Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kap. 6: Jungs und ihre Macken

Es ist Montag morgen und mein Wecker klingelt. Ich stelle ihn immer etwas früher, obwohl ich nicht mehr einschlafen kann, wenn ich ein mal wach bin. Also wasche ich mich, ziehe mich an und schleppe meine Schultasche so wie die Sportsachen mit nach unten in die Küche. Meine Mutter sitzt auch schon hier mit einer Tasse Tee in der Hand. Ich nehme mir auch etwas von dem Tee aus der Kanne und setze mich zu ihr. >>Na los, Mia. Erzähl.<< Meine Mutter guckt mich nicht mal an und weiß trotzdem immer alles. Ich glaube Mütter haben so ein >Ich erkenne die Wahrheit - Gen<. Wahrscheinlich hatte sie auch bereits mit Carters Mutter gesprochen. Also erzähle ich ihr alles was während und nach der Party passiert ist. Sie unterbricht mich kein einziges mal und sieht nur hin und wieder von der Zeitung hoch. Das macht sie immer so. Als ich fertig bin legt sie die Zeitung weg und sieht mich an. Sie war wohl bereit, mir ihre Meinung zu sagen. >>Mia, Liebes. Natürlich ist mir aufgefallen, dass du schon eine ganze Weile für Carter schwärmst.<< Das hatte ich in meinen Erzählungen eigentlich ausgelassen. Ich hab eher über ihn und sein Verhalten mir gegenüber geschimpft und gemeckert das er mich immer bevormundet. Mütter ziehen da wohl ihre eigenen Schlüsse. >>Ich hab Carter so lieb wie einen eigenen Sohn, aber ich glaube, er würde dir das Herz brechen. Er ist noch nicht so weit, sich wirklich auf etwas Ernstes einzulassen. Du aber brauchst genau das. Ein Mann der dir Stabilität gibt und dich stärkt. Ihr seid beide noch sehr jung und nur die wenigsten Menschen wissen in dem Alter, was sie wollen. Du gehörst zu diesen Menschen, Mia. Carter aber hat es nicht so mit festen Bindungen und das weißt du. Auch er bemerkt langsam, das du Erwachsen bist. Aber würde er wirklich die Freundschaft zu deinem Bruder aufs Spiel setzen und riskieren, dass es mit dir nicht funktioniert?! Ist er schon so weit? Diese Fragen solltest du dir mit Ja beantworten können, aber das kannst du noch nicht, Mia.<< Meine Mutter sah mich offen an und ich wusste, das sie recht hatte. Ich wusste, dass es kein Vorwurf war, aber sie wollte mich beschützen. Wenn wir sie um eine Einschätzung baten, war sie immer ehrlich und das schätzten wir alle so an ihr. Mama ergriff meine Hand. >>Mia, warte bis er bereit dafür ist.<< Dann grinste sie. >>So wie ich das sehe, dauert das nicht mehr lange.<< Sie schien sich ja ziemlich sicher zu sein, dass Carter an mir interessiert sein könnte. Was sah sie, das ich nicht sah?! Jedenfalls beendeten wir das Frühstück und kurz bevor ich zur Schule musste, kam mein Vater in die Küche. Er bot mir an, mich heute bis zur Schule mitzunehmen, da wir in diesem Quartal Eishockey in der Schule spielen würden. Ich war froh, aus der Turnhalle raus zu kommen und den Schulsport in der Eishalle zu absolvieren. Ich hatte die Wahl zwischen Eiskunstlauf und Eishockey gehabt. Aber erstens, schloss die Eishockeystunde direkt an den Stundenplan an und zweitens war ich nicht besonders gut im Eiskunstlauf. Nicht schlecht, aber auch nicht so gut wie einige der anderen Mädchen. Keiner der Jungs hatte sich getraut, sich bei Eiskunstlauf einzutragen und so waren die Geschlechter doch ziemlich einseitig verteilt.

In der Schule war es mal wieder so langweilig wie immer. Ich freute mich jedoch schon auf die Sportstunde. Die letzte Stunde hatte ich hinter mich gebracht und so lief ich mit Sahra Richtung Eishalle. Sie selbst hatte sich bei Eiskunstlauf eingetragen, wollte uns aber zugucken. Ich erzählte ihr von dem Gespräch mit meiner Mutter und dem gestrigen Gespräch zwischen Carter und mir. Das einzige das Sahra tat, war lachen. >>Ich liebe deine Mutter. Sie ist immer so erfrischend offen.<< Ich viel in das Lachen ein und wir betraten die Halle. Die Jungs waren nicht besonders erfreut, mich in der Männerdomäne zu sehen. Mir jedoch war das ziemlich egal. Ich hatte vielleicht nicht so viel kraft, aber ich war flink und schnell. Außerdem bin ich mit Carter und Mark aufgewachsen. Die Jungs Atmen Eishockey. Wir sollten uns umziehen und dann auf der Eisfläche zusammen kommen. Coach Archer hatte bereits meinen Bruder trainiert und war ein äußerst netter Mann. Die meisten Menschen hatten Respekt vor ihm, da er wusste wie man Menschen auf dem Eis zum Erfolg bringt. Seine Methode waren manchmal ungewöhnlich, aber erfüllten ihren Zweck. Archer tat nichts ohne Hintergedanken. Ich gesellte mich zu den Jungs und Sahra setzte sich zu ein paar anderen Mädchen und verletzten Jungs auf die Tribüne. Archer sah sich seine Mannschaft an, die er in diesem Quartal neben der fest bestehenden Schulmannschaft coachen durfte. Einige der hier anwesenden Jungs waren sicher in seinem Team. >>Endlich hat es mal ein Mädchen in die Reihen geschafft. Ich freue mich, dich zu sehen, Mia. Grüß deinen Bruder von mir.<< Ich versuchte vergeblich nicht rot anzulaufen und nickte. Mein Bruder war nicht begeistert gewesen, als ich ihm von meiner Wahl in Kenntnis setzte. Er behauptet, der Sport sein zu gefährlich für mich. Aber da ließ ich mir nicht rein reden. Immerhin hatte er mir gezeigt, wie man am besten einen Body-Check ansetzt und mir meinen ersten verpasst. Wir fingen mit einem kleinen Aufwärmprogramm an und Archer versprach uns, dass wir in den kommenden Wochen schwitzen würden. Danach ließ er uns ein paar Pucks schießen und Ausweichmanöver laufen. Erst dann teilte er uns in Teams und in den kommenden Tagen würden wir in verschiedenen Positionen spielen. Er sagte uns dann, wo wir hin gehörten. Was wir wollten war nebensächlich. Ich war in einer der ersten zwei Gruppen, die anderen warteten auf der Bank. Dann wollen wir mal sehen, ob ich mich durchsetzen kann. Sahra musste mir versprechen, mich nicht anzufeuern. Das wäre einfach zu peinlich geworden. Zum Glück hielt sie sich daran. Während des Spieles viel mir auf, dass ich den Puck nur durch Zufall, schlechte Pässe oder viel Arbeit meinerseits erlangte. Freiwillig schienen die Jungs mir nicht zuspielen zu wollen, obwohl ich häufig besser stand als die anderen und schnell war. Auch viel mir auf, dass der Coach bei jeder Aktion, in der ich ignoriert wurde, einen der Jungs auswechselte. Mich ließ er auf dem Eis. Er wusste, dass ich fit genug war, eine Weile durch zu spielen. Ich hatte damals ein paar Mal mit meinem Bruder trainiert. Scheint, als müsste ich den Jungs erst beweisen, dass ich etwas kann. Mich packte der Ehrgeiz und so bekam ich auch erst mit, dass mein Bruder und Mark die Eishalle betreten hatten, als mich einer der Jungs ziemlich heftig gegen die Bande checkte. Mein Bruder brüllte quasi durch die Halle. Ich stand so schnell es ging, wieder auf. Auf keinen Fall durfte ich liegen bleiben, wo die Jungs mich noch nicht akzeptierten. Als ich stand sah ich, dass mein Bruder sich auf den Weg auf das Eis machte. Nur über meine Leiche. Er würde diesen Kampf nicht für mich austragen. Auch Carter sollte es nicht wagen, hierhin zu kommen. Ich sah die beiden Jungs an und fuhr mit erhobenem Finger auf sie zu. Der Check hatte weh getan, aber das würde ich keinem zeigen. Frauen hielten einiges an Schmerzen aus, deshalb bekamen auch wir die Kinder. >>Mark, Carter, wagt es nicht euch hier auf das Eis zu bewegen. Ich schwöre euch, ihr werdet es bereuen.<< Es wurde Mucks Mäuschen still. Die Jungs hatten erst Mark angestarrt, schließlich war er Profi im Eishockey und dann sahen sie mich an. Ich wusste, ich hatte mir gerade den gewünschten und notwendigen Respekt verschafft. Und das nicht nur von meinem Bruder und Carter. Coach Archer lachte nur und ging zu den beiden Männern. >>Schön euch zu sehen. Wolltet ihr mir einen kleinen Besuch abstatten? Ihr wisst, ich mag es nicht wenn man mein Spiel stört.<< Dann drehte er sich zu mir und den Jungs um. >>Na los, spielt weiter. Mia, du wirst gegen Jacob ausgewechselt. Wir haben nur noch sieben Minuten und die möchte ich gefälligst nutzen.<< Aus trotz fuhr ich nicht zu meinem Bruder und dem Coach rüber, sondern ließ mich neben die anderen Jungs auf die Bank fallen. Für die letzten Minuten wurde ich nicht mehr eingewechselt und dafür war ich dem Coach auch dankbar. Dieser sprach mit meinem Bruder und koordinierte das Spiel. Carter schien sich nicht in das Gespräch einzuklinken, sondern sah mit gerunzelter Stirn zu mir herüber. Ich wusste noch nicht, ob ich seine Aufmerksamkeit genießen konnte oder ich mich fürchten musste. Sein Blick sah etwas zu verkniffen aus. Archer rief und alle wieder zusammen und schilderte uns seine ersten Eindrücke. Im Groben war er zufrieden, aber das Aber ließ nicht lange auf sich warten. >>Ich verlange von euch, dass ihr Mia in das Spiel integriert. Sie ist nicht so zart besaitet, wie sie aussieht. Außerdem seid ihr ein Team. Niemand wird ausgeschlossen. Sollte ich so etwas noch ein Mal beobachten, werde ich euch ausschließen. Und zwar vom Spiel und meinem Unterricht.<< Das hatte gesessen. Die Jungs nickten und eine klopften mir entschuldigend auf die Schulter. Wir dachten Archer wäre fertig, da fügte er an seine Rede noch einen kleinen Tipp hinzu. >>Ach Michael. An deiner Stelle würde ich dem Typen da hinten nicht über den Weg laufen.<< Er zeigte auf meinen Bruder. >>Du hättest es auf jeden Fall verdient, solltest du ihm doch begegnen.<< Mit einem Lachen drehte er sich um und verließ uns. Ich fühlte mich genötigt, auch etwas dazu zu sagen. >>Der Coach meint das nicht Ernst. Er fand den Check eigentlich ziemlich gut. Das war er schließlich auch.<< Die Jungs lachten und Michael sah mich entschuldigend an. Wir würden uns bestimmt schon sehr bald gut verstehen. Immerhin hat er keine Rücksicht darauf genommen, dass ich ein Mädchen bin. Das hatte mir die Chance eingebracht, mich beweisen zu können. Das Eis schien gebrochen zu sein. Wir machten uns auf den Weg zu den Umkleiden und mein Bruder bedeuteter mir, dass er warten würde. Den Jungs ging es hauptsächlich um das Spiel und ihn wurde klar, dass zu diesem Spiel ab nun ein Mädchen gehörte.

Draußen warteten mein Bruder und Carter auf mich. Es war mir unangenehm, dass Carter mich so verschwitzt sah, mehr auffrischen konnte ich mich in der Umkleide jedoch auch nicht. Bei ihnen angekommen dachte ich, dass wir zum Auto gehen würden, doch das taten wir nicht. >>Worauf wartet ihr?<< Sahra tauchte neben mir auf und schlug mit mir auf mein erstes Training in diesem Quartal ein. >>Ich warte auf diesen Jungen, der dich gecheckt hat.<< Das konnte Mark mal schön vergessen. >>Möchtest du ihm deine Bewunderung aussprechen?<< Mark sah mich zornig an. >>Bestimmt nicht. Dem Typ gehört eine verpasst.<< Sahra neben mir zog die Augenbrauen hoch. Sie war absolut gegen jede Form der Gewalt. Deshalb war ich auch ziemlich stolz auf sie, mich heute begleitet zu haben. Sie würde gleich wieder in die Halle gehen und dann ihren Eiskunstlaufkurs absolvieren. Leider konnte ich sie nicht auch unterstützen, da ich den Jungs versprochen hatte mit zu ihrem Spiel zu kommen und es dann zeitlich knapp werden würde. Ich musste noch duschen, essen, Hausaufgaben erledigen und zum Spiel mussten wir auch frühzeitig aufbrechen. Ich hätte es eventuell hinbekommen, aber Sahra bestand darauf, dass ich nach Hause fuhr. Vor allem, da die Jungs ja scheinbar spontan entschieden hatten, mich abzuholen. >>Ach jetzt komm, Mark. Ich möchte nach Hause und ich mag Michael. Der Check war wirklich gut.<< Ich überzeugte mit ein paar weiteren Argumenten dann doch meinen grummelnden Bruder und einen scheinbar genervten Carter. Von Sahra verabschiedete ich mich mit einer festen Umarmung und ich wünschte ihr Glück fürs Training. Das brauchte sie auch mit den ganzen Mädchen auf einen Fleck. Für mich wäre das Schlimmer als die Jungs.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro