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Trainingsversuch

Kayden staunte, als er das volle Ausmaß dieses Raumes sah. Er konnte kaum das andere Ende sehen. In seiner Mitte befanden sich Apparaturen und Geräte. Einige davon hatte Kayden noch nie gesehen. Direkt neben der Tür, auf ihrer linken Seite, befand sich ein langer Tisch, auf dem Waffen aller Art lagen. Von Messern über Speere bis hin zu Bögen und Stöcken. Des Weiteren säumte eine Laufstrecke den Raum. Auf der rechten Seite der Tür stand ein weiterer Tisch, auf dessen sich Wasserschläuche Und Trainingsanzüge  befanden. Zagan ging genau zu diesem Tisch und reichte jedem sein Päckchen.

„Dies sind eure Anzüge, ihr werdet sie zu jedem Training tragen. Und ja, auch den Gallenkitzler. Er wird euch noch nützlich sein. Zum einen könnt ihr dort euren Wasserschlauch einhängen und zum anderen hält er eure Waffe. Da er ziemlich breit ist, schützt er eure Organe vor Stichverletzungen. Er besteht aus gestärktem, gegerbten Leder.
So und nun zieht eure Anzüge an."

Hailey nahm ihren Anzug entgegen und sah ihn sich genauer an. Das fließende Gewebe war ordentlich verarbeitet. Der Stoff wurde gefärbt, damit er diese graue Farbe annahm. Auf der Vorderseite über der Brust, waren die silbernen Monde eingestickt. Verstohlen blickte sie zu den anderen. Ihr Blick blieb an Kayden hängen und brannte sich in seine Haut. Als er den Saum seines Shirts nach oben schob, um es über seinen Kopf zu ziehen.
Ihr Herz begann zu rasen. In ihrem Bauch tummelten sich tausende Schmetterlinge, die zum Flug ansetzten. Hailey leckte sich über die Lippen, ihr Mund glich einer Wüste. Kayden's Körper war für sein Alter gut trainiert. Seine Muskeln waren definiert, nicht zu viel und nicht zu wenig. Als sie seine Tätowierung im ganzen sah, stockte ihr der Atem. Sie war wunderschön. Dieser Eis Phönix passte perfekt zu ihm, er hatte die selben Augen wie sein Träger. Wie gerne würde sie ihn an diese Stelle berühren. Seine Hose hing ihm sehr tief über seine Hüften, das gab ihr den Rest. Ihr wurde heiß. Schnell drehte sie sich um und zog ihre Alltagskleidung aus und schlüpfte in ihren Trainingsanzug. Sie legte ihren Gallenkitzler an und fühlte sich sogleich beengt. Schnell nahm Hailey einen großen Schluck aus ihrem Schlauch, um ihre Wüste wieder zu Bewässern.
Irgendwas an Kayden zog sie magisch an.

Kayden spürte ihre Blicke deutlich. So als wenn sie ihn dort tatsächlich berührte. Gänsehaut lief in Wellen über seinen Rücken. Sein Herz begann wild zu pochen. Er spürte die Spannung die sich grade zwischen ihnen aufbaute. Er wollte zu ihr gehen und sie in seine Arme schließen. Über ihre zarten Wangen stricheln und ihre vollen, weichen Lippen küssen. Als Cole ihm auf die Schulter klopfte war er wieder bei Sinnen. Mahnend warf Cole ihm noch einige Blicke zu und Kayden verstand dies. Zagan lenkte die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich.

„Nun beginnen wir mit eurem Training. Wir werden vierzig runden laufen. Wenn ihr nicht mehr könnt, hört bitte auf. Ich möchte nicht das mir hier jemand kollabiert. Findet euer eigenes Tempo. Also gut, los geht's."

Laufen war für Hailey kein Problem. Die Elben liefen viel. Von Feld zu Feld war manchmal ein Tagesmarsch nötig. Sie brachte die ersten zwanzig Runden ohne Probleme hinter sich und überholte Summer bereits zum dritten Mal. Sie spürte aber auch das allmählich die Erschöpfung die überhand nahm.

Kayden war in Sachen laufen noch nie besonders gut und er mochte es auch nicht. Immer wenn sein Vater mit ihm wandern wollte, war dies eine Qual für Kayden. Er liebte das Krafttraining und das schwimmen. Das Kampf- und Verteidigungstraining. Aber laufen, laufen hasste er wirklich. Bereits nach der sechzehnten Runde brannten seine Beine so stark, das er das Gefühl hatte sie stünden in Flammen. Er wurde ungewollt langsamer, bis er nach der achtzehnten Runde zum stehen kam. Schweiß lief über sein Gesicht und tropfte zu Boden. Er fühlte sich mies. Doch er war nicht der erste der aufgab.

Summer war noch nie wirklich gelaufen. Wie beziehungsweise wo denn auch? Sie hatten nur ihre Behausung und Nacht's war es ihnen gestattet hinaus zu gehen. Nur durfte man sich nicht weit von den Eingängen entfernen. Sie lief sieben Runden und hatte das Gefühl ersticken zu müssen. Von ihren schmerzenden Beinen mal abgesehen. Ihre Hoffnung hier irgendwas bewältigen zu können, schwand bereits bei diesem ersten Training. Nach Luft japsend lag sie auf dem kalten Boden. Schweißperlen sprießten auf ihrer Haut, wie Unkraut auf der Wiese nach dem es regnete.
Ihre Kleidung war durchnässt und sie begann zu frieren.

Cole schlug sich gut. Er hatte mittlerweile die achtzehnte runde hinter sich gebracht. Aber auch seine Beine brannten und ein stechen in seiner Lunge machte sich bemerkbar. Außerdem nervte ihn der Schweiß, der ihm in die Augen lief. Es brannte und seine Sicht war dadurch sehr eingeschränkt. Cole hatte ein paarmal versucht ihn weg zu wischen, doch das gelang ihm nicht wirklich. Da selbst sein Arm vom Schweiß getränkt war. Es ärgerte ihn sehr, das auch er die vierzig runden nicht schaffen wird. Es lag auch nicht unbedingt an seiner Kondition. Eher daran das seine Beine das laufen nicht gewöhnt sind. Cole wusste das würde Muskelkater vom Feinsten werden. Mit ach und Krach schaffte er die neunzehnte runde, ehe auch er die Waffen streckte.
Er setzte sich zu Summer, die immer noch am Boden lag und zu Kayden, der seine linke Wade massierte.

Hailey hingegen kämpfte einen Innern Kampf mit sich selbst. Aufgeben war für Elben keine Option. Dennoch verlor auch sie diesen Kampf.
Sie absolvierte noch die sechsundzwanzigste runde, ehe sie völlig erschöpft zum stehen kam.
Zagen kam lächelnd neben ihr zum stehen.

„Okay gut, das war sehr aufschlussreich. Niemand muss enttäuscht sein, hört ihr. Mir ist es wichtig zu sehen, wie euer stand ist. Was sind euer schwächen und was eure stärken. Damit ich euch spezifisch darauf trainieren kann. Trinkt viel, das ist wichtig. Zehn Minuten Pause, danach geht's weiter."

Kayden kam wider auf die Beine. Das fing ja gut an. Wenn das Training so weiter geht, wird er diesen ersten Tag nicht überstehen. Er ging zum Brunnen und füllte seinen Schlauch auf. Hailey kam auf ihn zu. Sie reichte ihm zaghaft den ihren und Kayden füllte ihn mit dem köstlichen nass.

„Das war sehr anstrengend. Wenn Régare mich so gesehen hätte, wäre ich vor Scham gestorben. Weißt du, bei den Elben gibt es kein aufgeben."

„Da muss ich dir recht geben. Zagan verlangt uns ganz schön was ab. Hailey du hast dich super geschlagen. Du hast von uns allen, am längsten durchgehalten. Das ist bemerkenswert, du brauchst dich keineswegs schämen. Komm wir gehen zu den anderen."

Hailey fühlte sich geschmeichelt. Sie schmachtete Kayden auf ihrem Weg zu den anderen an. Insgeheim hoffte sie bald mit ihm mal alleine zu sein. Sie stellte sich an seine Seite und schenkte Zagan ihr gehör.

„Gut, jetzt da ihr euch etwas erholt hab, würde ich gerne weiter machen. Wer von euch hat Kampferfahrung?"

Alle bis auf Summer hoben ihre Hand. Erneut fühlte sie sich hier fehl am Platz. Ihr kam die erschütternde Erkenntnis, das sie unter den ersten sein wird, die hier sterben werden.
Beschämt sah sie zu Boden.
Hailey spürte ihr Unbehagen und legte ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter. Summer kannte solche Gesten nicht, aber es fühlte sich gut an. Zagan beobachtete die Gruppe ganz genau. Er war erfreut, das es hier endlich anders zuging. Die Jahre zuvor, gab es keine Freundschaften. Jeder wollte überleben. Wenn man jemanden mag, ist es schwerer denjenigen zu töten. Dies schien jedoch für diese Gruppe kein Thema da zu stellen.
Zagan wusste von Anfang an das sie niemanden töten wollen und schon garnicht sich gegenseitig. Er war mehr denn je dazu entschlossen ihnen zu helfen.

„Okay, keine Sorge Summer, wir werden dir alles beibringen. Wenn du in die Arena gehst, bist du in Topform! Wir beginnen ohne Waffen. Angriff und Abwehr. Ihr werdet mich nacheinander angreifen und ich werde diese Angriffe parieren. Stellt euch bitte in eine Reihe auf. Cole, du beginnst!"

Cole nickte dem grinsenden Dämon zu und sprintete los. Zagan war schnell. Viel zu schnell für Cole. Er kam einfach nicht nahe genug an ihn ran. Nach einer Minute lag Cole auf dem rücken und Zagan drückte ihn nieder. Cole ärgerte sich dermaßen, das er zu fluchen begann. Zagan half ihm wieder auf die Füße.

„Das war ein guter Anfang Cole. Wir müssen deine Reflexe trainieren. Damit du schneller wirst. Jetzt du Kayden!"

Kayden ging es ruhiger an als Cole. Er näherte sich Zagan vorsichtig und drehte sich aus einen Griffversuchen weg. Zweimal hätte er seinen Arm fast zu fassen bekommen. Doch auch er landete auf seinem Rücken.

„Sehr gut Kayden. Deine Reflexe sind ausgezeichnet. Du wartest nur zu lange bis sich eine Gelegenheit ergibt. Trau Dir ruhig etwas mehr zu. Hailey, du bist die Nächste!"

Hailey nahm die typische Elbische Angriffsstellung an. Sie ging in die Hocke und nahm tief Luft. So wie Torwén ihr es bei gebracht hat. Sie sah das Zagan breitbeinig Dir stand. Das war ihre Chance. Sie sprang in die Luft und vollzog einen Salto, der definitiv die Note eins verdiente. Mit vorgestreckten Beinen rutschte sie über den Boden auf Zagan zu. Der sie bewundernd ansah. Natürlich wusste er was sie vorhatte und nahm eine andere Stellung ein. Hailey bemerkte dies und vollzog einen weiteren Salto über Zagan hinweg, sodass sie hinter ihm zum stehen kam. Sie war eine Sekunde zu langsam. Er griff ihren Arm und schleuderte die zu Boden. Mit lächelndem Gesicht trat er in ihr Sichtfeld und zog sie hoch.

„Hailey du bist ein Naturtalent! Das war sehr sehr gut! Du musst lernen alles im Blick zu behalten. Dreh deinem Gegner nie den Rücken zu. Hättest du die zusätzlich zum Salto gedreht, wäre ich jetzt am Boden. Komm Summer, du bist dran!"

Summer hatte keine Ahnung wie sie das anstellen sollte. War es überhaupt einem von ihnen möglich Zagan zu Fall zubringen? Sie lief ein Stück auf ihn zu und als er sich bewegte, entfernte sie sich wieder einige Schritte. Summer tänzelte um ihn rum und wich ihm dreimal aus. Sie bekam sogar seinen Arm zu fassen, doch Zagan stemmte sich ihrem Griff entgegen und warf sie zu Boden.

„Also für das, dass du keine Kampferfahrung hast, war das unglaublich gut! Summer wir müssen deine Muskeln trainieren.
Alles in allem wart ihr alle gut. Ich werde nun euer Training zusammenstellen. Geht euch duschen. Danach ist Essenszeit. Ich werde euch dort wieder abholen."

Die müde Truppe machte sich auf den Weg zu ihren Gemächern. Dabei stießen sie auf einen Giftdämon, der im Rausch durch die Gänge torkelte. Erschrocken blieb Summer stehen und starrte die Bestie mit offenem Mund an.
Sabber tropfte aus seinen Lefzen und er gab knurrende Geräusche von sich. Sein Maul war in Blut getränkt. Er hatte die Gruppe noch nicht entdeckt, Kayden zog die Mädchen schnell in einen Seitengang. Dort befand sich eine Nische, in die sich die vier hinein zwangen. Cole legte Summer die Hand auf den Mund und Kayden sah Hailey tief in die Augen.  Während er ihr deutete, ganz leise zu sein.
Die Schritte des Dämons kamen näher. Kayden vernahm das er am wittern war. Sie saßen dort fest. Wenn er sie fand, würden sie innerhalb weniger Sekunden sterben.

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