Teil 3
Matt setzte sich hinter mich, so fuhren wir eine Weile still die Straße lang, bis wir an einer Ampel hielten, plötzlich wurde auf meiner Seite die Türe aufgerissen und ein junges Mädchen starrte mich aus blutunterlaufenen Augen an. Kurz darauf erschien ein junger Mann hinter ihr und packte sie am Ärmel, versuchte sie mitzuziehen. "Jo, komm wir müssen schnell weiter, sie waren genau hinter uns. Komm schnell." Der Blick des Mädchens bohrte sich weiter in meinen, aus der Ferne waren Schreie zu hören. "Helfen sie uns!" wisperte die kleine und packte meinen Arm "Sonst werden sie uns kriegen und verschleppen." doch mir fiel auf das der Griff viel zu Stark für ein so junges Mädchen war. Erst jetzt konnte ich den Blick von dem Mädchen lösen. "Wovor können zwei Vampire wie ihr sich denn so fürchten?" fragte ich lieblich und lies die Hand in Richtung Pistole gleiten, jetzt konnte ich durch ihren Illusionsschleier sehen und schaute in ihre Schwarzen Augen. Der Junge hatte die Hintertüre aufgemacht und zog Matt von seinem Sitz, auf Cole's Seite erschien ein zweiter, er hatte kurzes Graues Haar das sich an der Stirn schon stark zurück zog, ich schätze, dass er so an die 50 Jahre alt war als er zum Vampir wurde. Er wies Cole an erst mich und dann sich selbst loszuschnallen und dann auszusteigen, was er auch tat. Keiner von uns hatte die Waffe gezogen, doch ich wusste genau das wir alle bereit waren zu schießen oder uns zu verteidigen. Jo zog mich aus dem Auto, so das ich mühe hatte nicht zu fallen, sie zog mich zu sich ran und roch an meinem Gesicht, als wäre meine Kleidung nicht beweis genug. "Oh, sie haben Onkel gefunden." sagte sie mit einer zuckersüßen Stimme und engelsgleichem Lächeln "Es wundert mich das ihr noch lebt, wie habt ihr es geschafft zu entkommen?" fragte sie. "Wir haben ihm drei Kugeln in den Kopf gejagt." sagte ich schlicht. Ihre Augen weiteten sich vor erstaunen und sie sah mich einen Moment ungläubig an, dann lachte sie auf, kurz und schrill. "Ha! Als hättest du und diese kleinen Schwächlinge von Menschen den Onkel umbringen können. Das ich nicht lache." Nun war es an mir kurz aufzulachen. "Wer sagt das wir Menschen sind?" Hinter mir hörte ich Kleidung reißen, ein Zeichen dafür das Matt sich verwandelt hatte. Jo reagierte ziemlich schnell, hob mich hoch und warf mich ein paar Meter weit so das ich unsanft auf dem Asphalt auftraf. Ich rollte mich ab und hatte kaum zeit um einen Atemzug zu nehmen als sie schon wieder über mir auftauchte. Aber nicht nur sie war schnell sondern ich auch, ich riss den Arm hoch und schoss ihr genau zwischen die Augen. Sie klappte leblos neben mir zusammen, ich stand auf, als die Nacht von einem schrillen Schrei durchbrochen wurde, der Junge, der bis grade noch auf Cole gesessen hatte stand plötzlich vor mir und schrie. "Du hast sie umgebracht! Jetzt stirbst du!" blind vor Wut und völlig außer sich ging er mit ausgestreckten Armen auf mich los. Ich duckte mich unter ihnen weg und trat ihm in die Kniekehle, er schrie wieder auf, ging auf die Knie und umklammerte es. Ich hielt ihm die Waffe an die Stirn und merkte wie die übliche Stille heimsuchte, die sich jedes mal in mir breit machte wenn ich jemanden erschoss. Ich lächelte, "Mach doch nicht so ein Theater du siehst sie ja jetzt wieder." dann schoss ich. Als ich zum Auto zurück lief merkte ich das mir alles weh tat, mein linker Arm kribbelte, was schon eine Verbesserung war denn nach dem Aufprall war meinen linke Seite eine kurze zeit lang taub gewesen. Der grauhaarige Mann lag zusammen gekrümmt und in einer unnatürlichen Haltung neben der Beifahrerseite, die eine beule in der Größe eines Kopfes hatte, Cole’s Nase war dick und es lief Blut daraus, ich schluckte. Auf der Fahrerseite lagen eine Frau und ein weiter Mann, Matt war nicht zu sehen aber ich war mir sicher das er nicht sehr weit war, ich konnte ihn in der nähe spüren, nach kurzem konzentrieren wusste ich, dass er hinter dem Wagen stand, dort kam er auch vor als ich am Auto ankam. Er hatte eine der Hosen an die wir von der Regierung gestellt bekamen. Neben der Frau lagen die Sachen die Matt den Abend über getragen hatte in fetzen gerissen. “Alles okay bei dir Luz?” fragte er mich, ich zuckte die Schultern, was im nachhinein doch eine schlechte Idee gewesen war, weil ein starker schmerz meine linke Seite erfasste, so das ich die Zähne zusammen beißen musste um keine Schmerzenslaute von mir zu geben, ich hielt mir den Arm und atmete drei mal tief durch, dann standen auch schon Matt und Cole neben mir. Ich hasste es wenn sie das taten, sich um mich sorgen als sei ich nicht genau so ein Teammitglied wie sie auch, als müssten sie mich in Watte packen, nur weil ich eine Frau war. “Na sicher! War ja klar! Also los, komm lass es raus. Du hast schon wieder diesen Blick drauf, kurz bevor du einen hysterischen Anfall bekommst.” sagte Cole und warf die Arme in die Luft, er sah dabei so verzweifelt und zugleich ängstlich aus, dass ich nicht anders konnte als zu lachen. “Ich wüsste nicht was daran so lustig ist Luzy! Du treibst einen wirklich noch in den Wahnsinn. Oder nein, jetzt bist du Wahnsinnig. Ich wusste das es irgendwann so kommen würde und du durchdrehst. Nun ist es so weit. Matt schnapp sie dir, wir bringen sie sofort in die Psychiatrie.” Cole stand vor mir, musterte mich und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich tat den schritt der noch zwischen uns war, auf ihn zu und umarmte ihn, weshalb wusste ich selbst nicht genau, es war so etwas wie ein Impuls den ich nachgehen musste. Er schnaubte und lehnte das Kinn auf meinen Scheitel. “Du bist ein Spinner.” sagte ich zu seinem Schlüsselbein, dass Lachen was darauf hin folgte lies seine Brust erzittern. “Ich störe euch zwar nur ungern, schon wieder, aber meint ihr nicht wir sollten weiter, ich meine wo die herkamen können nicht noch mehr sein? Also ich für meinen Teil habe keine Lust mehr heute noch mehr Vampire zu töten, ich habe ja noch eine ganze menge Papierkram zu erledigen.” Matt schaute zwischen uns hin und her und kaute dabei auf seiner Unterlippe rum. Ich nickte und griff in Cole’s rechte Hosentasche. “Was zum?” fragte Cole. “Ich brauche dein Handy meins ist im Wagen, ich muss Joe anrufen.” wieder zuckte ich mit den Schultern und verfluchte mich dafür selbst. Nach dem dritten klingeln ging Joe ran. “Jo hier Joe” begrüßte er mich, bei diesen Worten schlich sich ein kleines lächeln auf meine Lippen. “Hallo Joe, hier ist der Boss.” sagte ich noch immer lächelnd. “Oh, wie komme ich zu der Ehre Boss?” “Leider muss ich dir noch ein bisschen mehr Arbeit aufdrücken Joe, wir haben hier noch fünf tote Vampire. Die Straße lang an der ersten Ampel.” sagte ich. “Euch kann man nicht mal ein paar Minuten alleine lassen, ohne das ihr euren Weg mit Leichen pflastert. Das ist ja echt nicht zu fassen.” Joe lachte und legte auf ohne sich zu verabschieden, ich gab Cole sein Handy wieder und ging zum Auto, ein langer Kratzer zierte die Fahrerseite, na toll wieder ein Grund für Miron mich zusammen zu stauchen, als könnte ich dafür das es so viel gesetzlose Monster gab. Wir stiegen ein und fuhren weiter, keiner von uns sagte ein Wort bis ich vor dem Büro hielt. Die beiden Jungs stiegen aus und ich lies mein Fenster runter. “Danke noch mal Matt das du das tust.” Der kalte Wind wehte ins Auto und mir die Haare ins Gesicht. Matt lehnte sich ein stück ins Auto, “Ich werde ja dafür belohnt.” hauchte er und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange, dann verschwand er ins Gebäude. Cole trat ans Fenster. “Was war denn das jetzt grade? Ach vergiss es. Sorg dafür das du morgen vor Miron im Büro bist, sonst hat er nur noch mehr zu motzen. Und darauf hat nun wirklich keiner von uns Lust. Ich hoffe es ist nichts schlimmes mit deiner Wohnung.” dann verschwand auch er. Ich lies den Motor an und fuhr zu meiner Wohnung, die nur 15 Minuten Autofahrt weit weg war. Ich schloss auf und trat ins Chaos, einen winzigen Moment wünschte ich mir wieder in dem Haus zu sein mit dem Blutnassen Vampir auf mir drauf. Das erinnerte mich an meine Klamotten ich sah an mir runter, das Blut war fast getrocknet und an den stellen an denen es noch feucht war klebten mir die Sachen am Körper. Ich stellte meine Tasche im Flur ab und ging in mein Wohnzimmer, der Couchtisch war umgestoßen und die Scheibe zerbrochen, die Bilder waren von den Wänden gerissen und das Bücherregal umgeschmissen überall flogen die ausgerissenen Seiten rum. Bei jedem Schritt knirschte zerbrochenes Glas unter meinen Stiefeln, ich sah mich um und konnte nicht aufhören den Kopf zu schütteln, meine Wohnung, der einzige Ort an dem die Monster mich nicht bekommen konnten, alles war kaputt. Ich stand da und betrachtete den zerschlagenen Spiegel, als ich ein knirschen rechts neben mir hörte, ich zog die Waffe und zielte auf den Mann der aus meinem Schlafzimmer kam. Er war ungefähr so groß wie ich also circa 1,75 m, hatte eine schwarze Jeans und einen dunkelblauen Kapuzenpullover an und ein Basecap, das er ins Gesicht gezogen hatte. “Hände dahin wo ich sie sehen kann!” sagte ich ruhig und bemühte mich um einen sicheren stand auf den Scherben. Der Typ hob langsam seine Hände in Kopfhöhe und schob dabei sein Cap mit dem Daumen hoch, so das ich sein Gesicht sehen konnte und dieses kam mir verdammt bekannt vor. “Hallo Luz, hast du mich vermisst?” fragte er und lies seine weißen Zähne aufblitzen, Ich lies die Waffe sinken, steckte sie aber nicht weg. Paranoid? Wer ich? “Michael, was machst du denn hier?” Mic lies ebenfalls die Hände sinken, “Begrüßt man so einen alten Freund?” säuselte er. “Du hast mich vor Jahren verlassen und bist ohne ein Wort, ohne eine Erklärung abgehauen und jetzt stehst du hier, in meiner Wohnung die in Schutt und Asche liegt, dass nennst du alte Freunde?” ich stemmte die Hände in die Hüften, was etwas unbequem war mit der Waffe in der Hand. “Ach Luz, lassen wir das vergangene ruhen. Ich bin außerdem nur zwei Minuten vor dir hier eingetroffen und wollte mich lediglich umsehen, du hättest ja verletzt sein können. Dann wäre ich dein Ritter auf dem weißen Pferd gewesen. Aber sag mal, wie siehst du denn aus? Ist das Blut?” Ich schnaubte und steckte die Waffe weg, für heute war mein maß an Toleranz und Nervenstärke aufgebraucht und ganz besonders bei meinem Ex-Freund. Ich zog die Handschellen aus meiner Hosentasche und ging auf ihn zu. “Michael Simon, sie sind festgenommen wegen Hausfriedensbruch und mutwilliger Zerstörung. Sie haben das recht zu schweigen, alles was sie sagen kann und wird, vor Gericht, gegen sie verwendet werden.” Ich legte ihm die Handschellen an, er wehrte sich nicht, stand nur da und lächelte mich an. “Luz, dass meinst du doch nicht ernst. Du weißt das ich so etwas niemals machen würde.” Ich sah ihn einfach Böse an, “Du hast das Recht zu schweigen. Benutz es.” Ich nahm meine Sachen und führte ihn zum Auto, öffnete die Hintere Türe ließ ihn einsteigen und stieg dann selbst ein. Mic war klug und wusste wann man sich nicht mit mir anlegen sollte, wenn ich genervt und dreckig von der Arbeit kam, also saß er die ganze Fahrt still hinten und blieb auch still als ich ihn in das Bürogebäude führte. Es war ein Großes Gebäude mit zehn Stockwerken, am Empfang saß unsere Nachtwächterin Maggie, sie saß in ihrem Bürosessel und las ein Magazin. Als wir rein kamen sah sie auf und hob eine säuberlich gezupfte Augenbraue unter ihrer Brille, die akkurat geschminkten Lippen zuckten leicht als sie die Situation erfasste. “Guten Abend.” sagte sie und das war wohl eine Aufforderung für Mic sein Recht zu schweigen nicht mehr in Anspruch zu nehmen. “Hallo schöne Frau, wie kann es sein das so eine schöne Blüte in so einer Einöde wie dieser hier blüht?” Ich verdrehte die Augen und stieß ihn mit etwas viel Schwung an, so das er Strauchelte und mühe hatte nicht zu fallen. Maggie lächelte, “Gib dir keine mühe Junge, achte lieber darauf wohin du trittst. Luzy du hast freie Wahl, alle Arrestzimmer sind frei.” ich nickte und schob Mic den Gang lang, dieser führte in die offenen Büroräume durch die man musste um zu den Arrestzimmern zu gelangen. Matt und Cole saßen im ersten, an meinem Schreibtisch und arbeiteten den Papierkram durch, der Rest der Jungs saßen im zweiten, der uns als Aufenthaltsraum diente, der Fernseher lief und sie lümmelten sich in die Stühle, wieso waren sie noch nicht nach hause gefahren? Bestimmt lief Fußball. Als ich mit Mic daran vorbei ging schauten sie auf. “Luz, Babe na komm schon, sperr mich nicht in diesen Raum, außer du bist auch darin, natürlich mit viel weniger an, oder zumindest sauberer. Komm schon mach das nicht ich bin doch so ungern alleine, dass weißt du doch.” “Mic verkneif es dir. Du weißt das es nicht zieht.” Plötzlich blieb er stehen und drehte sich zu mir um. “Süße, hast du unsere Zeit vergessen?” Ich lächelte zuckersüß, ging näher an ihn ran und legte ihm die Hand auf die Brust “Nein, hab ich leider nicht.” sagte ich und stieß ihn in den Raum, vor dem wir angekommen waren, dann schloss ich die Türe. Mittlerweile standen die Jungs alle auf dem Flur, ich ging an ihnen vorbei zu meinem Büro, zu Cole und Matt. Die anderen liefen mir hinterher und stellten sich in den Raum und an die Tür. Natürlich, dachte ich, wenn es was zu sehen gibt, dann ist sogar Fußball uninteressant. Ich sah Cole an und versuchte die anderen, soweit es ging zu ignorieren, “Wie weit seid ihr denn schon?” fragte ich, “Wir sind grade fertig geworden als du hier rein gekommen bist, jeder hat mit angepackt deshalb ging es so schnell. Sag mal, war das Mic? Wieso ist er hier?” ich seufzte. “Ihr werdet ja eh keine ruhe geben bis ihr es wisst. Ja es war Mic und” Damien unterbrach mich “Moment, DER Mic? Dein Exfreund Michael?” “Ja stimmt du hast recht.” sagte Joe und legte Damien die Hand auf die Schulter, “Ich hätte ihn fast nicht wieder erkannt.” ich verschränkte die Arme vor der Brust und lies den Kopf hängen. “Ja der Mic, er ist hier weil er in meiner Wohnung war. Vielleicht war er es der meine Wohnung verwüstet hat, also hab ich ihn festgenommen. Zufrieden?” Brad lachte, “Gott nein, ich bin erst zufrieden wenn ich gesehen hab wie du ihm den Arsch aufgerissen hast. Wirst du ihn heute noch verhören?” ich schüttelte den Kopf “Nein, ich hab noch zu viel zu tun, ich glaube er muss warten, bis ich zeit gefunden habe die Polizei zu verständigen. Ich denke als allererstes muss ich Duschen, mich umziehen und eine Stunde schlafen. Und ihr solltet das selbe tun, fahrt nach hause und schlaft ein wenig, um acht steht ihr hier wieder auf der Matte.” Unter einer menge Gemurmel und Verabschiedungen verschwanden alle, bis auf Cole, Matt und mir. Stille breitete sich zwischen uns aus, bis auch die letzten Schritte auf dem Flur verhallt waren, dann brach Matt die Stille, “Du hast also deinen Ex festgenommen und ihn eingesperrt, weil er in deiner Wohnung war, die sowieso offen stand? Oder hast du ihn vielleicht festgenommen weil er frech zu dir geworden ist?” er lehnte, ohne T-Shirt und Barfuß an meinem Schreibtisch und sah mich einfach still und abwartend an. “Nein. Ich habe ihn festgenommen weil er in meiner Wohnung war, die Samanta zuvor abgeschlossen hatte. Wer weiß wie lange er schon da war, ich traue ihm alles zu, er hätte Sam was antun können.” Aus dem Flur heraus ertönte ein klopfen, laut, unglaublich nervend und noch dazu unnachgiebig andauernd, dann ertönte dazu noch eine Stimme. “Luz, Luz! Luzy! Komm lass mich raus. Ich muss mal Luzy.” Ich schüttelte den Kopf und verschloss die Augen mit der Hand. So gut wie zwei Nächte ohne Schlaf und zwei Vampirangriffe, zudem Miron und der Mist mit meiner Wohnung und natürlich nicht zu vergessen Mic, der immer noch rief und klopfte. Ich ging zum Arrestzimmer und öffnete die Tür, er stand direkt vor mir und hielt mir die, in Handschellen gelegten Hände hin, lächelte selbstgefällig. “Ich wusste das du nicht lange ohne mich kannst meine süße. Jetzt mach mich los damit ich mal für große Jungs gehen kann.” Plötzlich tauchten Matt und Cole hinter mir auf, flankierten mich wie gute Leibwächter. “Du solltest etwas netter zu ihr sein. Sie kann dich nämlich eine ganze weile hier festhalten wenn sie will, glaub mir und jeder von uns wird aussagen das sie gute Gründe dazu hatte.” sagte Cole. Ich nahm Mic die Handschellen ab, während er und meine zwei Jungs sich gegenseitig böse anstarrten. “Cole McBride, lange nicht gesehen, sind wir immer noch so ein braves Schoßkätzchen? Wie süß, hast du es geschafft die Nummer zwei zu bleiben?” Ich seufzte, wie konnte ich es vergessen? Mic, Cole und ich waren zusammen in die Schule gegangen und irgendwann habe ich mich in Mic und er sich in mich verliebt, dumm nur das er und Cole schon seid dem ersten Moment in der Grundschule nicht miteinander auskamen, ich habe es trotzdem geschafft das Cole und ich die besten freunde wurden und blieben. Nur das mit Mic war eine andauernde On Off Beziehung. Soweit ich weiß waren sie schon so etwas wie Rivalen als ich in der zweiten Klasse dazu kam. Wieso weiß ich nicht und auch keiner der beiden wollte es mir erzählen, aber sie haben immer versucht den anderen zu übertreffen, im Sport, im aussehen und sogar in Schulischen Leistungen. Männer, die soll mal einer verstehen. “Halt dich lieber geschlossen Michael, du bist in meinem Revier und im Gegensatz zu dir hab ich es nicht geschafft das Luz mich hasst. Seid neunzehn Jahren sind wir jetzt befreundet und du hast nur zustande gebracht ihr das Herz zu brechen. Jämmerlich nennen wir so was hier.” Matt verdrängte ein lächeln und sah mich fragend an, ich zuckte schlicht die Schultern, “Sie hassen sich schon eine Ewigkeit.” sagte ich. “Achja? Immerhin habe ich es zu einem der besten in meinem Zirkel geschafft. Es gibt kaum noch Hexer die mich übertreffen können! Und du bist immer noch eine brave kleine Hauskatze.” Mic überging meine Bemerkung einfach. “Das ist etwas was ich jämmerlich nenne Mieze.” Achja hatte ich erwähnt das Mic ein Hexer, also eine männliche Hexe und Cole ein Werleopard ist? Cole wollte grade zur Erwiderung ansetzen als ich die Hände hob um diese Diskussion zu beenden. “Wenn ihr ein Wettpinkeln veranstalten wollt, gut. Aber macht es da wo ich nicht dabei bin, ihr benehmt euch wie zwei kleine Jungs, die sich darum streiten wer den besseren Sandeimer hat.” Mic öffnete den Mund um zu protestieren, aber ich hatte die Nase voll. “Und wenn ihr euch jetzt nicht zusammen reißen und euch eurem alter entsprechend benehmen könnt, dann sperr ich euch zusammen in die Besenkammer, so das ihr euch gegenseitig die Köpfe einschlagen könnt. Jetzt noch ganz speziell zu dir Michael, mach dir von mir aus in die Hosen, aber denk dran, alles was du dreckig machst musst du selbst wieder sauber machen.” damit stieß ich Mic wieder in den Raum und schloss die Tür.
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