Teil 4
Nach einer langen Dusche im Waschraum des Büros, sauber und entspannt, kam ich in den Aufenthaltsraum unseres Teams, Matt und Cole waren grade über eine Zeitung gebeugt und diskutierten über die Sportergebnisse. Ich goss mir an der Küchenzeile eine Tasse Kaffee ein und beobachtete sie einen Moment, bis sie aufschauten. “Habt ihr noch vor zu Schlafen?” fragte ich, mittlerweile war es sechs Uhr in der früh, in zwei Stunden würde der Rest der Truppe schon wieder ins Büro trampeln und uns würde ein neuer Auftrag zugeteilt. “Ich denke nicht, ich habe die letzte Nacht durchgeschlafen also kann ich jetzt genauso gut auch die zwei Stunden wach bleiben, würde sowieso kein unterschied machen.” sagte Matt, der mittlerweile irgendwo ein T-Shirt gefunden und es sich übergezogen hatte. “Ich sehe es auch so, heute brauch ich keinen Schlaf mehr.” Cole nickte zustimmend. Ich ließ mich in den Sessel neben Matt fallen und zog die Beine ran. “Tut mir leid, ein paar Minuten mach ich noch und dann brauch ich dringend etwas Schlaf. Letzte Nacht habe ich auch schon nicht geschlafen weil ich noch Akten zum Fall durcharbeiten musste und dann musste ich die Sachen zusammen packen. Ach da fällt mir grade ein, könntet ihr euch vielleicht um eine Sekretärin kümmern, wir können unseren Job gut und dieser verdammte Papierkram hält uns nur auf.” “Das haben wir schon gemacht Luz, wir haben eine Anzeige geschaltet, dass stand auf einem der Notizzettel die auf deinem Tisch klebten. Wir haben noch mehr gefunden, auf einem Stand, Geschenk für Sam zur Geburt kaufen, wie alt ist der kleine jetzt? Ein Jahr?” “Nein, er ist fast zwei.” antwortete ich Matt. Ich lehnte das Kinn auf das Knie und Beobachteten die beiden noch ein bisschen. Ich wachte auf dem Sofa in meinem Büro auf, weil mich jemand sachte an der Schulter rüttelte. Matt stand über mir, “Luzy, du musst aufwachen, wir haben schon zwanzig nach acht, ein Agent ist hier und er sagt er redet nur mir dem Anführer der Truppe, nicht mal Cole hat er seinen Namen verraten.” Ich setzte mich auf und fuhr mir mit der Hand durch das Gesicht, “Wie bin ich hier her gekommen? Wir waren doch im Aufenthaltsraum?” “Ich hab dich rüber getragen als du fast vom Sessel gerutscht bist.” “Danke.” Er zuckte die Schultern, “Kein Problem. Aber nun zu diesem Agent, er ist so ein Anzug Hengst und sehr unfreundlich, zumindest zu uns.” Ich band mir meine Haare zu einem Zopf und zog meine Klamotten, ein schwarzes Sweatshirt und eine Jeans, zurecht, dazu schwarze Sportsocken, die Schuhe standen irgendwo in der Gegend rum. “Na dann mal auf in den Kampf.” sagte ich und ging mit Matt im Schlepptau in den Aufenthaltsraum. Dort empfing mich mein, genervt schauendes Team, und ein Agent in einem dunkelblauen Anzug und roter Krawatte, als er mich erblickte streckte er mir die Hand entgegen. “Miss Hawkes nehme ich an, ich hatte nicht erwartet das sie zu der späten Uhrzeit noch nicht Arbeitsbereit sind. Ich bin Agent Morgan.” Er hatte einen ziemlich festen Händedruck, als wollte er beweisen das er der stärkere von uns ist, dann zog er seine Hand wieder zurück und strich sich den Anzug glatt. “Stimmt, Hawkes mein Name. Wir haben nun mal nicht die üblichen Bürozeiten, dass bedeutet das man nicht immer zur selben Zeit anfangen kann. Außerdem stell ich mir die Frage, warum sie ihr anliegen nicht auch meinem Stellvertreter präsentiert haben.” Agent Morgan sah mich einen Moment lang an, er hatte ein typisches Polizisten Gesicht aufgesetzt, ruhig und nichts sagend. “Mein Vorgesetzter hat mir aufgetragen es lediglich ihnen zu präsentieren, können wir uns an einem Ort ungestört unterhalten?” Ich sah in die Runde, die meisten meiner Jungs sahen genervt oder gelangweilt aus, Cole schaute als wolle er den Agent allein mit seiner Willenskraft dazu bringen ihn in diese Unterhaltung mit einzubeziehen. “Natürlich, wir können in mein Büro gehen, folgen sie mir bitte.” In meinem Büro angekommen setzte ich mich hinter meinen Schreibtisch und bot ihm einen Platz an, auf den er sich setzte. “Also Agent Morgan, wie kann ich ihnen weiterhelfen?” fragte ich. “Mein Vorgesetzter lies letzte Woche einen Mann verhaften, der sich unbefugt zutritt in das Hauptgebäude unserer Organisation verschafft hatte. Er hatte genaue Informationen über das System und die Bewachung. Deshalb ordnete er an das alle überprüft werden müssen, da wir aber personal Mangel haben und es zu viele angestellte sind haben wir uns auf die Gruppenleiter konzentriert und konnten niemanden ausmachen, der Informationen hätte weiterleiten können, also wurden wir angewiesen, diese Informationen an alle Einsatzleiter weiter zu geben, damit diese ihre Truppen überprüfen und den Maulwurf überführen können.” Ich schaute ihn einen Moment ungläubig an. “Sie kommen also hier her um mir zu sagen, dass es durchaus möglich ist einen Maulwurf in meinem Team zu haben? Das ist ja nicht zu fassen. Kann man nicht in etwa sagen in welcher Abteilung der Maulwurf sein könnte?” Morgan richtete wieder seine Krawatte, “Wir konnten schon einige Teams ausschließen, aber genauere Angaben kann ich leider nicht geben.” Damit stand er auf und reichte mir die Hand, “Ich werde sie entweder noch einmal telefonisch kontaktieren oder werde im laufe der Woche noch einmal vorbei schauen. Hier ist meine Karte, sie dürfen mich auch gerne Anrufen, zögern sie auch nicht bei Problemen zu mir zu kommen.” Er ging, ich konnte die Spannung in seinem Rücken sehen, er gab sich entspannter als er war, er drehte sich noch einmal kurz um und schloss dann die Türe hinter sich. Ich schaute mir die Karte an, schlicht und weiß, oben drauf stand sein Rang und sein Name, Dean Morgan, darunter seine Handynummer. Ich legte sie auf meinen Schreibtisch und lehnte mich in meinem Sessel zurück, legte die Füße auf die Tischplatte. Ein Maulwurf? In meinem Team? Jeder dieser Männer waren mir über die Jahre ans Herz gewachsen, wir hatten schon so viele Tage und Nächte zusammen verbracht das es für mich unvorstellbar war, dass einer dieser Männer ein Verräter sein sollte. Ich stand auf, verlies das Büro und ging zurück zu den anderen, dass Getuschel verstummte sofort als ich den Raum betrat, auf dem Tisch in der Mitte des Raumes, lag einen aufgeklappte Akte, die wohl unseren neuen Auftrag enthielt. “Was wollte der Bürohengst?” fragte Brad. Ich lächelte einfach, “Also habt ihr euch schon den neuen Fall angesehen? Was haben wir?” Kurz herrschte schweigen im Raum, ich wusste genau das es ihnen gegen den strich ging nicht zu wissen was eigentlich los war, aber ich konnte es ihnen nicht sagen, so unmöglich es in meinen Augen erschien, war es jedoch möglich das einer dieser Jungs wirklich ein Verräter war, wenn auch nur Theoretisch. Damien zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme, “Schätzchen jetzt spuck es schon aus. Was wollte dieser süße Agent denn von dir? Ist er ein Verehrer oder etwa schon dein Freund?” “Damien wenn ich plötzlich das Verlangen verspüren sollte über mein Privatleben zu quatschen, wende ich mich zu allererst an dich, versprochen. Aber wenn ihr jetzt nicht über den neuen Fall redet, dann werde ich rüber gehen und meinen Arsch wieder auf dem Sofa parken. Also spuckt es aus oder lasst es.” hinter mir ertönte eine mir bekannte und verdammt nervige stimme, “Ja also wenn du das Team immer so leitest ist es kein Wunder das du so schlecht bist, in dem was du tust, anstatt hier rumzustehen und über deinen Arsch zu sprechen solltest du dich lieber an die Arbeit machen. Hast du die Akten durchgearbeitet? Ich hoffe es ja mal und ich sag es jetzt ein aller letztes mal Luzy! Ein aller letztes mal! Ich bin nicht eure Sekretärin, dass heißt wenn Maggie Nachrichten für euch hat nehme ich sie nicht noch mal an, ich trage euch nichts hinterher. Ich geh jetzt in mein Büro, in einer Viertelstunde wirst du an meine Tür klopfen um dich mit mir über den neuen Fall zu beraten.” Arrogant wie er war drehte sich Miron auf den Absätzen um und verschwand aus dem Zimmer. “Jetzt wäre das perfekte Timing um mir zu verraten was in dieser Akte steht oder geht einfach aus dem weg, dass ich an den Tisch rankomme um mir die Informationen selber zu holen.” Damien ging wortlos aus dem Zimmer, die anderen sahen ihm hinterher und taten einfach nichts, also ging ich an den Tisch und nahm mir die Akte, sie war ungewöhnlich dünn. Ich fragte mich was in letzter zeit los war, öfters gerieten wir aneinander, diskutierten über Sachen die relativ unwichtig waren oder stritten uns. Am Anfang hatten wir perfekt harmoniert, konnten uns ohne Worte verständigen und wären niemals wegen so einer Kleinigkeit aneinander geraten. Vielleicht brauchten wir auch alle einfach mal etwas Urlaub, die letzte Zeit war anstrengend gewesen, ein Fall nach dem anderen. Ich ging, immer noch nur auf Socken zurück und las mir die Akte flüchtig durch, unser neuer fall drehte sich um einen Mann, der reiche und mächtige Frauen dazu brachte sich in ihn zu verlieben und ihm dann all ihren Reichtum und Macht zu überschreiben, wenn er das erreicht hatte tötete er die Frauen und suchte sich sein nächstes Opfer, bisher hatte er fünf Frauen auf diese Art ausgenommen und daraufhin getötet, der Akte lag ein Foto von ihm bei, er hatte blaue Augen und kurze schwarze Haare, er sah aus wie ein Prinz aus Mädchenträumen. Es klopfte an meiner Tür und Cole kam rein, er setzte sich auf den Platz, mir gegenüber und sah mich einen Moment einfach nur still an, bevor er mit seinem Redeschwall anfing, “Was ist los Luz? In letzter zeit wirkst du ausgelaugt und unkonzentriert, ich weiß ja das Miron dir gewaltigen Druck macht, aber du stehst doch sonst auch immer darüber. Und dann auch noch der Mist mit deiner Wohnung, ach und nicht zu vergessen Michael Simon, der übrigens immer noch im Arrestzimmer sitzt. Ich meine gestern lässt du dich von Matt zum essen einladen und dich von ihm küssen und nur kurz danach tauchst du hier mit Michael auf. Hast du vielleicht stress mit Sam? Oder gibt es Stress mit deinem Vater? Bitte Luz sprich mit mir, du weißt du kannst mir alles anvertrauen und da wir grad beim Thema anvertrauen sind, was wollte dieser Agent vorhin?” Ich hob eine Hand um Cole zu unterbrechen, der schon wieder den nächsten Satz ansetzen wollte. “Cole, stopp! Das mit Mic habe ich ja wohl kaum geplant oder so, ich meine was kann ich dafür wenn er einfach in meiner Wohnung steht? Ich hab ganz sicher nicht gewollt das er wieder auftaucht. Es ist alles in Ordnung, wirklich und ich habe weder Stress mit Sam noch mit sonst jemandem und Miron ist mir wirklich egal, er spielt sich zwar auf, aber im Grunde weiß er, dass er ohne mich am Ende ist. Und das mit meiner Wohnung regele ich noch.” Er kniff die Augen zu schlitzen zusammen. “Und was ist mit Matt und dem Agenten?” ich schnaubte, jetzt auch noch ein Verhör oder was, als würde es nicht reichen das ich in drei Minuten zu Miron musste. “Cole, ich würde dir gerne weiter Rede und Antwort stehen aber erstens glaube ich nicht das ich passende Antworten darauf finden könnte und zweitens muss ich jetzt leider zu Miron, du kannst in der Zwischenzeit mit den Jungs die Sachen packen denn unsere neue Zielperson befindet sich drei Stunden Autofahrt von hier entfernt, dass heißt das wir den nächsten Tag in einem Hotel verbringen, aber das weißt du ja.” Ich nahm die Akte die vor mir auf dem Tisch lag und ging den Flur entlang zu Mirons Büro, ich blieb kurz davor stehen und fuhr mir mit der Hand übers Gesicht, dann klopfte ich an. Von drinnen ertönte seine raue Stimme, die mir erlaubte reinzukommen. Sein Büro war merkwürdig eingerichtet, sein Teppich hatte die Farbe von Kunstrasen und seine wände ein helles Blau, beim eintreten versanken meine Zehen im Teppich. Mitten im Raum Stand ein Schreibtisch aus dunkeln Holz, protzig und auf Hochglanz poliert. Miron sah mich an und zeigte auf einen der beiden schwarzen Sessel die vor dem Tisch standen, “Setz dich Luzy, was sagst du zu dem neuen Fall?” auch beim setzen auf den Sessel versank man in den polstern, alles zu weich für dieses Geschäft, wenn man mich frage. Aber wer fragte mich schon? “Ich weiß nicht, sonst jagen wir Monster, aber es waren keine Angaben zu besonderen Fähigkeiten, Flüchen oder Mutationen zu finden.” Er nickte und kritzelte weiter etwas auf seinen Block. “Das stimmt, genauere Informationen zu der Person habe ich raus gelassen, ich wollte erst mit dir besprechen ob du das hinbekommst, oder ob die Männer diese Mission alleine bestreiten werden.” Ich sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch, wollte er mich verschaukeln? “Tut mir leid, aber ich weiß nicht was du meinst, wieso sollte ich nicht dabei sein?” Miron seufzte, “Sein Name ist Marcel Bionard, also so nennt er sich jedenfalls, er ist ein Incubus, er wird auch schon einige zeit von einem Hexen Zirkel gejagt, aber nach wiederholten Fehlschlägen haben sie sich an uns gewandt, dass Problem ist das er die Frauen um den Finger wickeln kann, deshalb denke ich wäre es vielleicht besser wenn Cole für diesen Auftrag die Führung übernimmt, ich meine du bist immerhin irgendwie eine Frau.” Ich zog die Augenbraue hoch, irgendwie? Immerhin war Miron mit der Arbeit zufrieden gewesen die Matt und die anderen geleistet hatten, denn sonst wäre er niemals so freundlich gewesen. “Das ist nicht nötig, ich werde den Auftrag zusammen mit meinem Team erledigen, aber sollte es Probleme geben werde ich abbrechen.” Er gab mir Blätter auf denen weitere Informationen über diesen Bionard standen. “Dann hätte ich noch eine Frage bevor ihn euch an die Arbeit macht, wer ist der Mann in Zimmer 4?” “Das ist Michael Simon, ich habe ihn gestern Abend festgenommen weil er unbefugt in meiner Wohnung war, es besteht die Möglichkeit das er meine Sachen durchsucht hat, ich wollte ihn an die Polizei übergeben, aber hatte bisher noch keine Gelegenheit dazu.” Miron legte den Stift bei Seite und sah mich durchdringend an, “Du meinst doch nicht etwa DEN Michael Simon oder? Sehr Geschätztes Mitglied der Luna Gens? Warte antworte gar nicht erst, natürlich ist er es, du hast ja schließlich eine Begabung dafür wichtigen Leuten ans Bein zu pissen! Ich lass ihn jetzt raus und du wirst dich entschuldigen! Er ist nämlich unser Auftraggeber und wird euch bei dieser Mission begleiten.” Miron ging in den Flur raus und in Richtung Arrestzimmer, mit mir auf den Versen. Mit der Freundlichkeit war es wohl vorbei, na ganz toll. “Mich entschuldigen? Ich glaube ich habe mich verhört, nur weil er unser Auftraggeber ist heißt das noch lange nicht das er dem Gesetz erhaben ist oder etwa doch? Und was soll das heißen uns begleiten? Wir nehmen keine Zivilisten mit auf Missionen, wir sind doch keine Touristen Attraktion, sondern eine Spezialeinheit!” Von hinten konnte ich sehen wie Mirons hals und auch sein Gesicht rot anliefen, dann drehte er sich zu mir um und schrie, wir waren mittlerweile vor dem Raum mit den Jungs angekommen und außer Mirons Stimme herrschte in diesem Stockwerk totale stille. “Spezialeinheit? Das ich nicht lache! Ihr seid Monster, die Monster fangen! Wenn ihr nicht für die Behörden arbeiten würdet, würdet ihr wahrscheinlich genau so gejagt wie die anderen auch! Ihr habt nur eine Art gefunden legal zu töten, dass macht euch keinen Deut besser! Also glaubst du wirklich ihr seid etwas besonderes?” Seine Hände fingen an zu Zittern und ich hätte darauf wetten können das er versuchen würde mich zu schlagen, stattdessen senkte er seine Stimme und sprach weiter, “Wenn wir dir nicht deine Tabletten bezahlen würden, wärst du die erste die gejagt werden würde weil du ungebremst Menschen töten würdest und das obwohl du nicht mal ein richtiges Monster bist. Jetzt geh, lass Simon raus und entschuldige dich, ich habe noch Termine außerhalb. Lass dir nicht noch so einen Patzer zu schulden kommen!” Er ging und lies mich im Flur stehen, niemals hätte ich gedacht das er es jemals so sagen würde, wir wussten alle was wir waren und das die meisten der Menschen uns verachteten, aber wir waren hier um die Menschen zu beschützen und mit ihnen zu Arbeiten, die Behörden hatten uns angesprochen und nicht wir die Behörden, aber sie versicherten uns das es niemals eine Rolle spielen würde und das wir keine Menschen sind, natürlich war es Naiv das zu glauben, aber es war noch nie passiert das mich einer so darauf zurechtwies. Sie sagten wir würden das erste Mal im Leben nicht als Monster sondern als einfache Kollegen abgestempelt werden. Seid circa zwei Jahren war das Gesetz jetzt draußen das Übermenschen als normale Bürger galten und nicht mehr als Bedrohung die man auf der Straße erschießen konnte wie Wild, seid der Offenbarung der 8 Welten war es für eine weile so gewesen, aber dann wurden die verschiedenen Völker sich einig. Es gab Leute die himmelten uns Übermenschen an, aber immer noch genug die uns verachten. Bilder meiner Kindheit spielten sich vor meinen Augen ab, der Moment in dem meine Mutter uns verlies, weil sie es nicht verkraften konnte ein Monster als Kind zu haben, mein Vater der mir dir Schuld daran gab das sie gegangen war und die Angst in den Augen von Sam, weil sie noch nicht verstand was los war. Ich war als Halbvampir geboren worden, meine Mutter wurde während der Schwangerschaft mit mir von einem Vampir angegriffen, sie überlebte es und die Ärzte sagten es sei ein Wunder das weder ihr noch mir etwas passiert sei, sie nahmen ihre Aussage zurück, als ich im Krankenhaus eine Krankenschwester biss. Eine Träne färbte den grauen Teppich vor meinen Füßen dunkel, ich konnte nichts dagegen tun, sie liefen einfach. Links neben mir ertönte Damiens Stimme, “Luzy.” mehr sagte er nicht und ich musste nicht mal hinsehen um zu sehen das auch ihm die Tränen über die Wangen liefen, die kleine Auseinandersetzung von eben war vergessen. Das Bild was sich mir nun bot war nahezu herzzerreißend, meine Jungs standen zusammen an der Türe, Damien liefen die Tränen über das Gesicht und Josh hatte ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter gelegt, auch Chris und Cole sahen Mitfühlend aus, Matt, Joe und Brad dagegen reichlich sauer. “Für was hält sich dieser Trottel eigentlich? Wir halten ihm ja auch nicht vor das er ein Einfacher Mensch ist oder? Und dann dazu noch den Boss beleidigen, so das sie weinen muss. Jeder von uns könnte ihn ohne große mühe in der Luft zerreißen. Wenn ich den in die Finger kriege bekommt der aber was zu hören, dieser Aufgeblasene..” Brad lies die Fingergelenke knacken und seine Augen bekamen einen Wölfischen Goldton. Ich wischte mir mit dem Ärmel über die Augen und drehte mich zu ihnen um. “Wir sollten keinen Wert darauf legen was er sagt oder denkt, ohne uns wären sie weitaus schlimmer dran als jetzt. Ich habe mich von meinen Gefühlen überrumpeln lassen, das war unprofessionell. Wir sollten uns jetzt aber wirklich an die Arbeit machen, ich habe auch noch spezielle Informationen bekommen. Ich lasse Michael aus dem Arrestzimmer, er ist unser Auftraggeber und wird uns diese Mission begleiten.” Die Wut und das Mitgefühl wichen Stauen und Verwirrung. “Was soll das heißen er wird uns begleiten? Er wird uns nur behindern, er kennt unsere Vorgehensweise und unsere Abläufe nicht.” “Es ist gut das du das ansprichst, Josh” sagte ich, “Denn du wirst derjenige sein der ihn einweist, ich denke so von Hexer zu Hexer, da werdet ihr euch ganz gut verstehen.”
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