Teil 6
Flüche und weiteres drangen durch die Türe, dazwischen und ein knurren, dann Coles Stimme. “Aua Josh, du solltest uns zwar zusammen auf den Flur bringen aber nicht alle auf genau den selben fleck.” Ich konnte jede menge Geraschel hören und dann drang der Geruch von frischen Blut an meine Nase, bevor ich irgendwas tat, konnte ich Matt fluchen hören “Scheiße Brad, alter, du hast mir den Ellenbogen gegen die Nase gerammt.” Im ersten Moment stand ich im Zimmer vor Mic und im nächsten saß ich rittlings auf Matt, der auf dem Boden im Flur lag, ob er da schon lag oder ich ihn umgeschmissen hatte weiß ich nicht. Matt schaute still, fast schon abwartend zu mir auf, das Blut war ihm aus der Nase, über die Lippen bis zum Kinn gelaufen. Ich lehnte mich zu ihm runter, langsam darauf bedacht keine schnellen Bewegungen zu machen, da ich wusste das sechs bewaffnete Männer um uns rum standen. Ich fuhr ihm mit der Zunge über das Kinn und leckte langsam und gründlich das Blut ab, dann wanderte ich weiter hoch zum Mund, leckte sacht über seine Lippen und presste dann meinen Mund auf seinen um jedes noch so kleine Tröpfchen Blut zu erhaschen. Um uns kam Bewegung auf, die Wertiere fühlten sich von dem Blutgeruch angezogen, während die anderen eher die Machtaura, die sich um Matt und mich aufgebaut hatte, faszinierte. Eine Prickelnde Energie sprang zwischen allen hin und her und erfasste Matt und mich, bei jeder Berührung wurde das prickeln intensiver und wir ließen uns von der Magie leiten. Matts Hände wanderten über meinen Rücken und fuhren sanft meine Rippen entlang, wir küssten uns noch immer und seine Zunge drang in meinen Mund ein, erkundeten ihn so wie seine Hände meinen Körper erkundeten. Mir fiel auf das Matt mit der Zunge sehr geschickt war, denn ihn störten nicht mal meine langen Eckzähne, sein Mund schmeckte nach Blut und der Geruch hüllte mich ein, gerade als Matt mit den Fingerspitzen unter meinen Jeansrand fuhr wurde ich an den Haaren zurückgezogen. Cole hatte die Hand in meinen Haaren vergraben und sah mich wütend an. “Reiß dich zusammen Luzy. Guck doch was du hier tust, dass willst du doch gar nicht.” Noch immer berauscht von der Magie und wütend einfach unterbrochen worden zu sein fauchte ich, heute schon das zweite mal, jemanden an. Doch Cole reagierte nicht wie Mic sondern verpasste mir eine Ohrfeige, die mich in die Realität zurückholte und die Machtaura zerschellen lies. Ich blinzelte ein paar mal geschockt und verwirrt, weil plötzlich meine normalen Sinne wieder eingeschaltet waren. Cole lies mich los und trat einen schritt zurück, so das ich mir die Szenerie die sich mir bot ansehen konnte. Matt lag vor mir, auf dem Rücken und schwer atmend, Brad hockte auf allen vieren neben ihm, seine Augen waren Wolfsgelb und seine Finger hatten sich zu krallen entwickelt, mit denen er sich in den Teppich krallte. Josh stand neben ihm, hatte die Hände rechts und links neben dem Körper zu Fäusten geballt und sah Still in die Runde, neben ihm war Chris an die Wand gelehnt, hatte die arme vor der Brust verschränkt und sah benebelt aus, diese Wirkung hatte Magie hin und wieder auf Leute. Joe beugte sich grade zu Matt und redete leise mit ihm, Damien legte mir die Hand auf die Schulter, er sagte auch was zu mir, aber noch berauscht von der Macht verstand ich nicht was. Damien zog mich am Arm hoch, brachte mich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Er fing an mich zu untersuchen und so langsam wich die Benommenheit und mir wurde bewusst was gerade passiert war. Ich flüsterte: “Damien bitte sag mir das, dass hier grade nicht wirklich passiert ist.” Damien antwortete ohne von seiner Uhr aufzuschauen, “Tut mir leid Luz, aber du bist gerade wirklich über Matt hergefallen und wir haben es alle mitbekommen. Ich werde dir gleich Blut abnehmen, glaubst du es wird eine wiederholte Verwandlung hervorrufen oder denkst du es wird gehen?” Nun sah er mich an, “Ich glaube es wird gehen, aber vielleicht sollte keiner in der nächsten Zeit blutend in mein Zimmer kommen. Was ist nur los mit mir? Ich hatte noch nie solche Probleme, ich konnte mich gar nicht kontrollieren.” Damien nickte, “Am Telefon sagtest du, du hättest schmerzen gehabt, sind sie noch da und könntest du mir vielleicht genauer sagen wo du schmerzen hattest?” Ich überlegte, das was kurz vor meinem kleinem Anfall passiert war, war jetzt noch ein bisschen verschwommen. “So genau kann ich dir keinen Punkt sagen, der schmerz breitete sich in meiner Magen Gegend aus und wurde in Schüben stärker, ich konnte mich nicht auf den Beinen halten, bis Mic ins Zimmer kam und ich mich voll und ganz auf ihn konzentrierte. Ich versteh das nicht, so einen starken Anfall hatte ich noch nie, es war als hätte sich meine Menschliche Seite einfach ausgeschaltet und die Vampirtriebe die Führung übernommen und das nach der Medikamenten Einnahme.” Damien kramte in seiner Tasche nach den Utensilien für die Blutabnahme. “Ich denke genaueres wissen wir erst wenn ich die Ergebnisse des Bluttest habe, die frage ist nur was machen wir solange mit dir? Du könntest jeden Moment einen weiteren Anfall bekommen und wenn das passiert während du unter Menschen bist, können wir dich nicht handeln lassen und müssen dich entweder einsperren oder sofort erschießen. Andererseits besteht die Möglichkeit das, dieses Verhalten auf die Teleportation zurück zuführen sein könnte, denn die Medikamente beeinträchtigen zwar nicht die Magie aber es heißt nicht das es andersrum genau so ist und wenn dieser Schub den du durch die Teleportation bekommen hast deine Medikamente beeinträchtigt und dazu deine Vampirischen Eigenschaften verstärkt haben, könnten wir schon die Lösung des Problems haben. Aber ohne genaues zu wissen ist es, so schwer es mir auf fällt, für dich nicht möglich normal weiter zu machen, entweder darfst du nicht unter Menschen oder nur in unserer Begleitung.” Während seines Redeschwalls hatte Damien mir das nötige Blut abgenommen und die Ampulle eingesteckt, ich nickte und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen aber Gebrüll im Flur lenkte mich ab, ich stand auf und ging raus, zwei Türen weiter hatte Cole, flankiert von Matt und Joe, Mic an die Wand gedrückt, seine Beine baumelten gute zehn Zentimeter über dem Boden. Ich fuhr mir mit der Hand über das Gesicht und ging dann auf die vier zu, dicht gefolgt von Damien. Brad und Chris standen in der Tür gegenüber von Cole und den anderen und betrachteten die Sache ruhig und mit einem leichten lächeln im Gesicht. Cole war grade dabei Mic zusammen zu stauchen, “Ich habe dir gesagt du sollst aufpassen was du tust du Vollidiot, wer weiß was hätte passieren können und wahrscheinlich bist du auch noch schuld das Luzy so ausgeklinkt ist. Das nächste mal wenn sie kurz davor ist dich umzubringen, lasse ich mir zeit um zu erscheinen. Aber wenn herauskommt das du Schuld an der ganzen scheiße mit Luz bist, dann bringe ich dich um.” Ich blieb ein paar Meter von ihnen entfernt stehen, nicht sicher ob sie sich schon von allen Blutresten befreit hatten und stemmte die Hände in die Hüfen. “Aber solange er unser Klient ist wirst du ihm nichts tun Cole.” Mic grinste schon selbstgefällig aber ich war noch nicht fertig, “Danach kannst du ihn von mir aus in kleine stücke reißen oder was auch immer dir noch vorschwebt. Leider ist er bis dahin sicher. Lass ihn runter Cole.” Er lies Mic nur widerstrebend runter aber er tat es, ein Punkt für ihn, ich wusste nicht ob ich ihn auch einfach runter gelassen hätte. “Und jetzt zu dir Michael, du wirst den nächsten Bus zurück nehmen. Du bist eine Bedrohung für das ganze Team und damit nicht tragbar, also wird der Auftrag für dich hier enden.” Mic wollte in meine Richtung aber Matt und die anderen hielten ihn auf, ich wies ihnen an sich rauszuhalten, “Das kannst du nicht machen! Die Mission hat nicht einmal wirklich begonnen! Ich werde so nicht zurück gehen!” “Doch Mic das wirst du, es ist mir egal was du sagst oder zahlst, du wirst nicht weiter dabei sein, du hast jetzt schon unser aller Leben aufs spiel gesetzt, weil du dich nicht an einfache Regeln halten kannst und wenn du das schon nicht kannst, werde ich nicht die Verantwortung für dich in einem Ernstfall übernehmen!” Natürlich übertrieb ich, denn ich war mir sicher das ich den Jungs niemals etwas getan hätte, aber endlich schien er es kapiert zu haben, denn das erste mal seid er wieder da war sah er wirklich wütend aus und das eingebildete lachen war ihm aus dem Gesicht gewichen. Plötzlich machte er eine Handbewegung in meine Richtung und ich flog an die Wand ganz hinten im Flur, nur wenige Sekunden später lag Michael auf dem Boden und Cole und Matt hielten ihn, während Brad ihm Magiehemmende Handschellen anlegte. Ich saß am Boden und rieb mir den Kopf, den ich mir bei der unsanften Landung ein wenig angeschlagen hatte. Es war nichts schlimmes passiert, also rappelte ich mich wieder auf und humpelte auf die Jungs zu, dann kniete ich mich neben Mic und sah ihn an. “Wie es scheint nimmst du wohl doch nicht den Bus sondern den Josh express.” Ich lächelte ihn zuckersüß an und er fing an sich gegen die Jungs zu wehren, kam mit dem Widerstand jedoch nicht weit. “Du Miststück. Wir zwei werden noch richtig aneinander geraten glaub mir das und dann werden dir diese Idioten hier auch nicht mehr helfen können. Ich mach dich fertig und dann verklage ich euch alle in Grund und Boden.” Er zappelte weiter, was ihm aber nicht mehr brachte als schmerzende Handgelenke. “Tu was du nicht lassen kannst Michael, geh und heul dich in bei deinen Hexenfreunden aus oder mach sonst was, dass ist mir scheiß egal.” “Denk ja nicht das ich dir das einfach mache Luzy Hawkes, ich verfluche dich, ich und die gesamten Luna Gens. Die Probleme die du jetzt hast sind gar nichts gegen die die du noch bekommen wirst.” Ich stand auf und strich mir die Hose glatt, drehte mich um und ging auf mein Zimmer zu, kurz vor der Türe blieb ich stehen und sah zu den anderen zurück. “In Ordnung Mic, wenn du spielen willst bitte, aber denk daran ich kenne die Spielregeln und wenn du unfair spielen willst, dass kann ich auch.” Ich ging rein und wartete kurz und hörte auf das was draußen passierte, ein paar Drohungen von Michaels Seite und Erwiderungen von meinen Männern, ein wenig Geschreie und ein wenig Rauferei, ich ging wieder raus und lehnte mich an den Türrahmen um mir anzusehen wie Josh Mic zurückschickte, Mic stand mit dem Gesicht zu mir und starrte mich an, “Denk gar nicht daran zurück zu kommen Mic, dass wäre das dümmste was du jemals gemacht hast.” Er lächelte, so würde wohl ein Löwen eine Gazelle anlächeln wenn er es könnte. “Luzy Hawkes, Tochter von Georg Hawkes, ich verfluche dich.” Es folgten mehrere Lateinische Worte, die Sprache der Magier, dann sah er mich an, weder ich noch er konnten noch etwas sagen denn Josh hatte ihn schon wieder in seine Zelle transportiert.
Eine halbe stunde später waren wir alle gemeinsam im Konferenzraum der Etage, Maggie hatte uns aktuelle Informationen über Marcel Bionard geschickt, eine seiner geerbten Firmen würde heute, in seinem Haus, einen Wohltätigkeitsball veranstalten. Wir hatten zwei Uhr und da dieser Ball erst um sieben beginnen würde hatten wir noch zeit die Vorbereitungen, Chris war grade dabei uns Zugang zu der Veranstaltung zu verschaffen, er hatte den Veranstalter und den Chef der Security am Telefon. Er versuchte so viele wie möglich als Security personal unter zu kriegen, der Rest von uns würde als Gäste dorthin gehen. Er schaffte es das vier von uns acht bei der Security einsteigen konnten, dass hieß vier von uns würden als Gäste gehen, ich war gespannt wer sich freiwillig meldete. “Okay, vier müssen sich also ein bisschen in schale schmeißen, wenn wir geklärt haben wer, dann können wir uns noch ein wenig ausruhen bevor es los geht. Freiwillige vor.” Ich sah in die Runde, keiner riss sich darum sich in Frack und Anzug zu werfen. Ich seufzte, ich war müde, mein Kopf schmerzte vom Aufschlag gegen die Wand und mein linker Knöchel war auch etwas angeschlagen. “Na gut ich werde als ein Gast gehen, also müssen sich nur noch drei opfern. Kommt schon Leute, ich weiß ihr kriecht lieber in Tarnkleidung durch den Matsch aber drei müssen noch ran.” Damien hob die Hand, “Ich mach es auch, damit ich noch ein paar Stunden Schönheitsschlaf machen kann.” ich lächelte und wartete auf den nächsten. Christian meldete sich nun zu Wort, “Ich mach es auch, von der Hochzeit bin ich sowieso schon Anzug geschädigt.” Dann folgten einige Minuten stille. “Kommt schon Jungs ein hübscher Anzug wird euch nicht umbringen.” “Ich bin auch dabei, wird schon nicht so schlimm.” sagte Matt. “Gut, dann müssen wir nur eben passende Abendgarderobe besorgen und dann können wir uns ausruhen.” Damien grinste über beide Ohren. “Ich mach das, ich werde uns was schönes zum anziehen suchen, passend zu so einem noblen Anlass.” Ich nickte und da es nichts weiter zu besprechen gab verließen wir den Konferenzraum. Ich ging in mein Zimmer und war froh ein wenig allein zu sein, doch leider bleib es nicht so, denn es klopfte. “Ja, komm rein.” ich war gespannt wer nun etwas von mir wollte. Damien, der mich noch einmal untersuchen wollte? Cole, der mit mir über den Tag sprechen wollte? Oder vielleicht Brad, der wissen wollte mit wie viel Feuerkraft er heute Abend los gehen dürfte? Es war keiner der drei sondern Matt, in mir stiegen die Bilder über das geschehene wieder auf. Matt schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. “Hey.” sagte er. “Hey.” ich wusste nicht was ich sagen sollte, was sagt man einem Typen auf dem man drauf gesessen und ihn abgeleckt hatte? “Was möchtest du?” fragte ich kleinlaut. “So genau weiß ich das auch nicht, ich wollte eigentlich mit dir über vorhin reden, aber die Idee kommt mir auf einmal ziemlich dumm vor, oder möchtest du darüber reden?” Ich sah ihn an, er sah ruhig und gefasst aus. “Nein, ehrlich gesagt nicht.” Peinliche stille. “Okay und kann ich sonst noch etwas für dich tun?” Er kam auf mich zu stand ein, zwei Schritte vor mir und sah mich an. “Ich will nicht das dieser Vorfall jetzt ständig dieses peinliche Schweigen zwischen uns entstehen lässt weißt du? Vor allem da wir ja noch zusammen essen gehen müssen.” Jetzt grinste er und seine blauen Augen blitzen kurz auf. “Du hast recht, lass es uns einfach erstmal vergessen. Wie geht es deiner Nase?” Automatisch fasste er sich an die Nase, “War eigentlich schon nach zehn Minuten wieder gut, du weißt doch wie schnell wir heilen.” Plötzlich hatte ich wieder ein ziehen in der Magengegend und ich Krümmte mich zusammen, es war nicht besonders schmerzhaft aber ich erschreckte mich. Matt war sofort bei mir und stützte mich, sah mich an. “Was ist los?” Ich atmete ruhig aus und stellte mich wieder grade hin, “Schon in Ordnung, es war nur ein kurzer Schmerz.” Matt hatte meine linke Hand in seiner und seine rechte Hand auf meiner Schulter. “Glaubst du die Schmerzen werden wieder kommen?” Ich schüttelte den Kopf, “Nein, ich glaube es war nur eine Nachwirkung von vorhin, ist alles wieder klasse.” Matt roch nach Wald und irgendwie vertraut, seine Hand auf meinem Rücken war warm und beruhigend, er strahlte insgesamt sehr viel Hitze aus. “Du bist ganz warm.” sagte ich leise, weil er so nah an mir dran stand, er lächelte einfach und zuckte kurz mit den Schultern, dann beugte er sich zu mir runter und küsste mich. Er löste sich wieder von mir und lehnte seine Stirn an meine. “Ohne Fangzähne ist es besser.” sagte er. Er küsste mich wieder und es ähnelte dem Kuss von Cole und ich überlegte, was wollte ich? Oder besser gesagt wen wollte ich? Beide waren Klasse und ich fühlte mich bei beiden wohl. Plötzlich nahm mich Matt hoch und mir entfuhr ein kurzer spitzer schrei, ein typischer Mädchenschrei. Matt lachte, “Ich hab dich.” sagte er, ich schlang die Beine um seine Hüfte und lies mich von ihm halten. “Das ist nicht fair.” sagte er zwischen zwei küssen, “Du hast ein Zimmer für dich alleine und ich muss mir meins mit Joe teilen.” Ich lachte kurz auf, “Du armer Kerl, es ist ja nur für ein paar Stunden. Aber wenn du willst können wir tauschen.” Matt schüttelte lächelnd den Kopf, dann lies er mich wieder runter. Er lehnte sich wieder zu mir, wollte mich noch mal küssen aber ich wich zurück, als er mich fragend ansah erklärte ich, “Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist Matt, das vorhin auf dem Flur, das waren die Magie und meine Vampirsinne. Bitte versteh mich nicht falsch ich fühle mich wohl bei dir und ich mag dich aber, ich weiß einfach nicht. Ich bin verwirrt, Cole hat mich heute auch geküsst.” Ich sah auf den Boden, wusste nicht was ich als nächstes sagen oder tun sollte und mir fiel auf das Matt keine Schuhe anhatte. Ich war gut darin Monster zu jagen und zu töten, aber im Thema Männer war ich eine totale Katastrophe. “Und was hast du ihm gesagt?” fragte Matt, in seiner Stimme schwang etwas mit was ich nicht genau einordnen konnte. “Nichts, er hat mich geküsst bevor wir los gefahren sind, er sagte wir sprechen später drüber und bis jetzt hatten wir noch keine Gelegenheit dazu aber ich glaube sowieso das er sauer auf mich ist wegen der Sache mir dem Anfall.” Matt schnaubte, “Wenn er deswegen sauer auf dich ist dann ist er dumm. Ich meine du kannst ja nichts dafür, du hast es dir ja nicht ausgesucht, dass Brad mich mit dem Ellbogen erwischt hat war Zufall, weil wir alle auf einem Haufen gelandet sind.” Ich zuckte mit den Schultern. “Wie gesagt ich weiß es nicht, wir haben noch nicht darüber reden können. Ich will aber auch auf gar keinen Fall das es ärger im Team gibt, wir müssen zusammen funktionieren.” Stille, dann sprach Matt, “Heißt das du willst also alleine bleiben, weil du ein wenig Angst hast? Keiner von uns hat wirklich ein Privatleben bei diesem Job und sicher keine Zeit auf Partnersuche zu gehen. Chris hatte Glück das Mira in einem unserer Büros arbeitet, sonst hätte er sie höchst wahrscheinlich auch niemals kennengelernt, dass ist eben die scheiße bei unserem Job, man muss Risiken eingehen, sich jeden Tag in Lebensgefahr stürzen und hat so gut wie keine Freizeit. Ich kann dir nur sagen das, egal wie du dich entscheidest, ich trotzdem immer mit dir befreundet sein möchte und dir jederzeit blind vertraue und ich glaube Cole wird es genau so machen.” dann nahm er mich in den Arm, er war einige Zentimeter größer als ich, ich schlang die Arme um ihn und genoss einfach einen Moment das Gefühl der Geborgenheit, dann klopfte es schon wieder an meiner Tür, ich löste mich von Matt und er ging einen Schritt zur Seite bevor ich denjenigen der geklopft hatte hineinrief. Diesmal war es Cole, er sah kurz zwischen Matt und mir hin und her bevor er eintrat und die Türe hinter sich schloss. Er und Matt hielten einen Moment Augenkontakt, ob sie nun eine wortlose Konversation zwischen Männern führten oder sich schlicht und einfach nur anstarrten, dass weiß ich nicht, “Was gibt’s Cole?” nun sah er mich an. “Ich wollte eigentlich mit dir reden, aber wenn es grade nicht passt komm ich gleich noch mal wieder, wenn du willst.” Ich sah aus dem Augenwinkel wie Matt den Kopf schüttelte, “Nein, redet ihr nur. Wir haben schon alles besprochen was im Moment wichtig ist, alles andere hat zeit.” Damit ging er einfach, im Raum herrschte stille, bis die Türe hinter ihm zugefallen war. “Was wollte er?” fragte Cole. Ich zog die Augenbraue hoch, na dieses Gespräch beginnt ja schon ganz toll. “Nichts besonderes, nur über das Sprechen was vorhin passiert ist, dann ist ihm aber aufgefallen was für eine blöde Idee das war und wir haben beschlossen das wir das ganze, zumindest mal, vorläufig zu vergessen.” Er nickte, “Ich wollte auch mit dir über den Tag reden, ich meine ich hab dir ja versprochen das wir über das reden was passiert ist.” Ich sah auf den Boden, weil ich an Coles Blick denken musste als er mich von Matt runtergezogen hatte, er hatte wütend ausgesehen aber unter seiner Wut war auch Schmerz zu sehen gewesen und so langsam fragte ich mich ob das Team weiter bestehen könne wenn es so weiter geht. Mit unserem Zusammenhalt war es in letzter Zeit sowieso bergab gegangen und in meinen Augen war keine Besserung in Sicht. Natürlich hatten wir unsere starken Momente aber diese auch immer seltener und wenn es nun Streit zwischen uns geben würde, so befürchtete ich das es dann noch schlimmer wird. “Ja, wir sollten wirklich darüber reden was den Tag über passiert ist, aber können wir uns vielleicht setzen und dann in aller ruhe sprechen?” Ich ging zu dem keinen Tisch der unter dem Fenster neben dem Bett stand, ich setzte mich auf einen der drei Stühle und Cole setzte sich auf den schräg neben mir. Und da war er wieder, der Wunsch lieber Kniehoch in Leichen und Feinden zu warten als mich hier mit Cole auszusprechen. Cole lachte kurz auf, eine kurzes, bedrücktes lachen. “Mein Gott! Ich hätte nie gedacht das es so schwer wird mit dir darüber zu reden. Ich hatte noch nie Probleme mit dir über irgendwas zu sprechen, aber naja ich habe dich auch noch nie geküsst und danach gesehen wie du auf einem anderen sitzt und ihn ableckst.” Ich nickte, “Ja, das stimmt wohl und wenn ich ehrlich bin fühle ich mich ein bisschen unwohl wegen der ganzen Sache.” Cole unterbrach mich mitten im Satz, “Mach dir keinen Kopf ich weiß ja das es nur die Magie war die euch geleitet hat.” Ich seufzte. “Das meinte ich gar nicht. Bisher hatte ich immer den Eindruck das wir nur Freunde sind, aber dann kam Mic und das mit Matt passierte und nun befürchte ich das wir uns streiten und das Team auseinander bricht.” “Luzy, ich verhalte mich so weil ich mich in dich verliebt habe, eigentlich Liebe ich dich schon eine ganze Weile, aber ich hatte auch Angst das es schief geht und wir uns streiten oder was auch immer, aber dann ist mir klar geworden, dass auch wenn du mir sagst das du mich nicht Liebst ich immer noch dein bester Freund sein will.” Er hatte die Ellbogen auf die Knie gestützt und sah mich an. “Ich war komplett ehrlich zu Matt und zu dir will ich es auch sein.” Er zog fragend die Augenbraun hoch und wollte etwas sagen aber ich fuhr unbeirrt fort, “Ich habe ihm gesagt, dass wir uns geküsst haben heute Morgen und zwar weil wir uns auch geküsst haben, frei von Magie, kurz bevor du gekommen bist. Ich hab ihm gesagt was ich dir gesagt habe und er hat fast das selbe geantwortet wie du, dass er trotzdem immer an meiner Seite bleibt.” Cole stand auf und ging ein wenig hin und her. “Ihr habt euch geküsst? Liebst du ihn?” Ich sah ihn still an und dachte nach. “Ich weiß es nicht Cole, ich fühl mich bei ihm geborgen und sicher, aber die selben Gefühle hab ich auch bei dir, ich mag euch beide. Irgendwie.” Er atmete ein paar mal laut, dann blieb er stehen. “Ich hatte nicht damit gerechnet das du einen aus dem Team mögen und vielleicht sogar lieben könntest, aber wie ich gesagt habe bin ich trotzdem immer bei dir und keine Angst, ich hasse Matt jetzt nicht.” Eine kurze pause, “Aber jetzt gehe ich in mein Zimmer, noch ein wenig Schlafen bevor alles beginnt, dass solltest du auch tun, du siehst schrecklich aus.” Ich lachte, froh das geklärt zu haben. “Das hört eine Frau doch wirklich gerne.” Er lies kurz sein verführerisches Lächeln aufblitzen und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange, dann verschwand er. Ich stellte meinen Wecker auf halb sechs und legte mich Schlafen. An diesem Nachmittag träumte ich, ich träumte selten und konnte mich nach dem Schlafen daran erinnern, aber dieses mal war es so. Ich war in einem Haus, es war groß und leer, der Boden war kalt und mir fiel auf das ich keine Schuhe trug, wenn man es genau nahm trug ich sowieso nicht viel, ein schwarzes Trägerkleid ging mir bis zu den Knien und dazu trug ich einen roten Seidenschal, einen kurzen Moment dachte ich wie gut Damien dieses Outfit gefallen würde, aber die Gedanken verflogen ziemlich schnell. Ich stand vor einer Flügeltüre und zögerte einen Moment, sollte ich öffnen oder lieber nicht? Ich tat es. Dahinter fand ich einen großen Raum, an den wänden entlang standen Kerzen und es roch nach Blumen, ich ging ein paar Schritte in den Raum als sich ein Mann aus dem Schatten löste, er trug eine schwarze Hose und darüber ein Schwarzes Hemd, er lächelte und streckte mir die Hand entgegen. Erst jetzt blickte ich in sein Gesicht, es kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht wo ich es schon einmal gesehen hatte, aber in dem schönen Gesicht fielen die Augen extrem auf, sie hatten die selbe Farbe wie mein Schal und sie versprachen Leidenschaft. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, “Meine zeit ist vorüber, aber ich verspreche wir werden uns bald wieder sehen.” Dann verschwand er und der Traum zersprang. Schwer atmend und Schweißgebadet wachte ich im Bett des Hotelzimmers auf, ich sah auf die Uhr und stellte fest das es erst fünf Uhr war. Ich stieg aus dem Bett, denn Schlafen würde ich sowieso nicht mehr können, die ganze zeit überlegte ich woher ich das Gesicht kannte, in meinen Schlafklamotten, einer kurzen Hose und ein viel zu Großes T-Shirt ging ich auf den Flur und in Richtung Konferenzraum. Alle Türen der anderen standen offen, war ich die einzige die die Tür schloss wenn ich in meinem Zimmer war? Wahrscheinlich. Ich wühlte auf dem Tisch auf dem wir die gesamten Unterlagen gelegt hatten und bemerkte nicht wie jemand den Raum betrat. “Was suchst du denn?” fragte Matt nur wenige Zentimeter hinter mir, vor schreck vielen ein paar Unterlagen auf den Boden. “Verdammt, hast du mich vielleicht erschreckt!” Ich drehte mich zu ihm um, er stand vor mir und lächelte breit und mir viel auf das er nichts außer einer Trainingshose trug, er war gut gebaut und durchtrainiert und eine feine Spur aus Haaren, die beim Bauchnabel anfingen verschwanden unter seinem Hosenbund. In dem Moment fiel mir auf das ich ihn, mit Papieren in der Hand anstarrte und errötete, dann drehte ich mich schnell um und hob die herunter gefallenen Blätter auf. Matt lachte nun, “Süßes Outfit.” sagte er, “Nein jetzt mal im ernst was suchst du Luz?” Ich biss mir kurz auf die Lippe und entspannte mich wieder. “Die Akte von Marcel Bionard, hast du sie gesehen?” ich legte die Blätter wieder auf den Tisch und sah ihn an, diesmal war ich sehr auf sein Gesicht fixiert. “Ja, in meinem Zimmer, ich hab mir sie noch mal angesehen in der Hoffnung noch wichtige Informationen zu finden, aber Fehlanzeige. Was willst du damit? Du siehst mehr nach Kaffee und Zeitung aus als nach Verbrecher Akte.” “Ich muss nur schnell etwas nachsehen, gibst du mir sie?” Er zuckte die Schultern, “Klar, komm mit” und ging vor, nun hatte ich auch seine Rückseite im Blick und mir fiel auf das auch sie sich genauso gut wie die Vorderseite blicken lassen konnte. Wir gingen in sein Zimmer, es ähnelte meinem, nur das zwei Betten darin standen und auf einem davon Joe saß und eine Tattoo Zeitschrift las, als wir rein kamen blickte er kurz auf. “Du bringst Damenbesuch mit?” fragte er lachend. Matt bewarf ihn mit einer leeren PET Flasche die neben ihm auf dem Tisch gestanden hatte und Joe lachte. “Sie braucht die Akte von Bionard du Lüstling.” Matt reichte mir die Akte und ich schlug sie sofort auf und blickte in das Gesicht aus meinem Traum, nur das er auf dem Foto keine roten Augen hatte. “Verdammt.” stieß ich aus. “Was ist?” fragte Joe neugierig. “Ich hab von ihm geträumt.” sagte ich und sah von dem Bild auf, “Ich war in einem großen Haus und er war auch da. Er hat mir versprochen das wir uns bald wiedersehen und er hatte ganz rote Augen.” “Ein Zeichen dafür, dass er seine Dämonischen gaben nutzt.” Im Türrahmen stand Cole, mit verschränkten armen und sah mich an. “Incubi können Menschen fühlen die sich nach Liebe und Leidenschaft sehnen und auch welche die gerade in einer Liebeskriese stecken.” Joe hustete, “Ich geh dann mal, ich schau ob Brad meine Waffe fertig hat. Er wollte sie reinigen.” er stand auf und ging, nach dem er weg war kam Cole rein und schloss die Türe, damit wir ungestört reden konnten. Schon wieder und diesmal gleich mit beiden Männern. “Na ganz toll, ich will jetzt echt nicht wissen was Joe denkt.” Cole sah mich von der Seite an, “Du hast einen Incubi am Hals und du fragst dich was Joe denkt? Verdammt was stimmt mit dir nicht?” Ich setzte mich im Schneidersitz auf Joes Bett und sah zwischen den Jungs hin und her. “Also wenn ich mal an alles denke was ich über Incubi weiß, dann stelle ich fest das er mir erst nach der ersten Begegnung ohne Aufforderung nahe kommen kann, außerdem sehe ich das nicht als Problem, ich kann mich gegen ihn wehren, es gibt Amulette und Zauber gegen Incubi und wenn ich ihn heute Abend sehe und er auf mich aufmerksam wird, dann haben wir es wahrscheinlich leichter ihn zu bekommen.” Matt nickte, “Stimmt, wenn er sich an sein nächstes Opfer ran macht, könnte Luzy ihn vielleicht davon weglocken und ihn an einen Ort führen an dem wir ihn ohne großes aufsehen zu erregen verhaften können.” Cole sah ihn ungläubig an. “Sie soll Lockvogel spielen? Das ist nicht euer ernst, Zauber gegen Dämonen sind schwer zu vollbringen und Amulette sind kaum noch welche zu finden. Ich meine wir sind gut aber wir schaffen es nicht in so kurzer Zeit ein Amulett zu besorgen das vor Incubi oder überhaupt vor Dämonen schützt.” “Ich glaube du siehst das zu ernst. Du hättest ja auch keine bedenken als Lockvogel zu gehen und da Luzy die selbe Ausbildung hat wie wir alle, kann sie das genauso machen. Sie hat immerhin hier das sagen.” Matt sah Cole an, “Aber Incubi können Frauen manipulieren und dann ist es scheiß egal ob sie der Boss ist oder sonst wer.” Cole starre zurück. “Hör doch auf sie in Watte zu packen, ich finde es auch nicht toll wenn sie so etwas tun muss, aber das ist unser Job und gehört nun mal dazu. Du musst endlich damit klarkommen das sie nicht mehr darauf angewiesen ist, dass du sie beschützt.” “Willst du mir jetzt Vorschriften machen? Vergiss nicht das ich über dir stehe.” Matt lachte kurz auf, “Ich will dir keine Vorschriften machen, ich sag dir einfach nur was Sache ist, alleine scheinst du es ja nicht zu verstehen.” jetzt wurde es mir doch zu Bunt. “Hey!” sagte ich, “Jetzt hört auf.” aber sie beachteten mich nicht und Cole redete unbeirrt. “Wo liegt dein Problem, ich will einfach nicht das ihr was passiert, mir liegt etwas an ihr.” er hatte die Hände neben dem Körper zu Fäusten geballt. “Mir liegt auch etwas an ihr, aber ich weiß das sie es nicht leiden kann eine Sonderbehandlung zu bekommen. Du scheinst sie nicht besonders gut zu kennen, nicht genug auf sie zu achten.” In Matts Blaue Augen mischte sich langsam, der wölfische Goldton, Coles Stimme war dunkel und rau als er Antwortete, “Ich kenn sie besser als du, also unterstell mir nicht so eine scheiße. Ich achte immer auf sie.” Ich stand auf als Cole einen Schritt auf Matt zumachte, “Ich hab gesagt hört auf mit der scheiße! Habt ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank?” ich fragte mich langsam ob ich unsichtbar war und sie mich nicht hören konnten, oder ob sie mich einfach nur ignorierten, Matt lachte. “Du hast Angst, ich sehe es dir an. Du hast Angst das sie sich nicht für dich entscheidet, du bist so unsicher.” In dem Moment war es so als wäre bei Cole eine Sicherung durchgebrannt, denn er sprang auf Matt zu und riss ihn mit um. Ich lief sofort zu ihnen hin, versuchte sie auseinander zu ziehen aber es nützte nichts, “Hört auf! Das bringt doch nichts.” Cole schlug auf Matt ein, aber er wehrte jeden Schlag von ihm ab und setzte dann zum Gegenangriff an, sie rollten ein Stück über den Boden und stießen gegen den Tisch, ich versuchte weiter sie auseinander zu bringen, aber sie schoben mich immer wieder weg, ich hatte keine Chance sie zu trennen und meine Vampirsinne meldeten sich, aber auch mit der erhöhten Kraft konnte ich sie nicht auseinander bringen. “Scheiße.” flüsterte ich, dann schrie ich. “Brad! Joe! Kommt her verdammt.” Die Tür öffnete sich und die zwei standen im Türrahmen, brauchten keine fünf Sekunden um zu verstehen und zogen Cole und Matt auseinander. “Was läuft denn hier bitte?” fragte Brad der Cole fest hielt, weil er sich immer noch gegen den Griff wehrte. Joe hielt Matt an der Schulter fest, er wehrte sich nicht, er hatte einen winzigen Kratzer auf der Brust, der sich aber schon wieder schloss. Ich trat zwischen die beiden und sah sie beide an, erst jetzt schien ihnen einzufallen das ich auch noch da war. “Ihr seid solche Idioten! Aber schlimmer noch ist, dass ihr bestätigt habt was ich nicht wollte! Ihr habt gelogen alle beide und habt euch benommen wie pubertäre Teenager!” Wenigstens hatten sie den anstand verlegen oder bedrückt zu schauen. “Du hast recht, wir hätten uns nicht so benehmen sollen.” sagte Cole. “Na das ist ja ne frühe Erkenntnis. Ich fasse es nicht das du dich von ihm hast provozieren lassen.” Ich wandte mich an Matt, “Und ich fass es nicht das du ihn überhaupt provoziert hast! Was soll das denn, ihr habt beide gesagt das ihr es trotzdem hinbekommt.” Brad sah verwirrt in die Runde. “Ich verstehe nur Bahnhof, kann mich mal einer aufklären?” als keiner von uns drei Anstalten machte zu antworten, ergriff Joe das Wort. “Ich glaube die zwei streiten sich um Luzy und wenn ich es richtig verstanden habe, hatten die beiden wohl versprochen das, dass keine Auswirkungen auf die Arbeit haben würde, was wohl mehr oder weniger gerade nicht der Fall gewesen ist.” Brad sah Joe eine Sekunde nachdenklich an, dann lachte er auf “Nein jetzt mal im Ernst.” sein Blick glitt zu mir und als ich ihn einfach still ansah verstand auch er endlich. “Scheiße was? Ihr wollt mich verarschen oder? Ihr wollt beide was vom Boss?” Ich sah aus dem Augenwinkel auf die Wanduhr, halb sechs. “Macht euch fertig für heute Abend und Brad, übertreib es nicht mit der Feuerkraft.”
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