Teil 21
Entgegen des Willens ihrer Familie, sicherte Bella zu, dem Rudel zu helfen. Immerhin waren auch sie immer für sie und auch für die anderen da gewesen. Bella kannte die Kräfte von Jane und sie als Schutzschild wäre im Falle eines Kampfes somit eine Große Hilfe. Noch dazu ging es hier um mich, ihre Zwillingsschwester, auch wenn wir uns noch nicht so gut kannten, verstanden wir uns oft auch ohne Worte. Die Stunden vergingen wie im Flug und der Kampf rückte immer näher. Jake und die anderen wollten das ich mit Emily solang zu Billy gehe, damit sie uns in Sicherheit wissen können. Bella konnte die anderen schließlich auch überreden dem Rudel zu helfen. Bis auf Rosalie, welche sich solang um Nessie kümmerte, wären also alle für den Kampf bereit.
Tag des Showdowns:
Als ich früh morgens aufwachte, drückte ich mich nochmal eng an Jake heran. Er wurde durch meine Umarmung wach und küsste mich zärtlich. Er wollte gerade aufstehen, doch ich riss ihn zurück ins Bett. Ich hatte Angst in meinen Augen. Angst ihn zu verlieren. Angst, dass dies ein Abschied sein könnte und Angst ihn nie wieder spüren zu können. Ich konnte sehen, wie er mitfühlte. Er lehnte sich über mich, küsste mir auf die Stirn und hauchte mir ins Ohr: „Das ist kein Abschied Ella. Ich werde gesund und munter wieder zurück kommen. So schnell wirst du mich nicht los! Versprochen!" Ich drehte seinen Kopf zu mir und sah ihm in die Augen. Im nächsten Moment trafen sich unsere Lippen. Unsere Lippen passten perfekt aufeinander und dieses Mal gab er den Takt an. Ich umschlang seine Hüfte mit meinen Beinen und rieb mich während wir uns küssten sanft an ihm. Schnell wurde sein Kuss fordernder und ich ließ mich darauf ein und erwiderte es, in dem ich in seine Boxershorts griff und anfing sein Teil erst langsam und sanft und kurz darauf etwas fester und schneller zu massieren. Uns entging die Tatsache nicht, dass gerade das komplette Rudel unten zur Türe herein kam. Es war aber sowohl mir, als auch ihm in diesem Augenblick völlig egal. Er hob mich nach oben, zog meinen Slip herunter und drückte mich vorsichtig gegen die Wand als er in mich eindrang. Meine Beine waren immer noch eng um seinen Körper umschlungen und meine Hände legte ich an seinen Kopf während wir uns küssten. Er stütze sich mit einer Hand an der Wand ab und mit der anderen drückte er mich nah an sich. Es fühlte sich auch dieses mal wieder so an, als ob das brennende Verlangen nach ihm, mich völlig verzehren würde. Seine Bewegungen wurden immer schneller und fester, meine Küsse immer leidenschaftlicher und wilder. Er warf mich voller Elan zurück aufs Bett, welches ein kurzes Knacksen von sich gab. Er legte sich erneut auf mich und drang wieder in mir ein. Er hielt sich nun am Kopfteil des Bettes fest und ich umschlang jetzt sowohl mit meinen Beinen, als auch mit meinen Händen seinen Körper. Seine Bewegungen wurden immer schneller und fester. Die kreisenden Bewegungen durch meine Hüfte ummalten das Gefühl und als wir am Höhepunkt ankamen, schien es, als ob in mir ein Feuerwerk nach dem anderen entzündet worden wäre. Zur selben Zeit machte es einen lauten Schlag und das Bett brach auseinander. Wir lagen im nächsten Moment auf dem Boden. Wir blickten uns an und fingen beide an lautstark zu lachen. Er zog ihn aus mir heraus und konnten während der ganzen Zeit nicht aufhören zu lachen. Selbst als wir nach unten liefen mussten wir immer wieder lachen, sobald wir uns ansahen. Die anderen haben den lauten Knall natürlich auch gehört.
Jared: Was habt ihr denn da veranstaltet?
Leah: Ja und was genau ist so lustig?
Paul: Naja was ihr veranstaltet habt, war ja nicht zu überhören, sagte er mit einem schelmischen grinsen auf seinem Gesicht.
Sam: Was war das für ein lautes stumpfes krachen?
Ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen und fing wieder an los zu lachen und sagte belustigt „Nun ja.. Es tut mir wirklich leid, aber wie es aussieht braucht ihr ein neues Gästebett".
Embry: Nicht euer Ernst jetzt? Ihr habt das Bett dabei geschrottet?
Jake und ich sahen uns immer noch amüsiert darüber an, zuckten beide mit den Schultern und sagten synchron „Passiert!"
Jetzt fingen alle an zu lachen. Sogar Emily und Leah konnten sich das Lachen nicht verkneifen.
Als wir uns alle wieder einigermaßen beruhigt hatten klopte es an der Türe und die Cullens standen davor. Im nächsten Moment wurde mir übel, aber ich versuchte das Gefühl zu unterdrücken. Als Edward, Bella und Alice herein kamen konnte ich den Würgereiz nicht länger unterdrücken.
Ella: Ich glaub ich muss kotzen... schnell rannte ich zum Spülbecken und übergab mich.
Belustigt sagte Leah: Da seht ihr es.. sie findet euch zum kotzen. Sie hatten alle ein grinsen auf ihren Gesichtern, nur Edward musterte mich genauer. Als ich fertig war spülte ich meinen Mund mit Wasser aus und wandte mich wieder zu ihnen. „Alles wieder gut... Entschuldigt, sieht so aus, als hätte ich gestern etwas falsches gegessen oder der 'Frühsport' tat mir heute nicht gut. Bis auf Bella und Alice verstand jeder was ich damit meinte, was sie alle zum schmunzeln brachte.
Bella: Was für Frühsport denn?
Ella: Ach nicht so wichtig, zwinkerte ich ihr zu.
Sam sah zu Emily und danach zu mir. Wir sollten euch dann mal langsam zu Billy bringen. Edward sah mich die ganze zeitüber prüfend an, was auch Jake und den anderen auffiel. Bella bot an, dass sie uns zu Billy bringen könnte, damit der Rest von ihnen noch einmal alles durchsprechen konnte. Sam stimmte zu und küsste Emily zur Verabschiedung mehrfach auf ihre Narben im Gesicht. Ich umarmte alle nacheinander und sagte jedem, dass sie alle gut aufeinander aufpassen und gesund zurück kommen sollen. An der Türe stand Jake, welcher mich mittlerweile auch genauer von oben bis unten ansah und musterte. Ich ging auf ihn zu, legte meine Hände an seine Wangen und zog ihn zu mir um ihn zu küssen. Ich flüsterte ihm ins Ohr „Bitte pass auf, dass jeder, einschließlich dir wieder heil zurück kommt. Ich liebe dich Jake."
Als ich bei Bella im Wagen saß konnte ich kaum meine Tränen zurück halten. Mir gefiel die Tatsache nicht getrennt von ihm zu sein, ohne zu wissen, was passieren würde. Ich drehte zum letzten Mal meinen Kopf nach ihnen um, um nochmal alle vor dem Haus anzusehen, bevor der Wagen um die Kurve fuhr. Billy begrüßte uns und besonders mich sehr herzlich. Bella verließ auch gleich wieder das Haus um zu den anderen zurück zu gehen. Ich umarmte auch sie und bat sie darum, besonders auf Jake zu achten. Sie versprach mir, dass ihm nichts passieren würde und ging. Emily versuchte mich die ganze Zeit irgendwie abzulenken. Für sie war es nicht der erste Kampf den die Jungs meistern mussten und mir war es anzusehen, dass ich fast verrückt wurde und durchdrehte. Ich lief die ersten Stunden immer wieder auf und ab, was auch Billy und Emily leicht nervös machte. Emily konnte sich das irgendwann nicht mehr mit ansehen und ging in die Küche um etwas zu kochen. Sie machte ein paar Hähnchenschenkel in den Backofen und einen Salat dazu. Nachdem ich den ganzen Tag noch nichts im Magen hatte, zwängte ich mir den ersten Hähnchenschlegel hinein, obwohl ich durch die ganze Aufregung keinen Hunger hatte. Ich hatte kaum den letzten bissen heruntergeschluckt, da überkam mich wieder diese Übelkeit und ich rannte wiederholt zum Spülbecken und kotzte mir wortwörtlich die Seele aus dem Leib. Nachdem ich mich wieder frisch gemacht hatte, setzte ich mich zurück an den Tisch, woraufhin mich Billy ziemlich besorgt und Emily mich nun auch von oben bis unten musternd ansah. Ich sagte kleinlaut „Ich glaub ich werde krank." Emily lächelte und sagte „Entweder das oder du bist schwanger." Mein leichtes lächeln verstummte und ich fing an wirklich darüber nachzudenken, obwohl das eigentlicht nicht möglich sein konnte. Jetzt sahen mich sowohl Billy als auch Emily ziemlich ernst und schockiert an. Ich beachtete sich gar nicht und fing an mit meinen Fingern die Tage herauf zu zählen und gedanklich hoch zu rechnen, wann ich meine Periode hätte bekommen müssen. Jetzt machte sich auch in meinem Gesicht ein wenig Panik breit. Ich ließ die Hände fallen, stand auf und lief in den Flur zu einem Spiegel. Ich betrachtete mich selber von jeder Seite und legte eine Hand auf meinen Bauch. -Ich bin wirklich schwanger.. immerhin ist das die einzige Erklärung für meine nicht eingetroffene Periode, meine Gefühlsschwankungen und meiner Übelkeit.- Ich fing auf einmal an los zu plappern..."Oh mein Gott ich bin tatsächlich schwanger von Jake. Wie soll ich ihm das nur sagen? Und was mache ich wenn ihm etwas passiert? Wie wird er überhaupt darauf reagieren? Was werden die anderen wohl alle dazu sagen.. Charlie, Bella..? Was ist wenn er gar keine Kinder möchte?..." Ich ratterte ohne Punkt und Komma meine Gedanken herunter. Ich fiel auf die Knie und Billy kam sofort zu mir herüber gerollt und nahm mich in den Arm. „Hey mach dir keine Sorgen Ella. Ich werde Großvater und das sind nach all der letzten Zeit wirklich mal sehr schöne Neuigkeiten. Und mach dir nicht so viele Gedanken wegen Jake. Er wird sich sicherlich, so wie ich darüber freuen. Und auch Bella und Charlie werden sich für euch freuen. Es wird alles gut, du wirst sehen." Seine aufmunternden Worte taten mir wirklich gut. Ich konnte mich wieder etwas sammeln und sofort kam auch Emily auf mich zu und umarmte mich herzlich und sprach mir Glückwünsche aus. „Wie es aussieht wird es wohl bald ein neues Rudelmitglied geben."
Das Rudel und die Cullens warteten Stunde für Stunde, bis Felix, Jane und Demitri auftauchen würden. Nach fünf Stunden tauchten dann endlich Jane und Demitri vor ihnen auf. Carlisle trat ein wenig zu ihnen hervor und sprach mit ihnen, dass es zu keinem Kampf kommen müsse.
Jane: Oh es wird sehrwohl zu einem Kampf kommen. Die Frage ist nur wann und wo. Dies ist nicht euer Kampf. Felix will nur das Mädchen und dann sind wir auch blitzschnell wieder weg ohne aufsehen erregt zu haben.
Die Wölfe gaben daraufhin ein lautes Knurren von sich.
Edward fragte Alice: Wo ist Felix? Du hattest ihn doch auch hier stehen gesehen in deiner Vision?
Zur gleichen Zeit bei Billy zu Hause:
Ich hatte mich endlich mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen angefreundet und freute mich sogar darüber. Immerhin trug ich einen Teil der Liebe meines Lebens in mir. Wir unterhielten uns viel darüber, bis schlagartig die Türe aufgerissen wurde und Felix im Wohnzimmer vor uns dreien stand. Er wollte gerade einen Schritt auf mich zu machen, als Billy sich im Rollstuhl schützend vor mich stellte. Er packte ihm am Hals und drückte immer fester zu, bis ich aufsprang und schrie „Bitte tu ihm nichts.. Ich werde auch freiwillig mit kommen, aber lass ihn bitte los! Er hat nichts damit zu tun, dass ist eine Sache zwischen dir und mir. Es muss niemand mehr verletzt werden." In diesem Augenblick brach er Billy ohne zu zögern das Genick. Emily sprang sofort auf und nahm ihn weinend in ihre Arme. Auch mir liefen die Tränen über die Wange, immerhin habe ich die letzte Zeit sehr viel bei ihm verbracht. Ich stand definitiv unter einer Art Schockstarre. Als Felix auch Emily am Hals hoch zog und sie beißen wollte drückte ich mich dazwischen, weshalb er sie nur noch mit einem Hieb bewusstlos schlug und mich aufgelöst und unter Schock wie ich war aus dem Haus heraus zerrte. Er zog mich den ganzen Weg hinter sich her. Ich versuchte mich immer wieder vergeblich zu wehren....-Wieso tötet er mich nicht gleich hier auf der Stelle? Er hatte immerhin genügend Gelegenheiten-
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