Piep. Piep. Was ist das für ein Geräusch? Als ich wieder zur Besinnung komme, sehe ich meine Eltern neben mir sitzen.
Sie weinen.
Beide.
Als sie bemerken, dass ich wach bin, fangen sie an unter ihren Tränen zu lächeln.
»Schätzchen! Du bist wach! Wie geht es dir? Was ist passiert?«, fragt meine Mutter aufgeregt und nimmt meine Hand. Ich spüre ihre Berührung nur leicht. Mir ist total schwindelig.

»Ich weiß nicht«, presse ich mühsam hervor. Ich schaue mich um.
Ich liege in einem Krankenhaus und das Geräusch, durch das ich aufgewacht bin, kommt von einem Bildschirm, der meinen Herzschlag überwacht.

Das ganze Zimmer ist weiß eingerichtet. Die Wände sind weiß, das Bett ist weiß und sogar die Möbel. Das Einzige, das eine andere Farbe hat, ist der Boden. Er ist beige. Nicht gerade besser.

Es sieht ziemlich trist aus, doch es ist mir scheißegal. Alles, was mich gerade interessiert ist, wieso ich hier bin.
Ich sehe wieder zu meinen Eltern. »Kannst du dich daran erinnern, was passiert ist, Liebes?«, fragt mein Vater und runzelt die Stirn. Ich will den Kopf schütteln, doch nur die kleinste Bewegung schmerzt so sehr, dass ich es lieber sein lasse. »Nein«, hauche ich.
»Du hattest einen Unfall«, erklärt mir meine Mutter mit zerbrechlicher Stimme. In den letzten zwei Minuten hat sie kurz aufgehört zu weinen. Vermutlich weil sie so froh ist, dass ich aufgewacht bin, aber als sie das Wort ‚Unfall' ausspricht, kommen ihr erneut die Tränen.
»Wir hatten solche Angst um dich«, flüstert sie.

Ich hatte einen Unfall? Zwanghaft versuche ich mich daran zu erinnern, aber er klappt nicht. Das Letzte, was ich noch weiß ist, dass ich mich am Telefon mit Daniel gestritten habe, während ich an einer Ampel stand. Er war enttäuscht von mir, dass ich ihm schon wieder absagen wollte. Aber warum wollte ich das gleich nochmal?

»Scheiße!«, schreie ich, als die schrecklichen Kopfschmerzen wieder einsetzen. »Was ist los, Emma? Brauchst du einen Arzt?«
Verdammt nochmal, was ist denn überhaupt passiert?! Schmerzverzerrt halte ich mir den Kopf und presse meine Augen zu.

Mein Vater springt auf und reißt die Tür zum Gang auf. »Schwester? Oder irgendein Arzt?!«, schreit er in den Flur und sofort eilt eine Krankenschwester in mein Zimmer.

»Was ist los? Was ist passiert?«, fragt sie erschrocken und richtet den Blick auf mich. »Emma hat geschrien und hält sich seitdem den Kopf«, erklärt meine Mutter.
»Emma, hast du Kopfschmerzen?«, wendet sich die Schwester an mich. Ich presse nur ein genervtes »Mhm!« hervor.
»Okay, ich komme gleich wieder und bringe ihr Schmerzmittel. Eine Sekunde.«, sagt sie und verschwindet.
»Du armes Ding«, sagt meine Mutter.
»Wie konnte das nur passieren?«
Woher soll ich das denn wissen?
Kurz darauf kommt die junge Krankenschwester wieder herein und reicht mir eine kleine Tablette.

»Nimm die, dann geht es dir gleich ein bisschen besser. Und ausruhen solltest du dich im Übrigen auch. Vielleicht versucht du nochmal, eine Runde zu schlafen«, weist mich die Schwester an und verschwindet dann wieder auf den Gang.

Ich schlucke die Tablette und trinke einen Schluck aus dem Wasserglas, das neben meinem Bett steht, in der Hoffnung, dass diese grausamen Schmerzen so schnell wie nur möglich verschwinden.

»Lassen Sie mich jetzt zu ihr!«, schreit jemand auf dem Flur. Verwundert sehe ich meine Eltern an, doch die zucken nur mit den Schultern.
»Sie ist meine Freundin! Ich muss sie sehen! Ich will wissen, wie es ihr geht!«

»Hören Sie zu. Das hier ist die Intensivstation. Ich weiß sowieso nicht wie Sie hier überhaupt reingekommen sind, aber Sie dürfen hier nicht sein. Nur Familienmitglieder dürfen sie zur Zeit besuchen«, sagt die Schwester, die gerade eben noch bei mir im Zimmer war.

»Ich bin seit zwei Jahren mit Emma zusammen! Ich gehöre quasi schon zu ihrer Familie!«
»Tut mir leid, aber das geht nicht!«
Daniel?! Daniel steht vor der Tür und darf nicht rein?
»Das ist doch Bullshit«, herrscht er die Krankenschwester an.
»Also entweder Sie beruhigen sich jetzt und verlassen die Intensivstation, oder ich muss den Sicherheitsdienst holen!«, faucht die Schwester zurück.

Dann ist es still. So habe ich Daniel noch nie erlebt. So wütend. Obwohl er bei unserem letzten Telefonat auch schon ganz schön ausgerastet ist. Aber was ist jetzt? Ist er gegangen?
Bitte sag, dass er nicht gegangen ist. Ich will ihn sehen. Aber es ist und bleibt still.

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Schreibt mir doch mal in die Kommentare, wie ihr die Geschichte bisher findet💕

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