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Teil 8

Ich lief auf ihn zu und kniete mich neben ihn, sofort darauf war auch Damien bei uns und eine kleine Blutlache fächerte um Coles Kopf aus, Brad war nur wenige Sekunden später bei uns, Damien sah ihn an, “Gib mir dein T-Shirt, bevor er noch mehr Blut verliert.” Ich stand auf, an den Fingern hatte ich Coles Blut. “Was ist passiert?” fragte ich und eine kleine weinende Frau antwortete mir, “Der Mann da oben.” sie zeigte mit dem Finger auf Bionard, “Hat ihn mit voller Wucht gegen die Brust geschlagen. Seine Hand hat dabei rot geleuchtet.” ich sah nach oben, dort stand Bionard und um ihn rum war immer noch ein rötlicher schein zu erkennen, er lachte und es war so als hätte man einen Schalter in mir umgelegt und sofort war ich mehr Vampir als alles andere, Bionard schlenderte die Treppe runter, gelassen und selbstsicher. “Dieser Mann hat mich zuerst angegriffen, ich war gezwungen mich zu verteidigen.” sagte er, Brad schob sich vor mich, so dass ich nur seinen nackten Rücken sah, Damien presste Brads T-Shirt auf Coles Kopf.  “Er würde nie jemanden ohne einen triftigen Grund angreifen!” Ich sah wie Matt und Joe versuchten sich einen Weg durch die gaffende Menschenmenge zu bahnen, Josh und Chris waren nicht zu sehen, ich hörte Matts Handy klingeln. “Soll das heißen sie unterstellen mir das ich lüge, wieso sollte ich das tun?” Ich berührte Brad an der Schulter um ihn zu bedeuten das er Still sein sollte und er verstand, “Vielleicht hatten sie sich auch einfach nur wieder nicht im Griff, Herr Bionard.” er riss die Augen auf, keiner der Menschen wusste was er war, sonst würden sie sich von ihm zurückziehen und er hätte es schwerer Opfer zu finden, die Leute die den Roten schein gesehen hatten konnte man leicht erzählen das es ein Trick des Lichts war. “Linda!” Damien hinter mir erhob die Stimme, “Er muss behandelt werden!” ich nickte und flüsterte leise zu Brad, “Geh mit den beiden mit, pass auf sie auf.” er gehorchte und half Damien Cole zum Auto zu tragen. Joe tauchte neben Bionard auf, “Wir sollten das an einem ruhigen Ort klären.” dann wandte er sich mir zu. “Sie kommen mit.” Er führte uns durch die menge in die Küche, diese war groß, in der Mitte des Raums stand eine große Kochinsel und daneben ein Esstisch, Joe wies uns an daran platz zu nehmen. “Herr Bionard, schildern sie bitte was passiert ist.” Marcel schnaubte, “Dieser Mann hat mich und Frau Mirrows hier vorhin bei einem Gespräch gestört und nachdem sie gegangen war stand er erst still dort, doch als ich gehen wollte da Griff er mich plötzlich und fing an mich zu schlagen, ich habe mich nur gewehrt, habe ihm einen kräftigen schlag in den Magen verpasst, dann hat er sein Gleichgewicht verloren und ist die Treppe runter gestürzt.” Joe sah ihn an. “Und was hat es mit dem Roten leuchten an sich das manche Zeugen beschrieben haben?” Ich sah das sich auf Bionards Stirn Schweißtropfen bildeten, ich war froh das ich bis jetzt meine Zähne versteckt halten konnte. “Ich weiß es nicht, viele hier sind schon stark alkoholisiert.” brachte Marcel vor, rauschen in meinem Ohr, Joshs Stimme. “Miron hat angerufen, wir haben einen Haftbefehl für Bionard, leider nur lebendig.” Joe sah mich an und ich nickte kaum merklich, er zog ein kleines Mäppchen aus der hinteren Hosentasche und klappte es vor Marcels Nase auf. “SME! Marcel Bionard, gegen sie liegt ein Haftbefehl vor. Hiermit sind sie Festgenommen.” Der Dämon riss die Augen auf, diese waren wieder rot, “Joe!” schrie ich aber er konnte nicht rechtzeitig reagieren und der große Topf der hinter ihm anflog traf ihn mit voller Wucht am Hinterkopf. Bionard stand auf und verschwand aus der Türe, nach hinten raus, ich schaltete den Funk ein und setzte ihm nach. “Wieso verdammt noch mal deckt keiner die hintere Türe?” Ich bekam keine Antwort, nur ein hohes pfeifen und dann rauschen, scheiße! Der Funk war Tod! Der Weg nach hinten führte in ein kleines Waldstück, “Stehen bleiben!” schrie ich, aber wie es nun mal immer war, blieb er natürlich nicht stehen, wäre ja auch zu schön gewesen! Ich atmete kurz durch dann sprintete ich so schnell ich konnte weiter, was in den Schuhen gar nicht so einfach war, aber nach ein paar hundert Metern holte ich ihn ein, ich sprang und warf ihn zu Boden. “Du bist festgenommen!” sagte ich schwer atmend, stand auf und zog ihn auf die Beine. Ich duckte mich blitzschnell so das seine Hand über meinem Kopf hinwegsauste und musste im nächsten Moment einen weiteren Schlag mir dem Unterarm abblocken, ich drehte mich einmal um mich selbst und trat ihm in den Magen, so das er nach hinten stolperte und mit dem Rücken gegen den Baum krachte, ich zog eines der Haarstäbchen und drückte es ihm an die Kehle. “Du Miststück!” knurrte Bionard und ich lies ein höhnisches lächeln aufblitzen. “Für dich Frau Miststück!” zischte ich und dann machte ich einen großen Fehler indem ich ihn ansah. “Somnus (lat. für Schlaf)” sagte er und ich sackte zusammen und alles um mich herum wurde Schwarz. Ich wachte auf als ich einen brennenden Schmerz an der Wange spürte, ich öffnete die Augen und fand Josh über mich gebeugt vor, er hatte die Hand, von der Ohrfeige, noch erhoben. “Luzy! Du bist wach!” sagte er. “Aua.” war meine Antwort, “Was ist passiert?” fragte Josh und half mir beim Aufstehen. “Ich war mit Bionard und Joe in der Küche als du sagtest das wir einen Haftbefehl gegen ihn haben, als Joe versuchte ihn festzunehmen hat er Joe mit einem Topf niedergeschlagen und ist abgehauen, dann war der Funk plötzlich Tod, also musste ich ihm alleine hinterher. Als ich ihn dann hatte gab es einen kleinen Kampf, dann schlug er mich in seinen Bann und lies mich einschlafen.” Er nickte und zog mich Richtung Haus, “Joe hat nur eine kleine Beule, aber wir müssen los!” Ich war noch etwas benommen. “Wieso?” fragte ich. “Wir müssen zu Cole, Damien sagte er konnte ihm vorübergehend helfen aber mehr kann er erst mit Hilfe tun.” Ich schlug die Hand vor den Mund, “Cole!” wir joggten zum Haus zurück wo schon die anderen, in den Autos, auf uns warteten. Josh stieg zu Joe ein und setzte sich ans Steuer, ich glitt auf den Beifahrer sitz zu Matt und Chris, Matt sah mich an. “Ist alles okay bei dir?” fragte er besorgt. “Ja und jetzt fahr.” ohne ein weiteres Wort legte er den gang ein und fuhr los. Chris fragte mich ebenfalls was passiert war und auch ihm erzählte ich die ganze Geschichte. “Wir müssen dieses Schwein finden! Er hat zwei, wenn man dein kleines Nickerchen mitzählt, drei unserer Leute angegriffen, in Gegenwart von wachen Menschen Dämonen Magie verwendet und hat sich der Festnahme widersetzt. Ich hoffe wir bekommen bald die Zustimmung von ganz oben das wir ihn töten dürfen.” Chris hatte sich, während des Redens nach vorne,  zwischen die Vordersitze gelehnt, es war mehr als deutlich heraus zuhören das er Bionard tot sehen wollte. “Keine Angst, den Beschluss bekommen wir! Und wenn nicht, Unfälle passieren.” Ich sah starr geradeaus, durch die Windschutzscheibe. Ich glaube dies war unser schlechtester Einsatz überhaupt, wir hatten nichts erreicht heute Abend, aber zwei verletzte. Erst als Chris meinen Namen sagte bemerkte ich das mein Handy klingelte, ich kramte es aus meiner Handtasche und war froh das ich sonst nur Hosen trug, in denen man das wichtigste in den Hosentaschen verstauen konnte. Ich ging ran, es war Damien. “Luzy seid ihr schon auf den weg hier her?” fragte er. “Ja wir sind gleich da, wie geht es Cole?” Einen Herzschlag lang war es still, dann antwortete Damien, “Ich muss gestehen nicht so gut, wie es scheint waren entweder die Kommode oder aber die Vase mit Silber versetzt und ein Splitter hat sich in seine Lunge gebohrt. Ich hab getan was ich machen konnte mit den Mitteln die mir zu Verfügung stehen aber es heilt nur sehr, sehr langsam. Wenn wir ihm nicht bald helfen, wird er ersticken oder an inneren Blutungen sterben und wenn das nicht passiert, wird das Silber was in seinen Blutkreislauf geraten ist ihn langsam umbringen.” Ich biss mir auf die Lippe, so in Gedanken, dass ich vergas das immer noch meine Vampirischenzüge die Oberhand hatten und biss mir so die Lippe auf, das es blutete, aber das scherte mich im Moment recht wenig. “Das heißt wenn wir ihn nicht schnell genug helfen wird er sterben?” Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und trotzdem hielten alle im Auto den Atmen an, bis Damien antwortete. “Ja das heißt es, also beeilt euch.” Und damit legte Damien auf, eine kurze zeit hörte ich noch auf das tuten an meinem Ohr, dann nahm ich den arm runter und legte die Hände in den Schoß, ich zuckte leicht zusammen als Matt mir, ohne den Blick von der Straße abzuwenden, ein Taschentuch an die Lippe hielt. “Was hat Damien gesagt Luz?” fragte er sanft, ich nahm ihm das Tuch ab und hielt es mir selbst an die Lippe. “Damien hat gesagt das Cole sterben wird wenn wir nicht schnell genug da sind um ihm zu helfen. Es war entweder in der Kommode oder in der Vase Silber enthalten und ein Splitter hat sich in seine Lunge gebohrt, er wird also ersticken, verbluten oder das Silber wird ihn umbringen.” Chris zog scharf die Luft ein und man konnte ihn leise fluchen hören und Matt schaltete noch einen gang hoch, wir fuhren 75 in einer 40 Zone. “Alles wird gut Luz, wir werden rechtzeitig ankommen und Cole wird sich schnell erholen.” redete Matt auf mich ein.
Als wir endlich am Hotel ankamen, sprang ich aus dem Wagen noch ehe dieser richtig gehalten hatte und rannte mit Übermenschlicher Geschwindigkeit rein, ich nahm die Treppen und war innerhalb kürzester Zeit auf unserer Etage angekommen, ich roch Coles Blut und blieb mitten in der Bewegung stehen, hin und her gerissen zwischen der Sorge um ihn und dem verführerischen Duft seines Blutes. Meine Sinne entwickelten sich immer weiter und ich konnte auf dieser Etage drei Herzen schlagen hören, dieses Geräusch auf das ich mich konzentrieren konnte lenkte mich vom Blutgeruch ab und ich ging in Damiens Zimmer, Brad stand an der Wand neben der Tür, er sah nicht einmal auf als ich das Zimmer betrat, Damien kniete neben Cole, der auf dem Bett lag und entfernte Splitter aus seinem Rücken. Ich ging zu ihnen, blieb aber ein paar schritte neben dem Bett stehen, es sah schrecklich aus, die Laken hatten sich mit Blut vollgesaugt, an einer Ecke tropfte es bereits auf den Boden, ich richtete den Blick auf Coles Rücken, im ersten Moment weigerte sich mein Gehirn das auch wirklich als Coles Rücken zusehen, alles war blutig und aufgeschnitten, hier und da steckten noch winzige Splitter in der Haut, selbst das flache, kurze atmen was Cole tat musste ihm schmerzen bereiten. Hinter mir kamen Chris und Matt in den Raum, ich sah zu Damien, ignorierte die Tränen die von meinem Kinn tropften und ging ganz ans Bett ran, jedoch ohne es zu berühren, aus Angst die Bewegung des Bettes könnte  Coles Schmerzen verschlimmern. “Was kann ich tun?” Damien sah einen kurzen Moment auf. “Du könntest ihn mit deinen Vampirkräften vielleicht in eine Art Trance versetzen.” Ich riss die Augen auf, “Willst du damit etwa sagen er ist wach?” aber es war nicht Damien der antwortete, “Ja will er.” Coles Stimme kam dünn und gepresst und nach jedem Wort hörte man ihn rasselnd ein und ausatmen. Ich ging auf die Knie und strich Cole die schwarzen Haare aus dem Gesicht, “Oh mein Gott Cole! Wieso hast du dir denn kein Schlafmittel geben lassen?” er sah mich an und hustete Blut. “Er wollte nicht schlafen bevor du da bist.” sagte Brad hinter mir, ich schniefte. “Du Idiot! Wieso spielst du denn hier den Helden?” Wieder ein husten, “Ich dich auch.” sagte er, ich wischte mir die Tränen ab und sah ihm tief in die Augen. “Cole, Schlaf jetzt und wenn du aufwachst bin ich da, mach dir keinen Kopf.” Seine Lieder flackerten und kurz darauf schloss er die Augen, hin und wieder war es praktisch Leute manipulieren zu können, auch wenn ich die Fähigkeit sonst nicht meinen Freunden gegenüber anwendete. Ich wandte mich wieder Damien zu, er war grade dabei den vorletzten Splitter zu ziehen und es sah so aus als sei der letzte auch der Größte. “Luzy, ich werde jetzt gleich den letzten Splitter rausziehen und du muss dann über die Wunde lecken.” Ich sah ihn sprachlos an, “Das ist der Splitter der sich in seine Lunge gebohrt hat, durch deinen Speichel wird es heilen und dann kann er auch wieder normal atmen. Hast du verstanden was ich gesagt habe?” Ich schluckte und nickte. “Bist du sicher das es eine gute Idee ist? Sie in dem zustand über eine Blutende Wunde lecken zu lassen?” fragte Chris. “Hast du im Moment eine bessere die genauso effektiv ist Christian?” gab Damien zurück und darauf herrschte stille. “Hab ich mir gedacht. Ich zähle jetzt bis drei Luzy und dann ziehe ich den Splitter raus, okay?” Ich atmete durch, ein Fehler! Es roch so gut, es war so schrecklich. “Verstanden.” Leise zählte Damien bis drei und dann zog er einen gut stiftlangen Splitter aus Cole raus, ich beugte mich über die Stelle und senkte meine Lippen auf seinen Rücken, ich schob die Zunge ein stück in die Wunde und leckte dann langsam daran entlang, ich wollte sicher sein das sich die Wunde gut schloss. Der metallige Geschmack war unglaublich berauschend für mich, doch plötzlich schreckte ich zurück, ich hatte diesen widerlichen Geschmack im Mund. Silber. Ich drehte mich zur Seite und spuckte das bisschen Blut was ich im Mund hatte auf den Teppich, so hockte ich kurz da auf allen vieren und versuchte das gesamte Silber aus meinem Mund zu bekommen. “Alles in Ordnung Luzy?” fragte Josh neben mir, ich hatte nicht bemerkt das die anderen ebenfalls eingetroffen waren. Ich nickte und sah auf, Matt, Joe und Brad standen am weitesten von uns entfernt, Matt und Brad wurden, da sie Werwölfe waren ebenso von dem Blut und Fleischgeruch angezogen wie ich und Joe als Lamia, einem Wesen das sich zum teil in eine Schlange verwandeln konnte, ging es da nicht anders. Chris stand mitten im Raum und sah verloren aus, sein Blick wanderte immer von Cole, zu mir und zu den anderen und ich wusste würde einer von uns die Kontrolle verlieren würde er sofort dazwischen gehen. Würde so was  passieren? Würde einer von uns Cole, unseren Kameraden und Freund, angreifen weil wir unseren übernatürlichen Genen unterlegen sind? Wegen des Blutes willen? “Es ist alles gut.” sagte ich und richtete mich auf, Damien war dabei Cole zu säubern, es waren noch kleinere Schnitte zu sehen, aber die würden heilen. “Er ist vergiftet! Das Silber hat sich schon in seinem Blut eingenistet.” sagte ich. “Was können wir dagegen tun?” fragte Joe, ich schluckte und ein Blick auf Damien verriet mir das er es auch wusste, würde er es sagen? “Man kann das Blut reinigen.” sagte ich noch immer ohne den Damiens Blick loszulassen, “Aber das wäre totaler Wahnsinn. Ich weiß nicht wie er darauf reagieren wird und noch dazu kann es sein das dann beide draufgehen.” ich schüttelte den Kopf. “Ihn draufgehen zu lassen ist aber keine Option, wenn dir das Risiko zu hoch ist schlag was anderes vor.” Damien blickte zu Boden und als er keine Anstalten machte zu antworten räusperte sich Matt hinter mir, “Ihr redet aber nicht gerade davon ihm das Silber aus dem Blut zu saugen oder?” ich drehte mich zu ihm um. “Eine andere Wahl haben wir nicht! Ich werde ihn nicht einfach sterben lassen!” Ich richtete meinen Blick wieder auf Cole und war froh das er schlief, ich wollte erst gar nicht wissen welche Argumente er gegen meinen Vorschlag einzuwenden hatte. Er würde auf jeden Fall versuchen mir die Idee auszureden. “Wir könnten versuchen das Silber aus seinem Blut zu filtern.” schlug Damien kleinlaut vor. “Und wo bitte bekommst du so schnell die nötigen Geräte und Mittel dafür her? Bis wir alles organisiert und vorbereitet haben wird er Tod sein. Das wird nicht gehen Damien.” “Willst du ernsthaft dein Leben aufs spiel setzten? Die Chancen sind gering das ihr beide das überlebt, wir können es mit dem filtern versuchen!” Ich schüttelte den Kopf, “Ich mach es Damien, ich würde es für jeden von euch machen der hier liegt. Ich würde alles aufs spiel setzen auch wenn die Chance noch so gering sind, weil ich weiß das ihr das selbe tun würdet. Ihr würdet alles tun damit ich hier nicht sterbe, warum also sollte ich weniger tun?” Damien schnaubte und sah in die Runde. “Ihr anderen solltet lieber rausgehen, dass wird bestimmt nicht schön und ich will auf keinen Fall noch jemanden hier drin haben der die Kontrolle verliert.” Brad war der erste der den Raum verlassen hatte und die anderen, bis auf Chris und Matt folgten ihm. “Ich bleibe hier.” sagte Matt und ballte immer wieder die Hände zu Fäusten, “Dann wird es besser sein wenn ich auch bleibe.” meinte Chris und lehnte sich mit verschränken armen an die Wand, ich wusste das diskutieren hier nichts brachte, also beließ ich es dabei, sollten sie doch die starken Männer spielen, wenn sie wollten. “Hals oder Handgelenk?” fragte Damien und lenkte so meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn, ich schluckte, plötzlich war meine Kehle trocken. “Handgelenk.” hauchte ich und kniete mich wieder neben das Bett. “Luzy, wir können immer noch das filtern versuchen.” schlug er vor und wieder schüttelte ich den Kopf, ich traute meiner Stimme nicht ganz. “Luz mach das nicht! Wir finden einen anderen weg und ihr beide schafft das! Bitte!” Ich sah Matt an, wie er mich anflehte es nicht zu tun und plötzlich musste ich auf den Boden sehen, ich war den Tränen nah. Ich grub die Finger in den Teppich, “Ich kann das nicht Matt! Wenn ich es nicht versuche werde ich mit mir selbst nicht mehr klar kommen!” die ersten Tränen tropften auf den Teppich und färbten ihn dunkel. “Ich muss immer doppelt so viel geben damit man mich akzeptiert und doch scheint es nie genug zu sein. Wenn ich es jetzt nicht versuche und Cole vielleicht stirbt kann ich mir das selbst nicht verzeihen, ich werde mich immer wieder fragen ob ich ihn hätte retten können und wenn ich es tue dann kann ich wenigstens sicher sein das ich alles getan habe was ich konnte. Es tut mir leid, aber wenn du damit nicht zurecht kommst dann musst du jetzt gehen.” Zwischen meinen Händen, die ich auf den Boden gestützt hatte, hatte sich ein dunkler Fleck gebildet, aber jetzt richtete ich mich auf, wischte mir die Tränen von den Wangen und hielt Matts Blick stand. “Ich gehe nicht Luzy!” Matt kniete sich neben mich und nahm mein Gesicht in seine Hände, “Ich bleib hier. Ich wollte dir zeigen das auch eine andere Möglichkeit besteht, dass du das nicht im Alleingang durchstehen musst. Wenn du glaubst das ihr es schafft dann vertraue ich dir.” er lächelte und beugte sich dann zu einem schnellen aber trotz der Zähne sanftem Kuss zu mir runter. Ob ich glaubte es zu schaffen? Eine gute Frage! In dem Zustand in dem ich war, also mehr Vampir als Mensch, konnte mir das Silber ebenso schaden, wenn ich mehr Mensch war, dann hatten Silber und Weihwasser keine Wirkung auf mich, aber so, so standen die Chancen schlecht. Ich atmete tief durch und verzog daraufhin das Gesicht zu einer Grimasse, weil mich der Geruch des Blutes voll traf. “Du solltest dich am besten da neben Chris stellen!” sagte ich zu Matt und wandte mich dann Cole und Damien zu. “Wenn das Blut sauber ist, wirst du es schmecken Luzy und dann solltest du auf jeden Fall aufhören, er hat so schon eine menge an Blut verloren, da muss es nicht noch mehr sein als nötig. Versuch dich zurück zu verwandeln sobald du fertig bist mit saugen.” Damien hatte sein typischen Doktorton an den Tag gelegt, ich nickte ihm zu und sah dann zu Cole, seine Lieder flatterten und plötzlich schlug er die Augen auf, bevor er richtig wach war oder irgendetwas tun konnte nahm ich sein Handgelenk und führte es an meine Lippen, ich konnte seinen puls spüren, ich schluckte noch einmal und dann biss ich zu. Cole zuckte zusammen und versuchte mir das Handgelenk zu entreißen. Damien drückte ihn ruhig aber bestimmt auf die Matratze zurück und erklärte ihm was ich tat. Er schmeckte widerlich, die ersten schlucke seines Blutes schmeckten so schlecht das es kaum auszuhalten war und ich merkte wie ich meine Hand um seinen Arm verspannte, erst nach und nach konnte ich den süßen und metalligen Geschmack hindurch schmecken. Ich verdrehte die Augen nach oben und sah ihn an, er sah geschockt und sauer aus, dann griff er in mein Haar und versuchte mich von seinem Handgelenk wegzuzerren. “Hör auf Luzy! Mach das nicht!” Ich lies keine Sekunde von ihm ab, bis ich nur noch den reinen Geschmack seines Blutes auf der Zunge schmeckte, ich zog mich ein bisschen zurück und leckte sanft mit der Zungenspitze über die zwei kleinen Löcher, damit sie sich schlossen. Ich atmete schwer, meine Haare waren mir ins Gesicht gefallen und ich sah Cole durch den Haarvorhang an, er hatte sich hingelegt und seine Lieder waren halb geschlossen, “Bist du eigentlich noch ganz klar im Kopf?” fragte er und schlief dann innerhalb von Sekunden ein, Damien checkte ihn noch mal gründlich durch. Ich sah ihm dabei zu und bemerkte erst gar nicht das mein Atem nach und nach rasselnd über meine Lippen kam, erst als ich Husten und mir dabei vor schmerz die Hand an den Brustkorb drücken musste, merkte ich das etwas nicht stimmt. Ja hin und wieder hatte ich meine hellen Momente. Ich beugte mich vorn über, noch immer hustend und Blut tropfte dahin wo vorhin noch die Tränen hin getropft waren, Matt erschien neben mir, Chris stellte sich hinter mich und auch Damien trat in mein Blickfeld. “Ich glaube das war zu viel was du dir zugemutet hast Luzy. Versuch ruhig zu atmen. Atme ein, zähl bis drei und atme wieder aus. Versuch dich zurück zu verwandeln.” Ich versuchte es, wurde aber von einem erneuten Hustenkrampf unterbrochen. Ich spürte wie mein Körper sich gegen das Silber wehrte. “Alles wird gut Luzy, du musst das nicht allein durchstehen.” Matts stimme drang an mein Ohr, er musste schon eine weile auf mich eingeredet haben, ich hatte ihn nur nicht gehört, aber jetzt richtete sich meine ganze Aufmerksamkeit auf ihn, oder vielmehr auf den puls der gleichmäßig seine Halsschlagader zum pulsieren brachte, ich drehte mich zu Matt um und kroch den halben Meter abstand, der noch zwischen uns war, auf ihn zu ohne den Blick einmal von seinem Puls zu wenden. Das denken fiel mir immer schwerer und es war so als würde sich ein Schleier über meine Gedanken legen, meine Instinkte leiteten mich. Er saß im Schneidersitz vor mir und sah mich an, ich atmete immer noch rasselnd aber ich bemerkte das sich meine Vampirischen Kräfte im Raum verteilt hatten und die Jungs mich anstarrten, wie ich in dem kurzen Cocktailkleid langsam auf Matt zu kroch. Ich krabbelte über ihn, platzierte die Hände rechts und links neben seiner hüfte auf den Boden und beugte mich zu ihm ran, er lehnte sich zurück, sah mich noch immer still an. Wir berührten uns mit keinem Millimeter und trotzdem war eine Spannung deutlich zu spüren, ohne es zu wollen kroch ich noch ein stück weiter vor, so das Matt die Beine ausstrecken musste um nicht umzufallen. Ich setze mich auf seine Oberschenkel und fuhr mit der Nase über seinen Hals, ich spürte wie er den Atem anhielt, dann eine Bewegung hinter mir, ich zog mich von Matt zurück und wandte mich Chris zu, seine Augen waren Schwarz und seine Konturen verschwammen langsam, Chris war ein Schattenwandler, was hieß das er sich vollkommen in einen Schatten verwandeln konnte. Er stand neben dem Bett und leckte sich über die Lippen. “Luzy?” fragte er, aber ich reagierte nicht darauf und kroch weiter auf ihn zu. Als ich bei ihm angekommen war blieb ich vor ihm hocken und sah zu ihm hoch, er schaute zu mir runter und schluckte hörbar. “Was hast du vor Luz?” fragte er leise und ich musste unwillkürlich lächeln. Ich griff nach seiner Hand und er half mir beim aufstehen. “Was sollte ich schon vorhaben?” schnurrte ich, ging näher an ihn ran und fuhr mit dem Daumen über seine Unterlippe. “Das ist nicht gut, Mira wird das nicht gefallen.” Er schüttelte leicht den Kopf, machte aber keine Anstalten zurückzuweichen, wieder Flackerte sein Erscheinungsbild. Von einer Sekunde auf die andere packte mich wieder ein Hustenkrampf, mit einem Schlag war die Spannung verschwunden und ich sackte, hustend, zusammen. Chris fing mich auf und setzte mich sanft ab, ich hustete und war froh wenn ich dazwischen ein, zwei Sekunden zeit hatte um Luft zu holen, ich krümmte mich zusammen und kam so näher an Chris ran, dabei spritze etwas Blut auf sein Hemd, mein Blut, dass Blut was ich ausgehustet hatte. Damien beugte sich über mich und schmerzen breiteten sich in meiner Brust aus, ich sah wie Damien mit jemandem sprach konnte aber nichts hören, ein Schmerz, schlimmer als alles was ich je gefühlt hatte breitete sich in mir aus und ich tat das erste was mir in den Sinn kam, das einzige was ich noch konnte, ich schrie. Durch meinen Schrei alarmiert kamen die anderen wieder in den Raum, blieben aber an der Tür stehen und sahen auf die Szene vor ihnen herunter, Schmerzen explodierten in meinem Kopf und ich sah schwarze Punkte. Ja Schmerzen und Schwärze, dass letzte was ich sah und fühlte.

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