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Kapitel 3

TW: Suizidgedanken

POV Stegi:

Wie gesagt, alles lief gut. Bis heute halt. Der Tag fing ganz normal an, ich lief mit Basti in die Schule, wir hatten in der 1./2. Stunde Geographie, in der 3./4. Ethik und in der 5./6. Stunde hätten wir Englisch gehabt, wir hatten allerdings Vertretung. Die Lehrerin in der 5. Stunde war nett, wir bearbeiteten unsere Aufgaben während sie Arbeiten korrigierte. In der 6. Stunde kam eine andere Lehrerin. Sie kam einige Minuten zuspät, weshalb wir nur noch knapp 30 Minuten Unterricht hatten. Sie ging die Anwesenheitsliste durch, vollkommen unnötig aber egal. Alles gut soweit, bis sie etwas, was sie DEFINITIV NICHT HÄTTE VORLESEN MÜSSEN, vorlas.

Wieso das auf dieser beschissenen Klassenliste steht, weiß ich nicht. "So, möchte Stegi genannt werden weil er Transsexuell ist, heißt aber rechtlich (keine ahnung ob man das so sagt) Sabrina. Die Jugend von heute, sucht sich auch noch Geschlecht und Name aus, was ein Schwachsinn. Soetwas dulde ich in meinem Unterricht nicht. Also, Sabrina, bist du da?" Ich rührte mich keinen Zentimeter. "Sabrina, bist du da?" Ich spürte die Blicke. Ich wusste nicht was ich machen soll. Irgentetwas in mir brannte durch. Ich stand auf und rannte aus dem Raum. Meine Sicht fing an zuverschwimmen. Ich rannte. Ich wollte einfach weg. 

Warum musste mir soetwas passieren? Warum. Warum. Warum. Alles hat doch super funktioniert. Einmal. Einmal in meinem scheiß Leben werde ich nicht gemobbt. Einmal war ich glücklich. Jetzt würde es wieder anfangen. Genau wie letztes Jahr. Alle meine Freunde werden mich hassen. Wobei, jeder wird mich hassen. Darf ich nicht glücklich sein? Habe ich das einfach nicht verdient? Warscheinlich. Ich rannte immernoch. Mein Ziel war der kleine See im Wald den mir Basti mal gezeigt hatte. Dort wäre ich alleine. Niemand kann mir was tun. Das ich eigentlich noch 25 Minuten Unterricht gehabt hätte war mir egal. Vielleicht werde ich gleich einfach überfahren. Wäre wohl besser. Oder ich springe in den See und ertrinke einfach. Ohne mich wären eh alle besser dran. Vorallem Basti. Ich hatte eine Person wie Basti nicht verdient. Ich kam am See an. Komplett ausßer Puste setzte ich auf einen Baumstamm und weinte weiter.

POV Basti:

War das gerade wirklich passiert? Alle schauten dahin, wo eigentlich Stegi sitzen sollte. Der war aber weinend aus der Tür gestürmt. Die Lehrerin schaute nur dumm zur Tür. Noch nie verspürte ich soviel hass auf eine Person. "Ihr arbeitet weiter, kannst du da, der neben Sabrina sitzt mal nach ihr schauen? Weit kann sie ja nicht sein." Und wie weit Stegi sein kann. Ich suchte ihn im ganzen Schulhaus aber fand ihn nicht. Hatte ich auch nicht erwartet. Ich ging zurück und erzählte dies Frau Müller. Diese meinte wir würden nach der Stunde mit unserem Klassenlehrer, was auch immer der damit zutun hatte, war mir aber tatsächlich lieber so, zum Direktor. Ich hatte schon zwei Vermutungen, wo Stegi war. Entweder Zuhause oder am See, er hatte mir erzählt, dass er dort öfters war. Was das Gespräch mit dem Direktor brachte, wusste ich auch nicht. Ich hoffe Frau Müller verliert ihren Job, ob das durch diese Situation möglich ist keine Ahnung, aber egal.

 Mit Herrn Lehmann zusammen rief ich dann Stegis Eltern an, welcher sich kurz alleine mit diesen unterhalten wollte. Ich ging kurz aus dem Zimmer und versuchte Stegi anzurufen, er ging aber nicht dran, verständlich. Als ich wieder in den Raumgang, teilte Herr Lehmann mir mit, das er auch nicht zuhause war und fragte mich, ob ich vielleicht wüsste wo er sei. Also erzählte ich von dem See. Stegis Eltern waren der Meinung, dass wenn es für mich ok wäre, es warscheinlich am besten wäre, wenn ich alleine dort hingehe und mit ihm rede. Also lief ich los.

Beim See angekommen hörte man schon ein leises Weinen. Dort saß er. Alleine auf einem Baumstamm. Langsam näherte ich mich. "Hey, ich bins Basti." Er schaute mich an. "Was machst du hier?" fragte er mit brüchiger Stimme. "Ich hab dich gesucht. Deine Eltern haben sich schon Sorgen gemacht. Ich auch." "Meine Eltern sind mir egal, ich gehe hier nicht weg. Ich will nicht wieder in diese Schule. Niewieder. Das wird sich rumerzählt haben. Ich werde wieder gemobbt. Zusammengeschlagen. Gehasst. Darf ich nicht glücklich sein? Kann man mich nicht einfach so akzeptieren wie ich bin?" Zum Ende hin wurde er immer leiser. Ich setzte mich neben ihn und nahm ihn in den Arm. "Alles wird gut, okay?" Kurze Zeit sagte niemand etwas. Stegi weinte einfach. 

"Nicht jeder wird dich akzeptieren, das stimmt. Aber du wirst von den Menschen akzeptiert, denen du wichtig bist. Von deinen Eltern und deinen Freunden. Alle Leute die dich nicht akzeptieren sind es eh nicht wert, Zeit mit dir zuverbringen. (War das Deutsch und ergibt das überhaupt Sinn?) Es gibt viele Leute die dich unterstützen und für dich da sind. Alle anderen können dir doch egal sein oder?" "Du verstehst das nicht, verdammt nochmal!" schrie Stegi mich an. "Du weißt nicht wie es ist, dein ganzes fucking Leben gemobbt zuwerden nur weil du anders bist. Du weißt nicht wie sich das anfühlt, nicht als das gesehen zuwerden was du bist. Wie sehr das weh tut." "Du hast recht, ich verstehe das nicht." Wir schwiegen uns wieder an.

"Sorry das ich geschrien hab, du willst mir ja nur helfen. Du hast warscheinlich Recht, es wird immer Leute geben die mich akzeptieren. Ich weiß aber auch ganz genau wie schlimm das Mobbing werden wird. Das ich egal wann und wo beleidigt werde." Er klang nicht, als ob er das wirklich selbst glaubt. Es tut weh, ihn so zusehen. Komplett am Boden zerstört. Wie gern ich ihm gerade sagen würde was ich für ihn fühle. Das ich am liebsten mit ihm zusammen mein restliches Leben verbringen will. Aber fühlt er das gleiche?

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So ganz zufrieden bin ich nicht mit Bastis POV, aber ich muss unbedingt schlafen gehen... hab mir eigentlich vorgenommen früher ins Bett zugehen .-.

Bis demnächst,

- caro :)

(985 Wörter)


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