Als er aufwachte, schmerzte sein Kopf mehr, als hätte sich ein Pegasus drauf gesetzt, und das war ihm sogar schon einmal passiert. Er lächelte bei der Erinnerung, bis er sich klar wurde, das ein gewisser blonder Apollojunge der Grund dafür war.

"Ich glaube er ist wach.", sagte Reyna und Nico konnte durch seine halb geschlossenen Augenlider die beiden Mädchen auf seinem Sofa sitzen und Schokolade essen sehen.

"Wenn ich mich aufsetze, verspricht ihr mir dann, mich nicht zu schlagen?", fragte er vorsichtig.

Hazel nickte, und Nico richtete sich behutsam auf. Zuerst drehte sich alles um ihn herum, doch dieses Gefühl hörte auf, als er seine beste Freundin und kleine Schwester ansah.

Sie hatten sich kaum verändert, eigentlich gar nicht.

"Es tut mit leid, dass ich abgehauen bin.", sagte er, als die beiden ihn wartend und auffordernd ansahen. "Es tut mir so unendlich leid, aber ich hielt es nicht mehr aus. Ich konnte nicht da bleiben, bitte, ihr müsst das verstehen. Ich weiß, das sind verdammt schwache Ausreden. Ich hätte euch wenigstens eine Nachricht schicken können, aber ich konnte nicht. Bitte, verzeiht mir."

Nico rieb sich seine Hände über sein Gesicht, und seine Ärmel rutschten etwas runter. Reyna griff nach seinem Handgelenk und drehte es nach oben, so dass sie die Narben sehen konnten. Die über seinen Adern.

Reyna zog scharf die Luft ein, und Hazel fing an zu weinen.

"Oh Nico, mein Bruder . Warum?", und sie umarmte ihn. Nico fing jetzt auch an zu weinen, und zog sie an sich. Reyna fuhr mit ihrer Hand durch seine Haare und küsste seine Schläfe.

"Es ist okay, Nico. Bleib hier."