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Kapitel 10

Hannah war die ganze restliche Woche nicht in der Schule und auf meine Nachricht hat sie nur mit einem kurzen »Danke, Emma. Weiß ich doch <3« geantwortet. Daniel im Gegensatz beantwortet meine Nachrichten immer noch nicht. Ich hoffe, ich hab ihn nicht so sehr verletzt, dass er jetzt nichts mehr von mir wissen will. Ich muss das einfach klären. Aber wie?
Beim letzten Mal im Sportgeschäft wollte er ja auch nicht wirklich mit mir reden.
Naja, vielleicht sollte ich einfach mal bei ihm zuhause vorbeischauen. Die Frage ist nur immer wie ich dort hinkomme. Er wohnt etwas außerhalb von Passau und ich habe kein Auto. Und selbst wenn ich den Bus nehmen würde, wären es noch mindestens 5 km bis zu seinem Haus. Und jetzt im Winter ist die Strecke wirklich nicht lustig, da es auch keinen Gehweg oder so gibt an der Bundesstraße.

Vielleicht können mich meine Eltern fahren. Ich beschließe sie direkt nach der Schule einmal zu fragen. Wenn sie überhaupt daheim sind. Immerhin arbeiten beide relativ viel.

Mein Vater hat seine eigene Anwaltskanzlei und meine Mutter ist Krankenschwester und hat somit Schichtdienst. Leicht ist das leider nicht immer. Meine Eltern haben sich auch schon oft deswegen gestritten. Früher, weil sie nie Zeit für mich hatten und ich somit immer zu Babysittern abgeschoben werden musste, was meine Mutter irgendwann satt hatte.

Leider brauchen wir beide Gehälter, um das Haus abzubezahlen. Und in der letzten Zeit wird darüber gestritten, weil sie keine Minute mehr Zeit zu zweit haben. Ich hoffe die beiden kriegen sich wieder ein.

Als ich um kurz nach 2 Uhr von der Schule nachhause komme, ist keiner da. Lediglich ein kleiner Zettel liegt auf dem Tisch. Musste unverhofft einspringen. Komme heut Abend wieder. Gruß Mama. Na super. Wie komme ich jetzt zu Daniel? Wiedermal sind meine Eltern nur am arbeiten. Ja, meine Mama kann nichts dafür, dass sie einspringen musste. Aber ich auch nicht.

Ich beschließe, dass ich mir ganz dringend einen Führerschein und ein eigenes Auto zulegen muss. Nur mit welchem Geld? Und falls ich nach Wien ziehe, ist ein Auto sowieso unnötig, da man locker mit der U-Bahn überall hinkommt.

Mit dem Fahrrad kann ich bei den Temperaturen draußen auch nicht fahren, es ist viel zu glatt. Aber wenn ich Daniel anrufe und ihn bitte, herzukommen, wird er bestimmt nein sagen. Ich muss mir etwas anderes einfallen lassen. Nur was?

In meine Gedanken vertieft, gehe ich in der Küche auf und ab. Meine Arme habe ich dabei vor der Brust verschränkt. Ich rufe mir einfach ein Taxi! Das ist das eine ziemlich kostspielige Idee, aber Daniel ist es mir wert. Ich muss ihm irgendwie beweisen, dass es mir leid tut und ich es wieder gutmachen will, dass ich unseren Jahrestag vergessen und ihn versetzt habe.

Ich greife nach meinem Schulrucksack  und krame solange darin herum bis ich mein Handy endlich finde. Ich wische einmal übers Display und drücke dann den Einschaltknopf.
Im Internet gibt es hunderte von Nummern von Taxiunternehmen und ich hab keine Ahnung, welche ich am besten wählen soll. Also entscheide ich mich für das Zufallsprinzip und klicke auf irgendeine.
»Taxiunternehmen Flott. Was kann ich für Sie tun?« Ich schildere dem jungen Mann am anderen Ende der Leitung wo genau ich abgeholt und hingebracht werden möchte und bedanke mich schonmal im Voraus.
»20 Minuten ungefähr.« Dann legt er auf.

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Halloooo meine lieben Leser!
Freut mich, dass ihr bis hierher gelesen habt😍

Würde mich über Kommentare und Votes freuen😊❤️

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