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Verjagt

• 1. Kapitel •

Nein! NEIN!, schrie Melia in Gedanken, doch natürlich konnte ihre Mutter sie nicht hören. Diese wedelte wie verrückt mit den Händen, um den leicht rötlichen-hellbraunen Vogel aus dem Haus zu bekommen. Ihre Tochter in ihrer Zweitgestalt als Sprosser! Die Sprosser-Wandlerin flog im Zickzackkurs im Wohnzimmer umher und floh somit von ihrer eigenen Mutter! Scheiße, das bringt nix! Ich muss wohl oder übel ganz das Haus verlassen und dann später versuchen wieder unbemerkt hineinzukommen. Vorausgesetzt ich schaffe es mich bis dahin zurückzuverwandeln, dachte sich die 14 jährige und wechselte daraufhin auch um 90 Grad ihre Flugrichtung – direkt in Richtung des offenen Fensters.

Das Mädchen spürte, wie es langsam immer anstrengender wurde ihre Flügel zu bewegen. Melia war es einfach nicht gewohnt in ihrer Zweitgestalt zu fliegen! Doch sie gab noch einmal alles und zischte knapp durch das Küchenfenster hinaus in die Freiheit. Als die junge Wandlerin ihren Vogelkopf für einen Moment kurz umwandte, sah sie noch, wie ihre Mutter gerade das Fenster komplett schloss und den Griff runter drehte. Na toll! So komme ich dann schon mal nicht mehr wieder ins Haus rein, was soll ich denn dann machen, fragte sich das Mädchen verzweifelt und beschloss, erstmal auf dem naheliegender Birnbaum zu landen.

Wie soll ich mir denn nun die Zeit vertreiben? Am besten fliege ich einfach mal hin und her, um die Landschaft mal aus der Vogelperspektive zu betrachten, beschloss Melia mit neuer Entschlossenheit.
Immerhin war sie ja noch nicht oft als Sprosser durch die Lüfte geflogen, weshalb dass hier eigentlich die perfekte Gelegenheit war. Ohne noch einen Gedanken an ihre Vögel-hassende-Mutter zu verschwenden, schwang sich die 14 jährige wieder in die Lüfte und hatte ihr Haus schon bald hinter sich gelassen.

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Es wurde bereits dunkel, als Melia wieder, immer noch in Vogelgestalt, auf dem alten Gartentor vor ihrem Haus landete. Sehnsüchtig starrte das Mädchen auf die verschlossene, aus Buchenholz gemachte, Haustüre. Man, wie soll ich den jetzt bitte ins Haus reinkommen? Ganz zu schweigen davon, dass ich IMMER NOCH in Vogelgestalt bin, regte sie sich in Gedanken auf. Eine Welle der Verzweiflung erfüllte die 14 jährige und vor lauter Frust schrie, oder besser zwitscherte die Jugendliche auf.

In Erinnerungen schwelgend dachte die Sprosser-Wandlerin daran, wie sie jetzt eigentlich in ihrem Bett mit einem spannenden Buch in der Hand liegen konnte. Doch stattdessen saß sie jetzt hier als Sprosser auf dem Gartentor und wurde langsam von der Kälte der heranziehenden Nacht umhüllt. Doch da passierte es! Genau dann, als die 14 jährige an ihre Menschengestalt dachte, spürte sie ein leichtes Kribbeln, welches sich überall auszubreiten begann.

Bevor sich das Mädchen versah, stand die Jugendliche in erster Gestalt auf dem Gartentor! Zunächst konnte sie noch das Gleichgewicht halten, doch schon wenige Sekunden später wurde ihre Haltung immer wackeliger und die Sprosser-Wandlerin musste mit einem großen Satz vom Gartentor herunter springen. Rasch rappelte sie sich wieder auf und starrte nun fassungslos auf ihren plötzlich zurückgewonnenen Menschenkörper.

Naja, immerhin hab ich mich jetzt zurückverwandelt... ein Problem weniger! Nur bleibt trotzdem noch die Frage, wie ich unbemerkt ins Haus reinkommen soll. Wenn meine Mutter bisher noch nicht bemerkt haben sollte, das ich weg bin, dann wird sie das spätestens beim Abendessen bemerken. Und vorhin hat es ja 18 Uhr geschlagen... das war unsere Essenszeit, überlegte die 14 jährige, während sie langsam den Kiesweg in Richtung Haustüre entlang ging.

Ach was soll's?! Ich muss da jetzt einfach durch und klingeln! Mir egal dass ich komplett nackt bin – langsam aber sicher wird es wirklich kalt so ganz ohne Kleidung und ich müsste ja so und so erklären, was passiert war, beschloss das Mädchen mit neuem Mut und drückte daraufhin auf den kleinen Klingelknopf. Jetzt gab es kein zurück mehr!

Das Läuten der Klingel durchschnitt die Stille, ehe sich die aus Buchenholz gemachte Tür mit einem Ruck öffnete und Melia's Mutter zwischen den Türangeln erschien.

„M-Melia Schatz? Oh beim heiligen Gewitter, was ist passiert?! Wo warst du und... wieso bist du nackt!? Wo ist deiner Kleidung, wurdest du etwas ausgeraubt? Soll ich die Polizei alarmieren? So sprich doch mit mir, was ist passiert?!".
Besorgt zog die Frau ihre Tochter in das Haus hinein und verschloss rasch die Türe. Die 14 jährige stand überfordert und mit hoch rotem Kopf ihrer Mutter gegenüber und brachte keinen Ton über die Lippen.
Immer noch ganz aufgeregt, schickte Melia's Mutter sie hoch in ihr Zimmer, damit sich das Mädchen endlich wieder ordentliche Sachen anziehen konnte.

Ein paar Minuten später kam die Sprosser-Wandlerin wieder aus ihrem Zimmer und gingen mit zögerlichen Schritten in das Wohnzimmer. Ihre Mutter wartete bereits auf sie und deutete ihr an, sich ebenfalls auf dem grauen Sofa niederzulassen.
„Also? Willst du mir vielleicht nicht doch erzählen, was passiert ist?", sprach die junge Frau ihre Tochter in einem sanften Ton an. Doch die 14 jährige starrte nur auf den Boden und wusste nicht wie sie ihrer Mutter das alles erklären sollte! Alleine schon die Tatsache, dass sie sich in ein Tier verwandeln konnte...

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