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Kapitel 11

20 Minuten nur? Ich habe nicht damit gerechnet, dass das so schnell geht. Jetzt habe ich mir ja noch gar keine Überraschung ausgedacht, um mich zu entschuldigen.

Ich sprinte die Treppe hoch in mein Zimmer überlege hektisch, was ich in der kurzen Zeit noch schnell auf die Beine stellen könnte.

Noch 15 Minuten.

Ach egal! Ich ziehe aus einer Schreibtischschublade einen roten Pappkarton hervor und beginne ein großes Herz auszuschneiden, auf das ich im Anschluss mit einem schwarzen Edding Ich liebe dich und es tut mir leid. Verzeihst du mir? schreibe. Ich weiß, dass ist unglaublich kitschig und Daniel steht normalerweise gar nicht auf solch einen Scheiß, aber was anderes bleibt mir nun mal nicht übrig.

Mit einem einfachen Es tut mir leid werde ich sonst nicht weit kommen. Hat ja beim letzte Mal auch nichts geholfen. Dafür ist er zu sehr verletzt. Noch 5 Minuten bis das Taxi kommt. Ich stecke das ausgeschnittene Herz und meinen Geldbeutel schnell in eine meiner vielen Taschen und husche ins Bad, um mir ein bisschen Parfum auf die Haut zu sprühen.
Als ich aus der Haustüre heraus spähe, steht das Taxi schon da. Mist.

Hoffentlich noch nicht lange, sonst muss ich ja noch mehr bezahlen.
»Hallo!«, begrüße ich den Taxifahrer und steige ein.
»Sie wissen, wohin Sie mich fahren müssen?«, vergewissere ich mich und der Fahrer nickt und fährt auch schon los.

Wortlos starre ich aus dem Fenster und gehe meinen Plan, Daniel zu überraschen nochmal durch. Ich lasse mich schon kurz vor dem Haus seiner Eltern absetzen, damit er mich nicht sieht. Dann lege ich das Herz vor die Tür, klingle und verstecke mich dann irgendwo.

Oh Mann, das ist so schrecklich kitschig. Aber vielleicht gefällt es ihm ja trotzdem.Oder vielleicht bringe ich ihn zumindest zum lachen. Das wäre ja auch schonmal was.

Nach guten 15 Minuten fahrt, kommen wir in die Straße, in der Daniel wohnt und ich zeige dem Taxifahrer, wo er mich aussteigen lassen soll. »Das macht dann bitte 27,30€, junge Dame«, sagt der schon etwas ältere Mann, als wir anhalten.

Wie bitte?! Fast dreißig Euro?
Ich wusste ja, dass mit dem Taxi zu fahren nicht gerade billig wird, aber knappe dreißig Euro? Etwas verdattert krame ich den Geldbeutel aus meiner Tasche und hole eine zwanziger und einen zehner raus.

Der Taxifahrer gibt mir mein Wechselgeld zurück und ich steige aus. »Danke«, murmle ich noch, bevor ich die Tür hinter mir zuhaue.
Es sind noch etwa 50m bis zu Daniels Haus und auf dem Weg dorthin spüre ich, wie mein Herz schneller und schneller schlägt. Als ich dann schließlich vor der Türe stehe und das ausgeschnittene Herz davor platziere, wird mir kotzübel.

Was, wenn er mich nicht sehen will oder mich, anstatt zu lachen, anschreit, weil er so böse ist? Was wenn er Schluss macht? Einen kurzen Augenblick zögere ich, die Klingel zu drücken und überlege, schnurstracks wieder umzukehren. Emma, hör auf damit, sage ich mir selber. Alles wird gut.

Trotz den tausend schrecklichen Gedanken, was passieren könnte, drücke ich den kleinen, weißen Knopf unter dem Namensschild und ein Klingeln ertönt. Schnell husche ich mich von der Veranda und verstecke mich hinter einem kleinen Busch.
Hoffentlich ist der Busch hoch genug, damit er mich nicht sieht. Die Tür geht auf und mein Herz setzt einen kurzen Moment aus. Vorsichtig spähe ich seitlich vom Busch hervor, um seine Reaktion zu sehen.

Mist! Das ist nicht Daniel! Statt meinem Freund steht seine Mutter nun vor meinem kläglichen Versuch, mich zu entschuldigen. Schnell springe ich hinter dem Busch hervor. »Entschuldigung! Ich dachte Daniel öffnet die Tür. Das war für ihn bestimmt!« Ich gehe auf seine Mutter zu und merke, wie mir ganz heiß wird und sich mein Gesicht rot verfärbt. Das ist mir so unendlich peinlich.

»Ojemine! Dann komm doch erstmal rein hier. Das hätte ja keiner ahnen können, dass du mit so einer süßen Idee vor unserer Tür stehst«, lacht seine Mutter und legt den Arm und meine Schultern, um mich sanft ins Haus zuschieben. Ich hebe noch schnell das Herz vom Pflaster aus und trete dann ein. Meine Schuhe stelle ich schön säuberlich neben die anderen folge Daniels Mutter anschließend ins Wohnzimmer, wo die ganze Familie versammelt zu sein, scheint.
Also wirklich die ganze Familie. Mindestens 15 Leute sitzen am großen Esstisch und plaudern fröhlich so dahin, bis sie mich sehen und verstummen. Daniel steht auf. »Was willst du hier?«, fragt er mich vor versammelter Mannschaft. Verunsichert verstecke ich das Herz schnell hinter meinem Rücken.

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Sooo dieses Kapitel ist jetzt mal ein bisschen länger 😊
Hoffe es gefällt euch und vergesst nicht zu voten und zu kommentieren 📚💞

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