Teil 20
Wir liefen Anfangs allesamt zurück zu Emily. Sie blieb ein gutes Stück mit mir zurück und als Zeichen meiner Dankbarkeit umarmte ich sie kurz. Sie lächelte und sagte: „Okay ich hoffe ich muss dir jetzt nicht erklären was es mit Verhütung auf sich hat. Du bist zwar alt genug und eigentlich geht mich das nichts an, aber..." Ich lief sofort rot an und unterbrach sie indem ich ihr sagte, dass ich schon weiß wie das funktioniert, auch wenn ich zuvor noch keinen intimen Kontakt mit jemand gehabt habe. „Ich nehme schon seit 2 Jahren vorsichtshalber die Pille, also brauchst du dir da keinen Kopf machen." Sie nahm mich in den Arm und flüsterte, „Das wird schon. Sei einfach ehrlich zu ihm" und zwinkerte mir optimistisch zu. Vor Emilys Haus verabschiedeten wir uns von den anderen und Jake und ich gingen zum ersten Mal zu ihm nach Hause. Billy war wohl nicht zu Hause, weshalb wir wirklich ungestört sein konnten. Auf dem Weg zu ihm fragte ich „Was hat Sam vorhin zu dir gesagt?"
Jake: Nicht viel eigentlich. Er meinte, dass es auch mal gut für uns wäre, wenn wir auch einmal Zeit alleine verbringen würden. Immerhin waren wir eigentlich noch nie wirklich ungestört für eine längere Zeit. Ich merkte, wie er sichtlich nervöser wurde umso näher wir bei ihm zu Hause ankamen.
Wir platzten beide gleichzeitig damit heraus: „Es gibt da noch was, dass ich dir sagen muss, bevor wir rein gehen. Okay du zuerst." Wir lachten so laut darüber, dass man uns wahrscheinlich durch das ganze Reservat hören konnte.
Ella: Also ich fang an... Ich holte tief Luft und rasselte es ohne Punkt und Komma heraus... Du bist der erste Freund den ich habe und ich war noch nie mit jemand anderen Intim, wenn du verstehst...
Jake kratze sich am Hinterkopf und lachte. Er antwortete provokant „Du weißt aber schon wie das alles so funktioniert"
Ich blitzte ihn giftig an und sagte „Idiot!"
Jake: Ach komm, ich mach doch nur Spaß. Ehrlich gesagt bin ich froh darüber, dass ich der erste sein darf, der dich richtig anfassen wird.
Jetzt sagte ich ihm schelmisch und provokant „Wer sagt, dass du das darfst und ich dich damit gemeint habe."
Jake: Also gut, jetzt mal Spaß beiseite. Er sah mich mit einem ernsten und leicht ängstlichen Gesichtsausdruck an. Es gibt da auch noch etwas, dass du vorher wissen solltest. Manche Wölfe haben das Privileg sich auf eine andere Person zu prägen. Ich weiß nicht recht, wie ich dir das beschreiben soll. Wenn man sich auf jemanden prägt, fühlt man sich, als ob man nicht mehr von der Schwerkraft, sondern von dieser Person angezogen wird. Man würde alles für sie sein und alles für sie tun... und ich hab mich bei unserer ersten Begegnung...
Ich unterbrach ihn indem ich ihn an die Haustüre drückte und ihn intensiv anfing zu küssen. Ich wusste, was er mir damit sagen wollte. Er hat sich auf mich geprägt und genau diese Verbindung zwischen uns, hat Emily wohl gemeint. Meine Hände waren um seinen Hals geschlungen. Seine Hände legte er auf meine Hüfte. Kurz darauf ließ er eine Hand von mir ab und öffnete mit dieser die Haustüre. Er hob mich hoch und brachte mich in sein Zimmer. Während er mich trug küsste ich seinen Hals. Sein Atem in meinem Nacken brannte wie tausend kleine Feuer. Als er mich wieder absetzte warf er mich gekonnt auf die weiche Matratze. Fest entschlossen packte er mich und zog mich auf ihn drauf. Meine Lippen liebkosten seinen durchtrainierten Körper. Meine Hände hielt ich auf seiner Brust. Umso näher ich seinem Hosenbund kam, desto mehr spürte ich, wie er versuchte sich unter Kontrolle zu halten. Meine Küsse wurden langsam von einem zärtlichen und sanften, zu einem leidenschaftlichen und wilden Kuss. Er zog mich nach oben zu sich und ich spürte die Erregung zwischen seinen Beinen. Lustvoll bewegte ich mein Becken um ihm damit zu provozieren. Stöhnend packte er mich, hob mich hoch und drückte mich sanft gegen die Wand. „Du machst mich wahnsinnig Ella..." Seine Hände lagen noch immer an meinem Becken und die meinen Umschlungen seinen Hals. Meine Beine umschlungen seine Hüfte und ich bewegte meine Hüfte in kreisenden Bewegungen. Er erwiderte meine Bewegungen in dem er seinen gesamten Beckenbereich zwischen meine Beine schob. Ich stütze mich nun mit einer Hand an der Wand ab und legte meinen Kopf leicht zur Seite, währenddessen er meinen Hals entlang küsste. Er legte mich mit Elan zurück auf das Bett und zog mir mein Oberteil über den Kopf. Er strich mir erst den linken, dann den rechten BH-Träger von der Schulter, hob mich leicht an und öffnete den Verschluss. Ich küsste in dem Moment seine muskulöse Brust und öffnete seine Hose. Als ich mich wieder vorsichtig zurück lehnte, nahm er eine Brust von mir in die Hand und massierte sie lustvoll. Seine Küsse glitten von oben nach unten, bis er unterhalb meines Bauchnabels ankam. Er öffnete auch meine Hose mit zwei Fingern und zog sie über meine Beine. Als er eh schon stand, streifte er sich auch gleich seine Boxershorts herunter und legte sich wieder auf mich. Unsere Küsse wurden von Mal zu Mal verlangender und uns trennte nur noch mein mit spitze verzierte Slip. Er schob ihn vorsichtig mit einer Hand nach unten und ich streifte ihn noch vollends mit meinem Bein nach unten weg. Als er vorsichtig in mich eindrang, gab er mir die Zeit mich an seine Größe zu gewöhnen. Er bewegte sich anfangs langsam hin und her, doch irgendwann fing ich an, verlangende kreisende Bewegungen entgegenzusetzen. Er wurde schneller und stieß fester, weshalb ich meine Finger entlang seines Rückens krallte. Es war wie inneres Feuer, das mich langsam verzehrte. Unser Stöhnen wurde nach und nach immer lauter, die Stöße immer stärker und das Verlangen immer größer, bis der Höhepunkt erreicht war und er sich zum Ausklang kurz langsamer bewegte, bis er ihn aus mir heraus zog. Er fiel neben mir zu Bett, nahm mich in den Arm und küsste meine Stirn. Ich kuschelte mich an seinen warmen Körper und genoss jede Sekunde. Ich hatte keine Ahnung wie es für ihn war, da ich „nur" ein Mensch bin, aber für mich, hätte das erste Mal wohl kaum besser sein können. Ich weiß allgemein nicht, ob es hierzu überhaupt nochmal eine Steigerung geben kann. Wenn es sich immer so anfühlt, wird es wohl schwer sein mich künftig in seiner Nähe zu beherrschen.
Jacobs Perspektive: Ich habe mich noch nie so vollkommen gefühlt. Sie hat mich so erregt, dass ich aufpassen musste nicht die Kontrolle über mich zu verlieren. Ihre Haut ist zu Vergleichen mit einer weichen Feder und ihr Duft nach Kokos erinnert einen an das Meer und an Urlaub. Ihre kreisenden Bewegungen auf mir haben ein noch nie dagewesenes Verlangen in mir entfacht, welches ich kaum bändigen konnte und als ich in sie eingedrungen bin, habe ich mich noch nie lebendiger und jemandem näher Gefühlt. Es war als hätte jemand Dynamit in mir entzündet und es ist nach und nach immer wieder in mir explodiert.
Nach einem kurzen Moment der Stille, wandte ich mich wieder zu ihm und sah ihn mit leuchtenden Augen an. Er steckte eine vorgefallene Strähne hinter mein Ohr und küsste mich erneut. Als plötzlich die Türe zu fiel bemerkten wir erst, wie spät es mittlerweile schon war. Ich schnappte mir meine noch immer feuchten Klamotten und wollte sie gerade anziehen, als Jake mir ein Shirt von sich zu warf, welches mir bis knapp über den Po reichte. Ich zog trotzdem meine Unterwäsche wieder an und zog sein Shirt einfach darüber. Jake nahm sich eine frische Hose und gemeinsam verließen wir sein Zimmer. Im Flur stand Billy und lächelte mir freundlich zu „Ella schön dich mal wieder zu sehen. Du darfst dich ruhig öfter hier blicken lassen."
Ella: Danke Billy, ich werde darauf zurückkommen. Mir war die Situation etwas unangenehm, immerhin stand ich bis auf Jakes Shirt und meiner feuchten Wäsche halbnackt begleitet vor seinem Vater. Ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Aber Jake hat wohl gemerkt, dass mir das leicht peinlich war und sagte, dass wir gleich wieder zurück zu Emily und Sam müssen. Ich schnappte mir schnell meine Sachen aus seinem Zimmer und verabschiedete mich von Billy. Ich huschte schnell zur Türe heraus und Jake folgte mir. Auf dem Weg zu Emily erklärte er mir noch ein bisschen etwas über die Prägung und da er damals so schockiert war, da er dachte auf Renesmee geprägt gewesen zu sein. Er sagte mir auch, dass wenn die Bindung sehr intensiv ist, man gegenseitig auch die Gefühle des anderen spüren kann. So erschreckend die ganze Sache auch für mich war, so faszinierend fand ich diese Verbindung auch. Vor Sams Türe konnten wir schon ein wildes Durcheinander von Stimmen wahrnehmen. Ich wusste, dass ich mich gleich auf die schelmischen Blicke gefasst machen musste. So bekleidet wie ich gleich hinein laufen würde, konnten sich ein paar von ihnen wohl denken, was zwischen uns ablief.
Als ich die Türe öffnete und eintrat, konnte ich sehen, wie sie mich musterten und sofort anfingen anstößig zu grinsen.
Jared wandte sich zu Paul in dem ihn in die Rippen boxte und sagte: Jetzt weiß ich weshalb Jake nicht mit laufen musste.
Seth sah mich leicht verdutzt an und sagte: Was ging denn bei euch ab?
Ich feixte zurück: Nicht Jugendfrei, sorry Seth.
Sofort fingen alle an zu lachen.
Embry: Na dann war euer Abend bestimmt aufregender und besser als unserer.
Jake: Darauf kannst du einen lassen.
Ich rollte mit den Augen und huschte nach oben um mich um zu ziehen.
Als ich wieder herunter kam, setzte ich mich hin, als ob nichts gewesen wäre und griff nach dem Essen. Man glaubt es kaum, aber ich war wirklich hungrig wie ein Wolf nach unserer sportlichen Betätigung im Bett.
Zur späten Stunde ging einer nach dem anderen, bis nur noch Jake da war. Ich hoffte sehr, dass er auch diese Nacht wieder hier bei mir verbringen würde, auch wenn es etwas egoistisch von mir war. Er hat sich meinetwegen kaum noch daheim sehen lassen. Als auch Sam und Emily zu Bett gingen, griff ich frech nach seinem Arm und zog ihn mit nach oben. Kaum das wir durch die Zimmertüre sind, packte Jake mich und warf mich aufs Bett. Er fiel im wahrsten Sinne des Wortes über mich her und ich hoffte, dass wir dieses Mal ein wenig leiser wären, als bei ihm zu Hause. Naja der Wille war da, aber das Verlangen dann doch etwas zu groß, weshalb sowohl Emily, als auch Sam das ganze Vergnügen mitanhören konnten. Das ging auch noch die nächsten paar Tage so weiter. Wir hielten uns meistens innerhalb meines oder seines Bettes auf, sofern eins zur Verfügung stand. Wir ließen uns auch sonst die Gelegenheit nicht entgehen uns nahe zu sein, auch wenn wir gerade mitten im Wald oder im Wasser am Strand waren. Nur während Jakes Wache, waren wir voneinander getrennt. Ich nutzte die Zeit und lernte so auch Billy besser kennen. Und auch Bella und die Cullens besuchte ich hin und wieder. Wenn Embry und Paul da waren und Jake auf Patrouille, alberte ich aber am liebsten mit ihnen herum. Ich verstand mich einfach von Anfang an mit ihnen am besten und das blieb auch so. Die Schöne Zeit wurde aber zwei Wochen später durch eine Vision von Alice zerstört. Sie sah, dass Felix, Jane und Demitri die Wölfe angreifen würden, da sie mich schützen und Felix noch immer nach meinem Blut lechzte. Sie würden in zwei Tagen an einer Waldlichtung zwischen Forks und La Push sein. Die Cullens wollten eine Gegenüberstellung vermeiden, da sie sonst befürchteten, dass der Rest des Volturiclan angreifen würde, wenn einer von ihnen durch sie getötet werden würde. Das Rudel war also somit auf sich alleine gestellt. Und in mir machte sich immer mehr die Angst breit. Ich wollte nicht, dass jemand meinetwegen verletzt, oder sogar getötet werden könnte. Ich suchte verzweifelt nach einer Lösung, wie ein Kampf vermieden werden könnte. Aber es gab keine. Selbst wenn ich mich opfern würde, um alle zu retten, wäre es für Jacob als würde er selbst sterben, wenn nicht sogar noch schlimmer. Das hätte ich ihm niemals antun können.. aber auch ich hatte große Angst ihn durch einen Kampf zu verlieren... und das war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal das einzige "Problem", was aber noch keiner von uns wusste... nicht einmal ich selbst.
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